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flögt tenstein. heil Sonnabend, den 5. Juni DoenwreO »Mfchr«» Rr. 128 »«!««*««M-«dr«ste» 1897 MMWk Mittmch «NSmiteN M12—IW ß 4 deS vorerwähnteu Regulativ» erhält folgende Fassung: Bou jeder eine öffentliche Tanzmusik al» Teilnehmer oder Zuschauer be suchenden Person ist fetten de» TanMirte» ein EintrtttSgelV von mindeste»- > LV Pf. und im Hüchstbetrage von 50 Pf. zu erheben. s xpedition »Kkn- 1t LL ttLAS ^btsr richSort. bndgrf. 6Qt- igüts reiekt ivklrtiuv- .od uavsr- ä. II»ut- mrelLls- >r äie »It- bei den Austrägern, sowie in «ntgegengenommev. a» i. Li», r. 1 gel. (267) ife«. it I. Qua zuAu«< , bei Ve< Freikarte« dürfe» nicht au-gegeben «erden, ebenso ist eS nicht gestattet, für den Betrag d«S Eintrittsgeldes Speisen, Getränke usw. zu gewähre». Der gegenwärtige Nachtrag tritt mit dem Tag» der Verkündigung in Kraft. Lichtenstein, am 4. Mai 1897. Der Etadtrat. Lange. Schaeidelreifig-Aaltio« auf Lichtensteiner Reviere. Im Mo-e-'sche» Gasthofe zu Röblitz sollen Sonnabend, den S Juni 1887, von Nachmittag 4 Uhr an im vtadtwalde am Rödlitz-Berge Abt. 10 und im NeudSrsler Wald« im Müllerholz Abt. 39 ca. 150 Rm. Schurtdelreifig gege» Barzahlung und unter drn gewöhnlichen Bedingungen versteigert werden. Fürst! Gchönburgische Forstverwnltung Lichteusteix. KP. Met. — war»«, weihe » «. Damaste » Dessta« ;I-8eiLe uxvl auck 1e., 8er- 7. SOkOpr. potbsksr, tück, l begrenzt ge« wegen > zu jeder ignet, für nz. sofort Beftellu«ge« auf das 8lWfttm-8MtM T-Bl-tt NmtSblatt de« StadtrateS z« Lichtenstei« für Monat J»ni werden zum Preise von Hier aber hatte er bei dem schwankenden Grund« f einen schweren Stand, da er genötigt war, von dem Hinteren nach dem vordere« Teile des Wagens zu balancieren, um die dort befestigte» Zügel zu er greifen. S» gelang ihm jedoch, die Pferde zum Stehe» zu bringen. — Eine KausmannSfawilie in Plauen ist in große Sorge um de« einzigen Sohn gerate«. Am vergangenen Montag nachmittag in der vierten Stunde schickte die Mutter de» Knaben mit 2,90 M. und dem Schulaeldbuch auf das Rathaus, um da« Schulgeld zu bezahlen. Der Knabe ist aber bis heute nicht wieder zurückgekehrt, auch nicht auf dem Rathaus« gewesen. Für die Elter» ist nicht der ge ringste Anhalt vorhanden, wo sich das Ki»d befia- den mag. Dasselbe war stet« pünktlich und folgsam. — Bockendorf bei Hainichen, 1. Juni. Heute wurde de« 9 Jahre alten Schüler Paul Ar thur Richt«, hier für die Errettung seines 3^« Jahre ältere« Mitschüler« Max Müller vom Tode de- Er» trinken- im Mühlteich hier, welche er am 17. Januar d. I. mit Entschlossenheit und nicht ohne Gefahr für sei« eigene-Leben ausgeführt hatte, die Medaille für Lebensrettung, welch« ihm vom Königl. Sachs. Ministerium drS Innern verliehe« worden war, von einem Vertreter der Königl. NmtShauptmannschast Dübeln in Gegenwart seiner Eltern, des Gemeinde- vorstandeS, de» OrtSschultvsPektorS, seine« Lehrers und der Schulklasse, welcher der Knabe angehört, im Schulzimmer feierlichst überreicht. Dabei wurde dem Knaben bedeutet, daß er diese Medaille jetzt noch nicht tragen dürfe, weil er seine« jugendliche« Alters wegen diese hohe Auszeichnung noch nicht z« würdigen wisse, erst mit seiner Mündigkeit, oder wenn er Soldat wäre, dürfe er sich damit schmücke«. — Hartha, 3. Juni. Gestern abend gegen 10 Uhr erscholl«« hier wiederum die Feueralarm signale. ES brauste in dem neu hergerichteten Saal anbau des hart an Hartha angrenzenden Feistefche« Gasthofs in Flemmingen. Das Feuer war glück licherweise so schnell bemerkt worden, daß die sofort