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und 10. Jahrgang Nummer 98 Donnerstag, den 26. August 1897. reis >»'- teressen gewesen ist. Ueib'^ g! »e angebracht. Zum Empfange waren verschiedene l daneben mit polirten Stühlen beladen, geschmückt mit ^iken. Die Darstellungen sind in so be ll. tat, hluiill n statte« bellll uster». theilweiser Abänderung der bestehenden Verordnung vom Jahre 1876 Nachstehendes angeordnet: Neubegründete Mi- litärvereine können unter den schon bisher bestehenden Be schränkungen ihre Gewehrabtheilung an Stelle der Schieß gewehre mit Säbeln ansrüsten. Die gleichzeitige Führung eines Ober- und Untergewehres ist unzulässig. Die einmal getroffene Wahl ist entgiltig. Bereits bestehenden Militär- Vereinen kann auf Anfuchen von der Krcishauptmannschaft der Austausch der von ihren Mitgliedern bisher geführten Thores beim Stroheinfahren umfiel und auf ihn zu liegen kam. Der Tod ist sofort eingetreten. — Beim Anschleifen eines mit Klee beladenen Wagens kam der beim Gemeindevorstand Bernhardt in Quohren in Diensten befindliche Knecht Alfred Wilisch zum Fall und ging demselben das Hintere Wagenrad über den Leib. Ob der Genannte schwere Verletzungen davongetragen hat, konnte von dem ihn behandelnden Arzte nicht sogleich fest- gestellt werden. — Die schwere Chaussee walze. In einem freund lichen Oertchen unserer Gegend benölhigte man kürzlich anläßlich der eben beendigten Straßenkorrektion einer Straßenwalze, die beim Gebrauche mit Wasser gefüllt wird. Schwer seufzten die sechs Rosse vor dem Ungethüm und auch der Fuhrmann verwundert sich über die Schwere der Maschine. Erst am neuen Gebrauchsorte klärte sich der Thatbestand auf. Der Fuhrmann hatte nämlich von dem mehrere Stunden entfernten Standorte der Walze auch gleich das nöthige Wasser im Gewichte von 30 Clr. mitgebracht. — Bezüglich der Gewehrabtheilnngen der Militär vereine hat das Ministerium des Innern aus Anlaß eines ihm vom Präsidenten des kgl. sächs. Mililärvereinsbundes neuerdings erstatteten Berichts, die Führung von Seiten gewehren durch Mitglieder von Militärvereinen betr., unter deutender Größe ausgeführt, daß sie für den Klassenunter richt vorzüglich geeignet sind. — Ferner übergab Herr Tittmann, welcher der Schule wiederholt werthvolle Ge schenke gemacht, Herrn Direktor Hennicke einen ausgestopften Stieglitz. Genannten Herren sei hiermit der herzlichste Dank ausgesprochen. — Als ein seltenes Naturereigniß für jetzige Jahres zeit dürfte die Thatiache zn bezeichnen sein, daß bei Herrn Stnhlbauer Julius Lorenz, hier, ein Weinstock zum zweiten Male in diesem Jahre in voller Blüthe steht. — Wenn die Schwalben heimwärts ziehen! Früher denn sonst sind sie diesmal südwärts gezogen, die pfeil schnellen Segler der Lüfte. Viele haben's wohl kaum be achtet; nur der Landmann sah ihnen mit stillem Sinnen nach, als sie zum letzten Male von den Telegraphendrähten herab ihre kleinen geschwätzigen Weisen ertönen ließen. Schon rüsten sich die letzten Nachzügler von ihnen zur langen Fahrt in den sonnigen Süden, in das Laud ihrer neuen Sehnsucht. Wir aber bleiben zurück, lassen uns bald die weißen Herbstfäden um den Hut und Schleier flattern und richten uns allgemach auf Herbst und Winter ein. — Daß wir wieder in die Zeiten der „Gelben Klitsche" mit ihren Freuden aber noch mehr Leiden zurück versetzt sind, wurde den Passagieren der dieser Tage von Dresden kommenden Abendpost recht nachdrücklich zu Ge- müthe geführt. In Oberhäslich brach nämlich ein Rad des zwischen Dresden nud Dippvliswalde den Verkehr ver mittelnden Postwagens rind die Fahrgäste hatten das zweifelhafte Vergnügen in strömendem Regen zu Fuß voll ends bis zur Stadt herein zu wandern. — Am Freitag Nachmittag 3 Uhr verunglückte auf dem Rittergut in Nöhrsdorf der Verwalter des Gutes, »falls wu r u»- b ie E» ü-ksw^ klein- alsI- >eu »I tl- i. Rüb'" Zeitung für Seifersdorf, Äroß- und Kleinölsa, Obernaundorf, Hainsberg, Eckersdorf, Coßmannsdors, Lübau, Borlas, Spechtritz ete iwer lp" elsaaie» ; daß/,, niud»/, Iven» « is der - "mw iL e auch ', Üer — Nach fast vierwöchentlicher Unterbrechung wegen üNlw Hwasser heute Mittwoch 81/4 Uhr der erste ge- smitw' Hte Zug von Hainsberg nach Rabenau verkehren, g! l Maschine trug an der Stirnseite ein prächtiges Bou- während die Einfahrt in die Station mit einer tv Aande geschmückt war, an welcher Fähnchen in der Röh^ lidesfarbe prangten. Ein großer Kranz von Eichenlaub, l der „Großen Mühle", wurde gleichfalls an der Ma- ^n aus Rabenau anwesend. Ein Stuhlbauerwagen )ikalcl>E lleii- und Tannenzweigen nebst einer Fahne. Näheres m, zu l'l die Theilstrecke siehe Fahrplan im Jnseratentheil. mg . . - - 0 M — Wie früher, so hat auch in diesem Jahre der hie- B ü rgerve.rein den armen, würdigen Kindern die adrE'ilnahme ain Schulspaziergange ermöglicht. Genannter ;1i»« !-in überwies der Schule eine ansehnliche Summe, so .^eine große Zahl Kinder unterstützt werden konnte. . weiße 60 P/l t, g->"- und -- — Die hiesige Schule erfuhr in letzter Zeit eine ^lche Bereicherung der Lehrmittelsammlung. Herr vr. /Michauck hatte die Güte, derselben eine große An- ^MMÜscher Wandtafeln, gezeichnet von Dr. Braas Atts ttttserer Gegelld. — Es wird von allen Seiten mit großem Bedauern Oj zA^mmen werden, daß der ca. 1^/2 Jahr an der Spitze hiesigen Schnlwesens stehende Herr Direktor Hennicke geg. A"! ^>ts seine Stellung wieder gekündigt hat, nm einem sehr T//„haften Ruf nach Oederan zu folge». In der "'/en Zeit svines Hierseins hat genannter Herr es ver- 'E l„den sich die allseitigste Liebe und Achtung zu erwerben, Allem er ein eifriger Förderer aller Stadt- nnd Schul- emu»g, rimd»/, »durch iudH»g>"Z waren. eruldi»^. >rüudii»!!„ whrM Bode»! 0 "ehrt, 'Hl l verm/st in eMU Mang-^ uch °» Grü»d>" werde» , wu auch'- ien. Ndhrij üllig-s werde» , 1 etw» j der einzige Sohn des in Dresden lebenden Grafen zn ... Münster, dadurch tödtlich, daß die Thorsäule des unteren i Schießgewehre gegen Säbel genehmigt werden