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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 04.05.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194505048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450504
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-05
- Tag 1945-05-04
-
Monat
1945-05
-
Jahr
1945
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Erst jetzt, nachdem die Zkämpfe um Bautzen .^-Kriegsberichter SiegMü Heinrich. zelnen Livtstonen in genauer Gliederung vor- liegen, wird offenbar, mit welchem schneid und »auletter -»»le zam »de der S»-r«» Lt« Ide« de« Nationalso^aiismu« wird leben Neue erfolgreiche lleberraschungsangrifse Weit«« Nordverlag«r«ng der Armeefront beiderseits der Elbe bliebe». Ein junges Atädchon wurde von viehi. schen asiatischen Horden mehr als öS Atal miß.- Francisco habe» diese Frage offen gelassen. Nach einer Reutcrmeldung aus Washington haben dis vier Großmächte beschlossen, keine Einladung-« mehr fiir di« Mlt-SicherhAtN-Konferenz zu er lassen. Von autoritativer Seite hört inan die Versiche rung, daß diese Einlabungsfrage für Polen nicht erforderlich ist. Alle Vertreter einer polnischen Re» gierung, die im Sinne der Vereinbarungen der Krim-Konserenz zustande komnwn sollte, find so fort Mitglieder der Welt-Sicherheits-Ko,iferenz und hätten tn diesem Fall, Zutritt ,u der Kvw« fevenz in Gan Francisco. halte sich ein Häuflein Männer — ein Häuflein zum Vergleich mit der Zahl ihrer Gegner — um den Kampfkommandanlen geschart. Bis auf 150 Meter im Umkreis waren die Bolschewisten heran- Lissabon,!!. 5. Stettinius, Eden und Molotow hatten am Dienstag in San Fran cisco eine Zusammenkunft. Anhalt der Unter redung bildete ein Vorschlag, Iden di^S.nv-et- union bezüglich der Reorganisation der Polin,cl>en Regierung im Sinne der Krim-Konserenz richten will. Dieser Vorschlag ist 'Ergebnis eineq Gedankenaustauschs, der tn den lehren Tagen zwischen Truman, Stalin und Churchill erfolgte. An offizielle», Kreisen verlautet, dah in de« Schrecke»»- der sowjetischen Besatzung erdulden mußten. Wie in Bautzen, Bischofswerda und Kamenz, so auch in jeder, auch der klein sten Ortschaft, berichten di« unter dein Zwang der Verhältnisse zurückgebliebenen Einwohnter schauerliche Einzelheiten über das Wüten der auf der Ortenburg wurden die Augen feucht, als tn der Stacht vom Montag zum Dienstag der Funlspruch einer auf Bautzen rückende» Pan zer-Division einlies: „Aushalten, »vir kommen!" — Was lag in diesem Augenblick nicht alles hinter diesen Männern, die erst draußen am äußeren Ring der Stadt verteidigten, schließlich an der Stadtmauer und dänn gär vor der Ortenburg. Was hatten die Hitlerjuitgen nicht an Mut bewiesen, die den Schützenplatz, den der Oberbürgermeister inzwischen in Platz der Hitler ¬ braucht uird erlitt schwerste innere Verletzungen. Las, was unsere Truppenärzte auch in diesen letzte»» Tage» an Berichten weinender Franen und Mädchen, die Schreckliches erleben mnßten erfahre»» Haven, ist so scheußlich, daß man es nicht wiederzugeben vermag. Tie Truppen aber, die iir vorderste» Linie Zeuge dieser Ungeheuer lichkeiten wurden, find von einem tiefen Ingrimm gegen die Zerstörer unsere» Volkstums beseelt. Eine besonder« lleberraschung