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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 18.01.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194501180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450118
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-01
- Tag 1945-01-18
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Monat
1945-01
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Jahr
1945
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llnkkncke» »u, ckem rus,mm«wi»I«8 s«» fnmlkenberuer Tsuedlittei (oexr. IXL) «n6 6e» riainicnener chnretzer» (üV- 1843). Verkusort: fr»nic«»derg i. 8». Oeickikt»,teilen: ssrankenderg, Limirt 8/9, ssemruk Z4S/Z4S: Nelnicden, Oberer Stacktaraden 7/9, rernrul 815. posticbeckkonto l.eiprig >09509 /8p»r- giror prinüenderg 220V. Oss /v> /v3/r^enLe/A v/?c/ //sm/c/ze/i vle»e TeltUag kt 6»r rw Verökkeat- licdung 6«r »mllicben 8«lc»notm»ckun- ^en 6er l_»n6rite in klük» un6 vübel» »o«I« 6er kürqermekter 6er 8ti6t« prindenderg u. I1»Inicben debvr6IIcker- »eit, bestimmte Klett un6 entkilt 6t« 8eil»nntm»cbungen 6e» fln»nr»mte» t» Hilnicben. / bionukberuguprek 2 KIA. rurügilcil /ustellgedllkr. Vonvor8l»x, 18. <I»uu»r 1945 I^r 15 104. MSS^SSSSSSSSS Verschärfung der Lage in Südpolen PK.» tn Ostpreuhen, 17. 1. Al, sich eine bur g" Das öchretleasreglment von Zamoly Hauptmann Joachim Brendel, -als Sohn eines Po. «ihauptmanns am 27. 4. 1921 in Ulrichshaloen M »SUe «eüellinle MMMDI Von Kriegsberichter Peter Kustermann. geboren. Nach mehrsemestrigem Studium an der Tech nischen Hochschule München und voraufgegangener prak tischer Arbeit bei Krupp begann er in einer Kraftfahr, abteilung des Heeres seine militärische Laufbahn. Nach Ausscheiden aus dem Heeresdienst trat er als Leutnant in die Luftwaffe ein. Als Hauptmann und Gruppen- kommandcur erhielt der im Kampf gegen die Sowjet union besonders erfolgreiche Kampfflieger am 7. 10.' 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Gruppenkommandeur erhielt das Eichenlaub Führerhauptquertier, 17. 1. Der Führer verlieh da« Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an Hauptmann Joachim Brendel, Grup- penkommandeur in einem Jagdgeschwader, «l» 897. Soldateu der deutschen Wehrmacht. Churchills neues Bekenntnis zu Deutschlands Vernichtung Ein weiteres Dokument Lhurchillscher Geisteshaltung fesseln unser« im Weichselbogen verbliebenen Teilkräfte in heroischem bk zur Selbstaufopferung gesteigerten Kampf stark« Infanterie- und Panzerverbände de» Feindes. Nördlich Warschau und lm ostpreuhtsch«« Grenz- gebiet Januartag tvic ein schützendes Tuch legt«. da» Armeekors, daß seit vier Tage» die geballt« Wucht von fast zwi Dutzend bolschewistischen Di visionen uni» einer hohen Anzahl von Panzerver bänden am entscheidenden Durchbruch in die Ticfe gischen Grenzgebiet hart« Kämpfe um einig« Ortschaften, die bis zu zehnmal ihren Besitzer wechselten. Mehrere von ihnen wurden in den letzten 24 Stunden von unseren Truppen zurückcrobert. Im nordeltüssischen Raum erkämpften un ser« Panzergrenadiere weitere Erfolge. Bei Hatten wurden die in das Bunkersystem der Maglnotlinie.ein gesickerten nordamertkanischen Kräfte im Gegenangriff