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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 16.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194504167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450416
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite enth. falsche Ausgabenummer.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-04
- Tag 1945-04-16
-
Monat
1945-04
-
Jahr
1945
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_ MM Lat*t»n6n «u, ru«unm«»ck!u0 ck«, pranlceud««« T»g«bl«tt— «l«»r 1842) unck «1«, N»Inieiicii«r Xnrelger« kgegr. 18"'- M^^ > M Verliesort: frsnlc«ober» 1. 8». Oesebikt»,teilen: fr-nkenber^, zäenirt S/S, fenirul Z4S/Z46; kisinieken, Obere, 8t»>llgr-ben ?9. M ^D» M ^^M M k-ernrul SIS. I'ostrckeäclconto Lelpllg 109500 / 5p»rgiro: fr.nkend«, 2200. — Vie,« Leitung i,t ll», /UI Veioktentlicwmq M^MMM M MM ä«f «mtllcben kelc»nntmsckuiit-en tler l.»iiciräte in klölm unü vöbeln »onie lter »ürnermeister iler Stückte l rmiüenvecg unck WE M ,^^M tieinicben d«t»Sr<Mcli«r,eit» k—tlmmt« 81»tt unck «ntliä» 61« vekinntmackun^«» 6e, pinmieimtes in vkinieben. ^anicsnbs^g uncj »ainkeksn Au, dem Fübrerhauptquartte«, 15^ 4. (S.-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: verdienen. Sturmwind Iber Westsaleoland Vie Panzerstrele der HZ. / Wir der mit noch u sie ,,D t c zähoster Ausdauer überwand. Datum können nir Blick« emst und stolz aus die Mahn« lenen Fahne ist mehr als der Tod!" Amerikanische Kampfgruppe» vor Leipzig und aufgehalt«« Britischer Lerrorangriff a»f Potsdam N-Krie^ber Hier ^-Schütze B. LöschenkrhI, Der Kampferfolg der Panzerbrecher der Hitler-Jugend 2« Stiirmen und Röte* den Blick nur fester „f d'e Fuhne eichten von Kreislcilrr Rudolf Krause. Einsatz bereit. Auf ihren» Wege aber beglei ten diese Jungen die heißesten Wünsche der dentschen Eltern ebenso »nie der ungezügelte Hatz des Feindes. Und der 58 Panzcrwrack» sind Meilensteine ans der Strasse in die deutsche Unsterblichkeit! G. K M. Im Kampfraum Schlawe hat der Hitler-Junge Haagen des Gebietes Pommern im Einsatz eines Panzcrvernichtungstrupps drei Panzer abge- Zwischen Drau und Donau hielte, di« schweren Durchbruchsangrisfe an. Bei schwungvoll«» Gegenangriffen nordöstlich St. Pölten vernichteten unsere Truppen 20 Panzer. Nördlich der March wurden stark- feindliche An griff« abgeschlagen, zum Teil auch nach anfänglichem Eeiändeverlust ausgefangen. Der in Mauhardbrunn eingedrnngcne Gegner wurde durch ein Volkssturmbataiilon der Hitler Jugend wie- der geworfen. Wiederholte bolschewistische Angriffe »wischen der March und dem Ouellgebier der Neutra scheiterten. Durch Gegenangriffe gelang es, verschie dene Elnbruchsstelleu «Inzuengen. Die tapferen Verteidiger von Breslau wehrten auch gestern stark« Angriff« g«g«n die Westfront der Festung ab. Zwischen der Neißemündung und dem vderbruch führten di« Sowjets zahlreiche Angriff«, di« besonders westlich Köstlin durch starken Panzereinsah unter- stützt waren. Unsere Divisionen wiesen die Bolsche wisten ab und vernichteten in harten Kämpfen Sg Panzer. Artillerie belegte Bereitstellungen und Auf- marsihräume des Feindes wirkungsvoll mit schwerem Feuer. Aus der westlichen Weichsel Niederung wer de» ivechsekvolle Kämpfe bei Goh walde