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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 05.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194305059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430505
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-05
- Tag 1943-05-05
-
Monat
1943-05
-
Jahr
1943
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LLLddwood, 8. 1943 102 -lakrxsux I^r. 109 D« Bericht der A. der Bolschewisten zu erinnern. Dee yeutiae MeyrmaOtveriM« r Stehen und verhinderten, in immer erneuten Abwehr- kämpfen Stützpunkte um Stützpunkte und Straße um Straße verteidigend, den Feindstoß in den Rücken des Armeekorps. Erst am 8. Februar 1942 gelang es dem allein durch die Masse Mensch weit überlegenen Gegner — den drei deutschen Divisionen standen zu diesem Zeitpunkt an FeindkrSften neun Divisionen, sechs Brigaden und vier Schi-Bataillone gegenüber —, die letzte Nachschubstraße des Armeekorps in seinen Be sitz zu bringen. Ein Abwehrkamps um Sein »der Nichtsein begann. Die Stellung des Korps mußte um jeden Preis, allein auf sich gestellt, ohne Hilfe von außen und nur auf anfangs beschränkte Luftversorgung angewiesen, verteidigt werden. Die Verteidigung dieses Raumes, der „Festung Demjansk", war von ausschlaggebender Bedeutung. Denn durch sie wurde ein tiefer Stoß des Feindes in Flanke und Rücken der 16. Armee und letzten Endes der Heeresgruppe Nord, der über Sta raja Russa und Luga auf Leningrad zielte, verhindert. Der Leistung von Führung und Truppe wird man nur gerecht, wenn man bedenkt, daß der Verteidigungs- Dlese Leitung ist 6s» rur VeröstenHictiunx der smtlicken kelcsnntmsckunxea 6er t.sn6rLte in Klüfts un6 Dübeln »ozvie 6er küreermeister 6er 8tL6ta ^rankendere un6 Hru'nicben bekür6licberseit» bestimmte Klatt un6 entkLtt 6ie kelranntmackuneen 6es finanramte» in blainicben. Vas lüFSdlalt für kranlcsndsrs unä ttainickon brücke wieder her. Die Härt» und Erbitterung der Abwehrschlacht um DemzanN Ist nicht zuletzt aus de» hohen Beriechen de, Feinde, «» Menschen and Material ersichtlich. Der Heldenlomvf de» Männer von Demjansk ^rtt«ertteu-<rüge» «enzin ver»M«el üve» 1L SNonale yüeteste» Kümpfe Hotze Vanzerversuste der Sowjets am Kudon Brüüenkopf ten posten" schreibt: „Diese blutigen Hände der Sowjethenker werden von der britischen und ameri kanischen Demokratie freundschaftlich gedrückt. Diesen Händen haben England und USA. Polen, di« balti schen Länder, Finnland und den Norden ausgelisfert. Diesen Händen wollen die Demokratien des Westen, di« Neuordnung Europa» überlassen. Wir wissen, daß ein Katyn ein jedes Volk erwartet, das von dem grenzenlosen Unglück betroffen wird, lebend in diese Die Vlutfratze des GowZetjuden „Kümpft mit atze« «affe« aeae« ve« Mvtsrye« «olscktzeMtvmuv sowie durch Einsatz von Fallschirmjägern und Lust landebrigaden im Rücken des Korps kn Tag- uni» Nachtangriffen die Front zu durchbrechen versucht«, scheiterten am unerschütterlichen Kampfeswillen der Trupp«. , In grimmigster Kälte, in eisige« Schneefturm, meist ohne auch nur notdürftig ausgebaute Stellungen, monatelang nur auf zwei Drittel der Verpflegung angewiesen, Tag und Nacht am Feinde, oftmals in Flanke und Rücken bedroht, wiesen die zu treuer Ka meradschaft zusammengeschweißten Soldaten der Front- und