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ächfischeSlaatszeitung -2t Staatsan^eiger für den Freistaat Sachsen 1921 Sonnabend, 27. August Nr. 199 Die Finanzlage Deutschlands -0. NNW Q»a»ratmeilen umfaßt, umS Lebt» ge- en Lag: rage 8. Vertrag hat folgenden Wortlaut: Der über aufgelöst Sozial 474,75 t"> Re» von zwischen einigten Berlin, 2b. GWcnheimer hat Ui Neichslabinetts ««sbau Österreichs interessieren und mit der Münz in Verhandlungen wegen Gewährung tkrcditen eingetreten sind. Drutfchlaud und die vereinigte» Staate« vv« Amerik« i« der Erwägung, daß die Vereinigte« Staate« ge«ri»fchaftltch mit ihre« «ttMeg- f»hre«de« am 11. Rovembtr 1*18 ei«e« «affe»- stillstaad mit Dentfchlanb dereiadart habe«, da mit ei« Artebensvertrng adgefchloffe« »erde» »««,; «» »er »««»§««§, daß der Vertrag da« verfaiNe» »am 28.Fnni t»1» ««ierzeichaet »»rde «,d gemäß de« Vestimmnige« de» Artikels 44» i» Kruft getreten, «der da« de« vereinigte« Staate« «icht ratifiziert Warde« ist; i« der Gr« »äg»»g, »aß »er Gangreß »er vereinigte« Staate» ei»e» g^»ei»fame» Vefchlnß gefaßt hat, der »a» de» Präftbente» am 2. -»lt 1821 genehmigt »arde« iß (hier folgt et« ltngerer A»sz»ß an» der -riede»»ret»t»t1a« de» Ga«grrffe4 »er Bar ¬ dem Deutschen Reiche und den 8er Staaten von Amerika besitzt. enU ig an- „Daily Chronicle" er. über den Teilaufstand 74g b?,. 4t» » 825 VÄ. «z- b-e. 444 bk«. 47! b» 47» bÄ. 347.75 vS. 7« b» SS» dÄ Sil Ix'. 982 bk). London, 26. August, klärt in einem Leitaufsatz Änderung des Vertrages von Versailles auch der volle Wert der deutschen Kolonien und der Staats güter herangezogen werden müßte. a » »1 y » »> 0 !S 5> 5> rr 3« bk). 455 ix». SSO bk) werden, sondern seine Warnung müsse vielmehr zu praktischen Folgerungen Veranlassung geben. Damit kommt dann der „TempS" auf die tiefere Ursache seines Artikels zu sprechen, durch die er plötzlich zu einem Anhänger Keynes' wird: es soll nämlich mit den Finanzschwierigkeiten Deutsch- landS abermals die Notwendigkeit bewiesen werden, daß die Berbandsmächte die deutschen Zahlungen in einem gemeinsamen Fonds zusammenlegen und die Ergebnisse der Finanzkonferenz vom 13. August in diesem Sinne revidieren. Ein solcher Fonds sollte nach Meinung des „Temps" den Schulden dienst der deutschen Bons sichern für den Fall, daß Deutschland im nächsten Jahre seine Zah lungen einstellen sollte, und er würde überdies den Kurs der Mark stabilisieren Helsen. Als An lage für den Fonds müßte vor allem die Milliarde befrachtet werden, die Deutschland gegenwärtig zu zahlen im Begriffe sei. Die elementarste Vorsicht, schreibt da- Blatt an die Adresse England-, ja sogar die elementarste Anständigkeit erfordert, daß diese Summe, welche die letzte oder vorletzte ist, die Deutschland vor der großen Krise des nächsten Jahres zahlen kann, nicht von zwei Gläubigern allein in Anspruch ge nommen wird. Wenn man den Einwand erheben sollte, daß nach dem Abkommen von Spa auch die Gruben des Saargebiets für die Bildung 8 0 ) G. I, rsamm- -tamm- 00 R. »khause m den 000 N. test den »erW. Die beiden Be emer Vollsitzung «b4» ssg so L «70 « »70 »«. »so WS b« «41 «O S» ", S4S.5» »t» Ankündigungen: Die 32 mm breite Grundzeile oder deren Raum im Ankündigungs- teile 2 M., die 66 mm breite Grundzelle oder deren Raum im amtlichen Telle 4 M., unter Eingesandt b M. — Ermäßigung auf Geschäftsanzeigen. Schluß »er Annahme vormittag- 10 Uhr. Erscheint Werktag» nachmittags