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SächsischeSlaalszckMg Staatsan^eiger für Erscheint Werktag- nachmittag» mit dem Datum de» ErfcheinungStage». Bezug-prei»: LS.—88. Oktober 700 Mill. Pt. Einzeln« Nummern 120 Mill. M. Fernsprecher. Geschäft-»«!!« Nr. 2l2Sö - Echristleitung Nr >4574 Postscheckkonto Dre-den Nr. 2486 — Stadtgirolonir Dresden Nr. 140 den Freistaat Sachsen ÄnkündtaungSpretse - Grundpreis mal Schlüsselzahl der deutschen Zeitungen. (Grundpreise: die 32 mm breite Grundzetle oder deren Naum 100 M., die 66 mm breue Grundzerle oder deren Naum im amtlichen Teile 200 M.. unter Eingesandt 300 M. Schlüsselzahl' 12000000». Ermäßigung auf Familien- und Geschästsanzeigen. Schluß der Annahme vormittags 10 Uhr Zeitweise Nebenblätter: Landtag--Beilage, Ziehungslisten der Vermattung oer StaalSichulden und der Landeskulturrentenbank, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der Lande--BrandversicherungSanftalt verkaujslike von Holzpflanzen aus den StaatSsorstrevieren Verantwortlich iüi dle Redaktion Hauptschnstleiter Bernhard JvlleS m Dresden -ti.252 Dresden, Sonnabend, 27. Oktober 1923 Ter Kall Hanse. TosWehrkrei-kommando gibt heult in tea Zeilun.en bekannt, daß lei Regst rung-ral ;,ause, der Poli,r«Hauptmann Reitzel und der M.stwagcnsührer Mittenzwei au- der Hast entlassen worden seien, nachdem sich der Beidacht, der zu brr Berhastung führte, al- unbegründet heiau-gestellt hat. Er ist aiso eingrlreten, was die Nachrichten- der Sächsi chen Staotilanzlei schon in ihrer «estrigen Notiz vorauSgeiagt hat, nämlich, daß sich vos WehrkreiLkon mando durch eine Denun- Station au- unlauterer Quelle hat >«re- sühren lassen. Ta» Wei.rkreitkommando hat di-ser Denunziation nur zu dneilwillig vollen Glauben geschenkt, w'e das schon auS der Fassung tr« Schutzhastbesehls lervorgeht. E» leiht darin, daß die drei Verhafteten durch ihr Verhalten dje össentliche Ruhe und Ordnung schwer gefährden. TaS soll durch einige „dem Militärbefehlshaber in glaubhafter Weise zur Kenntnis gekommene Tatsachen" erhärtet wirken, ivie folgt: 1. TaS Wchikreiskommardo beabsichtigte iu Schmölln eine Wafsenbejchlagnahme vorjunehmei^ Hiervon sind de Betroff neu rechizrilig gewarnt woid.n, sodaß die Beschlag- nähme fehljchlug. Tie Warnung kann, den Umständen nach, nur durch Haufe erfolg« >e n. Rach den» sestgestcll'en Sachverhalt habe,« sich Hanfe UN) Miltenzwer alsbald im »ttrstwagen nach Schmölln begeben. Da- Ia n nur geschehen sein, um di: Wasfrnbesitzer zu warnen. 2. Jestgestcllt ist ferner, daß Reitzel, zus mmerr mit Hause, Maschinengewehre v n Arnkdorf im Krasiwagen nach Dretden gebracht ha«. Diese Verbringung der Wassen ,wn Ärnsdors nach Dresden xe chah nicht, weil sie damit einem ur-gesetzlichen Zugriff enlzogeir werden würden. Tie» g hi daraus hnoor, daß man diese Abbeförderung ge Heim- Halten wolle. Reitzel hat sich nämlich darüber tadelno geäußert, daß über die Ab- b fördirung gesprochen worden >st. Ta» Interesse an oer Geheimhaltung läßt sich al o «ur ver stehen, wenn mit dec Berich ebung oer Waff n unerlaubte Zwecke verfolgt