gemel- dat. An der Sam land front wurden die Bolsche wisten mehrere Kilometer nach Osten zurückgeworfen. Unseren Nordflllgcl dagegen konnte der Feind nach schweren Kämpfe» geringfügig zurllckdränge». In Holland kamen die bei Arnheim und De- Jn einem solchen Orkan gibt es Menschen, die, beeindruckt vom Krachen und Bersten der zusammenbrechenden Masten, wie gelähmt mit vor Entsetzen weit aufaerissene« Augen sich an die Reling dos gefährdeten Schiffes klammern und vergessen, daß es geraide jetzt gilt, all« Kräfte bis zum äußersten anzuspwnnen rmd an — ver entscheidenden Stelle einzusetzen. Da nützt kein Jammern und Klagen, sondern nur Zu. packen und Festbeiben. Mr wissen auch, dah solche Menschen ret- tungsloS verloren sind und nur denen Ret- tung winkt, die unbekümmert um das eigene Wohlergehen, »äh und verbissen, in der Aus. dauer unübertroffen thr Schicksal! bis »um letzten Atemzug zu verteidigen bereit sink. Ihnen lacht dann nach dem Ueberstehen der gefahrvollen Stunden wieder die Sonne, und sie bringen dann trotz allen Schäden und haushoch schon ltber das Deck stürzenden Welleichergen thr Schiff in den sicheren Hafen. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dah wir letzt im tollsten Wirbel eines Taifuns stehen, ver über unser Volk und Reich hinwegbraust. Gerade jetzt, wo alles ans de» Messers Schneide steht, kommt cs auf den längsten Atemzug an. In solcher Zeit die Ohren steif zu halten, ist nicht nur Sache eines tapferen Herzens son dern zähester Ausdauer. Wir wissen, wie recht KoNtane hatte, als er sagt«: „Mut ist gut, Aus dauer ist aber besser". endeten Viehes. Dennoch sind die Felder mit der grünen Decke der jungen Saat überzogen, und die Weiden zeigen saftige Farben. Westfalen hat seine Felder bestellt — für Deutschland. Wenn zäheste Ausdauer im Kampf mit den Ele menten da, sicherst« N«z«pt zur Selbsterhaltung ist, dann trifft es für den Kampf der Menschen auf diesem Erdenball erst recht zu, denn wir haben als Volk nicht mst Elementen zu kämpfen, sondern Menschen, auch wenn diese diesen Namen kaum Ein Grenadier leitet das Heuer Lj-PK. An «iuem Friedhof im Vorfeld Stettins halte» vierzehn niederländisä>o Freiwilige der Was- ^ii-^ «in« Stellung. Unweit des Friedhofs steht ei « Mühls, von der aus sich die Sowjets zu unsere» S!«'- luugen vorarbeiten. Im Gegenstoß schlagen unsere vier zehn Mann die Bolschewisten bis zur Mühle zurück. Doch feindliche Maschinen gswehr« und Pak stehen vor dem Tor der Mühle und lassen em weiteres Vorgehen ohne eigene schwer« Verlust« nicht zu. Da kriecht der zweiundvierzigsährtge Grenadier Wal ter Löffler durch das freie, von Granat werfe eiuschlä- gen übersäte Feld bis Mrs Dor und keilet durch Zei chen da» Feuer unserer Sturmgeschütz«, bi, das geg nerische Uriternehmen abgeschlagen ist. Nun scheint die Verbindung zum link«» Nachbar- abschnitt kn Frage gestellt, der Kompaniechef braucht Gewißheit. Aber auch dorthin ist ein üb«r fünfhun dert Meter freies Gelände zu überwinden, auf das ein Hagel von Eranaiten niedergeht. L. kriecht die fünf hundert Meter auf dem Bauch zum Nachbarabschnitt hin, kriecht sie zurück, macht Meldung, daß die Ver bindung besteht. Von einer Bretterbude aus beobachtet L. dann eine neu« Bereitstellung der Bolschewisten zum