herausgeworfen. Sie liehen mehrere hundert Tote zu rück. Auch am Südrand des Bitscher Einbruchs rau in es erreichte ein eigener Gegenangriff sein ge- gestecktes Ziel. Hier wurde «Ine oorgepr-llte feindliche Kräftegruppe elngelchlossen und geht nach vergeblichen Ausbruchsversuchen ihrer Vernichtung entgegen. gnädige Nach b den' blendend klaren qrvwevr-rfolae tm oftpr-usttsMen «re«Agevtet / «rvttteTter Wtverftanv »m »er »Ot ^anuartag wie ei schützendes Tuch legte n» d te f-tNvttEye» tN der Feind im ersten Anlauf »uilüchst einige ört liche Einbrüche erzielen. Gegenangriffe warfen ihn fast überall wieder zurück. Der geringfügige Bodengewlnn kostet« ihn 166 Panzer. Weiter 12 Panzer wurden südlich der erwähn ten Straße abgeschofsen. Darüberhinaus fielen noch zahlreich« Panzer unseren Schlachtflieaern zum Opfer. Di« blutigen Verluste der Bolsche wisten sind ebenfalls sehr hoch. Nach Gefan genenaussagen haben einige bolschewistische Ver bände im Verlauf der bisherigen Kämpfe be reit» wieder bis zu SV, mehrere sogar bi» zu 70 Prozent ihre» Bestandes verloren. Der im ostpreußischen Grenzgebiet wiederum errungene eindrucksvolle Abwehverselg wird auf die Schlach ten im polnischen Raum nicht ohne Rückwir kungen bleiben. Wenn das Ringe» an der Ostfront in Südpolen auch seinen Hauptschwerpunkt hat, so bilden doch alle Kämpfe zwischen dem Plattensee und der Meinel eine geschlossene Einheit. Auf dem äußersten Südflügel Ist das Kampfbild zwischen Drau und Donauknie in den letzten Tagen fast unverändert geblieben. Eine Verschärfung der Lage ergab sich nur zwischen Weichsel und Ostbesktden, wo unsere Truppen im Raum von Jaslo das Vordringen feindlicher Truppen durch Gegenangriffe verzögerten nnd Einbrüche durch örtliches Absehen ausglichen. Neue Bestialisch« Grausamkeiten aufgedeckt Von Kriegsberichter Heinrich A. Kurschat. DNB. ..., 17. 1. (PK.) Der deutsche Vorstotz in Ungarn hat eine ganze Anzachl von Städten und Ortschaften befreit, di« zwei bis drei Wo chen lang unter bolschewistischer Herrschaft stan den. Ueberall bietet sich das gleiche Bild schreck licher Verwüstungen und überall berichten die ungarischen Zivilisten mit tiefer Erschütterung« von dem unmenschlichen Auftreten der Sowjets, von Plünderungen, Vergewaltigungen und Ver schleppungen. Tie Ungarn der kurzfristig von Sowjet» besetzten Ortschaften haben einen An« schauungSunterricht über di« Methoden bolsche wistischer Erziehung erhalten, wie sie grausamer nicht erdacht werden können. Sie begrüßen die deutschen Befreier mit Tränen der Dankbarkeit und beschwören sic auf den Knien, sie Por einer nochmaligen Heimsuchung durch die Sow jets zu bewahren. Einen Gipfel unmenschlicher Bestialität mutzte der Ort Zamoly am Südrand des Vertes-Ge- birgeS, dessen Befreiung im OKW.-Bericht am 12. Januar gemeldet wurde, durch» die bolsche wistische Besatzung erleiden. Zamoly war ein großes Weinbauerndörf mit blühenden Anwesen inmitten ausgedehnter Gärten. Die erste Tat Ler sowjetischen Pllnderer bestand darin, di« ge samten Lebensmittel der Zivilbevölkerung zu be schlagnahmen und dann den Weinvorräteu zu Leibe zu gehen. Sie trieben di« Männer des zwischen Weichsel und PUHa zum Ansatz. An den Brennpunkt«« wirkt« sih die groß« zahlenmüß ge Ucberle^nhcH der dort zus iminengcbali- ten Kräfte aus. Stärke,« Panzerspitzen durchbräche» un sere Linien und stehen im Raum zwischen Kraka lt-und Tschenstochau. Am Ostrand von Tschenstochau wur den sie durch Gegenangriffe unserer Reserve« nach Osten zurückgeworfen. Ander« s« ndlthe Pai'ermdel Mit dlm EiüMiaub qusgezeWet Fü h r«r h a n p tq ua rtier, 17. 