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id das eng» 96. Jahrgang Dienstag, am 16 Dezember 1930 Nr. 292 der: amerika- sammen- Banken rach und inz« ame- >eiß, wie > Banken knde des iordame- ütal von amerika- it ist die ittel auf den den ein oer- >llar be- !ünfte so Steuern. Staaten i Dollar m denen > Dollar n vielen 'dachten, ilanthro- n Spen- ).52 t.25 lstatt in rethooen 1,20-9,90 >,20—15,50 >,50—5,90 >,10—13,10 sik! er Soni manisch« 4,00—31,00 1,00-25,00 1,00—21,00 1,00-21,00 7,00—18,00 1,00-21,00 , gevileven ist und nicht die passive, ihm zugedachle Roks» übernommen hat, wird dies genügen, um das ganze Ge- bäude zusammenbrechen zu lassen. Aber niemand kann die Ereignisse voraussehen, weil Elemente der Anordnung, di« extrem eingestellt sind, die Ereignisse lenken. Die Regierung ist sich ihrer Pflicht bemüht und wird nicht zögern, sie z» erfüllen. Sie kann bereits seht feststellen, daß sie über aus reichende Mittel verfügt, um die Ruhe wiederherzuslellen. übende aller vier Wochen abzuhalten. Die Ski-Wettläufe des Vereins finden bei günstigem Sportwetter voraussichtlich am Hochneujahrssonntag statt. Aufgestellt wurden Richtlinien für den Verleih der Vereinssportgeräte an Mitglieder und Nicht mitglieder. Ein Zugang an jungem Nachwuchs unter den Vereinsmitgliedern wurde für wünschenswert erachtet. Dresden. Heute Dienstag vormittag findet cine gemein same Sitzung der Haushaltausschüsse und L im Landtag statt. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt die Mitteilungen der Regierung über die Wiederinbetriebsetzung der Gußstahlwerke Döhlen. In der darauf folgenden Plenar sitzung wird sich der Landtag wegen der Uebernahme eines Teiles der Aktien des Werkes durch den Staat zu entscheiden haben. Zckeibenberg. Die hier eingeleitete örtliche Notyilfe hat jetzt mit der Verteilung der Liebesgaben begonnen. Als erste Gaben konnten bedürftigen Einwohnern Briketts zur Verfügung gestellt werden. — In richtiger Erkenntnis, daß die Nothilfe sich nicht nur auf die leibliche, sondern auch auf die seelische Hilfe beziehen muß, hat der Stadtrat beschlossen, auch die Verteilung von Christbäumen in sein Liebeswerk einzubeziehen. Er wird an Wohlfahrts- und Krisenunterstützungsempfänger einschließlich der Sozial- und Kleinrentner, soweit sie Wohnungs inhaber find, je eine Fichte kostenlos abgeben. richt. — der Döl- - 11.30: n Haus- Jeanne izert. — zert. — . Kunst- id einer r Funk. Oachmit- sang. — der Ge- tedanken Wettcr- rag der llärchen- usik von Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petilzeile 2V Reichspfennige, Eingesandt und Reklamen 60 Reichspfennige Weitzeritz-Jeilung ^«zoinmg ma «Mi,« M DippE Schmiedeberg U.L - 12.30: iche Kin- u Weih lie Welt lung der 30: Aus ! Arkadi .10: „20 ialismus Konzert- zusikmei- ehema- - 21.00: von Dr. ! Robert ester. — Mette«' fiw mopgen: Zeitweise auffrischende Winde aus südlichen bis östlichen Richtungen, höchstens vorübergehende BewöllumgSabnahme, viel fach nebelig, Temperatur-Verhältnisse wenig geändert, zeitweise leichte Niederschläge, beziehungsweise Nebelnässen. Der nordspanische Aufstand Noch immer unklare Verhältnisse chr ruhiger Zeitgeschäfte 3iver Ware kühlen und. 