wurden. Tie ganze« „in glaubhafter Weise zur ücnntnis gekommenen Tat,ach««" und der „sesigcstellte Sach verhalt" haben sich nun als eitler blauer Tunst erwiesrv. Wenn das Wehrkreiskommando seinen trübe« Quelle« nicht zn blindlings veriraut und sich gleich an die richtige Stelle, an die vorgesetzte Behörde der Verdäch tigen, gewendet hätte, so würde es sich die arge Bloßstellung, die es erfahre« hat, habe« ersparen können. Tw geplante Beschlagnahme von Waffen in SchnEn ist allerdin.S mißlungen. Sie mußte nMnzen, weil keine Wassen vorhanden Karen. Dar Wehrkreiskommando will s ch leider von der unrichtigen Vorstellunp, daß die prolc- unisckcn Hundertschaften bewaffnet sind, nicht abbringen lassen, obgleich die absolute Er gebnislosigkeit seiner Suche nach diesen Uigenhaslen Waffen «n allen Fällen es allmählich davon hätte übe,zeugen sollen, daß die Versicherung der Regierung, den hundeiischofien seien von chr keine Waffen geliefert worden, wb auch auf anderem Wege sei ihie Bewaffnung nicht ersolgt, richtig ist. Aber immer noch glaubt das Wehrkreiskommando, daß die jetzt ausgelösten proletarischen Hundert- schasten die großen Waffenlaqer, über die sie in der Phantasie de» Militärs und bürgerlicher Angsthasen verfügen sollen, auf teuflische Weise beseite zu bringen vermocht haben. Co erklärt sich die Bereitwilligkeit, mit der e- senen diinllen Gewährsmännern m Cchmölln Glauben schenkte. Man faid keine Waffen, also mußten sie in Sicherheit gebracht worden sein, also mußte ein B: räier die geplante B fchtognahme verhindert haben. Den gleu le man in der Person dek Aegierung»- ratt Haufe pefunden zu haben, den man lSrichlerwe fe deshalb d r Tat für verdächtig hielt, we l er an jenem Sonntag, d-m 21. Oktober, in sei»er Dienststelle im Polizeipräsidium n cht ge sehen Waiden sei. lvwser Umstand zeiat übrig.'»». wo die Spitzel, auf die da- Wehrkreiskommando sich gestützt hat, zu suchen sind.) Hause, so wurde scharfsinnig kombiniert, ist an lenem Sonn tage im Auto, das Mittenzwei gelenki hat, noch Cchmölln gefahren und hat die Waffen- besitzer gewarnt. Aber RegierungSra« Hause konnte genau nachwei en, daß er sich au jenem Tage in Dressen befunse,« und dir Eiavt nicht verlassen lat, daß er nicht vcn Mittenzwei g.- ohren w rde. der an »rnem Tage o elmehr den Ministerpräsidenten gefahren Hot, und eme gan-e Rnhe von Z ügen konnten die Aussagen Hauses bestätigen. gm 2. Falle handelte es sich am eine Handlang, die die vorgesetzte Tie»st- be Hörde dem Regieruugsrat Haufe auf. getragen hat Tas Wehrkreiskommando witterte auch in diesem Falle eine Maß nahme zur Bewaffnung der pro letarischen Hundertschaften. Tal- sächlich wurdk« die Wassen von Arnsdorf nach Tre-den überführt, nm sie besser zn sicher«; sie wurde« a«S eine« leicht- gebauten Hause in ein festes ge bracht. Ter Transport war so wenig ge heim, daß die gesamte Polizeibeam tcnschaft und Gendarmerie in » Arnsdorf beimAnslade« dabei war. Hon diefem Sachverhalt häNe sich, wir ge sagt. daS Wkhlkreistommanoo sehr schnell inner halb weniger M nuten durch Befragen bei der vorpe etzten