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(Backstube m AufgeP Brode vÄ ffer oder eizten Oft» lern auW den Ko^ nach deB le versehe» ber gespickt Als Mi ne man ix Eier und geriebene ingewiegtt sig starker as Lamm, as Hinter-! ien. Das en haben- spickt es, ) Pfeffer- salzt und ßen in 1 toffeln. aalz oder! bräunlich ftlig ge- Liter! , Dann Scheiben! e weich Würze n nebst 7« Ltr. r, lass s fülle !Uirlten in ein Schnee n eine s starr uf eine festen ist. Butter hren 6 rndeln giebi ft, das n Tei« ausge e, le; en mi> örtcheu Flecken, infacher! s beste s- und! nühelos ssrischeN r Forw^ AB§ lSchiv»^ tummel Tages-i ind die ontiu»'^ nit dch! neu, dst! hem die^ iloncnie nd ohn-I he FrÄ Balles), daß unsacht MUilblatt fi'ir WilÄch Warandt, Wossen, Sieömießn und die Amgegendm. Amtsblatt für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für WUSbruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, BurkhardtSwalde, Groitzsch, Grumbach, Grusd bei Rohor«, Helbigsdorf, Herzogswälde mit Landberg. Höhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinfchönberg, Klipphausen, LamperSdsrf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, OberhermSdorf. Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdmff, Roitzsch, Rothschönberg mst Perne, SachSdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei KeffelSdorf, Steinbach bei Mohorn« . Seeliastadt, Spech shausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildoer-. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1M. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk.54 Pf.« Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 15 Psg. pro viergespalte« KorpuSzeile. Druck «n» Verlag von Martin Berger L- Friedrich in Wilddruff. — Verantwortlich für OntlicheS und den Jnseratmteil: Martin Berger, für Politik und die übrigeu Rubrik»: Hug» Friedrich. Ro 22. Sonnabend, de« 18. Februar 1003. 64. Jahrg. Wegeeinziehung betr. Die Rittergutsverwallung zu Weistropp und die Gemeinden Weistropp und Wildberg haben beschlossen, den vom Weistropp. Constappeler Kommunikationswege abzweigenden, zunächst zwischen den Parzellen Nr. 233 und 234 des Flurbuchs für Weistropp, dann quer über die letztere Parzelle führenden und weiter in Flur Wildberg auf einen Wirtschaftsweg hinlaufenden und in dem Dorfweg zu Wildberg einmündenden Fußweg elnzuziehen. Auf Grund von § 14 Absatz 3 des Wegebaugesetzes vom 12. Januar 1870 wird dieses Vorhaben mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß etwaige Widersprüche dagegen unter gehöriger Begründung binnen 3 Wochen hier anzubringen önd. Königliche Amtshauptmannschaft Meitze«, am 10 Februar 1905 Nr-78 W.LofsoW.H. In hiesiger Stadt gelangen -Vittwsch, den 22. Februar 1905, vorm. iv Ahr, 1 Tafelwagen, 1 Korb- nnd 1 LastschNtten, 1 kleiner Bierwagen, 1 Flaschensüllmafchine, 1 Partie Bierflaschen, Bierkaflen, 1 Pferdegeschirr zu Vcrfielgerung. Bieterversammlung: Restanratio« znm Transvaalbnre«. Wilsdruff, den 13. Februar 1905. Q50/05. Der Gericht-Vollzieher d-S Königlichen Amtsgerichts. Freibank Wilsdruff. Sonnabend, den 18. -. Mts., von vorm. 9 Ahr ab, Berpfundung rohe« und gekochten Rindfleisches. Preise: roh 40 Pfg , gekocht 30 Psg. pro Pfund. Wilsdruff, am 17. Februar 1905. Dev Staötvat. Kahlenberger. pstttische Rundschau. Wilsdruff, 17. Februar 1905. Deutsches Reich. . Ium Ende d-S Ruhrstreiks. Wie aus Esten gemeldet wird, stellie die dortige Stlunes.Z^e Beust" 10000 Mark bereit, von denen veryelratete Bergleute, die durch den Ausstand in Not geraten sind, Unterstützung sowie Vorschüsse erhalten sollen. Außerdem werden die wegen willkürlichen Feierns etngehaitenen orei Schichtlöhne auf Antrag zurückvergütet. Auch an ble vorigen drei Stinnes-Zechen wurden Summen zu den gleichen Zwecken überwiesen. — Im Ruhrrevier kann der Äuvstano ,m allgemeinen als beendet angesehen werden, nachdem IN der Frühschicht des 15. Februar nur noch 2176 Arbetter fehlten. Im Bergrevier Ratibor waren am 15 noch insgesamt 2636 ausständig. Der größt- Soldat der deutschen Arm--, der Standarleuirager vom Regiment der Gardes da Corps, Unteroffizier Taplick, wurde dieser Tage nach dem „Lok.