1. Der Führer verlieh da« E'chenlanb zum Ritterkreuz der Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Bsprecht Freiherr R'edesrl von Eisenach, Kommodore «'ne» Kampfgeschwader», ak 896. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. ' , Einer alten hessischen Familie entstammend, ist Oberst leutnant Volprecht Freiherr Riedesel von Eisenach als Sohn eines Landrats am 10. 12. 1912 in Hofgeismar EhürchM im Kreuzverhör Keinen Schritt weiter in der griechtfche« Frag« Für Donnerstag ist im britischen Unterhaus eine Griechenland-Debatte vorgesehen. Dir gespannte Atmo sphäre kam bereits am Dienstag in zahlreichen unbe quemen Fragen zur Entladung, mit denen Churchill überschattet wurde. Der Kommunist Gallagher fordert«, daß Churchiils Erklärungen diesinal zuverlässiger seien als die letz- ten. Die verschiedenen Mitteilungen des griechischen Ministerpräsident«« Plastiras wurden von Labour-Seite heftig kritisiert. Churchill sucht« sich einer Stellung nahme dadurch zu entziehen, daß er «klärte, er könne nicht für die Bemerkungen verantwortlich gemicht wer den, die Tag für Tag von den Führern der griechischen Negierung gemacht würden, er habe jedoch allen Grund zn dem Glauben, daß die neue griechische Negierung „äußerst demokratisch" sei. Besonder» wurd« Churchill übel genommen, datz er verschiedentlich di« Elas Ban diten genannt hatte. Angesichts der Konzessionen, dis den bolschewistischen Rebellen gemacht werden sollen, glaubte Churchill hier «inen anderen Ton ans hkagen zu müssen. Er erklärte ausdrücklich, datz er sich damals habe „hin reißen" lassen. Peter muh sich fügen Drei Wochen lang hatte sich König Peter geweigert, seinen Regierungschef Subasitsch überhaupt zu emp fangen, was die tiefgehenden Differenzen erkennen läßt, die in den jugoslawischen Erilkreisen in London über das Tito-Abkommen bestehen. Wie zu erwarten war, hat London alle Druckmittel aufgeboten, um Peter doch noch gefügig zu machen. Nachdem Eden am Mon tag mit Peter verhandelt hatte, hat nach einer Reuter meldung Peter jetzt Subasitsch empfangen und damit den ersten Schritt zum Nachgeben vollzogen. Bei dem Empfang waren auch die Vertreter Titos im Subasitsä,- Kabinett zugegen. Der kommunistische „Daily Wörter" kritisiert in einem Artikel einig« Berater des Eril- königs, deren Gegenwart den britischen Behörden ab solut unerwünscht sei. Ihr Einfluß sei für die Ver steifung der Haltung des Königs verantwortlich. Erfolgreiche Gegenstöße bei tzoffalize, südlich Bitsch und bei Katte« Der m«h,t1gi,e Mafsiuanjkrm von 155 sowjetisch«« Schützendivision««, «nd 80—25 Ponzerkorp», versiürlt durch zahlreich« große Artillerie- und FNeg:rverbiinde, gegen den Raum zwi chru Karuote« un» Memel hat die Font im Weichselbogeu .n Bewegung gebracht. Nördlich Warschau vereitelten unsere Truppen je» doch in schweren Panzerschlachten den auch dort vom Feind erstrebten Durchbruch, und Im ostpr«ußisch«n Grenzgebiet errangen unsere Divisknen «ine» neue« «indrntkvotte« Abwehrerfolg. Die wachsende Schwer« d«, Ringen» prägt sich tn der Verdoppelung d«r vor tägigen Panzerabschüss« au». Dit Zahl der seit Be ginn der Winterschlacht in Pol-n «bgeschossenen fein-« licheu Panzer stieg aus »eit über 1999. S!