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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 17.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194504173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450417
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-04
- Tag 1945-04-17
-
Monat
1945-04
-
Jahr
1945
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0>»N»«D, «7. »pr» 1»«» _ - MM — — Iui»t»nck«n ,u« ckom ^usammonietiluK cko» ^ranicoaboraor Tageblatt«, (gegr >842) unck cke, liulnlctzeiier ^nreiger, tgegr. >841). M M , Verlag,ott: franlcenbenr I. 8». Oesct, iiit,»teilen: franlcenberg, bä» ritt 8/y, ssernruk Z4S/Z4Ü: tieinicben, Obere, 8tuck,grabe» V M M E M ^M M W fern,ul 815. l'o^,cd.Llconto l^iprig IWSM / 8p»rairo, ssr.ntzenberg 220». - Oie»» ^eüuu« >'« '<" rur Ve„>lte„tiicbuun' M^M MW M MM ^^M W^MM ^^M M M ckar amtllcben velranntmacliuniren lief l.,nckriite in lftöim unü Döbeln sowie lief Lürgeimeistcr lief 8täiite pinilüenberp 10 ck MM M — liainleken b»bSrcklIeb«r«tt» baitimmt« Liatt unck «ntkäil lii, vekanntmacbungön lie, finnnremie« in tiainicken. " fü^ f^oniesnbv^g unc/ ^a/niL^sn den Ische na u gingen die wschselvvlleu Kümpfe weiter. Tokio, 16. 4. (S.-Funk.) Wie das Kaiser liche Hauptquartier bekannt gibt, wurde bei zehnt« hat die tapfer« Schar der Werwölfe führliches Leben geführt, stets den Tod vor aber immer treu ihrem Schwur. Zubechen sie, zubechen, weil sie sonst gebissen wurden. Auch heute gilt für die Werwölfe, die da« ein ge- Augen, wollten i Ab- u und Die „Eiserne Ration" darf im LS-Gepäck nicht feh len, ebenso nicht ein Eßbesteck. Neben Eßwaren mutz im LS-Raum stets für frisches oder sonstige« Trink wasser oder sonstige Getränke vorgesorgt werden. Da bei mich jeder an die Möglichkeit denken, daß er selbst einmal für kürzere oder länger« Zeit verschattet sein könnte. Für Säuglinge oder Kleinkinder muh aus reichende Wäsche, Nahrung und Spielzeug bereitstehen. Da» LS-Gepäck muh jederzeit griffbereit gehalten werden. Bel Angriffen können Störungen der elektrischen Lichtleitungen eintretrn. Deshalb muh Notbeleuchtung im LS-Raum bereitgestellt roerden. Jedes Mitglied der LS-Gemeinschaft hat zür Notbeleuchtung beizu tragen, indem es Kerzen, Taschenlampen, Streichhölzer und dergleichen den, ÜS-Gepäck hinzufügt. Diese Ge genständ« müssen so zur Hand sein, daß st« auch im Dunkeln gesunden werden können. Warme zweckmäßige Kleidung und festes Schuhwerk sind die erste Forderung, die jeder beachten muh. Was der einzelne anhat, belastet ihn nicht und geht ihm nicht verloren. Er bewahrt sich selbst und die Allgemeinheit var der Beschaffung neuer Kleidung. Die zweite Forderung ist, dah jeder mit Rücksicht auf die Möglichkeit langandauernder Marnie wieder sorgfältig überprüfen muh, ob auch alle» Notwendig« in seinem Luftschuhgepück enthalt«» und alle» Ueber- flüssige aus ihn, entfernt ist. Jedes LS-Gepäck soll mit einer Anschrift versehen sein. Dokument-, Rentenbesche de, Lebe»rversich«rungrsch«Me usw. führt jeder am besten !n der Rock- oder Mantel« tafche be! sich. Warme Decken, di« zweckmässig zusammengerollt und am LS-Gepäck befestigt werden, dürfen nicht vergesseir werden. Frauen können ein« Decke al» Usberrock Iber ihre sonstige Kleidung umbinden. vlim-vM'SMosse mit dem Roten Kreuz Neue Verletzung de, Völkerrecht, in Holland Naive England'Mer erheben in London Srelßeltsfordernnnen BergebNcher Appell an di« diploma. tisch« Welt in Sa« Francl»co Stockholm, 17. 4. <S.