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Sonnabend, 8. Juni 1996 - Grassimuseum / Synagogenmusik Jiddische und hebräische Leipziger Synagogalchor Folklore in freier NN. - Alt Bearbeitung Helmut Klotz, Tenor Tanz Rudolf Riemer, Bariton Literatur Stephan Knoth, Klavier Christa Gottschalk, Sprecherin Es tanzen Cordula Ege, Silvana Schröder, Adrienne Bach Frank Schilcher, Sven Köhler, Mirko Mahr in der Choreographie von Mario Schröder Leitung: Helmut Klotz ^<*1 Zer Ma tauwu - Bariton, Chor, Klavier (Samuel Lampel) Huldigungsgesang nach Psalmenversen beim Eintritt in die Synagoge: wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel. Tauraß adaunoj - Tenor, Chor, Klavier, Tanz (Louis Lewandowski) Psalm 19, 7/8 - Gottes Lehre ist vollkommen, labt die Seele; Gortes Zeugnis ist zuverlässig, macht Toren weise; Gottes Befehle sind gerade, erfreuen das Herz; Gottes Gebote sind lauter, erleuchten die Augeno L’cho daudi - Alt, Chor a cappella (Charles Davidson) Kehrreimlied, mit dem am Freitagabend der Sabbat wie eine Braut festlich und gedankenvoll empfangen wird, in einer musikalisch-tanznahen Ausdeu tung aus der Pantomime "Der chassidische Sabbat’ 1 o Ez chajim - Chor a cappella , (Samuel Naumbourg) Ein Baum des Lebens ist die Thora, die jüdische Lehre, allen, die an ihr festhalten, und wer sie erfaßt, ist gesegnet. Ihre Wege sind Wege der Anmut und all ihre Pfade Frieden o Laß auch uns heimkehren zu dir, Ewiger, denn wir wollen zu dir zurückfindeno Erneuere unsere Tage wie ehedem. LESUNG Jeruschalajim - Chor a cappella (Arro Friedbert Groß) Jerusalem, du Stadt von Gold, die hell im Licht der Sonne glüht; Jeru salem, zu deiner Ehre sing ich mein Lied! Ani hadal - Chor a cappella (Lazare Saminsky) Jüdisch-orientalischer Hochzeitsgesango Der Braut wurden bei ihren letz ten Vorbereitungen religiöse Ständchen gebracht. Die Sänger erblickten in dem Ewigen den Gestalter ihrer eigenen Umwelt □ Her nor, du schejn Mejdele - Chor, Klavier (Arr. Friedbert Groß) Ein Mädchen wird gewarnt, einen armen Burschen zum Manne zu nehmen, aber sie will gern für fremde Leute Wäsche waschen, mit Wasser und Brot vor liebnehmen und auf einem Bündel Stroh schlafen, dafür aber mit dem Ge liebten zusammen sein. Hungerik dein Ketzkele - Alt, Chor, Klavier, Tanz (Arr. F. Groß) Eine Mutter, für die es nichts Schlimmeres gibt, als ihrem Kind kein Essen geben zu können, singt ihr hungriges Kind in den Schlaf. Es soll nicht weinen und Jammern, sondern still sein wie das Kätzchen, das PJppchen und die betrübte Mutter. Der Schlaf lindet di* Ngt,