« wurden in der Mehrzahl durch panzerbrechende sch» re Waffe« und N hlamp m tiel zur Streikt gebracht. Unser« Luftwaffe zerstört« 198 Panzer und 1Z4 Flugzeug«. hart« Kämof« auf der Stelle entbrannten Im Pilk- geblrge. Hier versucht« d«r F«Ind verg«bitch, südöstlich der Stadt Gran unsere in, Angriff vorgeschobenen Stellungen zurückzudrücken. I« Budapest dauerten in d«n Stadtteilen auf dem östlichen Donau ufer die Kämpfe an. Die Besatzung erwehrte sich, zum Teil mit der blanken Wass«, der feindlichen An griff« und verteidigt« verbiss«« jedes Haus und jede« Straßenstück. Der mit weit überlegenen Kräften unter starkem Materialetnsatz anrennende Feind hat ständig überaus schwer« Verluste. Nützlich de» Donau kn les dringt unser Angriff weiter durch. Oestlich Komor« nahmen unsere Trup pen mehrere Ortschaften, erbeuteten dabei elf Geschütze und kämpften weiter« acht Kilometer des nördliche« Donauufer» vom Feinde frei. Im ungarisch-siowaki» schen Grenzgebiet kam «» nur zu örtlich begrenzten Kampfhandlungen. Im Gegensatz zum Osten, wo der Feind seinen Druck immer noch zu verstärken sucht, hat di« Wucht der feindlichen Angriffe an b«r Westfront, vor allein im belglsch-luremburglschen Naum, etwa» nachgelassen. Nach den schweren, für die feindlichen Panzerverbänd« außerordentlich verlustreichen Kämpfen der letzten Tag« hat sich in den Ardennen beiderseits Houffaliz« ein« neue Front gebildet. Trotz Zuführung neue» Kräfte von Ueberse« und trotz Eingreifens britischer Divisionen hat d«r Gegner unsere» vorspringenden Frontbogen in den Ardennen nicht abzuschneiden ver mocht. Unsere Trupp«» zogen sich planmäßig aus d«m Westzipfel heraus. Ihre Gegenangriffe beiderseits Houffaliz« beweisen, daß sie immer noch schwere Schläge auszuteilen vermöge«. Sie führten ihr« Gegenstöße bet Temperatur«» bk zu 25 Grad unter Rull. Ein im Schneetreiben vordringender Panzernahkampftrupp ver nichtet« dabei 17 nordamerikanische Panzer. Au» dem Zusammenprall eigener und kindlicher An» Orte» zusammen und preßten sie zu stimmen Frondienst in Frontnähe, keine Rücksicht nehmend auf alte und gebrechliche Leute. Im Zustand tierischer Betrunkenheit kam es dann zu Aus brüchen eine» schrankenlosen Sadismus. Zn au n Häusern setzten Treibjagden auf die sich tn den Kellern versteckt haltenden Mädchen ein, die sich diese Unteriilenslchen mit brndaler Gewalt ge fügig machen wollten. Da die Ortschaft von den Bolschewisten überbelegt war, reichten die Mäd chen keinesfalls der Gier der grölenden Hanjen, Wahllos überfielen die Bolschewisten Kinder, Schwangere und verheiratet« Frauen, alte Mütter Im Alter bi» zu 70 Jahren. Es gibt in ganz Zamoly keine Frau, die nicht durch die Bolsche wisten geschändet worden wäre. Fronen und Mädchen, die Ach den Unmenschen energisch) zur Wehr setzen wollten, wurden di« Opfer