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Druck und Verlag von Martin Berger 6- Friedrich in Wilsdruff. — Verantwortlich für Oertltches und den Inseratenteil: Martin Berger, für Politik und die übrigen Rubrik«: H»g» ArtrdriL. «4. Iahrg Dienstag, de« 28. März 1WS No. 38 Stutenmusterung und Fohlenschau und 5k statt und und Jgr. 197 n. statt. Jgr. ff ff wie 10. 12. 13. 11. 12. Lommatzsch, Großenhain, Zella, am Uhr ff mit sich, von der Basts abgeschnitten zu werde». Dasselbe gilt dann auch von jeder Umgehungsbewegung. Außer dem verlangt die Bewachung der Eisenbahn wegen der Angriffe der Tschungusen jetzt unvergleichlich mehr Kräfte. Man befürchtet auch, daß die russische Armee von Wladi wostok und dem Ussuri-Landstrich abgeschnitten wird. Wladiwostok muß nach hiesiger Ansicht, solange noch Zeit dazu ist, nicht auf 6 Monate, sondern auf 1V, bis 2 Jahre mit Proviant und Munition versorgt werden. — Der „Nowoje Wremja" wird noch aus Gunschulin berichtet: Vielleicht werde eine Schlacht am Sungari geliefert, wo das Gelände zur Verteidigung besonders geeignet ist. Die Kolonne Rennenkampf habe bei Madsjadan dreiviertel ihrer Leute verloren. Der Korrespondent klagt, dap während der Katastrophe bei Mulden sozialistische Proklamationen unter den retirierenden Truppen verteilt wurden und sie zur Gefangengebung als patriotische Tat aufforderten, da das gesamte russische Volk sofortige Beendigung des Krieges fordere. — Jedenfalls werden die Japaner nicht ruhen, bis sie Charbin in Händen haben, womit auch die von Chardin nach Wladiwostok abzweigende Bahn in ihren Besitz kommt. Mai als Kathari^ zu einem b' nten erwachs gut, und rüg er grok faßte selbst id liebte Vorm. 8'/, :anden: ,,tM' en zu schrei^ bend, damit' ikt!" Ueber die russische Korruption wird aus Peters burg folgendes gemeldet: Im Namen der Verwaltung des russischen Roten Kreuzes fordert Prinz Wassiltschtkoff den Verkehrsminister auf, Rechenschaft darüber zu geben, was aus zweihundert Waggons mit Heilmitteln, Verband- stoffen usw. geworden ist, die schon vor vier Wochen in Charbin etntreffen sollten und spurlos verschwunden sind. Dev Bürgermeister Kahlenberg«». sie weiden astig keil, ui muß sie ss stcn." - S; bantes herE Foylenschauen finden für die nach- in Kesselsdorf, Bekanntmachung. Der diesjährige Krühjahrsmarkt findet Donnerstag, -en so. nn- Freitag -en St. Marz -fr. Ahs. Wilsdruff, . 13. März 1905. Der Sta-trat. Kahlenberger. Fohlen in Kesselsdorf und Moritzburg, selbstgezogenen Stuten in Lommatzsch, Großen- Bekanntmachung. Nachdem für Erhebung des 1. diesjährigen Komuualsteuertermins -er St. Marz -. A. bestimmt worden ist, wird solches hiermit bekannt gemacht unter dem Bemerken, daß die Steuerzettel erst nach erfolgter Festsetzung des Anlagenkatasters für 1905 zur Aus händigung gelangen können. Bis dahin gilt das vorjährige Einschätzungsergebnis vorbehältlich späterer Ausgleichung. Wilsdruff, am 27. März 1905. Der Sta-trat. Kahlenberger. Hain und Zella, der älteren Zuchtstuten mit mindestens zwei Nachkommen in Lommatzsch 10 9V- 9 9 „ „ Moritzburg. und Fohlenschauen finden Prämiierungen dsatz; denn >— —. . . n Quixote"" genannten Zuchtgebiete i Herzog Umstande en der Verfaß und Zella, der unter Zuchtbcdingungen erkauften Zuchtstuten in Großenhain. Die