war für den Feind eii» neuer, rasch Boden gewinnender An griffsstoß, der beiderseits der Autobahn Dres den-Berlin aus dem Raume nördlich Rade burg in Richtung auf Ortrand vorgetrageu wurde. Auch tn diesen« Gebots -«laug un- seren vorstürmendeil gepanzerten Verbände» die Wegnahme mehrerer Ortschaften, die Nicderkämp- fung des Feindwiderstandes und die Ausräuche rung feindlicher Widerstandsnester. Besonders hartnäckig wurde dabet um das stark besetzte Schönborn gerungen, wo die Sowjets einen Pakriegel von beachtlicher Stärke aufgebaut hatte,». Trotzdem gelang die Erbeutuiig uird Vernichtung von 25 teilweise schwere.» Pakgeschühe» und das Zusammenschlagen von 7 weiteren Geschütze». Ler Feind ließ zahlreiche Tote auf dem Schlacht- felde zurück. Als sich der Geg»»er tn den Mittags stunden von der ersten lleberraschung erholt hatte, schaffte er schnell örtliche Reserven heran und versuchte, durch rollenden Einfatz seiner Schlacht- flieger den deutschen Angriff abzustoppen. Lie von vornherein begrenzten Angriffsziele koimten aber überall befehlsgemäß erreicht werden. ES wird nun die Aufgabe weiterer Etnzelunberneh- mungen sein, den iin überrollten Gebiet sitzenden Massen anrennendei» Gegner gekämpft wurde. So meldet die Division Brandenburg für die Zeit von Beginn des Großangriffs, vom 18. bis 30. April, also für gcimu 14 Tage, als erbeutet oder vernichtet 272 Panzer und Sturmgeschütze, LöO Geschütze und Pak und 4402 Kraftwagen aller Art. Vor der Front der Division wurden mehr als 14000 feindliche Tote gezählt und genau 1302 Gefangene «ungebracht. Die Vernichtung von 272 Panzern und Ltrumgeschützen bedeutet für dei» Gegner allein eine»» Verlust des Pauzer- bestandes von etwa 1«/i Panzerkorps. Wenn der einarmige Kommandeur dieser Division, Ritter kreuzträger Generalmajor Schulte-Heut- haus, der an der Ostfront den rechten Arm ver lor, voi» dem Erfolg seiner Division und ein zelnen Männern spricht, dann leuchte» seine Au ge»» ii» Nacherloben der großen Kämpfe, die wiederum zur Harden Betvährungsstunde der so oft erprobten Brandenburger wurden. General major Schulte-Heuthans ist tn den Kämpfen der letzten Tage zuin sechste»» Ma e verwundet wor den. Ein Jnfantertegeschoß durchschlug ihm, un ter den» abgeschossenen Arin eindringend, die Schültengegend. Trotzdem blieb er bei seiner Truppe und führte sie in den schwungvollen Angriffskämpfen von Erfolg zu Erfolg. Fast die Hälfte aller abgeschossener Panzer und Sturm geschütze wurde»» mit der Panzerfaust vernichtet. Auch am Mittwoch wurde unser Angriff in den, Grvßraum nördlich Meißen rechts und link der Elbe und der Autobahn Dresden-Ber lin mit gutem Erfolg unter neuerlicher Befrei ung einiger Ortschaften weiter geführt. Labet komtten in einigen kleinen Kesseln feindlich^ Reste, die sich tn dem unübersichtlichen Wald- gelände bisher noch hatten halten können, ver nichtet »verden. Kober OSO feindliche Tote an einem Tage bewiesen neuerlich die Schwere der gegnerischen Verluste, die sich auch in der Ver nichtung oder Erbeutung von 11 Geschützen und öS Paks dokumentieren. Ai» anderer Stelle der Front nördlich Bautzen und nördlich Meißen führten die Sowjets, deren allinähliche Verstärkung sich immer mehr bemerkbar macht. Angrifft tn Ba- Zm