von Mißhandlungen und Folteruiigen, di« vielfach den Tod zur Folge hatten. Mädchen wurden erdrosselt, alte Frauen in unbekleidetem Zustand verstümmelt und aufgehängt. Hinter der nackten Wirklichkeit, tvie sie sich vor den deut schen Kavalleristen enthüllte, bleibt jede Phamz taste zurück. Die letzt« Tat der «brückenden Sowjet» war es, die jungen Mädchen aus ihren Familien zu reißen und mit sich in di« Unweg samkeit des Vertes-Gebirgvs zu treiben. Ein Kommentar zu diesen Daten, die der Kon trolle der Weltöffentlichkeit zugänglich stutz, «n «brigt sich. Weichsclbogcos und der heroisch« Widestand ucherer Panzergrenadier« beiderseits KIelce. An der Süd seite des feindliche« Einbruchsraumes halten unsere Truppen bereits seit mehreren Tagen dem starken Druck der Feindes nach Südwesten in Richtung auf Krakau und nach Süden über die Weichsel hinweg stand. Hier konnten di« Bolschewisten auh aim Die nstag nur geringe Delündegewi m« erziele». An der Nord- flanke «ntbramit« an den südlichen uw westlichen Aus- jäusern der Lysa-Gora im Raum von Kielc« eine schwere Panzerschlacht. In aufopserungsoallem Kampf verhinderten u sere Panzerdivisionen den mit er heblichen Kräften erstrebten Durchbruch der Bolschewisten nach Norden. Sie vernichteten dabei näch noch unvoll ständigen Meldungen 56 Panzer und 76 Geschütze. Da durch sicherten sie das Absehen unserer weiter nördlich stehende» Truppen nach Westen. Dl« dort aus den Räu- men Warla und Pukwwy nachdrängenden Sowjets nahmen nach blutigem Kampf die Stadt Radom. Von dort stieß ein Panzerkeil «ach Westen vor und drehte nach Osten ein. In der Tiefe des Kampfraumes nigen Tage« bk auf ein paar Mann zusammengeschmol- zcn. Ader wo die erste Melle -usainmengeschlagen wurde, stand hinter ihnen ein« neue auf. Neue Verbände, neu« Panzer trieben immer wieder in die Todesmühl« un serer Abwehr. Der bolschcwistikchen Führung ist es nicht um Men schen gegangen. Das ist auch wiederum die Lehre von Ostpreußen. Ihr geht es um die Erfüllung des Zieles da» Stalin gesetzt bat. 450 Kl'ometer sek i es bis Bor in,, wurde den Sowjetarmi, en eingepaukt, ein Katzen- 'prung nur bis Königsberg, dem ersten operatmen Ziel unserer verhaßten Gegner. Bis jetzt haben die Angrifss- »crbändc der Bolschewisten nur ein paar Kilometer ge schafft und sehr vielewer seit den ersten. Tag ins Feuer gejagten Bolschewisten haben nun Hunderte von Me tern geschasst. Vor «ine n Jahr sprachen die Sowjet- armisten von der „Fleishmnhle von WItebsk", Heu« sind sie dabei von der „Flnkichmühle von Ostpreußen" zp sprechen. Das ist der Erfolg unserer hier n» ost- preußischen Ercugebiet mit einer Härte und einem To desmut ohnegleichen zuschlagenden Divisionen. Die Nächte sind lang und sternenklar. Sie sind anqs- strahlt voll del, Feuern der Schlacht. Sie bergen nur wellig Ruhe und noch weniger Schlaf. Sie hemmen nur kümmerlich dl« Schlacht, die mit jedem Mo>gen niit steigender Heftigkeit von neuem ersteht und sich keine Ruhe gönnt. Zu lange hat sich dieser Kampf aufgespeichert und die Wochen Ler scheinbaren Ruhe, bk vor dieser ge waltigen Abwehrschlacht lagen, scheinen von ihr tn wenigen Tagen «tngehokt zu werden. Aber diese Wo- äwn haben" unseren Soldaten