mit dem Datum des folgenden Tage». Bezugspr e iS: Unmittelbar oder durch die Postanstalten bM.monatl. Einzelne Nrn.20 Pf. Fernsprecher: Geschäftsstelle Nr. 21295, Schriftleitung Nr. 14b74. Postscheckkonto Dresden Nr. 2486. statt, um die Antwort der Cinnfeiner zu er örtern. Das Kabinett tritt heute wieder zu sammen, um über die Antwort weiter zu be raten, die den Sinnfeinern gegeben werden soll. Dem „Daily Chronicle" zufolge verwirft de Balera das Angebot der britischen Regierung, wünscht aber, daß die Verhandlungen weitergesührt werden. Die griechisch-türkischen Kämpfe. Paris, 2b. August. Eine Nachricht aus kema- listischer Quelle bestätigt die griechische Schlappe. Nach einer fünftägigen Schlacht waren die Griechen gezwungen, vor dem kemalistischen Widerstande zurackzuweichen. Pari-, 26.August. Rach einer Havasmeldung be» stätigen Nachrichten aus Kleinasien den türkischen Sieg bei Sakaria. Die in der Richtung Angora vorrückenden Truppen der Griechen seien gezwungen worden, sich auf 120 »m von Angora zurückzuziehen. Hier eintreffend« Meldungen erklären da- Gerücht, daß Der Loucheur-Rathenausche Plan. Pari-, 25. August. Wie der „Temps" be stätigt, werden die Konferenzen Loucheur mit Rathenau, die auf etwa zwei Tage berechnet sind, zum Hauptgegenstand die Frage der deutschen Naturallieferungen haben. Daneben wird man über Pauschalzahlungen in der Rückerstattung-- frage beraten. Wie der „Jntransigeant" mitteilt, handle es sich bei dem Übereinkommen Loucheur» Rathenau in der Hauptsache um die Schaffung einer französischen Organisation, welche die Be» Berichten beauftragt hat. richte werden dann in des Wiedergutmachungsausschufses zur Beratung kommen. Rach dem Blatte ist es wahrschein lich, daß da» Arrangement gutgeheißen werden wird. Somit könne man erwarten, so führt der „Jntransigeant" weiter aus, daß das Einver nehmen Loucheur-Rathenau bis Ende September seine endgültige Gestalt erhalten haben wird. Für die kriegsverwüsteten Gegenden wäre da rin großer Vorteil, weil ihnen dadurch gestattet würde, im Laufe des nächsten Winters di« Auf stellungen vorzubereiten und dann bei Beginn des Frühling- in jeder Gemeinde mit dem ge lieferten Material den Aufbau zu beginneu. Unter diesen Bedingungen könne das Jahr 1922 die krieg-verwüsteten Gebiete zu den größten Hoffnung«» berechtigen Part», 26. August. Nach einer Meldung de« „Matin" au- London glaubt der diplomatische Mitarbeiter de- „Daily Telegraph" zu wissen, daß Loucheur die Absicht habe, nach Beendigung der Wiesbadener Besprechungen nach England zu reisen, um mit der englischen Regierung die Beschlüsse der Pariser Finanzkonferenz durchzusprechen. Der Ausstand in Südindieu. London, 2». August. verichte« aus dem füdindifche« Anfstanbsgrbirt znfolge hat sich die demokratea" erfährt, dürfte Str Robert Ercil zum Berichterstatter de- Völkerbundes in der Wilnaer Frage au »ersehen werde«. 475 SrO (>>. 349 dtj. 280 B. S33 bcj. VMÄ LLS bÄ. IlS «. 33b 319,80 °S 49« b>). 