-Fonk.) Der Mdische Buno l« Großbritannien hat an d'e Londoner diplomatische« Vertrete« derj«mg«n Länder, dl« an der Kons-r n, vo« Gan Franr'sco teilnehmen, ein Manifest gerichtet, i« dem d'efe aufgefordert »erden, dort die Freilassung der indischen pol't'schen Führer sowie die Bildung «>n«r unabb-ngigen ind'schen N twnalregicrun , darchm- setzen. Die von der britischen Negierung in Indien zur a,r- geblichen Wahrnehmung der indischen Interessen be stimmten Vertreter, so Hecht es in den, Manifest, ent sprächen tn keiner Welse dem Volkswillen und seien auch nicht dazu berechtigt, bezüglich der Zukunft In diens irgendwelche bindenden Zusagen zu machen. Das ist den Briten von den Indern schon ungezählte Ma'e gesagt worden, doch haben sie stets taube, Ohren ge predigt. Auch haben all« indischen Hoffnungen auf HI'e aus USA. getrogen. Daran wird auch die bevorstehende Konferenz in San Francisco nicht das mindeste ändern. Kostspielig« r«roraMifk auf rolin Uebe« 25 Prozent der FBndmalchiuen abgtschossen sich führte der Feind zwischen Lundenburg an der March und Korneuburg an der Donau «in« Reihe vergeblicher Eine unzuWige restomentsbestimmnnq , Berlin, 17. 4. (S.-Funk.) Ein Erblasser hatte vor i einem Notar ein Testament errichtet und jn seinem letz- , Berlin, 17. 4. (S.-Funk.) Die Werwolfbew-gung, di« den, Feind im Westen arg zusetzt und nach seinen eigenen Bekenntnissen seine militärischen Operationen und seinen Nachschub ernstlich stört, knüpft an «in Bei spiel der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges um Als damals fremde Horden deutsches Land durch streiften, Höfe niederbrannteu, Männer, Frauen und Kinder quälten und mißhandelten, da fanden die nieder sächsischen Werwölfe sich unter ihrem Führer Harm Wolf zusammen, um ihr Laud zu schützen und Rach« zu nehmen an den Mordbrennern. Werwolf nannten sie sich und knüpften damit an eine alte germanisch« Sage an, die von einen, Menschen erzählt, der zeit weilig Wolssgestalt annimmt und den Feind unfällt, wo er ihn trifft, um ihn zu zerfleischen und Ihm zu schaden. Harm Wolf, das llrbild des Werwolfes, lebte in den, Dorfe Odringen st, der Nähe von Lell«. Der Dichter Hermann Löns hat uns sein Leben, seinen Kamps und sein Schicksal geschildert. Friedlich bestellt« Harnt Wulf seinen 'Acker, als die wilden Horden ein- fielen, seinen Hof niederbrannte» und seine Frau und seine Kinder in grausamster Weise hinschlachteten. Harm Wulf brach nicht unter der Last dieser furchtbaren Schicksalsschläge zusammen. Er bäumte sich auf und schwor Rache denen, die ihm sein Glück zerschlagen hatten. Frau und Kinder wollt« er rächen. Unter seiner Führung fanden sich andere Buuern, denen di« Mord gesellen in gleicher Weise Übel mitgespielt hatten, zu- sammen. Tag und Nacht durchstreiften sie die Heid« und wehrten sich, wenn sie dem Feind begegneten. Da gab es kein Pardon. Sie handelten nicht au» Freude am Abenteuer, sie handelten aus ber chligter Notwehr und standen unter den, Gesetz, „Helf dir selber, so helfet dir unser Herrgott". Als sie ihre heimlich« Zusammenkunft auf dem Hingstberge hielten, da legten sie die Parole ihres Handelns und ihres Kampfes f«st. Was nicht hierher gehört, was im Lande umherzieht, raubt und stiehlt, was Menschen schindet und Häuser ansteckt, das ist Raubzeug und muß auch so behandelt werden. Schimpf um Schimpf, Schlag um Schlag, Blut um Blut, daran wollen wir festhalten! Jahr- W«tzr»,cht »«richt os» Mont«,: Bolschewistischer «robanM zwischen Beibe-Mstdung »kN / Schweres Ringen im oftmärkifchen »renzgeblet — Arnheim ging «NM wrDVDUHY / verloren — Kampfsteigerung an der Ruhr und im Bergischem Land unsere Front beiderseits der Straße Eöding— Austerlitz durchzubrechen, um dadurch unsere Ver teidigung tn den Westausläufer» der Karpaten zu Fall zu bringen. Unser« Panzer warfen sich auch hi«, dem Feind im Gegenangriff entgegen und vereitelten den Durchbruch Luter Abschuß von 23 Panzern. Weiter süd- vorbildlicher Tapferkeit. LllstW-seM wttprvfenl konnten zunächst nur schrittweise vorwärts kommen, Die harte» »Smpse zwischen Neihe-Miinduag und dem Dderdruch-Siid / Mische Menderzleher im Anmarsch Berlin, >7. 