« Anz." von dem Kaster dem Fürsten Ferdinand von Bul garien und dem spanischen Prinzen Karl von Bourbon vorgestellt. ES geschah dies auf der Reitbahn der Leib« Eskadron des Regiments, woselbst Taplick im Zuge in Gala-Uniform mit schwarzem Kuraß mitgeritten hatte, als der Kaiser mit seinen Gasten dort weilte. Taplick wußte absteigen und stand nun in voller Giöße vor den Fürstlichkeiten, die zu ihm emporblicken mußten und ihm die Hand auf die Schulter legten. Sie ließen sich darauf noch eingehend die Ausrüstung des Mesen erklären. G-h-im«isvoll- Persönlichkeiten lin Gefolge oes deutschen Kronprinzen und seiner Braut, dre sich bekanntlich rurzeit in Florenz befinden, machen ^"«Nische Bläue? namhaft. Da erscheint m Begleitung kiP Lücllia äi NsstlemburAo Lckwenm 2^ Der^- äsr Lckulmburg unä äsr «ensral dem strekg^ des Kronprinzen reist auch unter ein Obsrliemn^t^"^ eines Majors von^rotka Auch okstaksaNZt Und"der a°e- die^An?unVÄs vAchweigt auch nicht die Ankunft des ds^rstsno cli Staw ttofstsLSZsirtwrs. Allf V-« Spuren Pep Le»-vo Noch immer treiben sich verein reltk eeer0 banden im Norden unserer ^westafrikanischen ^Kolonie umher und machen die Gegend dort unsicher. DieLaae in der Kolonie scheint doch nicht so befriediget wie man es nach den Depeschen des Generals von Trotha annehmen mußte. Aus Berlin wird depeschiert: Nach einer Meldung des Generals von Trotha marschierte Major v. Muhlenfels mit den vereinigten Abteilungen V. Estorfs und von der Heyde am 31. Januar von Evukiro ab und erreichte am ^Februar nachmittags den Waffervlaß Traugotts und Wilhelm Mahareros, Ksto^ von Kalkfonteim Es gelang den Hereros, zu entfliehen. Nur Zacharias Zerana von Otjosasu ergab sich mit 17 Gewehren und 60 Stück Vieh. Dit am 3. Februar 5 Uhr morgens ausgesandte Verfolgungsabteilung stieß nur noch auf Nachzügler. Am 4. Februar 5 Uhr morgens hörte sie Gewehrfeuer, ritt daraus los und gewann die Verbindung mit der Abteilung des Leutnants Eymael. Dieser hatte gerade mit der Be satzung von Oas und einem Zug der dritten Kompagnie des Regiments Nr. 2 mehrere Hererowerften 20 Kilometer nördlich von Dabis überfallen, darunter auch vor v. Mühlenfels geflohene Leute. Vom Feinde fielen etwa 62 Mann; 27 Stück Vieh und mehrere Pferde wurden erbeutet. Der Feind floh ostwärts. Ob Traugott und Wilhelm Maharero bereits die Grenze über schritten haben, soll festgestellt werden. Sehr überraschend kommt die Meldung Trothas, daß Wilhelm Maharero noch immer nicht unterworfen ist. Unter dem 19. Januar meldete bekanntlich der Höchst- kommandierende in Südwestafrika: Wilhelm Maharero zeigte seine Unterwerfung an. Immer deutlicher ge winnt man den Eindruck, daß General Trothas Nachrichten viel zu optimistisch sind. Zur Eheirrung Antricks, des bekannten fozialdemokratstchen Führers und frühere^ Reichstagsabgeordneten, berichten Berliner Blätter, dag es sich um ein zartes Verhältnis Antcicks zu der Gattin eines sozialdemokratischen Vertrauensmannes in Berlin handelte. Antrick soll sogar mit dem betrogenen Ehemann, der sich übrigens jetzt von seiner „besseren" Hälfte getrennt hat, bisher sehr befreundet gewesen sein. Wahrscheinlich hat Herr Antrick geglaubt, er lebe schon im Zukunftsstaat, im Staate der „freien Liebe". Aber man ist in den Kreisen der Genossen plötzlich recht wenig theoretisch und äußerst moralisch geworden und hat den zukunftsstaatlichen Antrick per Schub aus seinen Ehrenämten und aus dem Berliner Stadtverordnetenkollegium hinausbefördert. Ausland. 