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, 7 olrvl- tän-e! Dienstag. den 14 Dezember. 1W9 Nr 290 erordnetenwahl i» das r- »old Reservefonds 524000 Mk Siulegerguthaben 9 Millionen Mik. Das Wichtigste >. bürgerlichen Lager nicht noch weiter zu schüren s oie der f. Anna Luise Arnholz aus Berlin rekognosziert wvr- fMe großen Sch aden an gerichtet. t Sozialdemokratie zu unterstützen, wenn er keine öle- M, äeber^ kwaiio des Reiches erforderlichen 500 Millionen eine Auf- viel welche Majorität vorherrsche, und im Sinne des »ad iLnßervin wssestsr, äor vom von der Kohlengrube „Viktor" bei Sosnovice Bergleute an vergüteten Gasen erstickt. Südfrankreich haben Stürme und Schnee- sind 50 auf eine kich, Hohmdors 1909. INNALM, udeo Ln w, teurer xtkwLAer gestorben. * Turch den Sturm auf dem Eriesee Personen umgekommen. Ter Schaden wird Million Dollar geschätzt. * Tic zerstückelte Franenleiche ist als Verbreitest e Zeitung in» AmtlgerichtSbrzirk HaupPJnsertionborgau in» AmtSgerichtsbezirt treten und frei also selbst mit Stimme geben. W - en j Mitbürgern Position machen t alles gefallen im Wohle unt» sich reiflich, ob e bei der Wahl W. gäbe von höchster nationaler Bedeutung war, und daß es nur den Bemühungen der konservativen Frak tion des Reichstages zu danken ist, wie die Beseitigung der Finanzkcisis und damit die Gesundung des Rei ches im Innern wie die Stärkung seines Ansehens im Ausland herbejgeführt worden ist. In der zweiten Resolution wird der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die konservative Partei, wie bisher, so auch 'künftig, unverrückt für das Wohl jeder redlichen Arbeit im Handel, Gewerbe, Amt und in allen mittelständigen Berufen wirken und daß sie neben ihrer niemals nachlassenden Fürsorge für die Landwirtschaft ebenso für die wohlverstandenen rätd wohlberechtigten Interessen der städtischen und in dustriellen Bevölkerung und für die Fürsorge gei stiger Kultur eintreten, wie unentwegt gegen den Umstürz kämpfen wird. Ter Parteitag wird natürlich lebhaften Widerhall im deutschen Blätterwalde wecken, und manches kräf tige Wörtlejn wird darüber geschrieben werden. t stets auf Lager einer Partei sein, wenn sie in einer Zeit wie der jetzigen mit solchen Worten vor die Leffentlichkeit hintritt! „Wir haben nichts zu entschuldigen, nichts zu be reuen, nichts zu verheimlichen," sagte Herr v. Hepde- brandt in seinem Rückblick auf die letzte Vergangenheit. „Wir sind die Partei des Beharrens, aber auch die Partei des Fortschritts und der Freiheit ans der Ba sis dessen, was ist und was sich bewährt hat." Tas ist ein Programm für die Zukunft der Partei. Ter Kampf wird nun weitergehen, bis die nächsten Wah len darüber entscheiden werden, ob der innere Kurs des Reiches auch fernerhin nach rechts, oder ob er nach links gesteuert werden soll. Es wurden zum Schlüsse zwei R e soluti o nen angenommen, deren erste betont, daß das ungeschmä lerte Aufbringe« der zur Beseitigung der Finanznot Deutsches Relch Berlin. (Im Reichstag) griff am Sonnabend bei der Fortsetzung der Etatsberatung vom Bundesrats- tisch aus nur einmal der Staatssekretär des Auswärti gen in die Erörterung ein, um zur Verhütung oder Be seitigung von Mißverständnissen erneut die Stellung dec Regierung zu der Mannesmann-Affäre in Marokko dar zulegen. Der Reichskanzler wohnte zwar mehrere Stunden der Sitzung bei. fand aber keine Veranlassung nochmals zu sprechen. Das Feld blieb also für die Parteien frei, um ihre Kämpfe untereinander weiterzu führen, und sie nahmen die Gelegenheit nach Kräften wahr. Vom Etat war fast gar nicht mehr die Rede. mit der Vergangenheit, wobei der Zentrumsredner bis weit in das vorige Jahrhundert zurückgriff, und rich teten scharfe Angriffe mach links. Der nationale vr. Heinze mußte ihren Spuren folgen, da ihm die Aufgabe zufiel gegen seine Partei erhobene Vorwürfe zurück zuweisen. Abwechselung brachte erst der freikons. vr. Höffel in die Verhandlungen, indem er über die Verhältnisse in