Ortsbehörden haben die betreffenden Pferdebesitzer in ortsüblicher Weis; rechtzeitig hiervon in Kenntnis zu setzen. Hierbei wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß laut Ministerial-Verordnung Uw 29. Januar 1884 für alle nicht im Zuchtregister eingetragene Stuten ein um drei ?i°rk erhöhtes Deckgeld zu zahlen ist und ebenso für eingetragene Zuchtstuten, sobald wre nachzuweisenden Produkte im ersten oder zweiten Jahre bei den Fohlrnschauen nicht ^gestellt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister auf. Kommen sind, die sich aber fernerweit das bisherige niedrige Deckgeld von 6 Mark Urn wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stutenmusterung zur Eintragung Luchtregister vorstellen und ihre Produkte seiner Zeit im ersten oder zweiten Jahre »ur Fohiruschau bringen. b,. Eine Anmeldung der Fohlen resp. Stuten zur Schau hat nur stattzufinden, i » für die in Frage kommenden Tiere Prämiierungen angesagt sind und sie hierbei m Konkurs, treten sollen. In diesem Falle muß die Anmeldung auf einem bei jeder «efchsistatjon zu entnehmenden Formulare bis zum 1. April dieses Jahres an das Landstallamt Egen. „Königliche Amtshauptmannschast Meitze«, am 23. Februar 1905. -2^5^ Loffow.Hk. Dev Arieg Ruhlan- "n- )apan. Die Japaner setzen die Verfolgung der russischen Armee fort; sie erbeuteten neuerdings große Mengen zurückgelassener tvuch aus Tokio gemeldet. Auch aus dem enssischen Hauptguartier Gunschulin wird bestätigt, vaß dlt Verfolgung fortdauert. Die Station Tschantafu haben die Ruffen geräumt, Vie Japaner rücken täglich etwa 10 bis 15 Werst vor. Das Gerücht von einer weiteren Um- gehungsbewegung durch die Japaner zu beiden Seiten der Eisenbahn hat sich bewahrheitet; vorläufig wird jedoch darin keine besondere Gefahr erblickt, da es sich bisher nur um geringe Streitkräfte handelt. Die Gegend ist fast durchweg gebirgig und sehr geeignet für hartnäckige Verteidigung. Trotzdem wird der weitere Rückzug nach Sibirien für das Wahrscheinliche gehalten. Daraus ergibt sich, daß die Armee, die ihre Verbindungslinie, die Eisenbahn, bis- her im Rücken hatte, dann parallel zu ihr stehen würde. Bei einer derartigen Anordnung brächte jeder plötzliche oder zufällige Durchbruch der russischen Front die Gefahr befindlichen Matze, Gewichte, Waage« und Meßwerkzeuge auf ihre Zulässigkeit vornehmen. Dieselbe soll für den hiesigen Stadtbezirk am ApVtl, nachmittags vo« 4 bis 6 Nhr, 5., 6., 7., 8. UN- 40. Apvil, vormittag- vo« 8 bi- 12 Uhr u«d nachmittags 2 bis 6 Uhr, und zwar in dem als Aichunzslokal bestimmten Kegelschube des Hotels zum Adler hierselbst stattfinden. Gewerbetreibende, welche Maße, Gewichte, Waagen und Meßwerkzeuge im öffent lichen Verkehre benutzen, haben dieselben an den vorgeschriebenen Tagen und an der genannten Stelle dem Aichungsbeamlen im reinliche« Zustande zur Prüfung vor- zulegen. Die Nachaichung derjenigen Maße und Waagen, welche an ihrem Gebrauchsorte befestigt sind, wird von dem Beamten nach vorausgegangener Anmeldung bei demselben an Ort und Stelle bewirkt. Rahmenmaße zur Abmessung gespaltenen Brennholzes und ebenso auch die von den Landwirten im öffentlichen Verkehre verwendeten Aichgegenstände unterliegen ebenfalls der Nachaichung. Werden Maße, Gewichte, Wagen oder