Angriff, der rechtzeitig erkannt und abgeschlagen wird. ein Major, dessen Kampfgruppe in der großen Ma- terialschlacht am Niederrhein nach mehrtägigem zähen Ringen hart angeschlagen und zersprengt war. Nun stand er vor der Ortskommandantur der kleinen Stadt an der Straße und holte sich Mann um Mann. Zu Mittag war es ein Zug, am Abend waren es zwei Kompanien. Mit Ihnen baute er «ine Riegelstellung am Kanal unfern de» Städtchens. Ais am folgenden Morgen die englischen Panzer jenseits des Wassers er schienen, trafen sie auf den harten Widerstand der Gre nadiere. Stunde um Stunde dauert« das Gefrcht. Vergeblich versuchte der Feind unter den deckenden Salven seiner Panzer den Uebergang zu erzwingen. Erst als Schivimmpanzer an einer anderen Stelle den Kanal überquert hatten, wurde die Riegelstellung un haltbar. Die junge Kampfgruppe, die in diesen Gefech ten rasch zu edier Einheit zusammengeschmolzen war, ging auf eine neue Stellung zurück. Ueber Westfalen stehen die Zeichen auf Sturm. Die reich gesegnete Erde dieser deutschen Landschaft erbebt allenthalben unter den zitternden Schlägen des Bombenterrors, unter dem Kleinstädte, die nichts an deres waren al» Idylle und Dorf, und sogar Ge- Jungzugfnhver Bogt, die je einen Panzer ab schossen. Jede der Melkungen, die tagtäglich tn der Reichsjugenkführung eingehen, ist ein Ehren blatt für die deutsche Jugend schlechthin. Diese Juugei» haben, wie Reichsjugendftthrer Armani» in seiner Ansprache zur Verpflichtung der Ju gend feststem«, den Panzerschreck überwunden und sind ein Bollwerk des am Ende doch sieg reichen Widerstandsgeiste« unseres Volkes. Für den Feind aber ist die deutsche Jugend eines der schwierigsten Probleme, und sie ist stolz darauf. Die Jugend weiß, daß an diesem Geist der Bentichtunaswill« unserer Feinde zer schellen wird. „Soldaten der Wehrmacht und des Polkssturm»! Nehmt Euch kein Beispiel an der fanatisch kämpfenden Hitler-Jugend!" schrieben di« Sowjets ans Flugblätter, du' sie über der Festung Breslau abwarsen. „Das größte Problem für die Alliierten in Köln stellt die Hiiler-Jugend zwischen 12 und 1N Jahren dar, die Sabotageakte verübt, Leitungen durchschneidet usw." meldet der Londoner Berichterstatter von „Aftontidningen". In den Feuergewittern dieses Krieges erwächst ein nenes, tapfere« Geschlecht. Marla Schulz, Karl Pituzler, der Hitler-Im»«« Nowak und der zwölfjährige Pimpf Alfred Czech sind einige aus der großen Gemeinschaft, deren Namen in unserem ganzen Volk bekannt stick. Tausende und Million«» stehen hinter ihnen, zu gleichem v«nt«r angreifenden Kanadi«r trotz stark«! Artilleri:- und Fliegerunterstatzung nicht über örtlich« Ersatz,« hinaus. Nach Nord«» sind Auslläru»gskräft« bis in d«n Naum von Gröning«» vorgestoß«». Zwisch«n E m s »nd unt«r«r Elb« bli«b die Lag« im w«s«nNiche» unv«ränd«rt. Stark« Angriff« auf Verd«n cm d«r Aller und AufHärnngsvorstöß« gegen Uelzen wurden unter Abschuß zahlreicher Panzer zurückgeschlagen. Südöstlich Magdeburg warfen Grenadiere d« über die Elbe vorgedrungenen Amerikaner auf ihre lleberschstelle» zurück und brachten zahlreiche Gefan gene ein. Südlich davon sind Gegenangriff« gegen w.i ter« örtliche Brückenküche im Gange. An der Ruhr uud im Berg« schon Land fehle der Feind seine Durchbruchsversuche auch gestern unter stärkstem NIaterialeinsah fori. Trotz tapferer Eeq«!