Elsaß-Lothringen sprach. Er billigte die Haltung der dortigen Regierung, meinte aber, daß die Regelung der Verfaffungsfrage im Jntensse der Reichslande liege. Darnach vertagte das Haus die weitere Beratung auf Montag, doch steht als erster Gegenstand die Jnter- llQ, r Lssräi^uox , 12Vi Wu ¬ tke« hiermit 8»s SW» »i MA lü irr Kdmltzus. Die nicht gerade diplomatische Aeußerung des säch sischen Ministers des Innern, Graf Vitzthum von Eck- städt, über den Liberalismus, die bei den Etatsberatungen der Zweiten sächsischen Kammer fiel, hallt noch immer im Streit der Parteien nach. Erfreulich isi es, daß man sich von feiten der Regierung entschlossen hat, die Aeußerung nochmals durch eine offiziöse Erklärung ab zuschwächen, die das Leipziger Regierungsorgan, die „Leipz. Ztg.", veröffentlicht. Die Erklärung lautet: „Es ist begreiflich, daß die Auslegungen, welche von liberaler und konservativer Seite den Aeuße- r ungen des Staatsministers Gras Vitz thum gegeben worden sind, stellenweis einen partei politisch gefärbten Charakter tragen. Wir wollen nicht den vergeblichen Versuch machen, den Worten eine Deutung zu geben, welche beide Parteien gleichmäßig befriedigt. Solange die konservative und die liberale Weltanschauung mit einander ringen, werden beide Parteien au ch verschiedener Ansicht sein mit welchen Mitteln die Staatsautorität zu stützen ist, über deren grundsätzliche Wahrung beide Parteien mit gleicher Entschiedenheit einig sind. Diese programmatisch verschiedene Auffassung über die Mittel, wie sie ins besondere im Kampfe gegen die Sozialdemokratie be nötigt werden, kann für die grundsätzliche Stellung der Regierung zu einer oder der anderen Partei keine ausschlaggebende Bedeutung Haden. Es ist dies eine Frage, zu deren Lösung augenblicklich ein praktisches Bedürfnis nicht vorliegt. Im Interesse des Landes möchten wirwünschen, daßdiesesThema nunmehr verschwände, um den Parteien des Landtages den von ihnen Wiederholt betätigten guten Willen zu positiver Arbeit nicht zu lähmen. Doß auch die Regierung den ehrliche« Willen hat, in Einmütigkeit mit beiden Parteien posi tive Arbeit zu leisten, dürste für jeden erkenn bar fein, der den ersten Teil der Rede des Staats ministers Graf Vitzthum mit Aufmerksamkeit liest." Im Lande wird man sich dem Wunsche, daß dieses Thema jetzt verschwinden möge, gewiß überall anschließen. Denn es hat wirklich keinen Sin», daß sich die bürgerlichen Parteien gegenseitig in den Haaren liegen und darüber Sparkasse Oivtenstein Bom 1. Januar 1910 ab tägliche Verzinsung der Einlagen. sisbsnsa. Dienstag, t. Liger Sportplatz aus auf und landete glatt bei Ha meln. * Ter König von Belgien liegt den letzten Tele grammen zufolge auf dem Sterbebett. In der Umge bung des Patienten rechnet man mit dem baldigen Ableben. * Vizeadnstral Zehe, Inspekteur des Torpedowe- scns, ist gestern in Kiel im .Alter von 57 Jahren pellation wegen des Kalisyndikats auf der Tagesordnung. — (Die sächsische Denkschrift gegen die Schiffahrtsab gaben und Baden.) Die „Karlsr. Ztg." gibt die Dresdner Meldung, wonach die sächsische Denkschrift gegen die Schiffohrtsabgaben keinen unfreundlichen Akt gegen die preußische Regierung darstellen soll, und man auf eine solche Behandlung der Angelegenheit den größten Wert legt, mit folgenden Bemerkungen wieder: „Wir sind zu der ErKärung ermächtigt, daß die badische Regierung den Standpunkt der sächsischen Regierung vollständig teilt." — (Tie Stellung Italiens zum Dreibund.) „Po- Polo Romano" schreibt, nichts berechtige zur Vermu tung, daß unter dem neuen Ministerium die Richtung der italienischen auswärtigen Politik die geringste Aenderung erfahre, da diese im Sinne der Regierung, gleichviel welcher, im Sinne des Parlaments, gleich- Konservativer Parteitag. Am Sonnabend tagte im Kaisersaale des „Rhein gold" in Berlin ein konservativer Parteitag, der zahl reich beschickt war. Wenn die dort zutage getretene Stimmung als Maßstab sür die Gesinnung in der Gesamtpartei gelten