Versorgungstruppen aller Waffengattungen der Heeres, der Waffen-^ und der Luftwaffe alle Feind- angriff« ab. Mochten auch Munition und Verpfle gung zur Neige gehen, sie hielten ihre Stellungen bk» zum letzten Mann. Vorbildliche Opferbereitschaft, Kameradschaft und Pflichterfüllung bl» zum Tod« zeichneten die manches Mal bis zu vi«r Wochen vom Feinde eingeschlossenen und lediglich auf Luftversorgung angewiesenen Verteidiger weit vorgeschobener Stütz- punkte aus. Nach mehr al, dreimonatiger entbehrungsreicher Belagerungszeit traten die Soldaten des Armeekorps selbst zum Angriff an. In tagelangem erbittertem Ringen gegen einen sich verzweifelt wehrenden Feind, meist in knietiefem Schlamm >md ost bis zur Brust im Wasser stehend, erzwangen sie die Entscheidung, er kämpften sie die Verbindung zu der zum Entsatz von Westen angreifenden, „Grupve Seydlitz" und stellte« damit am 21. April 1942 die lebensnotwendig« Land- »er ltali«ils-e WrhmachtdnW Der italienische Wehrmachtbericht vmn Diens tag hat folgenden Wortlaut: Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt. Im tunesischen Nordgebtet räumten die Achsentruppen den Ort Mateur. An der übrigen Front unbeständige ArtillerietStigkeit und lebhafte Kampftätigkeir vorgeschobener Ab heilungen. Nachschubzentren des Gegners wurden in Nachtangriffen von verbänden unserer Luft- tvaffe getroffen. Mn« unserer Korvetten unter den: Kommando Von Korvettenkapitän Albert Ceccacti ans Vlncona v«»senkte ein feindliches U-Bot. Der Uommandant, S OfftAtere und 4l Mann der Be satzung wurden gefangen genommen dort eine bekannte politisch« Hi irichtungsstStt« ge^sen. Der altqemeln« Eindruck von diesem Massenmord fei derart erschütternd und grausig, daß man ibn mit Worten nicht wiedergeben kä me. „Der Massenmord von Katyn ist nun Wissenschaft- «edenksendlmg für de» Stabs- ches der S«. Der Großdeutsche Rundfunk brachte Montag abend eine Gedenksendung für den tödlich ver unglückten Stabschef der SA., Viktor Lutze. In Her von soldatischem Geist getragenen Stunde Wrach der Chef des Führungshauptamtes der SA., Obergruppenführer Jüttner, Worte des Ge denkens und sagte: „Er wird immer unter uns weiter leben als der Typ de» politischen Sol daten, al» der allumsorgende Kamerad, der Lebensbejahende Mann und der verantwortungs bewußte Gefolgsmann seines Führers. Wir alle, vom Sturmmann bis zum Obergruppcn- »ührer, werden, wo wir auch immer für das Reich kämpfen, Viktor Lutz«, den Stabschef der «SA., vor Augen haben". Bei militärisch wirkungslos«!, Tagesangriffen briti scher und nordamerikanischer Miegerkräsle auf zwei Ori« im französischen und belgischen Küstengebiet wurden fünf feindliche Flugzkug« ohne eigene Verluste abge- schossen. Zwei weiter« britische Zerstörerftugzeuge w r- den vor der norwegischen Küste im Luftlampf ver nichtet. Britische Bomber griffe» in der vergangenen Nacht westdeutsche, Gebiet an und warfen zahlreiche Spreng- uud Brandbomben, hauptsächlich auf Wohnviertel der Stadt Dortmund. Die Bevölkerung hatte Ver luste. In ,er Stadt entstand«« größere Gebäudelchä» den. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe schos sen nach bisher »orlicgeuden Meldungen 26 der ein greifenden, vorwiegend viermotorigen Bomber ab. Ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflug zeuge belegte in der Nacht zum ü. Mai Ziele in Süd - oftengland mit zahlreich n Spreng- ,e„d Brnnd» bombeu. Wie durch Souderm ldeeng belanutgegeden, versenkten deutsche Unterseeboote in mehrtägigen schweren Kämpfen in der Mitte de» NordatIan < ik an, einem vollbeladenen Amerika—England Geleit und einem nach Amerika zurücksahrenden Geleitzug 16 Sch sfe mit zu'ammen 162 666 BRT. Vier weitere erhiel.cn Torpedolressek. Hände zu fallen." Dar Protokoll von Katyn wird von den rumä nischen Blättern in großer Aufmachung wieder- gegeben. In großen Schlagzeilen unterstreichen die Zeitungen dab« di« Brutalität de» Vorgehen» der sowjetischen Massenmörder, das sie als Massaker be zeichnen. „V i a tz a" schreibt u. a.: Das letzte Wort m der Frage von Katyn ist gesprochen. Es stellt ein« Anklage gegen d«n Bolschewismus dar, die niemand und nicht» entkräften oder bestreiten kann. Dieses Protokoll verdient die Beachtung der ganzen Welt, vor allem aber Europatz, weil es einen Blick in das Schicksal erlaubt, das den europäischen Völkern beschieden sein würde, die heute noch di« Augen schließen, um die Wirklichkeit nicht sehen zu müssen." Der nach Preßburg zurückgekehrt« Chef des Gesund heitswesens in der Slowakei, Umversitätizprofessor Dr. Subik Zarnow, der der internationalen Kommission angehörte, erklärte, die Feststellungen im Walde von Katyn seien noch viel grausiger gewesen, als aus allen bisherigen Schilderungen hervorgegangen ist. Die Feststellungsarbeiten würden mit der bekannten deutschen Gründlichkeit durch- geführt. Deshalb würden die Arbeiten, über die di« Oeffentlichkeit wahrscheinlich in kurzer Zeit neue Ein zelheiten erfahren dürfte, auch von den ausländischen Sachverständigen mit Span ung verfolgt. Dr. Subik Zarnow sprach unter dem Eindruck dessen, was er im Katyner Walde sah, im slowakischen Rundfunk und schloß seine Ausführungen mit dem Aufruf: „Kämpft alle, die ihr Ehre und Gewissen habt, kämpft mit alle« Waffe« gegen de« jüdisch«« Bolschewismus!" Au, dem Führerhaapiquartier, h. ». iS.-Fn»k.j Da, Oberkommando der Wehrmacht gibt »ekannt: An der Ostfront de, Kuba«-Brückenköpfe» ließen d!« schweren Angriffe der Sowjet» gestern vor übergehend «ach. Bei den Kämpfen ain 3. und 4. Mai wurden allem im Abschnitt einer deutschen Divi sion 28 feindlich« Panzer ««rnichtet. In den frühen Morgenstunde« de« 4. Mai wurde« unser« im vor springenden Frontbogen von Krymskaja stehenden Trup pen auf eine s«'t langem vorbereitete und ausgebaute V«rteidigung,ftel»u«g Hari westlich de« Orte« znrückge- nommen, Krymskaja selbst nach Zerstörung aller wich tigen Einrichtungen geräumt. Südlich de, Ilmensee, wurden mehrere von starkem Artillerie» und Saloengeschiitzfeuer unterstützte Angriffe abgewiesen. Di« Luftwaffe setzt« ihre Angriff« aus den feindlichen Nachschub bei Tag und Nacht fort und schoß am 3. und 4. Mai 7", Sowjetflugzeuge ab. Im mittleren Abschnitt der tunesischen Front griff der Feind mit Panzerunterstützung die deutsch- italienischen Stellungen an. Er wurde nach kleineren Einbrüche« im Gegenstoß zurückgeworfen. In den übrige« Frontabschnitten nur geringe örtlich« Kampftütigkeit. Vorbildliche Pflichterfüllung bis zum Tode Heber den Heldenkampf der Verteidiger d«r „Festung Demjansk", der am 8. Januar 1942 mit der sowje tischen Offensive in diesem Kampfgebiet begann und der am 