herbeigeeilte Feuerwehr den Brand bewältige» konnte, ehe «r großen Umfang annahm. Beschädigt ist nur da« Dach und durch die eingeführten Waffe» mass«» die hervorragend schön gemalte Saaldecke. — Schwarzenberg. Am Montag fand im benachbarte« Beierfeld die feierlich« Grundstein legung der ne« zu erbauende« Kirche statt. Lia« große Meng« Teilnehmer, di« Spitzen der Behörde«, zahlreiche Ehrengäste und Geistliche halten sich zur Brteiligung am Festzug eivg'funde«. Di« Feier verlief in schönster Weise; nach derselben versammel ten sich die Teilnehmer zu einem geselligen, durch Gesaug-vorträge und R«den gewürzte« Beisammen sein im Gasthof König Albert-Turm. Die Kirche wird nach Plänen und «»ter Oberleitung de- Archi tekten Reuter in Dresden erbaut, die Baukosten be laufe« sich auf rund 100,060 Ma,k. Di« Mainer« u»d Zimmererarbeiten find dem Baumeister Nerg« in Schwarzenb«rg übertragen. Die Einweihung der Kirche soll i« September nächsten Jahre- erfolge». Wohnung-auSschuß hat, wie bei all«« derartigen Festen, eia große- Stück Arbeit, denn eS gilt für mehrere Haudert auswärtige Sänger Quartier für die Nacht vom 19. zum 20. d. M. zu beschaffen. Genannter Au-schuß bat sich de-halb an die hiesige Bürgerschaft mit der Bitte gewandt, durch Gewäh rung von Freiquartier zum Gelinge« de- Festes mit beizutragen. In hiesiger Stadt hat genannter Bund bereit« einmal und zwar im Jahre 1866 ein Säuger fest abgehalten. Seitdem ist die Mitglieberzahl deS Bundes ganz bedeutend gestiegen, und zwar gehöre« demselben gegenwärtig 79 Vereine mit 2212 aktiven Mitgliedern an. Einen großen Teil Sänger stellt Chemnitz und Umgegend, und e« gehöre« in Chem nitz allein 22 Vereine mit 700 Mitgliedern zum Bunde. Bou Gesangvereine« Zwickau« gehören zum Bunde: „Liederkranz", „Lyra", „Sängerklub" und „SängerkreiS". Bet de« Feste selbst werden aber auch alle übrige« hiesigen Gesangvereine Mitwirken. Ehrenvorsitzender de- Bund«- ist Herr Fabrikdirek tor Carl Klöden in Chimnitz. Dem Bundesausschuß gehören die Herren Rechtsanwalt Eduard Preib«« rn Frankenberg als Vorsitzender, Oberlehrer Jäh nichen daselbst als Stellvertreter und Kassierer Ag sten in Chemnitz als Schriftführer au. Der ge schäftsführende BundeSauSfchuß wird gebildet au« den Herren Bürgerschullehrer Lindemann in Chem nitz als Vorsteher, Bürgerschallehrer Emil Winkler daselbst als Liedermeister und Kapellmeister Max Pohle daselbst als stellvertretender Liedermeister u. s. w. Den Vorsitz in dem hier gebildeten Central- auSschuß führt Herr Stadtrat Rich. Thümmler hier. — Die Kgl. KreiShavptmannschaft Zwickau hat die ihr unterstellten Polizeibehörden zu strengerer Einhaltung der Ministerialverordnung über Erteilung von TanzerlaubniS an anderen als reg«lativmäßig«n Tanzsonntagen angewiesen. — Meeraue, 2. Juni. Eine» der letzten Wünsche deS verewigten Staatssekretär» Dr. von Stephan scheint seiner Verwirklichung entgegen zu gehe«. Der verstorbene Generalpostmeister hatte noch kurz vor seinem Tode die Absicht gehegt, für den Neubau eines Postgebäudes in Meerane nach Kräften etnzutreten. Sicherem Vernehmen nach sind nunmehr die io der Poststraße gelegenen Grund stücke vo» Hesse und Kunz fetten» der Postverwal tung für den Preis von etwa 130,000 Mark käuf lich erworben, und nachdem der Abbruch dieser Ge bäude erfolgt ist, soll mit Benützung de- jetzigen Postgrundstücke« ein Um- bez. Neubau de« Postge bäude« vorgenommen w«rde». — Au« der Lößnitz, 1. Juni. Die mutige That «ineS Radfahrers, die mit schneller Ueber- legung und Energie auSgeführt wurde, findet hie» allgemeine Anerkennung. Ein junger