Betörte drr Ve.dächtiglen überzeugen tö nen. Es hät e dss tun müss n, wenn e» seine Versicherung, daß es in gutem Einvernehmen mit der sächsischen Regierung und den Be:ürd:n arbeiien wolle, hätte wahl machen wollen. Aber in blindem Eifer glaubte es fest fernen be.enllichcn Gewähr-männein, und so wurde dann kine Haupt» und Staats aktion gegen Hause, Reitzel undMitten- zwei unter-rmmen, dir lonusch wirken würde, wenn sie ncht eine schwere Kränkung psi cht- treuer Beamten bedeutete, und wenn sie n'cht hätte höchst bedenklich: Verwirrung, jr De mo ral,satron in der Beamienlchaft anrichtea müssen. So mußten die Beamten des Polizei präsidium» sehen, daß der Ver trauensmann der Negierung nebst zwei vermeintlichen Komplice« wie Schwer verbrecher in dieGefangentnanstall des Polizeipräsidiums eingebracht wurden, daß ein Toppelpofte« mit Gewehr All Sic mstW MllmW?ci,WM! Arbeiter! Angestellte! Beamte! Frauen! An schicksalsschwerer Stunde wende« sich »re m,t«rjkich«eten Organisation«» a« dir werk tätige Bevölkerung TeulschlandS. Tas proletarische Sachsen ist ans daS schwerste bedroht Tie Neichserekutive hat, angeblich um Ruhe und Ordnung und verfassungsmäßige Zustä»d« wieder herz«ftellen, nach einer anderen Begründung, nm Lachsen gegen Bayern zu schützen, bisher bereits etwa Kvövv Mann Reichswehr einmarschiere« lassen Es hat sich aber bereits jetzt unzweideutig ergebe«, daß sich der Einmarsch drr Rrichs- wehr einzig und ailri« gegen die sächsische Werktätige Bevölkerung richtet Mitglieder der beiden proletarischen Parteien werden grundlos verhaftet. Ausfchreitungeu, die an Sritgsznständ« erinnern, werde« gege«über friedlichen Passanten verüb«. An Pirua gav es Tote und Verwundete, deren Verletzungen beweise«, daß auf sie von hinten, wahrrnd sie den Platz räumten, geschossen worden ist. Tas ist selbst durch de« Ltadtrat von Pirna, mit Einschluß seiner d e« tsch na «i o « a l en Mitglieder, in einem öffrntlichen amtlichen Protest festgestellt worden Arbeiter wurden an kinzelne« Orte» grundlos mit dem Gewehrkolben geschlagen, teilweise ist, wie in Freital, an friedlichen Bürgern die Prügelstrafe vollzogen worden Tie Erregung der Bevölkerung ist spontan anfgeflammt Tie Arbeiter haben zum Teil, demonstrativ, die Arbeit nie bergt legt. Tie Erregung wird um so größer, als das Militär sich bereits ansthickt, über die durch die Versajsung gesicherten Rechte der vrrsassnngsmäßig gcdildeten R,gierung des Landes, der keinerlei Verfassungsverletzung nachgewirsen werde« kann, hinweg- zusch reite« Haussuchungen bei der Tresdner Polizeidirektion, Aufsordenrngen a« die Bezirksschulämter unter Umgehung der Regierung, mißliebige Lehrer zu , »«. fernen und z« bestrafen, die Berhastung einesRegrerungskommissars Wege» a m «l i ch e r - a n d lu n g e n , sür die er nor der Regierung verantwortlich ist, beweise«, wo hi« der Kurs führ«. Tie Reaktion hat schon seit Mouaten «ach drr Reichs,rekxtrve gegen Sachsen geschrie«. Besonders taten eS die sächsischen Judustrielle«. Ter Reaktion war «s ««möglich, durch die lrtzte Laudlagswahl die sozialistische