- wehr unserer Truppen konnten d« Amerikaner ihren Linbruchsraum nordwestlich Lüdenscheid erweitern. Im West- und Süd harz drängte der Gegner in schweren Wald« und Gebirgsgrnppen unser» Sperrgrup- pen zurück. Di« Abwehrschlacht In Mitteldeutschland nahm gestern cm Ausdehnung und Heftigkeit zu. Süd lich Bern bürg erzwang «ine starke amenkauöck-« Kampfgruppe den Saaleiibergang und stieß nach Oste» vor. Jägdkommandos griffen den Feind I» de» Flan ken an und fügte» ihm empfindliche Verluste zu. Di« auf Leipzig und Lhemnttz vordringenden An- griffrgruppon wurden vo» Liugreifreferv«» und Flak kampftrupps im Vorfeld der Städte zum Stehen gebracht. Im Rücken des Feindes leiste» noch zahl- reiche Stützpunkt« zähen Widerstand und binde» dadurch starke Kräfte des Gegners. Im Verlauf der «> bitte, le» »le zahm Ist mehr «l» »er rod Msde-nong der Schlacht la WNeldeatschlaad Wir haben noch nie die Masse angebetet, setzte,, schon in der Kampfzeit der Bewegung ... Mass« den zielbewußten, klar ausgerichteten Menschrn, d. h. dl« Persönlichkeit entgegen und siegten, »»eil wir mit dieser Parole siegen mußten« Entscheidend da- bei rvar, daß wir mben die Tapferkeit und den Mut die zähest« Ausdauer setzten, unbekümmert, wie gerade das Barometer unsere» Kampf«» ausschlug. Wir nah men auch Rückschläge und Niederlagen mit h, Kauf, weil wir wußten, war un» nicht umbrachte, da« machte uns nur noch härter für dl« entscheidende letzte Stunde. MMchrWen vom rage General Essenhower leitete in seinem Hauptquartier eine Pressekonferenz mit der selbstverständlichen Fest stellung ein, daß die Deutschen in den von den Alliier ten besetzten Gebieten Hunger leiden müßten. Der Hunger werde sich Monat sür Monat steigern und im kommenden Winter wahrscheinlich seinen katastrophalen Höhepunkt erreichen. Als Folge dkser Politik muhte General Eisenhower feststellen, daß sich der Hunger typhus in den von den Alliierten besetzten Gebieten bei derseits des Rheins rapide ausbreite. 1U MUstonen Polen deportiert. Ein Bericht des USA.-Schriftstelleis Milian» Thomas Walsh in der in San Francisco erscheinenden Zeitung „The Leader" besagt, daß fast 1^4 Millionen Polen nach Sibirien deportiert worden seien. Die meisten von ihnen seien ermordet worden. D'e Schweizer Handelszeitunz warnt vor Moskau» Machiavellismus. Die Haltung der Sowjets sei gekenn zeichnet durch die Politik der freien Hand. Die Sowjet- Politik ist sehr ehrgeizig und gesührlich für die Un abhängigkeit der Völler, schreibt „Gazette de Lausanne". Stockholm. Roosevelt wurde am Sonntagmor gen in Hyde Park beigeseht. Di« Verhältnisse i» Griechenland haben sich wieder derart zngetzntzt daß nach „Erpressen" die in Au-sicht gestellten Wahle» ans unbestimmte Zeit verschoben werden. E'n Tagebuch wurde einem sowjetischen Offizier, der auf dem Marsch nach Ostpreußen den Tod fand, abgenommen. Es enthält aufschlußreiche Einzelheiten über die bolschewistische Moral. Plan vermißt ü» den Aufzeichnungen jede Siegesstimmung. Sle wurde durch die Millionenverluste, wie der Offizier anaibt, zerschlagen und hat größtem Pessimismus Platz gemacht. Wirbelsturm 'n Otiahoma. Im USA.