Ma»n fuhr auf sei»«« Zweirade am Sonnabend durch die Nea« Straße i« Sötzscheubroda, al« er plötzlich ein scheu gewordene« Pferdeaespaun, da- «ine« TafAwagen uachschleppte, auf sich zukommrn sah. Di« Gefahr für di« zahlreichen Fußgänger schnell erfassend, sprang ber jnng« Marm von seiuem Rade herunter und «it Gewandtheit auf da- dahtnsausende Gefährt. Diese« Blatt erscheint t L g l ich (außer Sonn- und Festtag,) abend» für de» folgenden Tag. BiertelWrltcher Bezugspreis 1 Mart 28 Pfennige. — Einzelne Rmmnrr 10 Pfennig«. — «eftellunge« nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, all« Kaffer!. Postanstalte«, Postbote«, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werde« di, vier«fpalt«N Korpuszeil« oder deren Raum mit 10 Pfennige« ber«ch«et. — Annahme der Inserate täglich bi« späteste«» vormittag 10 Uhr. Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich HtsWi -Mger für KoWrs, Müh, Amirdsrs, Worf, St. Wien, Keimchsoli, Kmem mit Ws«. Amtsblatt für den Stadtrat zn Wittenstein. - > - - -- ——>—- »7. S«hr-««g. —— . .. - - - . Inserate biet«» Wege» der große» Verbreitung deS Tageblattes im Kgl. AmtSgerichtSdezirk Lichtenstei« die beste Garantie des Erfolges. Expedition des Tageblattes. Carl MattheS, Lichtenstein, Markt 179. «k. 10.—, - 11-, „ 550, „ 30.-. ion! Glock,», besonderen Atts Stadt und Land. *— Lichtenstein. Unter Bezugnahme aas die von unS bereit- früher gebrachte Mitteilung, wonach Mittwoch und Sonnabends auf den Säch sische« Stationen Rückfahrkarten zu ermäßigten Preisen «ach Leipzig ausgegeben werden, sei hierdurch noch besonder« daraus hingewiesen, daß am Pfiugstson»- abende dergleichen Karten, sogenannte Ausstellung-- karten, «ich» verabfolgt werden. — Erledigt: Die zweite ständige Lehrerstelle i« HeinrichSort bei Lichtenstei». Kollator: Die oberste Schulbehörde. Eivkommen: 1000 M. Gehalt, 36 M. für Turnunterricht iw Sommer und frei« Wohnung. Bewerbung«-Gesuche mit sämtlichen Zeugnissen bi» in die neueste Zeit sind bis zu« 14. Ium 1897 bei dem Königlichen BezirkSschuliuspektor Schulrat Lötzsch in Glauchau einzureich«». — Eine ständige Lrhrerstelle in Röblitz bei Lichtenstein. Kollator: Die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1000 M , überdem freie Wohnung. Gesuche nebst Zeugnissen bi- in die neueste Zett sind bi« zu« 14. Juni d. I. bei dem Königlichen BezirkSschulin- spektor Schulrat Lötzsch in Glauchau etnzureichen. — Die Leipziger Universität hat gege» da- Vorjahr wieder einen bedeutenden Zuwachs aufzu- weifen. Die Zahl der Hörer beträgt jetzt 3221. — Etue gründliche Besichtigung deSL «iPziger Ausstellung-Platze- hat am DienStag stattgefunde«, damit bei dem zu erwarte» de» große» Pfiugstbesuch auch alle Sicherheit-vorrtchtu»ge» betreff- de- Ver kehr- u»d der Feuersicherheit i» gute« Zustande sich bi finde«. — Z w ickau. Die Festholle für da- am 19. und 20. Im» hier ftat1fi»dr»de Eävgerfestde- „Erzgebirgisch«n Sängerbünde-" ist bereit« fertig «stellt und befinde« sich dt« zu» Ausführung de- FesteS «iedergefetzte» Ort-au«fchüste bereit- i« voller Thätigkett, »« -a- Fest und dm Empfang der Fest- tetlnehmer zu eine« würdig«« z« gestalte». De» tenstein. erpachteten e tücke lft. Die Her Karl vekontnoch«»». Der nach Gehör der Stadtverordnete» aufgrstellte I. Nachtrag zum Taaz- Regulativ für die Stadt Lichtenstein vom 12. Dezember 1876 wird hierdurch zur öffentlichen Senntni« gebracht. Lichtenstein, am 2. Junt 1897. Der Stadtrat. Lange. I. Nachtrag zum Tanzregulativ für die Gtadt Lichtenstein vo« 12. Dezember 1876. , rai-kst. s s»»ir rrtelegraph.) rneigung.