4. (A.-Funk.) Die auglo-amerika- nischen Militärbehörden haben, wie zu erwarten, in den besetzten deutschen Gebieten jeden Schul unterricht verboten. Militärkommissionen be schlagnahmten sofort sämtliche Nnterrichtsgcgon- ftäude, Geschichts Bücher und sogar da« Lehr material für den Rechenunterricht. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen besonders Beauftragte aus England und Amerika, die wie es in eng lischen Pressemeldungen heißt Erfahrung im Nm- Südlich der Donau griffen sie im Traks«n-Ab- schnitt an. Durch Zusammonballung eines Pa, «r- und eines Schlltzenkorps könnt« , sie in St. Pölten ein- dringeu. Dort verhinderten unser« Gegenangriffe aber den weiteren Durchbruch nach Weston. Im Stadtaehtet von Wien sind die Kämpfe nunmehr abgeschlossen. Der mit überlegenen Infan terie- und Panzerkrästen angrksende Feind wurde von den zuvor bereits seit Wochen in schweren Angriffs- und Alnoehrkämpfen stehenden Verbänden des Heeres und der Waffen-^ zehn volle Tage gebunden nnd hatte sehr hohe Verluste an Menschen und Material. Die auf sich selbst gestellte Kampfgruppe gab ihr Letztes und schlug sich um jede Straße und jedes Haus 4- ErgS uzend zzum Wehrmachtbertcht wird ge meldet: Das Grenadier-Regiment 477 unter Führung des mit dem Mtterkreuz ausgezeichneten Oberst leutnants Manfred Schulz hat einen Ort an der Westfront nach-7 Vs stündigem Häuserkampf genommen, ihn gegen überlegenen Feind unter Abschuß von 26 Panzern gehalten und hier durch einen Durckchruch verhindert. gang mit Deutschen haben, auf die deutschen Kinder losgelafsen werden. Demnach besteht kein Zweifel, daß es sich bei diesen Jugenderzkehern ausschließlich um Juden handelt. „Dailt, Mir- ror" schreibt, daß aus den Herzen der deutschen Jugend alles ausgemerzt werden müsse, was an deutscher Kultur, Bildung, Heimatgefühl und geschichtliche Größe erinnere. Dieser verbreche rische Plan reiht sich ebenbürtig an den mate riellen Ansrottungsfeldzug des USA.-Juden Morgenthau an, der aus Deutschland einen ein zigen kärglichen Kartofselkeller machen will. Eine , ... stumpf dahinvegetierende führerlose Menschen- «inem neuen Terrorangrtff auf die südwestlichen mässe, die an .Hunger und Elend langsam dahin- Gebiete von Tokio und Yokohama von stecht, das ist das Ziel der amglo-amerikaurschen ungefähr LOS Foindmaschtnen 55 abgoschossen. Kriegsverb e her tn Deutschland. Wiederholt« Angriff« auf Bi t t«r f e l d wurden ab- kllitMvf UM KlUiMvI — Rillt Ulll NlUl gewiesen. Während sich di« Lag« im Raum HaN«- VM'NIUI UI» VMIINU, DIUI UM VIUI Leipzig nicht wesentlich verändert«, hielt der jtark« feindliche Druck weiter südöstlich gegen di« Mn Id« Raum von Küstrin, in Richtung auf die Bahn- kreuzung nördlich Seelow. Wettere starke Stöße «r- folgten bei Franfurt, Fürstenberg, Zehden und Schwedt, unser« Artillerie legt« den feindlichen Sturmw«llen massiertes Sperrfeuer vor. Bercitgestellte Kräfte ver stärkten die Abwehr an den Brennpunkten und unsere Grenadier«, Pioniere und Panzerschützen stemmten sich mit aller Kraft dem Ansturm entgegen. Unter der Wirkung unserer Gegenmaßnahmen konnte der Feind bisher lediglich örtliche Einbrüche erzielen. Im ganzen Frontabschnitt zwischen der Neiße,nündung und dem Oderbruch ist die Abwehrschlacht mit ihrem ständigen Wechsel