26. Februar 1943 mit der planmäßigen und reibungslosen Räumung des Kampfgebietes Demjansk seinen Abschluß fand, gab am Montag vor Vertretern der deutschen Presse in Berlin der Demjansk-Kämpfcr Ritterkreuzträger Major Benzin einen um senden und gerade durch die Nüchternheit seiner Darstellungen überaus fesselnden Bericht. In breiter Front trat der Feind am 8. Januar 1942, zu Beginn der härtesten Wkntermonate, aus dem Raum Ostaschkow und ostwärts des Ilmen see« zum Angriff an. Sein großes operatives Ziel war, durch Vernichtung der im Waldai-Eebiet südost wärts des Ilmensees kämpfenden deutschen Divisionen di« deutsch« Nordfront aufzurollen und Leningrad zu entsetzen. In vierwöchiger Abwehrschlacht im Waldai-Gebiet brachten unsere Divisionen die immer erneut vorge- tragenen Angriffe des übermächtigen Gegners zum digen über die jüdisch-l.. ,, Wald« von Katyn findet in der europäischen Press« stärkst« Beachtung. Wo noch ein, wenn auch nur schwacher Zweifel an d«r Wahrheit der deutschen An klagen gegen den jüdisch«« Blutrausch bestand, weil «in normal empfindendes Hirn solche Grausamkeiten nicht zu fassen vermag, ist er jetzt geschwunden. Jeder weiß, daß ihm aus den Gräbern von Katyn die wahr haft« Blutfratz« des Sowjetjuden entgegenstarrt. Die Leitartikel d«r schei, «rischen Zeitungen zek- gen die Tendenz, Katyn als «in schwer lösbares Rätsel in die Geschichte eingehen zu lassen oder wenigstens aus der politischen Diskussion auszuschalten. Eine Ausnahme bildet der Kommentar des „Courier d« Genev e", worin es heißt: Heber die Vorgänge in: Wald« von Katyn wird vielleicht eines Tagks volle Klarheit ge- schaffen werden. Bis dahin wird sich so mancher wohl fragen, ob ein solcher Massenmord wahrscheinlich ist, «in Abschlachten, das beweisen würde, daß Her Bol schewismus es vor allem ans dl« Vernichtung der gcistig führenden Schicht«« abgesehen hat, nm die üb rige Bevölkerung besser beherrschen zu können. Eine solche MassenHineichiiing ist durchaus wahrscheinlich, , ... , . . . denn man braucht sich nur an die früheren Methoden Nach der Frühzahrsschlammperkode begann der Femd - - am 3. Mai 1942 mit starken Kräften eine erneut« Offensive. Eine Folge harter Kämpfe und immer wieder neuer Großangriffe des Feindes begann. Well« auf Welle stürmten die sowjetischen Divisionen mit Panzern, Flammenwerfern und Pionierstohtrupps, un terstützt durch Kampf- und Schlachtflieger, gegen*die Neu« Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes an Generalleutnant Otto Tiemann, Kom mandeur einer Infanteriedivision; Hauptmann Hans Tenner, Kompaniechef in einem Grenadierregi- ment; Rittmeister Georg-Friedrich Moritz, Schwa- dronsche* in einer Radfahrabteilung; Obergefreiten Alfred Schiemann, Gruppenführer in einem mot. Erenadierregiment. Zwei Frauen erhielten das EK. ll Der Führer verlieh als 6. deutscher Frau der Schwe ster Ilse Schulz aus Wesermünde und als 7. deutscher Fra« der Schwester Grete Fock aus Kiel das Eiserne Kreuz ll. Klasse. Beide Schwestern ge hören seit über zwei Jahren zu einem Feldlazrett, das stets in vorderster Linie auf afrikanischem Boden «Mgesetzt war. - Oberst Johannes Meder, Kommandeur eines Grenadierregimmts, Ist seiner an der Ostfront erlittenen Verwundung erlegen. Der tapfere Offizier hat das Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes schon im Westseidzug als Major «nd Ba- taillonslommandmr erhalten. Rttchsmmlfter Dr. Goebbels empfing am Dienstag eine aus Verbänden des Hee res und der Waffen A bestehende Kampfgruppe aus dem Kampfraum von Demjansk, die auf seine Einla dung zu einem mehrtägigen Besuch in der Reichs- Hauptstadt weilt. Die britische und nordamerilanische Luftwaffe verlor im Monat April über Europa und Nord- asrika insgesamt 967 Flugzeuge. Von dieser Ge- samtzahl wurden über Normen, den besekten West- gebirtm und dem Rckchr gebiet 482 feindliche Flug zeuge abgejchossen, zum weitaus größten Teil mehr motorige Bomber. Finnische Luftstre «träft« v schossen nach einer Svndermeldung des staatlichen Jnformationsamtes am Dienstag in fünf heftigen Lustkäinpfen insgesamt 16 Sowjcfflugzeug« ab. Zwei brii'lche Aufklärungsflugzeuge unternahmen in den Mittagsstunden des 4. Mai dm Versuch, in die norwegischen Küstengewäsfer «inzudringen. Sie wurden von deutschen Jägem < zum Kamps gestellt und abgeschossen. Der Be icht brr g«:ich!,mcd!zini>chtn Sachverständigen über die jüdisch-bolschewistischen Massenmorde im Walde von Katyn findet in der europäischen Presse stärkste Beachtung. Wo noch ein, wenn auch nur schwacher, Zweifel an der Wahrheit der deutschen Nnllaaen gegen den jüdischen Blutrausch bestand, ist er jetzt geschwunden. Jeder weiß, daß ihm au» dm Gräbern von Katyn die wahrhaft« Blutsratz« des Sowjetjuden entgegenstarrt. Der Chefarzt des Jnvaliden-Krankenhauses in Helsinki, Professor der pathologischen Anatomie T. Caren, der als finnisches Mitglied der i ttematio- nalm Kommission an der Untersuchung teilnahm, äußerte sich bei seiner Rückkehr nach He'sinki dem Ver treter des finnischen Nachrichtenbüros gegenüber über lein« Eindrücke vom Schauplatz des Verbrechens und das Ergebnis der Untersuchung. Laut Aussage bei Einwohner Katyn» sei schon seit dem Jahre 1920 Wnt»t»n6en »u» 6em Tu»smmen»cftIuÜ 6e» frsnkenbereer ^aeedlstte» (sexr. 1842) un6 6es Hsinickener (eexr. 1843). Verlaxsort franlcen- ders i. 8». fernruk 345. ^onstsberuLSprei» 2.— KKV Tustelleebiikr. portscstecickonto: l-eipris 109500. Oirolconto: 8ts6tb»nic frsnkenberx 2200. Die »e«e Forderung Roskaas Di« Machthaber im Kreml hab«« zu einem neuen Schlag gegen di« polnischrn Emigranten in London »usgeholt. Tine oMiell« ErNämng der amtlichen sow jetisch«! Nachrichtenagentur verlangt die Umbildung der gegenwärtigen sogenannten volnischen Regierung, ii« beschuldigt den Krei» um Sikorski, sich den reak- kionären Elementen der polnischen Emigratton, beson ders kn dm USA., angepaßt zu haben, indem sie „Zu- gsständniss« ausgesprochen sowjetfeindlichen Charakters" gemacht habe. Die Bolschewist«» haben, wie sich in Dm letzten Wochen zeigte, ganz planmäßig den pol- ntschen Widerspruch gegen die Mordtat m Katyn zum Schweigen gebracht, wobei' sie in ihren englischen und nordamerikanischen Freunden willfährige Helfer gefunden haben. Damit in man aber offenbar in Moskau noch nicht zufrieden, di« Urheber dieser für die Sowjetunion so peinlichen Beschwerden sollen nun nach dem Willen Stalin» ganz von der politischen Bühne verschwinden, wie man da» übrigen» schon allgemein vermutete, als Moskau die Beziehungen zu den Sikorski-Leuten ab brach. Mit dem neuen Schritt wird offensichtlich ein doppelter Zweck