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Blatt für die Königliche Amishaupimannschast Meißen, für das sowie für das Königliche Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6. Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 28S14. Nr. 173 Sonnabend den 27. Juli 1918 77. Jahrg Königliche Amtsgericht und den Etadtrai zu Wilsdruff Korstrentamt zu Tharandt Wochenblatt für Wilsdruff und Llmgegend. Erscheint seit dem Lahre 1844. Inscrüsnsprei^ Pfg. für die 6-gespakienc Korpuszeile oder deren Raum, Lololpreis Pfg.. Reklamen Pfg., alles Mik Teuerungszuschlag. Zeiiraub und tabellarischer Satz mit 50°/« Aufschlag. Bei Wiederholung und IaheesamsLyen entsprechender Nachlaß. Bekanntmachungen im amtlichen Teil (nur von Behörden! die Spaltzcilc so Pfg. bez. 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Eine Dummheit zweimal zu. begehen, ist man weder verpflichtet, noch hat man vor dem Tribunal des gesunden Menschenverstandes auf Los- und Ledigspruch zu rechnen. Ernst wird die Sache zudem in ihrer Auswirkung, wenn hohe nationale Interessen durch fahrlässige oder bösartige Mißgriffe in Gefahr gebracht werden. Da ist denn doch ein eindringliches Wort der Kritik vonnöten. Tausende von Lesern haben ihren Augen nicht getraut, als sie es gedruckt vor sich hatten, daß Schwatzhaftigkeit und Verrat die letzte deutsche Offensive an der Westfront erschwert und beeinträchtigt hätten. Wie konnte solches geschehen? Wie ist das möglich im Charakterbilds eines Volkes, das allezeit mit ganz besonderem Stolze und Befriedigung die Fleischwerdung des militärischen Geistes der vaterländischen Verteidigung in dem Manne vollendet sah, den es als den großen Schweiger Moltke nicht zum mindesten verehrt und bewundert mit dem Ruhmes- kranz seiner weltgeschichtlichen Erfolge. Es kann nicht daran vorbeigesehen werden, denn es ist amtlich festgestellt: eine unverantwortliche Geschwätzigkeit hat es den Feinden ermöglicht, sich auf die Angriffe der deutschen Armeen in tagelanger Vorbereitung einzurichten. Der Vorwurf und die Anklage mangelnder Selbstzucht und Zurückhaltung trifft diesmal gleichmäßig die Heimat wie die Front. An wie vielen Stammtischen werden dröhnend die Fäuste auf die Tischplatte geschlagen und wird sich die Ent rüstung in starken Worten Luft gemacht haben! Sie ist voll berechtigt. Hoffen wir, daß sie auch heilsam sei. Dazu ist es aber Vorbedingung, daß sich keiner ausschließe, wenn es an dem ist, daß diese Vorgänge uns nötigen, an unsere Brust zu schlagen. Der gewollte Verrat bleibe hier völlig außer Betracht, für seinen Träger der Sandhaufen; das verantwortungslofe Drauflosreden sei indessen mit schärfstem Worte gegeißelt. Wir haben Tausende und aber Tausende von Beispielen einer musterhaften Dienstverschwiegenheit in allen unseren öffentlichen Betrieben. Obenan stehen die zahl losen Verwalter des unabsehbaren militärischen Befehls- Mechanismus^ Es ist aber in der jetzigen Zeit wahrlich nicht nötig, daß erst Ausnahmen uns diese Regel bestätigen wollen. Das ist nicht erträglich und es ist schmerzlich. Die Oberflächlichkeit und Vertrauensseligkeit wird zum Laster, ja zum Verbrechen, wenn sie von Deutschlands Söhnen mit ihrem Blute erst wieder gut gemacht werden muß. Es braucht gar nicht verkannt zu werden, daß es manchmal geradezu vaterländische tiefstempfundeneRegungen und Wallungen sind, die den Mund überfließen lassen von dem, deß