49» S. lkt. 7) »> S) !» !4) Wt ir, -7> 5») M) aufba«. August. Kommerzienraj vr. das auf wiederholten Wunsch nn Mai diese» Jahres über» die Nationalversammlung von Angora worden sei, für unrichtig. Die Wil»«er Frage. Stockholm, 2b. August. wie KeyneS und der „Temps". Gens, 2b. August. Der „Temps" kommt nochmals aus die Ausführungen des euglischen VollSwirtschaftlerS Keynes, besonder» auf die Finanzlage Deutschlands, zu sprechen, die ihm als sehr gefährdet erscheint. ES wäre zwecklos, die furchtbaren Schwierigkeiten zu leugnen, in denen sich Deutschland gegenwärtig befindet, um zu erkennen, daß der gegenwärtige Zustand nicht andauern könne. Hr. Keynes müsse wegen seines Alarmruses nicht getadelt in Indien: Die Lage gebe zu ernsten Besorgnissen Anlaß. Die Zusammenziehung einer großen Truppcnmacht sei notwendig, um die Bevölkerung zu schützen und die Ordnung wiederherzustellen. kiMMne Amt des Reichskommissars zur AuS- Nahrung von Aufbauarbeiten in den zerstörten kßebieten niedergelegt, vr. Guggenheimer weilt ^vgenblicklich auS Anlaß der Ministerzusammen- fknst in Wiesbaden. An seiner Stelle hat der Reichspräsident den Oberpräsidenten a. D. v. Ba lck zum Reichskommissar ehrenamtlich ernannt. ! Ttr Mord an Major Montalögre. Darnowitz, 2b. August. Bor einem beson- tneii Gerichtshof des außerordentlichen Schieds- ,nichts der Interalliierten Kommission fand heute die Verhandlung gegen den Grubenarbeiter Leo fWke aus der Gegend von Beuthen statt, der fangeklagt wird, in Beuthen am 4. Juli d. I. jien französischen Major Montalögre ermordet zu Mn. Am Schluffe der Verhandlung wurde die ikmiahme einer sofortigen Leichenschau durch zwei Werte sachverständige Arzte unter Hinzuziehung mes deutschen Gerichtsarztes beschlossen zwecks Wellung des Kalibers und der Art des töd- Wen Schusses sowie der Entfernung, au» der er abgegeben worden war. Amerikas Frieden mit Oesterreich. Wien, 25. August. Die Ratifizierung des Mdens zwischen den Vereinigten Staaten von klmerila und Österreich durch den Kongreß in Lashington dürfte in beschleunigtem Tempo durch- geführt werden. Sobald die Ratifizierung durch den Nationalrat erfolgt ist, wird die Ernennung bei offiziellen Gesandten Amerikas in Wien er- filzen. Für diesen Posten ist Mr. Arthur Hugh Fmzier in Aussicht genommen. Aus Paris sind heute über den Fortgang der Kreditvcrhandlungen >der Finanzministers vr. Grimm keine sachlichen Meldungen eingetroffen. An hiesiger unterrichteter stelle verweist man darauf, daß sich nunmehr «ach Abschluß des Friedens mit Amerika einfluß reiche amerikanische Finanzkreise für den Wieder- Frieden mit Amerika. Wenn sich das Sprichwort, daß, was langt währt, gut wird, auch in diesem Falle bewahr heitet, dann müßte man hoffen dürfen, daß die deutsch - amerikanischen Beziehungen von dem Augenblick an, wo der Kriegszustand zwischen den beiden Staaten als beendet gelten kann, einer verheißungsvollen Zukunst entgegen gehen. Zweiundeinhalb Jahre sind seit der Einstellung der Feindseligkeiten vergangen, bevor die inner politischen Schwierigkeiten in Amerika für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland aus dem Wege geräumt wurden. Die Resolutio« deS Senator- Knox, um die Monate lang zwischen dem Weißen Hause und dem Kongreß verhandelt wurde, mußte schließlich einer oder mehrere« Modifikationen weichen, bis endlich in der „Peace- Resolution" der Senatoren Knox und Porter vom 2. Juli d. I. die Formel gefunden wurde, die den Weg für direkte Verhandlungen mit dem Berliner Kabinett freimachte. Allerdings legt man in amerikanischen Kreisen Wert darauf, zu betonen, daß es sich bei dem jetzt zustande gekommenen Vertragsinstrument noch nicht um die endgültige Regelung der deutsch- amerikanischen Beziehungen handelt, als vielmehr um einen vorläufigen Friedensverirag. dem bald ein Freundschafts- und Handelsvertrag folge« werde. Auf diese Weise wird die