Regierung zu stürzen. Ta dir- v«r- sassuugsmäßig nicht grlang, glaubt sir nnn, im Zrichrn drsAusnahmrzustandrs ihr, Zirlr brrwirklichtn zu lönne«. Tir Rrichswrhr. stark a«fg«jüUt durch sasziftischr Slrmrntr, wird von drr Rraltiou als rin grrignrlrs Anstrumrnt im Sampfr grgrn dir sozialistisch, A rbtitrrscha ft brtrachtrt obwohl di,s, bi, stärkst, Stütz, der Rrpublik «ad der vi»- h«it d,S Reiches ist. Bis znm Einmarsch d,r Rrichswrhr hrrrschir Ruhr und Ordnung im Freistaat Lachsen. Alle rnlgrgk«grsetz,c« Nachricht,» d,r bürgtrlich«» Pr,sf, sind «»wahr und vrrsokgr» dr» Z»^, ri»r» Schrl»gr»»d sür dr» Eiamarfch brr b«wass»et«n «acht in srirdlichr», vo» ri»rr Arbeiter,girruag g,lrit,t,S Laad z» schaffen. Unr«hr», die im Reicht i» »tit größerer Zahi als in Lachs«» z« »erzeichnen waren, sind gkboren an» brr R - , un d B e rz«e i s l u » g des indnstriell stark bebSlkerte« Sachsens. Zu derrn Behebung rrichlen aber dir sofort ringrsktztr« poiizrilichrn «achtmittrl Sachsrns böttig ans. Rach allr« Borgängrn drr lchtrn Tagr muß sich drr «rbriwthmrrschait dir Ubrrzrugung ansdrängr«, daß ihr die w rn igt« sta a t»bü rgerki chrn « n d w i rtscha stli chen E r r» n g ra sch aften, dir Pir RrvaliUio« brachtr, «»«rissen wrrdra sollra. Zäharkaiischrud ha, das gatdijzipltaikrir sächsisch« Proletariat, trotz allr« Provo- kati»«ra, bis frtzt dir Ruhr brwahrt. Tie Arbrttarhmrrschaft wriß, daß sir »ir »«fahr, vo« drr slr u«d dir Republik brdrohl ist, «ich« «Heia abwenden »aaa. «euosien Te«1sch!andS! Kommt dem fozialipischtn Lachst« ZK Hilft! Es m«ß sch«,ll ««handelt wrrdra, so» «ich« p«s Lttzik vrriorragrhk». Sachs,« galt tmmrr als d,r Hort br» forlschrlttllchr» ««d freiheitlichen G , daakr« » a«d al« d,r Stolz drr sozialistisch«, «rbellerbewrgnn«. Laßt es «ich, »am Verjnqs- -btrkt P,r Reaktion w,rd,a. Httnosie« Te»tschla«ds! Kerhütet das! LaKdedarbeildaKdfL!«^ der Vtr-i«is1-« sozialdem Partei Lachse«E. ve-irl»a«hfch«8 Sachfe« d-d «tt-. D-u fchsn »etVerrschaft»b««de». «llgemei«er freier A«gefiettte«b««d, Landedseirelariat Sachse«. «tlaemeiaer r-«tkchrr »ea«»te«v««d. Sa«deGa«»fch«k Sachse« u«d Handgraaatra vor die Türe« drr Zell,» gestellt, «ad daß sogar im Hof unter di, Feaster der Zetlra aoch schwer- bewasfaeteReichswehrpostra gestellt wurden. Tazu wurde jeder Verkehr der Gesänge»»« mit der Außen- «elt mit drakonischer Strenge unterbunden. Überdies wurde Haufe alle fünf Minuten durch daS Türguckloch von dem bewachenden Reich«- wehrfolraten beobachtet, al- ob dieser sich über zeugen wollte, daß er noch leinen Flucht- oder Selbstmordversuch unternommen habe — eiie rassii,irrte Qual sür den Gesonnenen. Dieser ganze Auswans von Cicherungsmaßrezeln ir schmählich vertan worden. Der ganze Fall zeigt, wie sehr sich das Wehr- krei-kommando vo > denlügrnhaften Berichten gewisser bürgerlicher Blätter über angeb liche Bewaffnung der Hunderischaflen, die fa in ihrer schlim > st n Form selbst Eingang ln die „Zeit", das Organ dcS ReichStanzlerS, gesunden hab'«, irres ühre n ließ. Inzwischen Hot es wohl einsehrn müssen, daß alle di<e Mel kungen von