-Staat Oll«- homa tobte ein Wirbelsturm und verwüstete Dutzende von Dörfern und Städte». So ist ei» Drittel deck Stadt Anilers, die 3000 Einwohner hatte, vernichtet worden. Nach den bisherigen Nachrichten sind 71 To desopfer gezählt worden mid viele hundert McnsclM wurden obdachlos. ausgestellt zu werden: denn 53 mal haben Hitler- Jungen, Fünfzehn-, Sechzehn- und Siebzehnjährige, kaltblütig die Stahlkolosse der Feindpanzer auf sich zurollen sehen. 53 mal haben Jungen mit eiserner Niih und im Vertrauen auf die eigene Kraft de» Tod an sich herankommcn lassen, ganz dicht, auf Tuchfühlung sozusagen, um dann mit der Panzerfaust den feind lichen Kampfwagen in die Luft zu jagen. An der Spitze dieser tapferen Schar steht der ober schlesische Hitler-Junge Nowai, dem es gelang, allein neu» Sowjctpanzer mit der Panzerfaust zu vernichten. Die Verleihung des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz durch den Führer war die größt« Anerkennung für diese Tat, durch die sich der Hitler-Junge mit einem Schlagt in die Reihe der tapfersten Soldaten einge reiht hat. Bei der Verteidigung seine» Hcimatbannes Hinden burg fO.-S.) fiel der Bannführer Günther Lording. Auch er war in ber Stunde der Gefahr unter die Waf fen getreten und führte eine» Stoßtrupp seiner Hitler- jungen zur Erkundung vor. Als sie sich plötzlich einer Anzahl von Sowjetpanzern g«aenübersahen, griff Cor- ding sofort mit der Panzerfaust an. Drei der bolsche wistischen Stahlkolosse hatte er bereits vernichtet; als er auf den vierten zielte, wurde das Haus, von dem aus der Bannführer «»griff, durch eine Panzergranate zerstört. Die Junge» seines Bannes rächte» den Tod ihres Bannführers, indem sie am Abend noch ein mal in die inzwischen von den Sowjets bereits besetzte Stadt emdrange» und eine Schule, in der bolschewistische Offiziere «in Gelage veranstalteten, mit Mann und Maus in die Luft sprengten. Es gab auch kurz vor der Machtübernahme im in- uerpolttischen Ringen manchen, der müde die Arme sinken lassen wollte; den haben wir alten Nazis wie der mit hoch und vorwärts gerissen. Die Stunde der zäh und verbissen kämpfenden Aktivisten war gekom men. Hinter un, standen die Opfer der langen Kampf- iah«, »»ahnend und vorwärts messend. Wir prägten damal» den Kampfruf: „lieber Gräber vorwärts!" und siegten, weil wir bereit waren, alles an den Sieg zu sehen. Wir besiegten damals die Masse und die An häufung de» Material», denn auch sie hatte der Jude in unerhörtem Ausmaß gegen uns mobil gemacht. Heute, im weltumspannenden Ringe» unserer Tags, «bollm wir uns der Erfahrungen dieses Kampfes er- inner». Mr singe» nicht etwa nur: „Hatzen, «nie »m Sturmgebraus!" sondern stell«:, in grimmigster Gut- kchl»ss«nhelt und beispielloser Ausdauer unser Aushai- lei» gerade in Tag«» härtester Schlcksalsprüfuug un ter Beweis. Gerade fotzt werfen wir unsere brste Waffe in den Kampf, da» ist unser unerschütterlicher Elanbe an di« Richtigkeit und Dieghaftigkett unserer Idee und au di« Sendung de» Führer». Er gab uns «Inst die stolze Sturmfahne, wir trugen si« durch allen Kampf, Not und Verfolgung aufrecht und unbeirrt zum Sieg. Diese Fahne des Reiches wurde in einem langjährigen Schicksalskampf von dem deut schen Soldaten stolz durch Iah« der gigantischen mi litärischen Erfolge über de» Erdenball getragen. Aber