sreigelämpste« Bautzen / LN-LL"" Hitlerjugend verteidigte den Schützenplatz und hielt jugend umbenannt hat, in schwerstem Feuer hiel ten, die wie di« Berserker kämpften, vom vor bildliche»» Einsatz ihrer Führer, meist entlassen« kriegsbeschädtgde Unteroffiziere, mitgerissen. Und mit was für einem kleinen Vorrat an Waffen und die Möglichkeit eines freien und gesicherten Leben» bring?» soll. Man kann aber eine solche Ordnung nicht dadurch schaffe»», daß man den roten Brandstifter mit zum Friedensrichter »nacht. Lie Welt kann nur befriedet werden, wenn -i« bolschewistische MM «Europa nicht überschwemmt. Di« Welt steht in diesen« DugenMck vor einer der folgenschwersten Entscheidungen der Mensch' heitsgeschichte. I« nachdem diese ausfällt, wird Chaos oder Ordnung, Krieg oder Frieden, Tod oder Leben die Folge sei». Hamburg als offene Stadt erklärt Reichenberg, 3. 3. Ler Reichssender Hain burg gab heut« um 11 Uhr vormittags bekannt, M Welt vor folgenschweren Entscheidungen Graf Schwerin-Hrosigk zur Lage - ..u- und Munition mußten die Verteidiger anskom- , «nie «uoaie erweurre nm ein ftrsorgungsangelegenheiten men'. Jede Patron« wag doppelt, jede Granate änner und Hitleffungen der eherne,« M die ausharrende Besatzung mit jedem Mittel nb? Mn« - —- - - - — beispielsweise waren schon kurz bevor die ent- zu Ende. Einer war unermüdlich vabe, heranzu- setzende Division in der Spreestadt einrückte, wie- schaffen, was er nur auftreiben konnte. Ler der fünf Bäcker der Stadt beim Brotbacken —. Waffen-Unteroffizier Trobela au» Cottbus sam- ratend, helfend und mit seiner ganzen Persönlich, melle die Munition der Toten, er machte aus- Berli», 3. S. Der mu« Reichsaußenmint- Graf Schwerin-Krosigk sagte tn einer Ankprach« u. a.» In der schwersten Stunde Leutschlands wend» ich mich an die Oefftntlichkett. Noch hallt die Welt wider vom Lärm der Waffen, noch fallen di« Männer iin Kampf um die Verteidigung dev deutschen Heimat. Auf den Straßen des noch nicht besetzten deutschen Gebietes wälzt sich ein Strom verzweifelter, von Jagdbombern gejagter Menschen »vestwärts auf der Flucht vor unsag barem Terror. Im Osten wird der eiserne Vor hang immer weiter vorgerückt, hinter dein, den Augen der Welt entzogen, das Werk der Vernich tung vor sich geht. In San Francisco wird übe» die Organisierung einer neuen Weltordnung be raten, die der Menschheit ein« Sicherheit gegen neue Kriege geben soll. Tie Welt weiß, daß ein dritter Weltkrieg nicht den Untergang einer Na« tton, sondern den Untergang des Menschenge schlechtes bedeuten würde. Die furchtbaren Waffe»», die in dieftm Kriege nicht mehr zu, Anwen dung gekommen find, .würden In einem dritten Weltkrieg zur Wirkung gelanget» und Dod und Vergerben übxr die gesamt« Menschheit bringe»», Wir Teutsch«» haben von allen Völkern de» Erde am stärksten es. «riebt, daß de» Krieg von heut* di« BevUichtung «Nor Kultur bedeutet. Mit un» harren die europäisch«,, von Hungers not und bolschewistischen, Terror bedrohten Län» de-v einer Ordnung, di« diesem kampfdurchwithlten «vttetl «ine» wahren und dauernden Frieden tt-PK. Fast Am Woche lang ist auf den Stra- dant An ebenso schwungvoll-kämpferischer wie tak sM und Plätzen der Spr«estadt Bautzen gekämpft tisch?klug erwägender