schwerbewaffneten Hundertschasten, von benlieien Abteilungen, von ihrer Ausrüstung m t Kraft- und Lastwagen usw. absolute Lügen sind. Tenn Vie Reichswehr hat bei allen Suchen nach Waffrn in Sachsen — am Nachmittage de» Dunneislaz;, da Haufe verhaftet wurde, fand ja no- eine groß angelegie Aktion dieser Art im Lier el des Aibeitsnachwe>seS an der Marien- slraße zu Dresven und in Thaandt stalt — bis lang nicht» gefunden als ein psar alte Seitengewehre und Ar > eereoolver, die vereinzelte Leute noch von der Zeit del Weltkrieges her oufbewahrt hatten, wie sich da» in allen Teilen Deutschlands und bei Leuten aller Partei lich tun gen fesisiellkn lassen wird. Ta» Bedenklichste an der Sache ist, daß di» Denunzianten im Fall- Hause nur Leute sein können, die von amtlichen Dingen K e v n t n i S heben, daß eS sich also um B e - amte Hankeln dürrte. Da» erhellt schon aus d.'r Angabe d.S Hauptmann- Otbrilr bei der Verneh mung Hanfes, dieser sei an dem fragli^en Sonnig im Polizeipräsidium nicht gesehen woiden. Es darf nun wohl angt«ommen werde«, daß das Wehrkreiskommando sich seivtr morali schen Pflicht bewußt ist, der sächsische» Regier n»g dir Ramen seiner Ge währsmänner mitzuteilr«. Hat schon im Privatleben jeder Anspruch darauf, die Lru>« kenne» zu lkme», die ihn strafbarer Handlungc» vrrdächtigrn, um wie vielmrhr die Behörde, der rs nicht zugrmutrt «rrdr« tau», mit Be amten z» arbeiten und ihnen «»«lluell Ver- traurnsausträge zu ertrilr», die i» leichtfertigster Weise ihre Kollegrn ,t»,r Lira s Verfolgung ausgej^t habt«. Tie ,i»jachftr» Reinlichktitsgründt sprechen dafür, daß das Wehrkreiskommando dieses brrnhtigte Ver langt» der sächsischen Regierung erfüllen muß. Ter (sudkamps um das Acich. Von Polizeioderst Lqütziuger. Ter Bau der dcutfchen Republik kracht, trotz Vereinigung der gesamten vollziehenden Gewalt beim Reichswehrminister, in seiren Fugen. Bul le icht hat gerade tie Starrheit des Ausnahme zustandes der in den Hanken politisch uner fahrener Militärs zu einem peinigenden Knebel und nicht zu einem Kraft lement des siaatS- belahenden Mässenwillens geworden ist, tazu beigetraqcn das deutsche Volk in den Bürger krieg hineinzustoßen. Ter über uns lastende Ausnahmezustand gründet sich aus den Artikel 48 der NeichSocr» fassung. AuS'ührungsbestimmungen über die Abgrenzung der Befugnisse zwischen Wehrmacht. Polizei und den Verwaltungsbehörden sind zur zeit noch nicht ergangen. M litärischen Eingriffen ist dam t Tür uns Tor geöffnet, ganz gleich, ob nc militärisch: Not renoi keit von Beschiän- kung-maßnahmen der staatsbürgerlichen F>eiheit vorliegt oder nicht Ticse Ungleichheit in ter Handdabung diese» gefährlichen Instruments, ceS Ausnahmezustandes, lat in den angeblichen Zentren der antirepubiikunijchen Bewegung in Deutsch and, nämlich in Sachsen u- d Bayern, schwere Erschütterungen ausgelöst, die sich in ge waltigen Explosionen zu entladen drohen Gegen Sachsen wurde eine „Polizei aktion" eingcleitet mit dem Ziel, „verfassungs mäßige Zustände" wieder herzustcllen. Ich will hier die Berechtigung einer „Polizeiaktion" gegen