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September 1905 Angebote mit Stein proben und mit der Aufschrift „Steinbeschaffung" bei der unterzeichneten Bauinspektion postfrei und versiegelt einzureichen, und zwar: 1 .) für die Anlieferung bis an Ort und Stelle, 2 .) für das Brechen einschl. Bruchzins. Die Eröffnung der Angebote erfolgt gedachten Tag Nachmittag 4 Uhr. Ent scheidung wird zu dieser Zeit noch nicht getroffen. Königliche Straßen- und Waffer-Bauinspektion Meißen H am 6. September 1905. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Wilsdruff, Blatt 460, auf den Namen Ernst Louis Müller eingetragene Grundstück soll am Mittwoch, -. i. November >905, vormittags jo Nhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 0,6 Ar groß und auf 1760 Mk. — Pfg. geschätzt. Es besteht aus einem in der Schulstraße belegenen Wohnhause Nr. 187 L des Brandkatasters. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstück sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 10. August 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten- Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufge- gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten Würde- Wilsdruff, den 5. September 1905. 8/05 Nr 2 königliches Amtsgepicht. Nachdem das Königliche Ministerium des Innern die Wahlmännerwahlen im 6. städtischen Wahlkreise für die >11. Abteilung der Urwähler auf Donnerstag, den 14. September L. 11. ,, „ ,, i, Freitag, „ 15. „ „ 1. „ „ „ „ Sonnabend, „ 16. „ „ festgesetzt hat, wird dies gemäß § 16 des Wahlgesetzes vom 28. März 1896 und 8 22 der Ausführungsverordnung dazu vom 10. Oktober 1896 mit dem Bemerken noch hier durch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß an den oben genannten Tagen für die im hiesigen Orte wohnenden Urwähler die Stimmenabgabe für die m Abteilung von vormittags 10 Uhr bis nachmittags 1 Uhr n -- " „ " 1 „ , " " " „ t „ zu erfolgen hat. Hinsichtlich der Abgrenzung der Wahlbezirke und des für jeden Wahl bezirk festgesetzten Wahllokals wird folgendes bekannt gemacht: m. Abteilung: Ein Wahlbezirk. Wahllokal: Ratssitzungssaal. n Abteilung: 1. Wahlbezirk: Markt, Dresdner-, Rosen-, Schulstraße, Töpfergasse, Berggasse, am alten Friedhof, Freiberger- und Bahnhofstraße, am oberen Bache. Wahllokal: Ratssitzungssaal. 2. Wahlbezirk: Die ganze übrige Stadt. Wahllokal: Stuckzimmer des Hotels zum weißen Adler. I. Abteilung: Ein Wahlbezirk. Wahllokal: Ratssitzungssaal. Wilsdruff, den 6. September 1905. Wahlvorsteher des 1. Wahlbezirks Louis Wehner. Wahlvorsteher -es 11. Wahlbezirks Bernhard Hofmann. Im Versteigerungslokale des hiesigen König!. Amtsgerichts sollen Mittwoch, -en 45. September >905, vorm. Nhr, meistbietend versteigert werden: 1 Fahrrad, ea. 6—80V Stück Kartoffelsäcke, 1 Handwagen. Wilsdruff, den 4. September 1905. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. politische Rundschau. Wilsdruff, 8. September 1905. Deutsches Reich. Die Choleragefahr. Die „Neuen Westpreußischen Mitteilungen" melden, daß in Sch illn o am Mittwoch ein Flöß er unter cholera- verdächtigen Erscheinungen erkrankt und bald darauf ge storben ist, auch ein zweiter Flößer ist unter cholera. verdächtigen Erscheinungen erkrankt. — In Marienburg und Umgegend sind 12 choleraverdächtige Erkran- kungcn mit 6 Todesfällen festgestellt worden. - Wie aus Königsberg gemeldet wird, ist bei der Arbeiterin Lange aus Warnikeim, die am letzten Sonntag in das Krankenhaus zu Rastenburg eingeliefert wurde, amtlich die Cholera festgestellt worden. — Die „Ostdeutsch- Rundschau" meldet: In Walkowitz und RomanShos, Kreis Czernikau, ist m je einem Falle bakteriologisch die Cholera festgestellt worden. — Unter Choleraerscyetnung ist die Frau eines Töpfers in Fichtwerder erkrankt. Die nötigen Vorsichtsmaßregeln sind getroffen worden. — Zum zweiten Cholerafall in Hamburg ist festqestellt worden, daß die erkrankte Protistuierte zwei Schiffer bei siA ^sb°rbergte, nach denen eifrig gesucht wird. — Der „Reichsanzeiger" schreibt: Vom 6. bis 7. September mittags sind- lin preußischen Staate 15 Erkrankungen und 6 Todesfälle an der Cholera neu gemeldet worden. Unter den-Neuerkrankten befinden sich ein Fährmann, ein Flößer, em Schlffolehrltng und sieben Arbeiter, die mit russischen Arbeitern engen Verkehr gehabt hatten Die Gesamtzahl der Erkrankungen und