das Herz voll ist. Die unbegrenzte Riesen haftigkeit der Vorbereitungen zu neuen Schlägen groben Stiles zieht weiteste Kreise in das Vertrauen einer aus gesprochenen oder aus naheliegenden Rückschlüssen erfließen- den Mitwisserschaft. Heimat wie Front sind daran be teiligt. Dieser und jener tragen vielleicht schwer an dem wirklichen oder vermeintlichen Geheimnisse, die Selbstgefälligkeit des als unterrichtet erscheinen den Mannes mag in Zeiten nervöser Spannung in sonst wohlgeordneten Köpfen vorübergehend Verwirrung stiften, andere Beweggründe ähnlicher Art können walten — das alles kann dazu führen, eine Erscheinung der ge schwätzigen Vielrederei zu verstehen, aber nimmermehr dazu, sie zu entschuldigen und zu verzeihen. Sie ist und bleibt ganz und gar undeutsch, und die jetzige Erfahrung, die Bitternis nur durch die überragende Kraft unserer militärischen Führung abgewendet hat, läßt erwarten, daß ein durch Heimat und Etappen hallender Ruf zur Ordnung genügt, um von nun an die beweglicheren Zungen und eilfertigeren Federn im Zustand der Sicherung angekettet zu wissen, wenn solche Werte auf dem Spiele stehen. Offensive des Schweigens! — höre es jeder! — Nicht zuletzt ist die Heimat auch in der geringsten Kleinigkeit zu unverbrüchlichem Schweigen verpflichtet. Schweigen Hilst den Krieg verkürzen und gewinnen! Hindenburgworte Lm Jelöe. Berlin, 25. JuN. Vom Schlachtfelde bei Reims kann der Kriegsbericht erstattet. Karl Rosner im .Tag" Einzelheiten berichten über ein Mittagsmahl, das der Kaiser an der Tafel des Generalfeldmarfchalls Hindenburg einnahm und bei dem der greise Feldherr bedeutsame, mitunter geradezu rührende Worte sprach, die einen tiefen Einblick in seine von be scheidener Größe erfüllte Denkungsweise eröffnen. Der Generalfeldmarschall erschien in gesunder Frische, sprach mit Bedachtsamkeit und Sicherheit von den kommenden Dingen. Wärmste Liebe und Fürsorge atmeten seine Worte, als er von der Heimat sprach und u. a. sagte: „Nichts, nicht das Kleinste von dem, was die Leute da hinten, weit hinter der Front und unseren Grenzen ertragen und sich auserlesen müssen und gelegentlich auch erleiden, ist verloren und wird vergessen. Daß große Opfer auch von der Heimat gefordert werden, weiß niemand Heffer als das Heer, und es sieht in der Hingabe dieser Opfer den Willen der Heimat, nach ihren Kräften und in ihrem Bereiche brüderlich mitzukämpfen und sich das Recht des Anteils an jedem neuen Siege und am Ende an unserem neuen Frieden zu erwerben!" Als Hindenburg auf die bevorstehenden Operationen — es war vor den letzten großen Kämpfen — zu sprechen kam appellierte er an das Vertrauen der Heimat und be tonte, daß sich nichts im Kriege so schwer räche, wie Übereilung. Er fuhr fort: Atempausen zwischen den Schlachten sind nötig, wie Zeiten der Sammlung zwischen letzten Hochstleitungen, nötig sind. Die gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg. Wir arbeiten mit dem Heiligsten, was es gibt, mit dem Blut und dem Leben des deutschen Volkes. Wir tragen die Ver antwortung dafür, und wir wollen das deutsche Heer und damit das deutsche Volk stark und im Besitze aller seiner Kräfte, Lie es im Frieden nicht weniger brauchen wird, wie es sie heute braucht, zu unser aller Ziel, zum Frieden bringen. Nicht als zerbrochene Maschine, sondern als starkes, ungeschwächtes Volk wollen wir am Ziele stehen, schloß der Generalfeldmarschall, das