verfolgt. Einmal soll die Diskussion über Katyn endgültig zum Schweigen gebracht werden, Daneben aber sollen all« polnischen Ansprüche auf «twaig« Wied«rherstellung des früheren polnischen Ge biete« radikal unterdrückt werden. Das geht besonder- deutlich ans dem zweiten Teil der. erwähnten Erklä rung hervor, -in dem «s heißt, eine Vorbedingung für di« neu« „Regierung" sei die Absage an ein? Politik, die auf Beherrschung des ukrainischen und ge- wtsser großrussischer Bevöllerungsteile gegen deren Wil- len abziele, das Bemühen um eine freundschaftliche Lösung der Grenzfragen und vor allem die Berücksich tigung der „Rechte des jüdischen Volkes'. In Wirk lichkeit denken di« Sowjets natürlich an nichts anderes als an eine regelrechte Moskauer Filiale in London, derart, wie sie ja schon früher in anderen europäischen Staaten bestanden habe. Der erst« Vorstoß in dieser Hinsicht wurde schon vor einiger Zeit mit der betonten Herausstellung der Wassilewsk, der Tochter des letzten polnischen Außenministers vor dem gegenwärtigen Kriege, gemacht, die im Gegensatz zu Ihrem ganz anti- soroketisch eingestellten Vater feit langem in Wort und Schrift für oen polnischen Anschluß an die Bolfche- misten eintritt. Aus alledem geht klar hervor, worauf die Moskauer Politik abzielt. Sie tut das um so unbedenklicher, als sie der vollen Unterstützung der angloamerikanischen Verbündeten gewiß fein kann. „Die Sowjetunion ist bestimmt, als grundlegender Faktor die Schaffung einer beruhigenden Einflußsphäre in Ost europa zu bilden. Die Polen wie auch jeder andere habe» sich damit abgefunden", sind Feststellungen von „News Thronicle", die an Deutlichkeit nichts zu wün schen übrig lasten. Aber auch einig« Begleiterscheinungen des ganzen Vorganges sind sehr bemerkenswert. Im Staate New- york hat dieser Tage «ine polnische Versammlung statt- xefunden, in der die Amerikaner um Hilfe für die Polen in der Sowjetunion gebeten wurden. Wieder wurde dabei die Frag« nach den verschwundenen 806 600 Polen aufgeworfen, eine Frage, die tatsächlich schon längst im Sinne von Katyn beantwortet seiß dürfte. Es ist nun recht aufschlußreich, daß gerade in diesem Augenblick zahlreiche nordamerikanische Stimmen, ge nau wie viele Aeußerungen aus England, ihrer Unzu friedenheit nicht etwa mit dem sowjetischen, sonder« Mit dem polnischen Verhalten Ausdruck geben. Es ist aar kein Zweifel daran möglich, daß jeder Schritt Moskaus kn dieser Angelegenheit, auch dieser letzte, auf volle Unterstützung in Washington und London rechnen kann und daß Polen als abgeschrieben gelten «nuß^ Die Presse Europa» zu dem Sachverständigen- Nch so di- v-I°-rZeitung „Fritt kämpf aus einer Frontbre«« mm mmähernd 300 KN». . ,,. " Folk" zum Gutachten der internationale» Gericht*. Meter in kaum ausgebauten und festen Stellungen verttyl von Katyn ärzt« fest, das kn der norwegischen Presse «in weite» geführt wurde. All« Vorstöße des F«knd«s, der immer Gerichtsinediztnischen Sachverstän- Echo findet. „Morgenpost«»" spricht von einem wieder mit überlegenen Masten unter Einsatz aller ^bolschewistische« Mastenmorde im „erakten Beweis für die bolschewistische Untat". „A f- Waffen, mit Panzern, Bombern «nd Schlachtfliegern . . -- - -t««" schreibt: „Diese blutigen Hänt ' ----- - -
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