unbeirrt und nie wankend hielt der deutsche Soldat und Kämpfer in Wochen d«r Rückschläge ihren Schaft mit dem heiligen Tuch «mpor. Vas ganze deutsche Voll verteidigt nun zugleich mit dem Lebe» und der Zukunft Ker Nation die Ehre dieses «hrfurchtgebietenben Sym bols. Es geht in diesen alles entscheidenden Tagen ein unsichtbarer Strom der Kraft und Ausdauer von je nen Kameraden aus, die für Deutschlands Größe und Zukunft unter dieser Fahne starben. Si« ritze» jeden» einzeln«» mahnend und fordernd zu: „U«ber Grä ber vorwärts!" Schreiben wir diese Forderung, zum Lehle» ent- ichlosftn, über unseren Kampf, dam» werde» wir doch »le Not bannen und all« Stürm« und Schicksals prüfungen bestehen. Dann steigt unsere Fahne einst sieg reich über «men» freien Volk empor, das Not und Tod durch «st» Letztes an Tapferkeit, Eläublg'etz und an NSK. In den beiden letzten Monaten, in denen sich die bolschewistische Uebermacht an Material und Men schen in de» deutschen Ostraum ergoß, habe», wie die , , Reichsjugendführung meldet, Hitler-Jungen 53 Panzer schossen; Ker Fähvleinführer Stet» aus den» Ge im Nahlamps erledigt. Diese Tatsache liest sich leicht, biet Stettin vernichtete im Raum Labes einen aber sie verdient dennoch, in d«m gegenwärtigen uner- Stalin-Panzer auf einem Abstand von drei Me- bittlichen Abwehrkampf unseres Volkes besonders her-" tern. Auch bei Kammin Vieren es zivei Jung vollsichrer, der Fähnleinsichrer Scheller und der Höft« In Trümmer sanken. Zwar hat der Sturmwind Das EK. 2 schmückt jetzt die Brust des zum Sturnu zu Ostern den Himmel für kürze Zeit von Jagd- nmun beförderten schwerverwundeten Freiwilligen L. b°!"b°r» le-rg-f^ doch In den °«rgange.,-n Wochen ^-«ri.qgb-r cht r ^S.urmmann B. Gram«. hat der uandmam» Tag für Tag aus dem Felde " " unter deni mörderischen Zugriff aus der Luft arbeiten müssen. Jäger schickten ihre Geschoßgarben heraus, hämmernd über die Dorsstraßen dahin. Feldscheunen gingen in Flammen auf, und auf den Weiden blieben die Kadaver de» unter Maschinengewehrgarben ver- MaMpMik Mslan» Auch gegenüber den Bllnbesgcnsise« Bern, 12. 4. (S.-Funk.) Wie ioeiiig sich Mos kau geniert, seine Bundesgeirosseu immer wieder mit einer rücksichtslosen Durchsetzung einer ei genen Politik zu überraschen, kennzeichnet ein Artikel der „Basler Nationalzeitung", der unter der Ueberschrift: „Sowjetrusstsche Machtpolitik" sich-rnit dein sowjetischen Mißtrauen gegen die eigenen Bundesgenossen beschäftigt. Tas Blatt stellt fest, daß die Jalta-Konferenz trotz aller schönen Worte nicht vermocht habe, ein wahr haftes Vertrauensverhältnis zwischen den Alliier ten zu begründen. Tie Svwjetpolitik sei in Wirklichkeit durch einen mächtigen Trang nach Westen gekennzeichnet. Sowjetrußland scheue sich nicht, alle widerstrebenden Gegenkräfte in der Wett als „profaschisttsch" zu brandmarken und richte sich mit krestr Beschuldigung sogar gegen die anglo-amerikanischen Verbündeten. Kämpfe wurde «ine feindlich« Panzrrabteilung im G^ gcnangrifs zersprengt, sie verlor 22 Kampswag«». I» der Fränkischen Schweiz entwickelt«! iih heftig« Begegnungsgefechte mit überlegenen ameiim I- schen Panzerkräften. Durchgebrochene Panzerrudel dra i» gcn in B a y r e 11 t h ei». Am linken Flügel der Westfront erzwang der Gegner