darf, so kann die konservative Reichstagsfraktion sich auf ihre Anhängerschaft im Reiche fest verlassen. Man billigt die Ablehnung der Erbanfallsteuer ebenso wie die Zertrümmerung des Blocks, man hält dje Verabschiedung der Reichsfinanz- rcsorm auch in der unvollkommenen Gestalt, die sich schließlich erhalten hat, sür eine patriotische Tat, und man ist entschlossen, aus der veränderten Situation im Reichstage die Konsequenzen zu ziehen, soweit die Führer der Partei sie zu ziehen für gut befinden. Man wird die Hände nicht in den Schoß legen, son dern das Arbeitsfeld der Partei nach Kräften zu er weitern suchen, um im Jahre 1912 in voller Rüstung bereit zu sein, wenn es gilt, sich in heißer Wahl schlacht erneut zu behaupten. So sind der konservativen Partei ihre Wege für die nächste Zukunft vorgezeichnet. Sie findet, daß die Nationalliberalen sinmer mehr nach links ab schwenken, und sie ist ihrerseits entschlossen, wenn es sein muß, einen „Block nach rechts" zu bilden, wie der Abg. Klasing unter Bezugnahme auf ein Wort des Zentrumsführers Frhrn. v. Hertling sich ausdrückte. Ja, mehrere Redner traten sogar mit 3. Für alle Kinder ist der Impfschein und für auswärts geborene überdies die standesamtliche Geburtsurkunde mit pfarramtlicher Tausbescheinigung beizubringen. Lichtenstein, den 1. Dezember 1909. Die Schuldirektion. Poenicke. den Kanpf gegen den gemeinsamen Gegner, die Sozial- demokratie, vernachlässigen. Es wäre aber auch Wohl * Ter „Ballon" „Leipzig" stieg gestern vom Leiv- Z» wünschen, daß man in Zukunft auch am Regierungs tische mchr Vorsicht walten ließe, den Kampf im 3—4 Uhr stattfinden. Dabei wolle man folgendes beachten: 1. Schulpflichtig werden nächste Ostern alle Kinder, welche bis dahin sechste Lebensjahr erreicht haben, doch dürfen auch solche ausgenommen werden, welche bis zum 30. Juni 19,0 das sechste Lebensjahr vollenden. 2. Auch solche Kinder, die wegen Kränklichkeit noch nicht in die Schule ein- , treten können, sind unter Vorlegung eines ärztlichen Zeugnisses anzumelden. I egler ißler jus Dieses Glatt erscheint täglich außer Lonn- und Festtags nachmittags für den folgenden Tag. — Vierteljährlicher Gezugspreis 1 Mir. 50 pfg., durch die Post bezogen 1 Mk. 75 Pfg. Einzelne Nummern 10 pfg. Gestellungen nehmen außer der Erpcdition in Lichtenstein, Lmickauer Ltraßr Nr. 5b, alle Kaiserlichen pnllanstaltrn, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Vrundzeile mit 10, für auswärtige Lnserenten mit 15 pfg. berechnet. Neklamezrile 30 Psg. amtlichen Teile kostet die zweispaltige Zeile 30 Pfg. Fern sprech Anschluß Ar 7. Discraten-Ännahme täglich bis spätestens vormittags 10 Ahr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. gcnscitigkeit verbürge, und alle waren sich darin einig, daß die konservative Partei auch im Westen und Sü den des Reiches ebenso wie in den großen Städten eifriger als bisher agitieren müsse, um den Vorwurf zu entkräften, daß sie eine einseitig agrarisch ge- i richtete, nur in Sstelbien wurzelnde Partei sei. „Üm! die konservative Weltanschauung ist es uns zu tun," ) rief Abg. Klasing, der gegenüber die Einmütigkeit und Geschlossenheit der Partei durch „die lächerliche Kleinigkeit der Finanzreform" keinen Schaden leiden könne und werde. Wie stark muß das Selbstbewußtsein Die Anmeldung der Kinder, welche nächste Ostern schulpflichtig werden, soll in der Zeit 14. bis 17. Dezember vormittags von 10—12 und nachmittags Früher Wochen- und Rochrichtsvlatt Tageblatt sn WM, Mit, Stnsdns, Miks, 8t. Win, HtiMsnt, Nimm, Mirsel, vrtmmsbrs, Ms« Ti. Ms, 8t. Zini, 81 Wel>, Nmeibrs, Ai«, WtmW«, AWM ui AMe« Amtsblatt für das Kgl.Amtsgericht««d denStadtrat zaLichtenstein --- Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — — 59. Jahrgang. den. * In find fünf * In großer Entschiedenheit dafür ein, daß man aufhören Die Abgeordneten Liebermann, von Sonnenberg, solle, den Freisinn in seinen Wahlkämpfen mit der Zimmermunn und Gröber beschäftigten sich überwiegend