Meßwerkzeuge, welche daS NachaichungS- Zeichen nicht tragen, nach Beendigung des NachaichungsgeschäfteS vorgefunden, ohne daß der Nachweis der später ausgeführten Nachaichung geführt werden kann, so tritt nach § 362^ der ReichSstrafgesetzduches Bestrafung und außerdem Nachaichung oder nach Umständen Beschlagnahme und Einziehung der ungeaichten, nicht gestempelten oder un richtigen Maße, Gewichte, Waagen und Meßwerkzeuge ein. Wilsdruff, den 20. März 1905. Amtsblatt Ngl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Lorstrentamt zu Tharandt. Nach den Stutenmusterungen zwar: der 1- und 2jährigen der 3- und 4jährigen Die diesjährigen Stutenmusterungen folgt statt: April mLneuA für die der Barths kt, wäre »O Politische Run-schau. Wilsdruff, 27. März 1905. Deutsches Reich. Kaiser Wilhelm hat im Laufe der letzten Woche die lange geplante Mittelmeerfahrt angetreten und seinen Kurs zunächst nach den portugiesischen Gewässern gerichtet. Ein weiteres Ziel ist der marokkanische Hafen Tanger, wo die Be- völkerung emsig am Werk ist, ihm einen glänzenden Ein- pfang zu bereiten. Kurz vor seiner Abreise wohnte der Monarch noch der Enthüllung des Friedrich-Denkmals in Bremen bei, die ihn zu einer bedeutungsvollen, fast pro grammatisch gehaltenen Rede über die tieferen Beweg gründe und letzten Zwecke der deutschen auswärtigen Lokalblatt für Wilsdruff, Nlttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Paunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirchen, Neutcmnebera, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, RöhrSdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bet Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, WeiStropp, Wildoerg. mü dm^ wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk.54 Pf., nlaßten MU-' Inserate Verden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens mittag- 12 Uhr angenommen. — Jnsertionsprei» 15 Pfg. pro viergespalten« KorpuSzeilk ! UM verben; er , g reichlich,'!' erle er: dauert, gib e mit ChlorN igung billig Knochen des eriigt werdet ffchickt zusa« en und vor ander gereist! ion erforder Knochenkundl schmack, dB ammlung be teter Knoches Ke wenigstes assen, daß ft sie von einel i. Als Kurie werden, da! das Gefehlt» at; denn ei bis 25 v. § Franenskele^ noch nach Karl IX. WchMatt fiir MsiW Tharandt, Nossen, Sieömtehn und die Amgegenden. Fveitag, -en s;. -sr. un- bleiben dl Ssnnaben-, den 1* nächsten Msnats Kanzleiräume der Königlichen Amtshauptmannschaft wegen der Reinigung »«flossen. An beiden Lagen werden nur dringliche Geschäfte erledigt. °"igUche AmtSha«ptma«nschaft Meitze«, am 21. März 1905 2-kfoW. Hk- die Firma 58 deS hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden, daß Theodor Müller in WUSdruff erloschen ist. Kox. 56/05 ruff, den 27. März 1905. Königliches Amtsgericht. A.f Nachaichung. 1883 Miro das Q. Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 8. April —-^atsaichamt eine Nachaichung der im öffentliche« Verkehre len. Ersis' t mau doch ich: „NE .ud, dru ich ' ad?" Erst''; am gezogen E r Da hab'' allen SchaM ad was gibt' : „Einjährig er nicht bei mit dem Kör! der Reckst»' > Fritz: veine Frau Ss >aZ hat sie en Hausschl" ernfran ' eh.mden Ma"! 'nauf gescho' > still im 8' en, ihr Aeb' n! S.sc, 0. 11.,^ ruck und Vertat' Srinzenstrab«