'rzielt wer- die Preise rten Prei- vten, ohne «la« «tthiM »le amlllchm Lekanul»achm»gm wenig ve» «entlich ner- lnge. Nach Erholungen, E.G. haben gingen auf le zeitweise 4) gedrüch und Schiss- lung -urchgeführt werden. Die Listen sind von feiten des ! Stadtrats abgefkempelt und numeriert, außerdem sollen die Sammlerinnen noch Ausweise bekommen. Die Verteilung > wird der Arbeitsausschuß des Wohlfahrtsausschusses vor nehmen, weiter durch Frau Feldmann, Inspektor Porstorfer und Obermeister Hörl erweitert. Besondere Rundschreiben sollen noch an die Herren Landwirte, Holz- und Kohlen händler wegen Spenden ergehen, wie auch mit dem Besitzer des hiesigen Lichtspieltheaters über ein Zur-Verfügung- Stellen des Reinertrags einer Vorführung verhandelt wer- ! den soll. Die erste Sammlung soll möglichst bis Sonntag ab- geschloffen fein. Möge sie recht viel erbringen, damit vielen geholfen werden kann. j Dippoldiswalde. Messer, Schere, Gabel, Licht sind für , kleine Kinder nicht! Wie geradezu zwingend notwendig die i j Beachtung dieses alten Sprichwortes ist, beweist wieder einmal l ein trauriger Vorfall. Ein etwa zweijähriges Mädchen spielte ! hier mit einem spitzen Messer und stieß sich dieses durch einen ! unglücklichen Zufall in den Mund, daß es durch die Nase l wieder herausdrang. Der Arzt ordnete die sofortige Ueber- - führung nach einem Dresdner Krankenhause an. Alberndorf. In der am Sonnabend iru Vereinslokal Bahn hotel abgehattenen Hauptversammlung des Vereins „Drei Tannen" wurde nach Vorlesen des Jahres- und Kassen- § berichles zur Neuwahl des Eesamtvorstandes geschritten. Den . ausscheidenden Vorstandsmitgliedern dankte Wahlleiter H. Göhler , für die im vergangenen Berein-jahr aufgebrachte Mühe und § sprach dem bisherigen Kassierer Entlastung aus. Da ver schiedene Herren des bisherigen Eesamtvorstandes eine Wiedir- wghl ablehnten, wurden folqende neu gewählt: I. Vorsitzender A. Jahn, I. Kassierer P. Bellmann, Schriftführer R. Zimmer mann, Sportwart W. Kröger. Beschlossen wurde, die Vereins- , Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 ^-6 mit Zutragen; einzelne Nummern Id - Gemeinde- Verbands - Girokonto Nr. 3 : Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Paris, 15. Dezember. Nach den am Montagabend aus Spanien hier vorliegenden Meldungen ist der Belagerungs zustand im ganzen Lande verhängt worden. Eisenbahnfähre karten werden an Reisende nicht mehr verabfolgt. Die telefo nischen und telegraphischen Verbindungen mit Nordspanien sind unterbrochen. In Barcelona soll der angekündigte General- ? streik mißlungen sein. Abgesehen von starken Polizeiaufgeboten biete die Stadt das übliche Bild. Von amtlicher spanischer Seite verlautet, daß die revolutionäre Bewegung, die am Montagmorgen in San Sebastian zum Ausbruch kam, inner halb kurzer Zeit unterdrückt worden sei. j Standrecht über Madrid , Madrid, 16. Dezember. Gestern vormittag kreisten mehrere Flugzeuge über de ' Hauptstadt und warfen Kundgebungen, die zum Aufstand s aufforderlen und drohten, die Kasernen der Truppen, di ! nicht zur Revolution übergehen würden, mit Bomben zu be ! legen. Diese Kundgebungen setzten die Bevölkerung in groß ! Aufregung. Die wildesten Gerüchte waren im Umlauf .Mi es scheint, traten 5000 Mann der Besah« agdesIlug platze» „In den vier winden", unter dem Befehl des Ge nerals Queipo del Lano und mehrere Offiziere, daruate Masor Franco, in den Aufstand. Sie entwaffnet« die wache des Pnlvermagcnins und füllten eiaeu Lraftlast wagen mit Bomben, die sie an Bord mehrerer Flugzeug brachten. Eine Abteilung Truppen unter General Oraa belegte mit Geschühfeuer den Flugplatz, der uach einer halbe« Stunde die weiße Fahne hißten. Queipo del Lamo uni Franco flüchteten an Bord eines Flugzeuges. L» ist noä nicht bekannt, ob die etwa hundert Kanonenschüsse, die geg« den Flugplatz abgefeuerk wurden, Todesopfer geforoev haben. Die Bewegung scheint mit einem Mißerfolg geen det zu baden. Sämtliche Führer des Volkshauses haben die ses verlassen, wie es scheint aus Furcht vor Verhaftung. Dm Athenäum in Madrid, dessen umstürzlerische Tätigkeit in de letzten Zeit wohlbekannt ist, wurde geschlossen. Das Standrecht wurde über Madrid und Umgebung ver hängt. Die Hauptstadt zeigt bis jetzt kein verändertes Bild Versteigerung. Mittwoch, am 17. Dezember d. I., vormittags 11 Ahr, sollen im Gasthofe Schmiedeberg 1 Motorrad (Wanderer), 1 Schrankgrammophon, 1 Registrierschrank, 1 Klubsofa mit Umbau, 1 Standuhr, 1 Lhaiselong, 1 Rauch- und 1 Teetisch öffentlich gegen Barzahlung versteigert werben. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde. Örtlichesund Sächsisches Dippoldiswalde. Wie berichtet, fand am Dienstag im amtshauptmannschafttichen Dienstgebäude eine Sitzung statt, die zur Gründung eines Bezirksausschusses der Sächsischen Nothilfe 1930 führte und wo weiter beschlossen wurde, die Sammlungen und Verteilung der Spenden lokal durchzu führen. In Verfolg dieses Beschlusses hatte Bürgermeister Dr. Höhmann für gestern nachmittag die in Frage kommen den Mitglieder hiesiger Verbände, die schon damals vertreten waren, nach dem Rathause zu einer Aussprache gebeten über die in unserer Stadt durchzuführenden Hilfsmaßnahmen. Nach Begrüßungsworten trug Bürgermeifter Dr. Höhmann die von der Amtshauptmannschaft herausgegebenen Richt linien vor, die sich auf die seinerzeitigen Beschlüsse gründeten. Man kam dann überein, für die Durchführung Ler Samm- lungstätigkeit einen besonderen Ortsausschuß zu gründen, dem angehören sollen Bürgermeifter Dr. Höhmann als Vor sitzender, Stadtrat Hofmann als Vertreter des ftädt. Wohl fahrtsausschusses und stellv. Vorsitzender, Amkshauptmann von der Planitz bez. Frau von der Planitz für den Albert zweigverein, Frau Feldmann für die Arbeiter-Wohlfahrt und Sozialistische Arbeiter-Jugend, Frl. Hellriegel als Bezirks pflegerin, W. Sieber für den Zentralverband der Angestell ten, Albert Erfurth für den Allg. Deutschen Gewerkschafks- bund, Inspektor Porstorfer für den Ausschuß für Leibes übungen, Friseurobermeister Hörl für den Bezirksausschuß für Handwerk, Handel und Gewerbe, Oberkirchenrat Michael für den Kreisverein für Innere Mission und die Franen- vereine, Dr. Friedrich als Vorsitzender des Zweigvereins vom Roten Kreuz und die Schriftleiter der «Weißeritz-Zeitung" und des «Dippoldiswalder Tageblattes'. Alles Politische soll ausgeschalten werden. Weiter wurde beschlossen, einen Auf ruf zu erlassen und feine Abfassung durchberaten. Geld spenden nehmen die städtischen Kassen entgegen, Kleidungs stücke usw. die Polizeiwache. Betont wurde hierbei wieder holt, daß aber nur wirklich brauchbare Sachen abgegeben und entgegengenommen werden sollen. Es kann nicht an gehen, daß Sachen «gespendet" werden, die man los sein möchte und womit der Ausschuß nichts anzufangen weih oder die er niemand anbieten kann. Wer Heizmaterial oder Le bensmittel spenden will, soll gebeten werden, darüber Gut scheine abzugeben, um «in Verderben oder Aufstapeln zu ver meiden. Die Hauptarbeit soll auf Haussammlungen gelegt werden, deren bis 31. März in Anbetracht der sich im Winker sicher noch steigernden Not mehrere vorgenommen werden sollen. Die erste wird bereits nächsten Donnerstag beginnen. Dazn ist Lie Stadt in 15 Bezirke eingeteilt. Die Samm lerinnen Zu stellen, erklärten sich Frau Feldmann, Ober- irchenrat Michael und Inspektor Porstorfer bereit. Die Sammlung soll sowohl als Büchsen- als auch als Lislensamm- Paris, 16. Dezember. Die aus Spanien einlaufenden Nachrichten über den nordspanifchen Aufstand lassen ein klares Bild über die Lage nicht zu. Die Regierungstruppen sollen 800 Gefangene