von Stoß und Gegenstoß st, vollem Gange. Auch südwestlich Natrbor nahmen die Bolschewisten rmch Artillerievorbereitung ihre Angriff« mit zwo, Schützenkorps und 188 Panzern wieder auf, um noch- nmls den Anfang April nach 25tägigen schweren Kämp fen gescheitorten Durchbruch zur Mährischen Senke zu versuchen. Sie erzielten in, ersten Anlauf ei nge kleine Einbrüche, doch brachten die Gegenangriff« unserer Panzer den Feind rasch wieder zum Stehen. Außer den 46 durch Truppen des Heeres abgeschossenen Panzern wurden zehn weitere durch Luftwaffenverbände zur Südöstlich Münzz uf'ch lag versuchten die Bol schewisten unsere Stellungen vom Norden her anftu- rollen, doch wurden sie im Gegenangriff aufgesamgen. ten Willen seine Verlobt« als Alleinerbin eingesetzt, während «r seiner leiblichen Tochter aus «rster Ehe lediglich den Pflichtteil zuwendet«. Diese einseitige Be vorzugung der Braut vor der Tochter wurde von den Gerichten al» unzulässig erklärt und das Testament in der Weise vollzogen, daß die Tochter zu dreiviertel Erbin wurde, während sich die Braut mit einem Vier tel des Nachlasses begnügen muh. Jn seinen Entscheiduugsgründen verweist das Kam- mergericht auf die grundlegende Vorschrift de» ß 48 Abs. 2 des Tejtamentsgesetzes, wonach eine Verfügung von Todes wegen nichtig ist, soweit sie in einer dem gesunden Volts-,nostnden gröblich widersprechenden Weise gegen die Rücksichten verstößt, die ein verantwortungs bewußter Erblasser auf Familie und Volksgemeinschaft zu nehmen hat. Hier war die Tochter allein gesetzliche Erbin, und ihr Vater hatte ihr danach lediglich den Pflichtteil zugewendet, ohne de» geringsten Ernnd für diese weitgehende Zurücksetzung gegenüber seiner Ver lobten anzugeben. Es erscheint daher angemessen, die Tochter zu Dreiviertel und die Braut m Einviertel des 'Nachlasses als Erbinnen einzusehem Damit erhielt die Braut praktisch das, was ihr nach den, Gesetz auch als Ehefrau des Erblassers zufallen würde, Au» dem Fllhrerhauptquartier, den 16. 4. (S.-Aunk.) Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im ostmärkischen Grenzgebiet setzt« der Feind seine Angriffe südöstlich Miirz- chu schlag und bet St. Pü.ten fort. Tiefere Minbrüche wurden abaeriegelt. St. Pölten Ving verloren. JnW t e n Haden die Sowjets vnwren Brückenkopf südlich der Donau über- WÄttgt. Die tapse« Besatzung hat dem An- pm:m der Bolschewisten seit dem 7. April in schweren Häuser und Stratzenkämpfen standge- Falten und dem Feind hohe Verluste an Men- Menschen und Material Mgefügt. Der Gegner führte lm Donau—March- Win k e l nur schwache« Angriffe, versuchte jedoch beiderseits der Straße Güving—Austerli tz mit stärkeren Kräfte« unsere Front zu durch brechen. Diese Absicht wurde durch erfolgreiche Gegenangriffe unserer Panzer vereitelt und da bei 28 Kampfwagen adgeschöfsen. Auch südwest lich Ratibor »ahmen die Sowjets den An- griff mit n^hreven Infanterie- und Panzer verbänden tvieder auf. Unsere Truppen brachten den eingobrochenen Feind im Gegenangriff zum Stehen und vernichten 46 Panzer. Rach vergebllchen Vorstößen am gestrigen Tag« traten die Bolschewisten tn den heutigen Mor genstunden -wischen der Neiße Mündung und dem oderbruch nach h-fügen Trommel feuer mit starken Infanterie-, Panzer- und Luft- Waffenkräften zum Großangriff an. Erbitterte Kämpfe stnd auf der ganzen Front im Gange. Im Samland hielten di« Angriff« überlegener Kräft« an. Nach bisher vorliegenden T«llmeldungc« wurden erneut 18 Panzer abgeschossen. Deutsch« Schlacht- und Jagdgeschwader griffen mit Bomben und Bordwaffen den sowjetischen Aufmarsch insbesondere im vderabschnltt und in Schlesien an. Bei starker