heute die Waffen niederlegt und morgen schon aufbauend wirkt und schafft. Als Ler Kaiser sich verabschiedete, standen Hindenburg und Ludendorff mit ihren Mitarbeitern auf der Freitreppe des Hauses, und der Kaiser gedachte bei seinen Scheide worten der vorauszusehenden guten Ernte in der Heimat. Feld und Heimat seien Träger einer gemeinsamen Front, die ein Ziel vor Augen hätte, die Erfüllung der Rechte auf eine freie, ungehemmte Zukunft in friedlicher Ge meinschaft mit den andern friedwilligen Völkern der Erde. Heue Lt-Booie vor Amerika. Kämpfe in Sehweite der Küste. Amsterdam, 25. Juli. Die amerikanischen Marinebehörden ergriffen kräftige Abwehrmaßnahmen wegen der Anwesenheit deutscher U-Boote an der Küste von Massachusetts. Flugzeuge »nd Torpedojäger suchen die Küstenzone ab. In amerikanischen Schiffahrtskreisen glaubt man, daß die U - Boote vor der amerikanischen Küste Minenfelder angelegt habe». Das ist nun der dritte Besuch kriegführender deutscher U-Boote an Amerikas Küste. Der erste, im Oktober 1916, richtete sich allerdings nicht gegen das damals noch neu trale Amerika, sondern bekämpfte nur sehr erfolgreich die englischen Munitionstransporte aus Amerika. Der zweite Besuch fand vor ungefähr sechs Wochen statt. Anfang ' Juni 1918 versenkten U-Boote vor Amerika ungefähr sech zehn zum Teil große und wertvolle Schiffe und bewirkten einen allgemeinen Schrecken in Newyork. Und jetzt sind sie wieder da. Amerika, das tausende von Meilen in sicherer Unangreifbarkeit vom eigentlichen Kriegsschauplatz sich entfernt wähnte, spürt so den Krieg an der eigenen Küste. Die „Vaterland" nicht versenkt! Äußerungen der englischen und französischen Presse zufolge füll das am 20. Juli von einem deutschen U-Boot nordwestlich Irland torpedierte Schiff nicht der Dampfer „Vaterland", sondern der im Jahre 1917 in England fertiggestellte 32 120 Br.-Reg.-To. große Turbineudampfer der White Star Linie Justitia" gewesen sein. Ehe zu dieser Meldung von amtlicher deutscher Seite Stellung genommen werden kann, muß erst die mündlich« Berichterstattung der beteiligt gewesenen U-Boot- Kommandanten abgewartet werden. Der kürzlich über die Versenkung der „Vaterland" erfolgten VeröstenMÄuov lagen funkentelegraphische Meldungen zu Grund«. Der englische Bericht. Die englische Admiralität meldet, daß der Dampfer „Justitia", 32120 Tonnen groß, an der Nordküste von Irland torpediert und versenkt wurde. Das Schiff hatte eine Besatzung von 600 bis 700 Mann, 11 davon sind tot. Es wird behauptet, daß 10 Torpedos abgeschossen wurden, von denen vier durch das Kanonenfeuer der „Justitia" selbst vernichtet wurden. Passagiere sind nicht um gekommen. Hierzu stellt Ler „Nieuwe Rotterdamfche Courant" fest, daß der Dampfer „Justitia" der frühere holländische Dampfer „Stadendam" der Holland-Amerika- Linie ist. Offenbar ist „Justitia" derselbe große Dampfer, von dem die deutschen Nachrichten gesprochen haben, und der von ihnen als die „Vaterland" der Hamburg-Amerika- Linie angesehen wird. Es ist also das zweitgrößte Schiff der Welt vernichtet worden. Die Verstrickung an der Westfront. Der Züricher Anzeiger meldet: Die Verstrickung an der Westfront greift auf immer weitere Frontteile über. Die Schlacht ist noch nicht zu Ende, von deutscher Seite kommen erst jetzt die großen Reserven zum Einsatz und unter deren Wirkung hat sich das französische Vordringen bereits stark verlangsamt. Die