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WecheritzJeilung Tageszeitung m- Anzeiger sür DippoMswal-e, Schmie-eberg u.U. Bez-gsprel«: Für einen Monat 2.20 MM. mit Zutragen, einzeln« Nummern 1» Ruch«, pfennig« :: Gemeind« - Verbands - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12348 «elirpr S»sr«»> »e« »eL»«»s Anzeigenprri«: Die « Millimeter breit« Petitzeil« 20 Meich »Pfennig«. Eingesandt «n» Reklamen 80 Reichspfennig« Nr. 44 VenmiwoAiich« Sektr 8e»«o - Druck «nd Verla, r S«k Set« t» Freitag, am 2l. Febmar 1930 96. Jahrgang lieber den- Nachlatz -des- am 27. Oktober 1929 in Oelsa ver storbenen, dafelbst 8 Nr. -17 wohnhaft gewesenen GeschäftSfühhrers Arthur Wilhelm Geitner wirb heut« am 20. Februar 1930, nach- mittimS ^/»4 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Or. Krasting in M-ppo-ldiswald« wirb zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 25. ?Uärz 1930 bet -dem Gericht anzumelden. ES wind zur Beschlußfassung über -die Beibehaltung des er nannten ober -bi« Wahl eines anderen Verwalters fowie -über bie Bestellung eines Gläu-bigerausschuss-es und eintretendenfalls über die im Z 132 her Konkurs-ovdnung bezeichneten- Gegenstände auf den 2V. März 1930, nachmittags 3 Uhr, und zur Prüfung her angemeldeten Forderungen auf den 10. April 193«, nachmittags 3 Uhr, vor -dem unterzeichneten Gerichte Termin onberaumt. Wer «ine zur Konkursmasse gehörige -Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse -etwas schuldig ist, darf nichts an -den Geme-in- schuliöner -verabfolgen oder leisten, mutz auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus- der Sache abgesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 25. März -19-30. anze-igen-. Das Amtsgericht zu Dippoldiswalde. K 4/30. Nutzholzversteigerung. Ttaatoforstrevier Bürensels — Bärenfelser Teil —. Donnerstag, den 27. Februar 1930, vormittags 9 Uhr, im Fremdenhof „zur Post" In Schmiedeberg: 16441 St. Fi.-Klötze, 7/14 cm 717 km; 2574 St. FI.-Klötze, 15/58 cm — 351 km; 27 St. Et.- u. Bu.-KIötze, .10/21 cm — 1,8 km; 4689 St. Fi.-Pfähle, 5 6 cm; 2339 St. Fi.-Derbstangen, 8/13 cm; 25215 St. Fl.-ReiS- stangen, 2/7 cm. Äufbereitet In den Abteilungen: 1, 2, 5, 17 dis 20, 36-38, 57-59, 63, 68, 69, 72, 74, 76, 78-81. Sämtliche Hölzer sind gerückt, Nadelholzklöhe geschnitzt. Entfernung zu den Verladestationen bis 8 km. Forstamt Bärenfels. Forstkasse Dresden. Versteigerung. Sonnabend, den 22. Februar d. I., vormittags 11 Uhr, soll im Bahndotel in Dippoldiswalde ed> plerck <6 jährige Fuchsstute, Zug- und Reitpferd, Qstpreutze öffentlich gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde. Versteigerung. Sonnabend, am 22. Februar, vormittags 11 Uhr, sollen lm Berstetgerungsraume des Amtsgerichts hier 1 Nerrenladrraa sPanIhcr) 1 groSar tteUekorb smaolol 1 gedrancdte kdrvarr« Nole m. Nock u. Vtoter- 1 Larnitur gedraurdte duale NettvSSde 1 paar drauae Scdallrltdnde öffentlich gegen Barzahlung -versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Mppolbiswalde. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Ein Fall, der sich kürzlich hier zugetragen hat, und bei dem die Missetäter nunmehr zur Anzeige gebracht worden sind, mag manchen zur Warnung dienen, der näm lich, daß Zughunde nicht dazu da sind, faule Menschen spazieren zu fahren, sondern Menschen beim Transport von Lasten zu unterstützen. Kam da auf einer Staatsstraße ein Hundegespann. Ein Schulknabe und ein älterer Lehrling Netzen sich ziehen, ein jüngerer Lchrling rannte voraus und lockt« den Hund, der japsend, mit heraushängender Zunge nachlief. Und als ein Gendarmeriebeamter die Burschen vornahm, wurden sie auch noch frech. Hunde sind, da sie weiche Fußballen haben, überhaupt nicht ausgesprochene Zug tiere, man wird sie gern zur Unterstützung beim Ziehen heran- nrhmen, dagegen ist nichts einzuwenden, vieles aber, wenn die