Abwehr wurden 12 Panzerkampfwagcn und zahlreiche 'Nachschubfahrzeug« vernichtet sowie 21 wurden dann aber in Nahkämpfen vor den Gefechts ständen und Artilleriestellungen aufgefangen. Verein zelte Frontlücken werden zur Zeit durch Flankcnstvhe geschlossen. D'e Abwehrschlacht In Italien Nicht weniger hart wie im Osten wird zur Zeit auch in Italien gekämpft. Die Schwerpunkte lagen an der ligurischen Küste bei Tarrara, in den Bergen südwestlich Berga to, in den Stratzentälern südlich Bologna sowie am SilIaro und unteren Rano. Unsere Jtalienkämpfer schlugen an den Gebirgsfronten alle Angriffe unter Bereinigung örtlicher Einbrüche ab. Zwischen der Via Emilia und dem Eomacchio-See fin gen sie den Ansturm an Rückhaltltnlen auf und ver eitelten somit abermals den vom Gegner erstrebten Durchbruch zur Po-Ebene. Laich freikämpfen wollen, von den fremden Eindring lingen, von den Mordbrennern und Peinigern, das Gesetz: „Hilf dir selbst!" Es ist das ewige Gesetz, dar für jeden Kämpfer gilt und in jeder Notzeit. Tin hartes Gesetz und ein erbarmungsloses. Aber ein ehr liche» Gesetz der Notwehr und der Selbsterhaltung. MM-rl-ten o»m rage Der Getreidemangel tn Finnland zwang, wie „Afton- tidntngen" meldet, zu einer weiteren am 1. Mai 1945 eintretenden Senkung d«r Brotzuteklung. Auch di« Zuckerzuteilnng mußte weiter gesenkt werden. Von einem japanischen Stützpunkt auf den süd- westlich«« Inseln meldet Domet, daß japanische Sonder- angriffskorps einen Ueberraschungsangriff auf Flug plätze nn Norden und im Zenrrum der Hauptinsel Okinawa unternahmen. Große Brände wurden be obachtet. an. Eine au» dem Raum von Meeran« vorgebrochene amerikanisch« Pcmzerkampfgruppe wurde nordöstlich Th«mnih durch Etn^rellreserv«» im E«i«na»gii,f aufgefangen, schwächer« in den W«stteil von Ehenmitz eingcdrung«»« Kräfte im Gegenstoß geworfen. Der F«ind verlor in diesem Kampsraum 2 Panzer. I» der Fränkisch«» Schweiz beiderseits ter Ludwigs-Kanal» südlich Bam borg d,i,gen ameri kanische Panzer und Infanterie nach Südosten vor. Unsere Front zwischen Neustadt an der Ar ich und dem Neckar südlich Heilbrunn hielt starken Angriffen stand, ikm einige örtlich« Einbrüche wird noch gekämpft. Heftige Kämpf« sind auch im Schwarzwald, beiderseits Wildbad und in der Rheinebcne östlich Kehl mit dem nach Süden angreisenden Gegner im Gange. Jn Italien setzten die Anglo-Amerikaner ihren Großangriff unter Ausdehnung ans weitere Frontab schnitte mit starkem Materialaufwand fort. Unsere be währten Itallenkämpser schlugen sie an der ligurischen Küste sowie an den Bergstellimgen südwestlich Ver- gato und südlich Bologna bis ans geringfügige Einbrüche blutig ab. Die zwischen Imola und dem Coma cchio-Se« angreisenden ftindlihen DiviIonen wurden vor neuen Stellungen aufgefangen. In Nordostkroatien stehen unsere Truppen zwischen Save und Drau In heftigem Kampf mit star ken Banden. Zahlreiche amerikanische Tiefflieger setzten am Tag« den Terror «gen die Bevölkerung Mittel- und Süd- deutschlands fort. Schwächere Kampfverbände griffen mehrer« süd- und füdwestdeutsche Städte an. In der Nacht «ar Großb ' das Ziel britischer Terror bomber. feindliche Flugzeuge lm Luftkampf zum Absturz ge- bracht. llnterftebootjSger beschädigt«,: in der östlichen Ostsee zwei sowjetische Schnellboote. Jn den Morgenstunde» de» 15. April bombarten die Bolschewisten bei Hela da» deutsch« Lazarettschiff „Pretoria". Jn Holland dauern die schweren Abwebrkänwfe im Waal— Issel-Bogen an. Arnheim ging verloren. Die Kanadier setzten ihre Angriffe auf Groningen fort und konnten unter Verlust von 20 Panzern in die Stadt eindringen. Zwischen E m s und unterer Weser