Linie von Reims zur Marne hat bisher den französischen Gegenstößen stand ge halten, wodurch die Möglichkeit, den deutschen Bogen Soissons — Marne —Reims einzudrücken, beträchtlich un sicherer geworden ist. Die englischen und französischen, vor allem aber die amerikanischen und italienischen Blätter bemerken, daß am Ausgang der jetzigen Schlacht die Ehre Fochs als Feldherr engagiert sei. Frankreichs Verluste an Menscheukräften. Zwei Vertreter des französischen Ackerbauministeriums, die in Spanien, Portugal, Italien, in der Schweiz und in Irland weilten, suchen Arbeitskräfte für die französische Landwirtschaft. Die Franzosen erklärten, daß 25 °^> der Kriegsverluste auf die bäuerliche Bevölkerung entfielen, so daß die Bauern schon jetzt Hunderttausende von Arbeits kräften verloren hätten. Die Frauen in Frankreich hätten während der letzten vier Jahre unverhältnismäßig viel Arbeit verrichten müssen und könnten' diese Last nicht länger tragen. Russische Bestialität gegen Gefangene. . Die beiden deutschen Fliegeroffiziere, Leutnant Nellesen und Leutnant Burchbardt, sind am 21. Mai 1918 von einem Fluge über die feindlichen Stellungen nicht zurück gekehrt. Nach glaubwürdigen Aussagen deutscher Kolonisten sind die beiden Offiziere lebend in die Gefangenschaft der Bolschewiki geraten und von diesen nach bestialischer Marterung wie Ohrenabschneiden, Armeausrenken, Ein graben bis Brusthöhe schließlich erschossen worden. Die deutsche Regierung hat bei der russischen gegen diesen empörenden Vorgang nachdrücklichsten Protest eingelegt und strengste Bestrafung gefordert. Eine russisch-japanische Verständigung? Hollandfeindliche Abmachungen des Berbandes. Stockholm, 25. Juli. DaS russische Amtsblatt „Jswestija" veröffentlicht in einem längeren Artikel die Geschichte der jüngsten russisch, japanischen Verhandlungen. Danach ist ein Entschluß, in Sibirien einzngreifen, entgegen allen von Berbandsseite kommenden Nachrichten noch nicht gefaßt worden. Das Blatt führt auS, der Verband könne Japan keine Entschädigung für die Entsendung eines Heeres von einer halben Million Mann bieten, die zur Wiederherstellung der Ostfront nötig sind. Die Bedingungen Japans sind, so schreibt die „Jswestija", mehr oder minder bekannt. Sie wurden von ihm wiederholt aufgestellt und können in drei Gruppen geteilt werden: 1. Japan wünscht alle Konzessionen zu erhalten, die Deutschland in China besessen hat. 2. Japan will sich eine Sonderstellung in Sibirien und in der Mandschurei schaffen. 8. Japan will sich nicht durch seine mit China schon vertraglich ausbcdungene Stellung in dessen Grenzen festigen, sondern es will seinen Einfluß noch auf die früheren Einflußsphären Englands und Amerikas er weitern, d. h. auf die Inseln des Stillen Ozeans, eingeschlossen die Philippinen. Demgegenüber hat der Verband den Japanern eine Ent schädigungvorgeschlagen, die es nur auf Kosten Hollands erhalten könnte, nämlich die holländischen Kolonien Borneo, Java, Celebes. Zum Schluß gibt das Blatt der Über zeugung Ausdruck, daß das japanische Volk ein Ein schreiten in Sibirien im Interesse des Verbandes nicht wünscht. Oie Kämpfe in Sibirien. Keine Gefahr für Lie Bolschewiki. Rotterdam, 25. Juli. Die „TimeS" erfahren auS Tokio, daß dir letzten Berichte vom GefechtSgebiet zwischen Kabarowsk und Wladiwostok melden, daß der General der Kosaken «»S dem Nfftzrigebict, der a::s Lea Hünten Le. Bolschewiki