Tiere menschliche Faulheit stärken sollen Dippoldiswalde. Eine nicht geringe Aufregung entstand gestern abend, als man vor dem Schubertschen Grundstück in der Großen Walsergasse eine Höllenmaschine gefunden haben wollte. Und was war's? Eine Radiobatterie, die — viel leicht aus Unfug, vielleicht, um sie loszuwerden — ein Un- bekannter dort verloren hatte. Unter allgemeiner Heiterkeit ging die Menschenansammlung rasch wieder auseinander. Dippoldtckvald«. Der am 8. März 1902 geborene Arbeiter Reinhard John« in Gittersee hatte am 30. Dezember in Lungkwitz fremde Personen um milde Gaden angesprochen. Bom Amtsgericht erhielt er deshalb im Januar d. I. einen Strasbefehl über 3 Tage Haft. Dagegen legte er Einspruch ein und beantragt« gerichtliche Entscheidung. Der Angeklagte bestritt gebettelt zu haben. In der gestrigen Hauptverhandlung des Amtsgerichts wurde er mangels Beweises freigesprochen. — Ferner hatte sich der am 3. April 1908 geborene Kraft wagenführer Paul Viertel in Dresden zu verantworten. Er war angeklagt, am 23. Oktober auf der Staatsstrab« Dresden —Altenberg innerhalb des geschlossenen Ortsteils Oberhäslich in der Richtung nach Dresden mit seinem Kraftwagen mit einer Stundrngeschwindigkeit von 54 Km gefahren zu sein. Gegen eine Strafverfügung der Amtrhauptmannschaft Dippol diswalde in Höhe von 20 RM. Geldstrafe hatte er Einspruch eingelegt und gerichtliche Entscheidung beantragt. In der gestrigen Hauptverhandlung wurde der Angeklagte wegen Uebertretung der V.-O. über den Kraftfahrzeugverkehr zu einer Geldstrafe von 12 RM., Hilfsweise 4 Tage Haft verurteilt. — Die Ar-Ni-Li chtspie l« lassen heute abend, morgen und Sonntag «in«n Wiener GroMm lausen: Walzer von Stra-utz. Dazu ein reiches Beiprogramm. Es wird- a-uf -das Inserat ver- wiefem Reinhardtsgrimma. Sein 39. Stiftungsfest wird Sonn tag der Gewerbegehilfen-Fortbildungsverein Reinhardtsgrimma u. U. im „Goldnen Hirsch" begehen. Siehe Inserat. Reinhardtsgrimma. Der Junglandbund Reinhardtsgrimma und Umgegend 1ud seine Mitglieder, Freund« und Gönner für Dienstag zu einem Familienabend im Erbg«richt sgasthose ein, wozu sich eine außerordentlich groß« Zahl -den- Besuchern «inge- funden hatte. Ein von Fr-l. Böhme recht gut vorgetragener, ganz auf -die Lag« -der Landwirtschaft abgeftimmter Prolog, leitete die Feier ein. Von hübschen Reinhardtsgrimmaer Damen -wurde ein in-it großem Beifall a-ufgenvmmener Reigen „Die Schwa rzwal-d- mädel" aufgeführt. Balo hätte man sie in ihren -selbst hergestelltcn Kostümen mit waschechten Schwarzwal-dmä-dels -verwechseln können. Der Sonntagsruhe, die leider -vom Landwirt kaum- in Anspruch genommen werden kann, wurde in einem sehr beifällig auf genommenen Theaterstück „Die absolut« Sonntagsruhe", gedacht, von Lunnersdorfer Herrschaften gespielt. Segensvoll sollte die vom Bürgermeister «ingeführte absolute Sonntagsruhe wirken. Nach dem sich -diese aber selbst an dessem Leibe unheilvoll ausgewirkt hatte, lieh- er sich eines -besseren -belehren, wenn ihm auch noch zum Schluß -Sonntagsruhe beschieden war. Ganz besonderen Beifall fand das Theaterstück „Der überlistete Oberförster." Dah die holde Weiblichkeit -hier im Spiele stecken mutzt«, konnte man ohne weiteres annehmen, dah aber die Medezin noch über Weiberlist geht, -daran -dachte man nicht. Freilich war auch dies«, um obiekttv zu bleiben, von junger Weiberlist ein -bißchen beeinflußt und nur so gelang «s, -den -hartnäckigen Oberförster für eine Einwilligung in die -Heirat feines Sohnes zu gewinnen. Wahrlich die Hirsch bacher Damen und Herren Haven flott gespielt. Das drama-tische Stück „Förster Wilden" wurde von Luchauer Herrschaften sehr gut wiedergegeben, ganz besonders gilt dies für die Hauptrolle. Eifersucht war es, die -den Oberförster zu dieser grundlosen Bluttat hinreihen- ließ. Das Singspiel ,/Lebensanfang — Lebensende" ver mochte -wohl manch- ältlichen, aber auch nachdenkl-ichen jugendlichen Besucher -des Lebens Reise näher bringen. Es wurde recht hübsch gespielt und -die vielen klatschenden -Hände bestätigten dies. „KönigSkinder tanzen im Sonnenschein", ach wie lieblich war dieses einen würdigen- Schluß bildende Stück mit anzusehen. Auch die Reinhardtsgrimmaer -Damen verstehen «S, sich- auf -der Bühne recht gut zu geben. Nur zu früh, wenn auch zeitlich- spät, -war das äußerst reichhaltige Programm abgerollt. Den eigentlichen Schluß bildete der Danz; dem auch noch recht zugesprochen wurde. Die Art und Weise der Durchführung -dieser Veranstaltung war — diesen Eindruck mußte jeder Teilnehmer gewonnen haben — wirklich gut, denn der Junglandbund, insbesondere sein rühriger Vorstand Hultsch--Hirschbach hat eS verstanden, vieles und -schönes zu -bieten. DieS zeigte einmal -die hübsche Zusammenstellung des Programms, -die gute Wiedergabe der -Mück«, ober nicht zuletzt die geschmackvolle Kostümierung und Bühnengestaltung. Erwähnt seien auch noch di« während der Pausen vorgetragenen Musikstücke. Der anwesende Geschäftsführer des Landbundes, Kraus«, -hatte den Teilnehmern aus dem Herzen gesprochen, wenn er im Namen der selben dem Junglandbund, besonders dem Vorstand« für die reichen Darbietungen -dankte. Der Einsender dieser Zeilen kann es nicht unterlassen, zu bemerken, daß gerade der -Junglandbund Rein hardtsgrimma eS -ist, der bei einer straffen Organisation die Ziele -des Junglandbundes: Heranziehung der ländlichen Jugend zu- gut nationalen und berufStüchtigen Menschen zu -erreichen sucht. Dazu ein weiteres „Glück auf!" Cunnersdorf. Nächste Woche findet in hiesiger Schule öffentlicher Unterricht statt. Zu diesem sind Eltern, Freunde und Gönner herzlichst eingeladen. Der Unterricht findet statt Montag, am 24. Februar von 8—l l Uhr (ll) und von 11 — l Uhr (III), Dienstag, am 25. Februar von 8—12 Uhr (11) und von I—>/24 Uhr (IN), Mittwoch, am 26. Februar von 8—12 Uhr (l) und Donnerstag, am 27. Februar von 10—12 Uhr (I). Rechenberg-Menemirühle. Mittwoch- bracht« -eine ansehnliche Trauerge-sellschaft d«n Aelbesten unserer Kirchfahrt zur ewigen Ruhe, den Privatus -Karl Gottlieb -Herklotz auS Holzhou, im Aller von 95 Jahren. Als Besitzer -der Holzhauer Breitmühl« in der ganzen -Umgegend ob seines biederen, offenen Charakters geschätzt, aalt er in der Heimat als treuer, kluger Berater und gehörte als -solcher Gemeinde rat, Schulvorstand und Kirchenvorstand viele Jahr« an. Der Verstorben« hinterläßt 40 Enkel, 80 Urenkel, 3 Töchter, 3 Söhne. Dresden. In einer Wohnung auf -der -Hafenstrah« wurde am 14. Februar, 5 Uhr vormittags, starker Brandgeruch wahr- genommen. Als der Wohnungslnhaber der Ursache nachgehen wollte, sand er di« Tür seines Schlafzimmers- von außen ver- chlosen. Er schlug Lärm und weckte di« im Nebenzimmer chlafende Familie eines Untermieters, di« ihn aus dem ver- chlossenen Zimmer befreit«. Der Korridor und^die Küche waren tark mit Rauch angefüllt. DaS Liegesofa in der Küche stand in ;ell«n Flammen. Der Wohnun-gsinh-aber löscht« daS Feuer und and unter dem Möbelstück einen noch brennenden Spirituskocher, mit -dem der Bra-nd angelegt worden war. Der Verdacht richtet« sich sofort auf den 19 jährigen Sohn des Wohnunasinha-bers, der seit längerer Zeit mit seinem Vater -in Unfrieden lebt-. Der Bursche war verschwunden. Er wurde am Mittwoch vormittag in der Halle deS Neustädter Bahnhofes, wo er sich zwecklos Herumtrieb, von einem- Beamten der dortigen Schutzpolizeiwache sesige nommen. Der Bursche gibt zu, den Brand angelegt zu haben, jedoch nur, um seinen Vater zu ärgern. Dah er -dadurch diesen, sowie die aus drei Personen bestehend« Familie -des Untermieters in- Gefahr gebracht hat will- er sich -dabei nicht überlegt haben. Der jugendliche Branö- skstci nurdc der Staatsanwaltschaft zugeführt. Dresden. Die