163 d-lltfch- Stud-llt-n der Wt-n-r Universität find in den letzten Wochen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Ein großer Teil von ihnen ist zur evangelischen Kirche übergetreten. In den nächsten Tagen findet ihre feierliche Aufnahme in der Währinger Pfarrkirche statt- Bluttat eine- vöhmifche« Kaplans. Der katholische Kaplan Dlolba m Sedletz erschoß den Gerichtsadjunkten vr. Kolar und nahm sich dann selbst durch einen Revolverschuß das Leben. Die Veranlassung zu der Tat soll darin liegen, daß der Gerichtsadjankt den Kaplan wegen Züchtigung eines Mädchens zu einer Geld- strafe verurteilt hatte. Nach einer andern Version soll dec Kaplan, der bei dem Krach der czechisch-klecikalen St. Wenzels-Vorschußkasse 6000 Kronen verloren hatte, seit jener Zeit irrsinnig gewesen sein. Der Kaplan lchoß auch auf den Landgerichtsrat Mowak. Dieser kam jedoch un- verletzt davon. Der -rste soziald-mokratisch- Abg-ordn-t- iu Ungar«. Bei der Stichwahl im L-zegvarer Wahlbezirk wurde Wilhelm Mezöfi, der eine Mehrheit von 26 Stimmen er hielt, als erster sozialdemokratischer Abgeordneter in das ungarische Abgeordnetenhaus gewählt. — Nun muß sich AlleS, Alles wenden! Die belgische Könia-familie trägt ihren tnnern Zwist in der Presse aus. Während die „LibertL" für die Prinzessin Klementine und den Prinzen Viktor Partei nimmt und erklärt, die Verbindung werde allen Hindernissen zum Trotz stattfiaden, äußert sich im „Matin" ein angeblicher Vertranter des Königs Leopold, Prinzesfin Klementine würde ihren Rang verlieren, wenn sie den Prinzen Vcktor heiraten würde; ganz Brüssel sei seit langen Jahren Zeuge, wie Prinz Viktor mit einer Freundin lebe und von ihr drei Kinder habe, die heute erwachsene junge Leute seien; ein derartiges Verhältnis könne man nicht kaltblütig abschütteln. Wenn Prinzessin Klementine sich soweit vergesse, daß sie den Platz der ver lassenen Freundin einnehme, sei sie für König Leopold tot. Di- Unruhen in Rußland. Auch in Warschau geht jetzt der Ausstand seinem Ende entgegen. Nach amtlichen Angaben wurde in Lodz die Arbeit in 280 Fabriken wieder ausgenommen; in einigen Fabriken ist die Arbeiterzahl noch nicht wieder vollständig. Am Mittwoch traten die Fabrikanten Warschaus und der Umgegend zusammen, um die Mittel ausfindig zu machen, durch die die Lage der Arbeiter aufgebessert werden könne. Zur Beseitigung des Ausstandes wurde unter anderem vorgeschlagen, zu gestatten, daß am Nachmittag des 1. Mai gefeiert werde. In Lodz soll ein Zusammenstoß zwischen streikenden Arbeitern und Militär stattgefunden haben, wobei angeblich 18 Arbeiter getötet wurden. Furchtbar- Anklagen gegen die russische Polizei erheben wlgende Mitteilungen, die aus manchmal etwas trüber Quelle fließen: In Mo- hilew am Dniepr hat man friedliche Passanten — die Polizei hatte sich über eine Demonstration, die sie nicht mehr vereiteln konnte, geärgert — auf die Polizeiwache geschleppt und dort in der barbarischsten Weise gemartert. Man prügelte sie bis zur Bewußtlosigkeit, warf sie mehr- mals die Treppe hinunter, und schließlich brachen ihnen Soldaten mit ihren Gewehren Arme, Beine und Finger! Einigen wurden von den entmenschten Schergen auch die Augen ausgestochen. An 100 Personen wurden am Freitag und Sonnabend in dieser Weise zu Krüppeln ge- macht. Einige junge Mädchen wurden in schimpflichster Weise behandelt, fast bls zuTode gepeitscht. Eine ohne Bewußtsein Daliegende warf man den Hunden vor. (???) Der Petersburger Korrespondent des Pariser „Temps" berichtet, daß man in der Hauptstadt u. a. eins der Opfer des Blutsonntags, eine Studentin, der ein Säbelhieb die linke Brust gespalten hatte, zur Polizeiwache geschleppt und dort gefoltert wurde. Als sie nach 24 Stunden ins Krankenhaus zurückgebracht wurde, war ihr ganzer Leib mit blutigen Striemen bedeckt. Man hatte sie so lange gepeitscht, bis sie zugab, daß die Re volution von den Japanern und Engländern angeftlstet worden sei. Der Fall ist nicht vereinzelt. Der Korrespon-