Offizier, der Oberbürgermsi- worden, fast «ine Wockft lang erwehrt« sich ein st", der ihm m «»en Versorgung»^ Häuflest» Männer und Hfllerjungen der eisernen ft'r die ausharrende Besatzung mit l«dem Mittel Klammer einer sowjetischen Schützenbrigade und einer Panzerbrigade, und fast eine Woche lang lagen sie Tag und Nacht in zermürbenden Häu- ««kommen. Schon stand ein s . vor der letzten Sperre.. Kapitulation ein Fremdwort. Es gab nur ein Eutweder-Oder, und das Entweder triumphierte schließlich doch. Es sei nicht geleugnet, den Männern droben taillons- oder sogar Regi inen tsstärk« mit Pat- Unterstützung durch, ohne «nehr als einen kleinen Einbruch an einer Stelle zu erreichen. Ju den nächsten Tagen muß mit Aller stärkere« seindltchen Tätigkeit im Raum nördlich Bautzen, Kamenz und Königsbrück und südlich Ortrai»b und GroßenhaI n—L ommaysch gerechnet werden. Kriegsberichter Leutnant Lutz Koch. * Kein sowjetischer Fortschritt in Mähren Prag, 3. 5. Zn einer Kette von Gegenstützen verteidige» die deutsäe» Divisionen ihre Abschnitt« im Raume von Brünn und MährlsävOstrau gegen Durchbruchs- und Umsassungsversuche der sowje tischen Armeen. Das Kräfteverhältnis hat sich dort weiter zu unseren Ungunsten verlagert. In täg lichen Grotzangrjffen weitet die'feindliche Führung durch Zuführung neuer Divisionen und Brigaden die Kampfräume aus. Während nördlich Brünn und westlich Troppau die Auseinandersetzungen auf der Stelle treten (südlich Prosnitz, westlich Krsmsir und südlich Mährisch-Ostrau), wird beider» feits der Oder jeder verfügbare Panzer, jede« Rohr und jedes Flugzeug in das Treffen gewor fen. Seit Wochen steht die deutsche Front st, har ten Kämpfen. Ihre Standhaftigkeit und Ausdauer in diesen Schicksalstagen in llnserer schweren Sl» tuation des Reiches ist ohne Beispiel. In einer Haltung, di« über das gewöhnliche Matz des Sol datischen hinausrückt, werfen sich immer wieder deutsche Truppen den. sowjetischen Bataillonen ent gegen, findet sich immer wieder eine Kompanie, die st» ein« aufgerissene Lück« springt. Ueberall hat sich der Einzelkämpfer besonders hervorgetan. Er geht jeden Panzer an. Und wo nicht aufzuhalte»de Uebermacht an Raum gewinnt, dämmt der nie ver sagende Angriffsschwung int Gegenstoß ihn wieder ein. Was Panzer einreißen, wird gegen die so wjetische Infanterie erneut aufaebaut und v«r» teidigt. Wem» z. B. der feindliche Panzerdurch- bruch über Trobi tschau (zwischen Prosnitz und Prerau) nicht glückte, dann nur-darum, well die begleitende Infanterie bereits im Anmarsch zu sammengeschossen wurde, obwohl di« Panzer schon nach Norden davon waren. Und wenn die Ein-, kveisung des Olsa-Gebietes ein Schlag ins Wasser wurde, dann nur deshalb, weil sich än der Ostra- , viza die Regimenter eher zerstückeln lasse»« wollten, als dem Gegner nach Süden Rauin zu geben. In der Bewältigung der hoffnungslosen Situation durch die mitreißende Gewalt einzelner, durch di« verschworene Gemeinschaft kleiner Gruppen wurden alle Durchbruchs- und Umfassungsversuche zunichte. Auch in den letzten 24 Stunden kam an beiden Brennpunkten Mährens der Feind seinem Ziele nicht näher. vermag freilich im Augenblick die unsagbare Not und da» schwere Elend im ganz«»» Volk nicht zu listdern. Diese Erkenntnis gibt uns aber die Kraft, im Sinn« des Führers und seines von ihin ein- gesetzten Nachfolgers Großadmirals Dönitz alles zu tun, was noch in unseren Kräften steht, um noch so viele Menschen vor dein. Bolschewismus zu retten, wie noch gerettet werden können. Gleich der Zeit von 1918 treten wir, ohne nach persön lichem Schicksal zu fragen, als Soldaten für unsere Frauen und Kinder ein. * Beileid der Protektoratsregierung zu» Heldentod des Führers P'rag, 3. 