gemacht haben, unter welchen sich zwei Universitätsprofesso ren und mehrere Madrider Studenten befinden sollen. Hauptmann Galan hat ausdrücklich erklärt, daß er die Trieb feder der ganzen Bewegung gewesen sei. Seine und die Er schießung eines zweiten Offiziers wird jetzt bestätigt. Im allgemeinen gilt die Aufstandsbewegung als abge schlossen; da die Regierung aber anscheinend noch immer Be sorgnisse wegen eines neuen Aufflackern» der Aufstandsbe wegung hegt, hat sie das Standrecht verhängt, wohl auch mit Rücksicht auf den in Saragossa proklamierten General streik, der revolutionären Charakter haben soll. Verschiedent lich rechnet man sogar mit der Ausdehnung des Belage rungszustandes auf ganz Spanien. Di« Regierung hat einen Bericht über Sie ivorgange, die den Aufstand entfesselten, und über die Entwicklung der Aufstandsbewegung veröffentlicht. In dem Bericht heißt es: Einer Gruppe von Offizieren der Garnison Jaca war es, unterstützt von Soldaten und Bauern, gelungen, in ihrer Wohnung während der Nacht zum 13. Dezember den Mili- tärgouoerneur von Jaca, den Befehlshaber der Zitadelle und mehrere andere höhere Offiziere gefangenzusetzen. Den Aufständischen gelang es auch, die politischen Führer und Offiziere, die nicht mit ihnen sympathisierten, festzunehmen und die Truppen zum Verlassen der Kasem« zu bewegen unter der Vorspiegelung, in ganz Spanien fei die Republik ausgerufen worden. Di« Rebellen hatten jedoch keinen Er folg, als sie die Carabinieri und Gendarmerie für sich ge winnen wollten. Sie gerieten mit diesen ins Gefecht und töteten zwei Mann sowie einen Sergeanten der Zkvilgard«. Nachdem die Persönlichkeiten, die den Aufstand hätten un terdrücken können, auf diese Weise kaltgestellt worden wa ren, wurden die Aufständischen Herren der Stadt. Sie schnitten die Verbindungen ab, bemächtigten sich auch zahl reicher Last- und Personenautos. Ein revolutionäres Ko mitee wurde gebildet, das Geleitscheine ausstellte und di« Macht in der Stadt ausübte. Hierauf wurde der Marsch nach Huesca angetreten. Die Aufständischen konnten aber nur bis Ayerbo gelangen, weil auf dem Bahnhof dieses Dorfes Gendarmerie und Carabinieri ihnen bewaffneten Widerstand entgegensetzten. Rach eingehender weiterer Schilderung des Verlaufs der Aufstandsbewegung und ihrer Unterdrückung heißt es in dem Bericht: Alle Rachrichten über die Lage stimmen dahin überein, daß die Ereignisse von Jaco das Vorspiel einer Erhebung aus der Grundlage revolutionärer Streiks und eines revolutionären pronunciamentos fcin sollten. Dc das militärische Element seiner wesentlichen Ausgabe treu Aufruf! Unter Beruanabme auf den Aufruf des Bezirksausschusses »er S ä ch s i?ch e n N o t h i l f e 1930 wendet sich der untcr- icichnete Ortsausschuß an die Einwohnerschaft der Aadt nut der ^itte zur Linderung der Not Geld, Kleidungsstücke, Wasche, Nahmngsmittel, Holl Kohlen und dergleichen zu spenden und d.e Zwecks Durchführung der Hilfsmaßnahmen zu veranstaltenden Sammlungen nach besten Kräften zu unkeMhem Sammelstelle ist der Stadtrat. Geldspenden nehmen alle städtischen Kasten ent gegen. Brauchbare Kl-idungs- und Wäschestücke werden in der Polizeiwache, Erdgeschoß, angenommen, auf Wunsch auch ab geholt. Für Nahrungsmittel und Heizungsmatercal bitten wir Gutscheine zur Verfügung zu stellen. Bei Haussammlungen sind unsere Sammler und Sammle rinnen mit Ausweisen versehen. Dippoldiswalde, am 16. Dezember 1930. In WamM i>n SW. MW M. Bürgermeister Dr. Höhmann, V orsistender. Freitag, den 19. Dezember 1930, abends 8 Uhr iWWe MW dn MwmiMleii zu WiMsioMe. Die Tagesordnung düngt Im Rathause auS