jene inner« Bereitschaft und jene geistigen Voraussetzungen gegeben, die sich in diesen Tagen in der körperlichen Widerstandskraft äußern. Wüßte der deutsche Soldat nicht, was er ver teidigt, und vor welchen Ungeheuerlichkeilen er die deut sche Heimat hier an der Grenz« zu schützen gewillt ist, dann wäre er niemals zu diesen Leistungen befähigt. Das deutsche Volk hat am» deu Haßplänen und bi trügerischen Agitationen bereit« di« Konsequenzen ge zogen Ulid sich zu einer totalen Kampfgemeinschaft zu- mmmengeschlossen, deren zum äußersten entschlossen« .. — . Einsatzbereitschaft da,» Intermezzo Im britischen Unter- Krek Weimar geboren, trat kurz vor Ausbruch des Haus bewirkte. Da» deutsch« Volk wird sich in dieser Krieg«, al» Fahnenjunker tn ein Fliegerausbildungs- äußersten Kamvfanstrengung auch nicht beirren lassen, regiment ein. Nach 73 Luftsiegen verlieh Ihm der wenn man auf der Gegenseite versuchen sollte, mit einem Führer am 22. 11. 1943 das Ritterkreuz des Eisernen neuen Wilson-Schwindel auf Fang zu gehen und die Kreuz«». Er hat insgesamt 132 feindlich« Flugz«ug« Brutalität der feindlichen Berntchtuugspläne nach außen abgeschossen. bu verschleiern. , stand der Dienstag im Zeichen schwerer Panzer schlachten. Unter Einsatz ungewöhnlich starker Fliegerkräftc warfen die Sowjet» jetzt große Pan zerverbände in di« Schlacht, uip auch hier den Durchbruch zu erzwingen. Der massierte feind liche Ansturm am Bug und Narew wurde etwa aus der Linie Mod ltn—Nastelsk—Ziche- nau—Mackeim unter Abschuß von 1W Pan zern aufgefangen. Tie Schlacht stellte an jeden unserer Soldaten äußerste Anforderungen. Aber e» gelang ihnen, den feindlichen Durchbruch« in dle Diese zu verhindern. Mit gleicher Wucht griffen die Bolschewisten im ostpreußischen Grenz- an » k, k lt an . I r gebiet mit Schwerpunkt nördlich der Straße D.« Mass« kü«r Kit Moiiat«,, aufg«speich«rte,, DP A^n rode-G u^ an. Auch hier visioucu bnugt der Feind weiterhin brachte der Feind starke Infanterie-, Panzer- und Luftverbände zum Einsatz. Im Brennpunkt de» Ringens standen di« Truppen eine» deutschen Korps, die sich schon mehrfach im Kampf um ihre ostpreußische Heimat hervorragend bewährt haben. Unter außerordentlichen Verlusten konnte Ostpreußens verhindert«, 16', abgefchvssene feind liche Panzer und damtt fast den 40«,. Panzerab schutz in vier Tagen. Lie unheimliche Gewalt, mit der die Abwehrschlacht im ostp-eußlfHur Grenzgebiet anhob, hnt sich in ihrer hundertsten Stunde zu einem Inferno der Kanone», Panz r «nd Schlachtflieger gesteigert, die aus engstem Raum stehend, die Erde aufwühltcn und den Kampf von Soldaten bcalei «n, die diese zer furchte Erde verteidigen. Wenn die Bolschewisten je eines Beweises bedurft hätten, wie deutsche Soldaten heilig « Heimatboden verteidigen, dann ist dieser Naaw iS hier in Ostpicnsien erbracht worden. Er ist ihnen von jener schlesischen Pan- zerdivlsion erbracht worden, die an einem Tag 64 sowjetische Panzer vernichtete oder von jenem Sturmgeschlttzhanptmann, der an einem Tage allein acht Panzer zur Str cke brachte oder Vvn jenem im Kampfraum Schloßüe-g stehende» Jn- santcriebataillon, La» einen wichtigen Eckpfei ler der Front vier Tag« lang gegen 60 von Panzern unterstützte feindliche Angriffe hielt nnd dabct tm Nay-Pmvf 11 bolschewistische Panzer ansschaltete. Er ist ihnen von jedem Gveaadi r erbracht worden und vor Mem von den alten Stockholm, 17. 