blieben all« Versuch« der Briten, unseren vorspringenden Frontbogen zwischen Friesoythe und Wildcshaüsen einzudrücken, er- folglo«. An der unteren Aller verhinderte die 2. Ma- rineinfanteriedlvlsion in zäher Mwehr den von, Feind erstrebt«» Durchbruch. G«gen die Elb« zwisch«» Wittenberge und Tangermünde schließt ans der Tiefe auf. Im Nordabschnitt der Westfront wurden geste n insgesamt 8k> Panzer und Panzerspähwagen abgcschos- sen. Das erbittert« Ring«» an der Ruhr und km Ber gischen Land nahm mit steigender Heftigkeit sei nen Fortgang. Hierbei konnte» die mit besonders star ken Kräften von Süden a»g-«ife»d«» Amerikaner auf schmalem Raum den Durchbruch zur Ruhr erzwingen. Während Lüdenscheid nach heldenhaftem Kampf verloren ging, toben in den Ruinen von Hagen wei ter heftige Straßenkämpfe. Im Harz verhinderte der hartnäckige Widerstand unserer Sperrgrup,«, größe rn Bodengewinn des E«z- ners, der mir in einigen Abs h itien kn unübsrsichtlichem Waldgelände In unsere Stellungen esteslckern konnte. Im mitteldeutschen Raum dräng«, starke amerikanisch« Kräfte zwischen Bernburg und Bit- ter seid nach Norden. Nach Einnahme einiger Ort- schäften blieben sie sedoch auch an, zähen Widerstand unserer Truppen liegen. Berlin, 17. 4. (S.-Funk.) In welch zynischer Weis« di« Briten das stet» für sich in Anspruch ge nommene Völkerrecht mißbrauchen, wenn es ihren Zwei ten dient, beweisen di« j«tzt in Rotterdam gemachten und durch Aussagen von Holländern einwandfrei «r- wiesenen Feststellungen. Danach fand die Versorgung der holländischen Widerstandsbewegung mit Waffen Und Munition durch die Engländer nnter mißbräpchllcher Verwendung, de» Roten Kreuzes statt. Di« von eng lischen Flugzeugen abgeworfenen Behälter mit Hand- avanaten, Maschinenpistolen, Sprengstoff und Muni tion waren groß und deutlich mit dem Roten Kreuz gekennzeichnet. Sie wurden auf englische Anweisung von weiblichen Angehörigen der Widerstandsbewegung in Schwesterntracht mit Fahrzeugen des holländischen Ro- ten Kreuze« zu den Lagern gebracht, die jetzt entdeckt und ausgehoben werden konnten. Besonders kennzeichnend für die Mißachtung des Volkes ist, daß sich unter der abgNvvrfenen Munition auch große Mengen von Dum-Dum- Geschossen befanoen. Auch diese Behälter waren mit dem Noten Kwuz gekennzeichnet. Die Dum-Dum--Geschosse sind bekanntlich «iiw eng lische Erfindung und wurden ihrer verheeren den Wirkung wegen ursprünglich zur Glefanten- sagd verwendet, bald aber auch von den Briten tm Kampf gegen aufsässige Eingebolenenstämme gebraucht, bis sich alle zivilisierten Nationen verpflichteten, dieses mörderische Geschoß nicht mehr M vertuenden. Tie Engländer haben sich an diese völkerrechtliche Bestimmung nie gehal ten. Daß sie ihre Dum-Dum-Geschofse jetzt un ter dem Zeichen des Rötest Kreutzes versenden, Kann niemand verwundern, der, wie das deutsche st«h«„ j» operativ«» ZüsämmenhMg mit de» Kämpfe» Volk, die zynische Verletzung jeden Völkerrechts' an der mittler«» March. Mit starken, auf engem 'Naum durch die Briten bei thvem barbarischen Luft- zusammmgefaßton Kräften vorsuchte hier der Feind «error am eigenen Leibe zu spüren bekommen - -------- hat. Str«cke gebracht. Di« neuen Angriff« geg«n di« mähri fche S«nk« Nach Umgruppierung und Auffüllung ihrer Stoß- rsgimentsstarker Abriss« mit Schwerpunkt in, verbände traten dir Bolschewisten am Montagmorgen schnitt Zistersdorf. Auch zwischen der Dra, imch mehrstündigem Trommelfeuer mit starken Jnfan- ver Dona - terie-, Panzer- und Fliegerlräftrn von neuem an. Wie der lag, wie in d«n Tagen vorher, der Schwerpunkt im
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