Todesfälle beträgt bis jetzt 105 bezw. 32. Neue Strom über wachungsstellen sind errichtet in Pogorzelice, Posen, Schrimm und Wronke. Zur Anordnung der für die Be ¬ kämpfung der Cholera erforderlichen Maßnahmen findet täglich mittags im Kultusministerium eine Konferenz statt. Das R-ichsamt des Innern und das Kaiserliche Gesundheitsamt werden über die in Preußen ergriffenen Maßregeln seilens der preußischen Medizinalverwaltung auf dem Laufenden erhalten. Der Eingeborenenaufftand in Deutsch-Osiafrika. Ucber die Lage im Aufstandsgebiete gibt folgende offizielle Meldung Aufschluß: Berlin, 7. Sept. Nach einem Telegramm des Gouverneurs v. Götzen vom 5. September sind die Städte Kilossa und Mohorro nicht mehr be droht. Aber im Hinterlande der beiden Bezirke sind Akitas des Gouvernements von Eingeborenen verjagt worden. Am Rufidjifluß aufwärts haben sich die Unruhen bis 2 Tagemärsche von Kilossa ausgebreitet. Das Detachement Fonek ist deshalb aus dem Bezirk Dar-es-Salam, wo alles ruhig ist, nach Morogoro dirigiert worden. Aus anderen Bezirken liegen be- unruhigende Meldungen nicht vor. Ein Tele- gramm des Gouverneurs vom 6. September meldet, daß Bezirksamtmann v. Everbcck und alle Europäer des Lindibezirkes, mit Ausnahme einer vermißten Missionsschwester, sich in Lindi befinden. Beim Ueber- falle der Missionsstatiouen Lukuledi und Massassi sind Pater Laug und Bruder Cyprian verwundet worden. Bei der Jfakara-Fähre zwischen Kilossa und Mahengo sind verschiedene Inder-Niederlassungen zcr. stört und mehrere Araber und Küstenleute ermordet worden- Eine bei Kilossa plündernde starke Räuber bande ist durch eine Abteilung der Schutz truppe unter Marinearzt Brunn zersprengt worden. Kilossa wird jetzt durch ein Detachement der Schutztruppe unter Oberleutnant Schultze gesichert. Ueber den Angriff auf die Missivnsstation Massasst weiß weiterhin eine Meldung des Berliner „Lok.-Anz." zu berichten: Die Missionsstation Massassi wurde nach Abzug der Missionare von Akida und Mursal mit Hilfe treuerWayao gehalten, wobei28Rebellen getötet wurden. Die Aufständischen, die Vieh aus der Station Kilossa geraubt hatten, wurden vom Oberarzt Brunn mit nur 10 Soldaten geschlagen. Die kleine Schar eroberte das Vieh zurück und tötete 50 Feinde. Von Mpapwa ist Verstärkung in Kilossa eingetroffen. Das Vorgehen des Marinearztes Brunn scheint demnach eine recht schneidige Waffentat gewesen zu sein. Millionen für Rom. Die vor einigen Tagen in Lissabon verstorbene Gräfin Cam aride vemachte dem Papst ihr herrliches, in Picoas bei Lissabon gelegenes Schloß, wo demnächst der päpstliche Nuntius seinen Wohnsitz nehmen wird. Ihre übrigen Besitzungen, sowie ihr Barvermögen im Betrage vsu 800 Coutos (etwa 3ffg Millionen Mark', hinterließ die die Gräfin den Ordensbrüdern vom heiligen Geist, während ihre Verwandten entweder ganz übergangen oder mit ge ringfügigen Summen abgefunden wurden. Der Beichtvater der Gräfin wurde mit 10000 Milreis (45000 Mk.) be- dacht. Wie cs heißt, wird die Familie der Erblasserin gerichtlichen Einspruch gegen das Testament erheben. Sozialdemokratisches Rowdytum. Man schreibt aus Düsseldorf: Hierselbst hatte der Verband christlicher Schneider eine Versammlung einberufen Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck und Verlag von Martin Berger 8-Friedrich, Wilsdruff. Für Politik und Feuilleton verantwortlich: Hugo Friedrich, sür Oertliches und den Inseratenteil: Martrn Berger. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 18 Pfg. pro viergespaltene Korpuszeile. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pfg., durch die Post be zogen 1 Mk. 54 Pfg. Amtsblatt für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tbarandt. Lokalblatt für WilSSruff, Alttanneberg. Birkenhain, Blankensteis, Braunsdorf, BurkEviswaloe Groitzsch, Grumbach, Grund del Mohors, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, Kaufbach, Keffelsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf', Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Mauzig, Neukirchen, NeuLanneberg, Niederwartha, OberhermS dorfj Pohrsdorf, RöbrSdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Bora, Steinbach bei Keffelsdorf, Steinbach bei Rohorn« ' ' Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wtlooerg. chMatt fiir Wkllff Tharandt, Aossen, Sieöenteßn und die Amgegenden.