unter hohen Menschen und Panz«rv«rjuÜen erneut meh rere Einbrüche südwe tlich Bad«n-Baden. Nach bisherigen Meldungen verloren die Angto- Amcrilaner geltcrn an der Westfront 94 Pa »zer. In Italien haben sich die Kämpfe südwestlich des E 0 m a c ch i 0 - 2 e e s an den Sill ar 0 verla gert. An einigen Stellen ans da» Westusec des Fuch ses Uberaesetzle Kräfte wurde» durch sofort angesetzt« Gegenstöße wieder geworfen. Im M l t i e la b s ch n i t t der Lüdsront nahm der Feind nach starker Artillerievorbereitung gestern seine Angrif'« gegen unsere Bergstellun gen südwestlich Berga do wteder aus. Ek wurde bis aus einige geringfügige Einbriich« verlustreich abgeschlagen. Auch an der Lignrischcn K ii st e gehen die Kämpfe mit gleicher Hestigkelt Welter. Während der Gegner beiderseits der Küstcnstratzen im» wesentlich«» abgewlese» wurde, konnte er nörd lich Tarr a in unser Hauptkampffcld eindringcn. In Svrmien haben nnsere Truppen in tage langen schweren Kämpfen mit scharf nachdrgn- gcnven Bandenkrästen neue Stellungen bezogen nick zahlreiche Umfassung;- und Durchbruchs- versuche des Gegners abgeschlagen. Schwache amerikanische Kampfverbände bom bardierten einige Orte kn der Ostmark, Potsdam» die tzistorlsche Residenz Friedrich des Großen, war Kas Ziel eines nächtlichen britischen Terrorangriffes. Erhebliche Teile Ker Altstadt mit ihren zahlreichen Bauten, darunter die Garnisonkirchc, wurden »-ernichtet. Lie Per sonellverluste sind erheblich. Ausserdem w rken Bombe» ans die Neick>shauplstadt und das nord« dentsche Küstengebiet geworfen. A-PK. Dev SturiMvind braust von Süd westen her gegen den Teutoburger Wald. Er wirft sich mit Gewalt gegen dies« natürliche Barriere, die von der Natur geschaffen wurde, greift m» ihren Hängen empor und reißt macht voll lm jungen Blätterwerk Ker Bäume. Und mit Ken, Ostersturm sind die feindlichen Pan zer gekommen. Der Gegner hat aus dem Einbruchsraum im Süden heraus sein« Panzerspthen vorgetrteb«»», ohne Rlwssicht auf Verluste, und oft im Schutze der Nacht hat er sie rollen lassen. Bald hier nick bald dort sind sic aufgetaucht. Panzeralarm riet tn den Städten und Dörfekn di« Minner Kes VolkssturmS an die Panzersperren, KI« Pan- zervernichtungstrupps in ihre DeckungSlöcher ent lang der Straße zu erhöhter Wachsamkeit. Wie oft steht in diesen Tagen auf der westfälischen Ebene der weißgelbe Rauchpilz, in dem Ker Feindpanzer barste Wie oft schoß in Kei» Nächten feurige Lohs in den Himmel. Wo Ker Feind, wie im Raum südlich Bielefeld, die Zeit reif glaubte, verwegen« Vorstöße führte und seine Kampfwagen llAr die Autobahn schickte, mußte er sich rasch beehren lassen. In einem ver bissenen Dueci wurden mehr als zwei Dutzend Panzer aus dem feindlichen Rudel hermlsge- schossen und damit der feindliche Vorstoß auf die Stakt Bielefelk selbst gelähmt. Der Gegner zog es vor, sich zunächst einmal Mit seine»» gepanzerte,» Spitzen links und rechts der Straße an die bewaldet« Höhe des Teutoburger Rie gels vorsichtig heranzutasten. Es wurde verbissen gekämpft, auch dann nach, als es allein auf die persönliche Entschlußkraft ves einzelnen Führer» ankam. Ein Beispiel dafür erlebten wir in der kleinen Stadt L. im südlichen Westfalen. Es war
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