1. (S.»Fu«k.) Churchill wurde am Dienstag Im britisch«» llnttrhau» gefragt, ob di« Regierung di« These der bedingungslosen Kapitulation gegenüber den Achsenmöchten und den Pla» der gewalttätigen Vertreibung von Millionen aus ihren Heimstätten einer Revift»« unterziehen wolle. Churchill beschränkte sich in seiner Antwort zunächst aus «in kurz«» „Ro, Sir!" Er fügt« auf weiter« Fragen hinzu, daß er ganz und gar nicht tzieser Auffassung sei. Das Parlament würde mit überwältigender Mehrheit dagegen sein «nd auch di« Alliierte« würden sich «nt- schieden gegen ein« solche Politik wenden. Der Krieg werde bi» zur bedtngunglo>en Kapitulation geführt. Churchill hat damit «In neues amtliches Bekemitnis für de« Vernichtung?- und Ausrottungsplan gegen das deutsche Volk abgelegt. Aus den Verüffentliibmigen des jüdischen USA.-Fümnzministci» Morgenrhau, dem Plan Vansittarts und nicht zuletzt auch aus den von de Gaulle in Moskau gebilligten Liqui dierungsplänen für den ostdeutschen Raum weiß das deutsche Volk zur Genüge, was es nach einer bedin gungslosen Kapitulation zu erwarten hätte. Churchill hat sich nicht nur zu dieser Forderung bekannt, sonder» ausdrücklich auch nochmals zu der Vertreibung von Million«» Deutscher von Haus und Hof, die dann, soweit sie nicht, wie die Sowjetkommentatoren bereit- zynisch bemerkten, vom bolschewistischen Mob auf ihre Weise bereits liquidiert werden, auf engstem Raum zusammengepreßt «nd in einem nicht mehr lebensfähigen Deutschland dem langsamen Aussterben ausgeliefert werden sollen:» Auch zur Atlantik-Charta stellt Churchill in diesem Zusammenhang feit, daß sie nur ganz aüge- mein dis Richtung der Politik angeb«: Gesetz ist sie nicht, fügte er ausdrücklich hinzu. Die Grundsätze der Atlan tik-Charta gelteii auch nicht für die von England be herrschten Länder, ebensowenig sollen sie für Europa Gültigkeit haben. Churchill gibt also selbst indirekt zu, daß es sich auch bei der Atkantlk-Lharta in Wirk lichkeit um ein«» gang plumpen Trick imd Betrug der Westmächte handelt. ostpreußischen Bataillonen nnd von d<n jung?» Regimentern der VolkSgrcnadicr-DiRsiou«», die seit vier Tagen hier mit einem Heldenmut kämp fen, der sich nicht der Ucbermacht oder ter Zahl «irelchka die Eiseubahnli i« Tschechisch ü—Pr i au u d beugt. den Raum südwestlich Tomaschow. Umso bedeu- DH« Soldaten haben gelullten, was die Heimat tu igsvoller ist die erfolgreich« Verteidigung unserer Ver- vo« ihnen erwart«'«. Sie ha'ei d«r Masse standgcbaft bände auf dem nördlichen Flußufer tm Süd«» des tzn und dem Trom iielfeuer aus Hunderten von zns nn- msngefaßten Batterien, sie sind stärkr geblichen und lmben die Bombardements pa-ch.-nlaer Sch achts leger- angrisse überstanden uw l>aben das WZenllid« in die sen ersten Tagen geschafft: S e haben den Zu'ammni- haiia der deutsche« Front bewabrt und haben de» Bolschewisten Berich!« mgefügt, di« d«m Feind keiner mehr ersetzen kann. Kompanien des Fei rdes sind in we-
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