5. Der deutsche Staatsmintster für Böhmen und Mähren, Frank, erließ einen Ta gesbefehl, in dem es n. a. heißt: Für uns ist der Führer nicht tot. Der dem Führer geleistete Treu- eid gilt für nun an für jeden Deutschen dem Groß admiral Dönitz. Wir werden ihm zur Seite stehen und gehorchen. Jeder erfülle seine Pflicht., es lebe die Nation! Staatspräsident Dir. Hacha richtete an den Nachfolger des Führers, Großadmiral Dönitz, fol- gendes Telegramm: Ich bitte Sie, meine und der Protektoratsregierung tiefste Anteilnahme an dem schweren Verlust, den das deutsche Volk mit dem Heldentod des Führers erleidet, entgegenzunehmen. Möge es Ihnen vergönnt sein, das Reich aus der augenblicklichen schweren Krisis zum Heil aller Völ ler glücklich herauszusühren. * Soe« Hedin zum Lode Adolf Hitler« Stockholm, 3. 5. Der große schwedische Fo» scher Sven Hedin erklärt« in einem Interview zum Heldentode des Führers: Ich werde eine tiefe, unauslöschliche Erinnerung an Adolf Hitler bewahren und ihn als einen der grüßten Männer der Weltgeschichte betrachten, dessen Werk - ford- leben wird. Er machte Deutschland zu einer Welt- macht. Nun steht dieses Deutschland am Rande seines Abgrunde», weil seine Widersacher sein« ge sunde Stärke und Macht nicht ertragen konnten. Aber «m Volk von 90 Millionen, das sechs Jahre einer ganzen Welt mit Ausnahme Japans getrotzt und das gegen LSfache Uebermacht gekämpft hat, kann nicht ausgelöscht werden. Das Vermächtnis dieses großen Führers wird im deutschen Volk« weiterleben. daß Hamburg zur offenen Stadt erklärt worden sei. Lie Besetzung Hamburgs doch britisch« Trup pen fand in dsn Mittagsstunden statt. Dor OVer- befeMshaber der britischen Truppen hat zunächst ein Ausgehverboi angeovdnet. In dsn lebens wichtigen Unter,fthmungon Mibt Sin Notbstriev auferecht «rhaktm. Prag zur Lazarettftadt erklärt P rag, S. 3. Aus Veranlassung de» deutsch«»» Staatsministtrs für Böhmen und Mähren hat Großadmiral v. Dönitz Prag zur LäzarSttstadt erklärt. Tie Verhandlungen zur politischen Neu gestaltung d«r Verhältnisse im Protektorat sind eingeleitet. Jed« Störung in dev ruhigen und geordnet«« Fortentwicklung wird mit Wafftnge« i-akk unterband««. Hirsckberg, 3. 5, Aus der seit Woche»» so heldenhaft verteidigten Hauptstadt Schlesiens sprach am Mittwochabend Gauleiter Hank« durch Ken deutschen Rundfunk, Er führte »i. a. aus: Alle, die wir den Zusammenbruch von 1918 erleben mußten, wurden Kämpfer iin Grenzschutz und in den Freikorps, um einer Reichsregienmg, mit der wir innerlich nichts zu tun hatte», Helfer zu sein, sich des Bolschewismus m erwehren. Dann folgten wir dem Führer, der sich das Lebensziel gesetzt hatte, das ganze deutsche Volk zu einigen und zu verhindeMj daß der Bolschewismus auf kaltem Wege innenpolitisch das Reich «roberte. Di« Erfahrungen des Krieges haben gezeigt und die - Geschichte wird er aufweisen, wie recht der Führer roten Soldateska Es gibt Ortschaften, wo selbst hatte, Kas Reich stark zu machen, uin Kem kämpfe- Greisinnen nicht vor Vergewaltigung verschont rischen Ansturm Ker Sowjetunion begegnen zu können. Für uns, die wir seine Idee fest im Her- zen tragen, hat es nie einen Zweifel gegeben und gibt es auch heute keinen Zweifel, daß diese Jdce leben und sich letzten Endes segensreich für Europa und die Welt ausmirken wird. Diese Erkenntnis sowjetischer Panzer F'age der polnische» provisorische» Regierung »lation? Tatsächlich eine Lösung durchaus im Bereich des Möglichen ' - -- lftgt. Lie besondere»» Verhandlungen in San serkämpfen mit den immer näher an den Kern End, helfend und m.t ftmer ganze» .Perlons dec Verteidiauna vordrinaenden Bolschewisten Die ke,t zur Seite stand, ja, darüber waren sich auch gejallene Maschinengewehre wieder schußbereit Besatzung von Bautzen A», sie hielt selbst dann die Mnner der KrA-Ieiümg einig und die Schwe- - noch, als die Stunde, da auch der letzte Mann Wna aus Bayern die^ «geyen Wunsch zusamm«ngeschossen würde, schon an den Fingern del Ker BAatzung blieb em Lazarett achtete abzuzählen war. Darüber waren sich alle Männer »"d sogar den Arzt ersetzte: Das Amgen '» Baut- UG- sch«'» da» A Utz dec ^eEige^ von der Wstüng Bautzen einig, der Kampfkomman- M 'E bis-zur letzten Patrone,und bw S»m Uutz-n-^lsi letzten Mann ausgetragen werden. Bautzen war -u-angen gezogen yaven, fty» o,s vor uevormi»- ein Bollwerk, an dem sich die Menüs die Zäh»« düng und Erschöpfung fiebrigen Augen, dann ausbisfen. Sie versuchten es mit allen Waffen. w-U chr, was die alt« stakt mtt ihren au» Sie rollten mit ihren Panzern durck kie ehrwllr- vielen Wunde» blutenden Straßen und Häuser,« digen Straßen, die der Stadt die Bezeichnung ' wenigen aber seltenen Tagen durchlebt hat. „Sächsisches Nürnberg" verliehen. ^Sie richteten Die Male cm Angesicht dieser Männer lassen ihr« Rohre auf jedes Fenster, beschossen kie Türm« loden Heldensang verstummen. und Giebel, fauchten mit Flammenwerfern in kie Zf-Kriegsberichter Siegfried Heinrich. Kellerlöcher, setzten immer neu« Menschen an und —— ließen noch dazu von ihren Schlachtfliegern einen M Polenskage lll KüN FlÜNtKIV gehörigen Segen brlnaen. Und das Wunder ge schah: Bautzen hielt sich! Bautzen hielt, obwohl es kein Wasser mehr gab und kleinste Mengen des lebenerhaltenden Nasse» aus einem Spreng wagen in der Ortenburg verteilt wurden. Ja, di« Ortenburg war der Kern der Verteidi gung und war auch das letzte Bollwerk. Hier _ , Angrtftsschioung, aber auch mit welcher Schwie- Frucht der Angriffe ebenso die erneute Befreiung, rigkeit in der Abivehr gegen den mtt große,« deutscher Ortschaften, die einige Tage lang die Nacht zum Mttwoch wurde» beiderseits der Elbe . . „ ... ., die schon seit einigen Tagen anhaltenden Kämpfe und Weißenberg abgeschlossen sind und die mit Ken sich an einigen Stellen immer mehr endgültigen Erfolgs- und Beutezahlen d«r ein» verstärkenden Sowjets angriff-weise geführt. Liese Vorstöße brachten nellerdings eine altgemctne Novdverschiebung der Hauptkampflinie und al»
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