Öffentlichkeit bereit- darauf vorbereitet, daß es sich bei dem jetzt vorliegenden Dokument mehr um die t«t- sächlich« Beendigung der Kriegszustandes, al» nm Abmachungen für eine gerechte Wahrnehmung der beiderseitigen Interessen handelt. Die Vorteile liegen also einstweilen vorwiegend auf amerikanischer Seite, und wenn für die deutschen Interessen noch das eine oder andere gebessert werden kann, so bleibt die- den kommenden Handelsvertrag-- Verhandlungen Vorbehalten. Immerhin soll nicht verkannt werden, daß gerade die für unsere Ehre und Würde so demütigenden Bestimmungen de« Versailler Vertrages aus dem deutsch-amerikanische« Friedensinstrument herausgeblieben sind. Da ist nicht mehr von deutscher Verantwortung am Kriege die Rede. Es ist ein Friedcnsvertrag zwischen Sieger und Besiegtem saus püiLse. Läßt als» materiell der Vertrag von unserem Standpunkt aus mancherlei zu wünschen übrig, so werden wir ihn doch williger hinnehmen, als wenn er uns, wie der Versailler Vertrag, wie eine moralische Züchtigung verabreicht würde. Alles wird nun von der Zukunst abhängen. Über die Stimmung der Amerikaner gegenüber Deutschland ist man bei uns leider auch heute noch sehr im Irrtum. Mag die Propagaud« unserer Feinde daran schuld sein, daß wir unsere Sympathien in der Union verloren habe» oder nicht, das bleibe dahingestellt; Tatsache ist jedenfalls, daß wir auf ein besseres Verständnis für unsere Lage während des Krieges erst gan- langsam hoffen dürfen. Die Wiederaufnahme de« wirtschaftlichen Verkehrs ist jedenfalls bei einem so nüchternem Volke, wie es die Amerikaner sind, das beste Mittel, um in der Zukunft alle Schatten, die auf das einst so erfreuliche Verhältnis zwischen den beiden Ländern unter dem Zwange der Verhältnisse gefallen sind, zu zerstreuen. Am guten Willen Deutschlands wird es jedenfalls nützt fehlen, um so weniger als man bei uns nicht in» geringsten die hohe moralische Bedeutung ver kennt, die der nunmehr geschloffene Friede« Tacunha und die Berichterstattung in der oberschlefischen Frage. Paris, 25. August. Der „TempS" ver öffentlicht eine Mitteilung der Agcncia Americana, in welcher der brasilianische Botschafter in Paris Dacunha die Nachricht in Abrede stellt, daß er das Amt des Berichterstatter- in der ober- schlesischen Frage abgelehnt habe. Dacunha er klärt, daß er soeben von Royat komme, daß er länger als einen Monat weder mittelbar noch unmittelbar in Verbindung mit dem Grafen Ishii res»,,. I einer 3. Sep- irsamm- sieben. Grmid- rrhöheu. Heuwitz, fiel) und n dieser :be her- c Umsatz wohl die 'icht zu jungen ! Fabrik- age ans OMR. auf d,is Aktien- ir einige In bas »5 483M. t 322 Ms 2892 K> «ft. ö°4 e Neckt- tzr 67, »5, Sächsische 5, Hanlo ' 17?'',, - Brauin- mtv Koni- Leipziger 1 344 00, ät 404,00, ä 6^5 00, m 625 00, k Motoren Deutsche I 430,00, 450,00, marckhutte Liberi, lder Z7,00, DH. Bergwerk spee Äsen den —. I 1060,00, „ Luomiz l 300, iö, iet 3l"M lei. Eiser- ), Plauriuk Rheinische ekr —, .-cl 425,00, sta.fi tust — jr. 575,00, al 705,00, komme« find. «inner, Frone« und Kinder wnrden ermordet. Die «oplahS rücke» plä». derud u»» fenge»d gegen Kalikutt vor. An den Städten kommen Hilfernfe. Verteidigung»« ftreittroste sind abgega»ge». Es kam bereits z« Zusammenstöße» zwischen Moplahs und den Truppe«, wabei 70« bi» 8V« «oplahs getstlet wurde«. Zeitweise Nebenblätter: Landtags-Beilage, Synodal-Beilage, Ziehungslisten der Verwaltung der Staatsschulden und der Landeskulturrentenbank, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der LandeS-BrandversicherungSanstalt, BerkaufSliste von Holzpflanzen auf den Staatssorstrebieren. Veaustragt mit der Oberleitung (und preßgesetzlichen Vertretung für den schriftstellerischen Teil): Regierung-rot Doenge» in Dresden. dürfnisse aller Geschädigten zentralisieren soll, und die Hand in Hand mit einer deutschen Körper» schast arbeitet, der die Verteilung der Austräge an die deutschen Lieseranten obliegt. Die sran- zösischen Geschädigten zahlen die ihnen gemachten Lieferungen mit den ihnen gezahlten Entschä digungsgeldern an die französische Organi sation, die sie Deutschland gutschreibt. Die im vorstehenden umschriebenen Pläne sind der Wiedergutmachungskommission unterbreitet worden, die ihren Finanz» und ihren Sach- leistungSauSschuß mit der Ausarbeitung von Tie Kämpfe in Marokko. Paris, 25. August. Wie „HavaS" au- Madrid meldet, wird offiziell bekanntgegeben, daß an den Mgen Kämpfen in Marokko 10000 Infante» Wen, 13 Barterien, zahlreiche Flugzeuge, Kaval lerie und HilsSiruppen teilnahmen. Die Feinde, M KOOO bi« 8000 Mann stark waren, hätten nvere Verluste erlitten. London, 25. August. Die irische Antwort auf da- britische Angebot zur Lösung der irischen Frage ist heute nachmittag in Downingstreet über reicht worden. Man erwartet, daß da- Kabinett heute abend über die Antwort beraten w«rde. London, 26. August. „Daily Ehronicle" zu folge ist die gestern überreichte Antwort der Sinnfeiner ^auf da« Angebot der britischen Regie rung nicht befriedigen». Gestern nach mittag fand unter dem Vorsitz Lloyd George» eine zweistündige Kabinet>»fitzuag , >Lage verschlimmert, «an schätzt, daß bereits eine« Reservefonds m Frage kommen, würde zy-, «tischen in dem von der Aufstands- Frankreich antworten, daß dann unter entsprechender beweg««» betrosfe«e« Gebiete, das 2860 bis Militärische Auszeichnungen. fK.) Bei den Militärbehörden in Sachsen stufen fortgesetzt und in großer Zahl Gesuche ,m die Verleihung von sächsischen KriegSauszeich- aunaen militärischen Dienstau-zeichnungen, Rang- ßMungen und Uniformverleihungen ein. Wie Kd auS dem Folgenden ergibt, haben diese Ge- Dche, von den anzuführenden ganz wenigen AuS- «ahmen abgesehen, keinerlei Aussicht auf Berück- »dfigung. Sächsische Kriegsauszeichnungen wer- dki. gegenwärtig nur noch ausnahmsweise auS HieMksongenschast oder feindlicher Internierung ^«Mehrenden ehemaligen sächsischen HeereS- mgchörigen zugebilligt. Alle übrigen Ordens- Möge und »Vorschläge müssen unberücksichtigt beiden, also auch die große Zahl der zur Zeit du Novemberumwälzung 1918 bereits vor liegenden, aber damals noch nicht erledigten. Dienstauszeichnungen (z. B. die Land» üchidienstanszeichnung u. ä.) können, wenn die tdngcn Vorbedingungen erfüllt sind, nur solchen Antragstellern verliehen werden, deren Gesuche tfi zum 1. März 1920, und wenn sie lriegS» Bianqen waren, bis zum 1. Februar 1921 oder Dirnen 3 Monaten nach ihrer Rückkehr eingercicht Werden sind. Militärische Rangerhöhungen und ltnisormverlei Hungen an ehemalige Heeres» Angehörige kommen, bei Erfüllung der vor» Mriebcneu Bedingungen, nur dann in Frage, jvkm die Gesuche bi» zum 20. Dezember 1920 stillgereicht woede« waiwn. Ter Rrichskommisiar für de« Wieder- gestanden habe und wegen des Berichte» Oberschlesien nicht befragt worden sei. Die irische Frage. 74) 40» »4, >4 IN> Iw) nr> «Hk,