Direktton der Freiherrlich von Burgk«r Stein- kohlenwerke teilt zu den in verschiedenen Tageszeitungen ge brachten Mitteilungen von der Stillegung -dieser Werk« dem Tel- union-Sachsendienst mit, -datz die Stillegung des Steinkohlenwerkes zwar beantragt worden ist, dah -aber über die Frage -der definitiven Stillegung noch keinerlei Verhandlungen stattgefunden haben, dah ferner der Betrieb -des- Stetnkohlenwerk-eS biS -auf weiteres seinen gewöhnten Fortgang nimmt und dah Vorräte in einem Umfange vorhanden sind, daß jede Nachfrage nach Burgker Kohlen und Burgker Briketts auf lange Zeit befriedigt werden kann. Ent lastungen von Bergleuten, di« zum Teil -länger als «in Menschen alter Dag für Tag ihrem -schweren Berufe hier nachgehen, haben bislang überhaupt noch nicht stattgefunden. Mschofswerda. Einen Steuerbescheid über 5 Pf. am Kirchen steuern erhielt «in Einwohner des Finonzbezirks Bischofswerda. Auf der Zustellung ist -vermerkt, -Loh der Betreffende diese Summe in vier Terminen zu entrichten hat. Der Besteuerte hatte «S aber vorgezogen, den gesamten Betrag von 5 Pf. in einem Termin zu- bezahlen. Llankenlteln. Am Dienstag abend verfuhr sich ein Dresdner Auto. Es stürzte an der Steinbacher Försterei in der Nähe der Dittrichmühle eine Steinmauer hinab. Während der Führer unversehrt blieb, wurde eine Dame am Kopfe schwer verletzt und mutzte durch das herbeigerufene Kranken auto ins Friedrichstädter Krankenhaus Dresden überführt werden. Die erste Hilfe leisteten die Bewohner der Dlttrich- mühle und die Blankensteiner Wohlfahrtspflege. Srimma, 20. Februar. In einen, nicht zu einem Zuge gehörenden Güterwagen wurde heute früh auf dem oberen Bahnhof ein junger Mann mit auf dem Rücken gefesselten Händen und einem Taschentuch im Munde entdeckt. Der Mann war besinnungslos. Nachdem die Kriminalpolizei ge rufen war, wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht, wo er bald wieder die Besinnung erlangte. Es handelt sich um den 18 Jahre alten Fleischergesellen W. I. aus Berthelsdorf bei Freiberg. Er gab an, am Sonntag im Eisenbahnzug überfallen worden zu sein. Doch findet diese Angabe keinen Glauben. Es besteht starker Verdacht, datz der junge Mann den Ueberfall vorgetäuscht und sich selbst gefesselt hat. Die Fesselung war mit einem Lederriemen geschehen. Bautzen. Bei der Wahl zum Bezirkstag des Bezirksver bands der Amtshauptmannschaft Bautzen wurden gewählt 27 bürgerliche und 13 sozialdemokratische Abgeordnete. Die Kommunisten und der Lausitzer Bauernbund erhielten keinen Sitz. Die Zusammensetzung deS Bezirkstags war bisher 24 Bürgerliche und 15 Sozialdemokraten sowie ein Vertreter des Lausitzer Landbundes. Chemnitz. Auf dem Theaterplatz gerieten am Mittwoch nachmittag, vermutlich durch Ueberhitzen der Oefen, mehrere Baubuden des Hotelneubaues in Brand. Diese Buden wurden trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr teilweise vom Feuer zerstört. Well die benachbarte Petrikirche stark gefährdet war, mutzte die Wehr starke Leitungen anwenden. Mehrere Scheiben der Kirche sind infolge der großen Hitze zersprungen. Auch an vielen umliegenden Gebäuden wurde durch die Hitze grober Schaden angerichtet. Leisnig. Ab 1. März 1930 wirb der Gas- unk Wast«rpveis erhöht, und zwar -öer Gaspreis von- 21 Pf. auf 25 Pf., und- füc den monatlichen- Mehrverbrauch von-15 Pf. auf 20 Pf. per Kubik meter. Der GaspreiS für solche Personen, -die unter -öer Fürsorge -d«S Wohlfahrtsamtes stehen, beträgt allgemein nur 20 Pf. per Kubikmeter. Der Wasserpreis w-ir-ö von 35 Pf. auf 45 Pf. per Kubikmeter erhöht. Bei einem Verbrauch von monatlich über 1250 Kubikmeter beträgt -öer Wasserpreis 3S Pf. per Kubikmeter. Burgstädt. Um -daS Recht, «in Mädchen- -auf -dem nächtlichen Heimweg begleiten-zu können, gerieten hier «in Steinbrucharbeiter aus Stein und -ein Arbeiter aus Chemnitz in eine schwer« Schläge rei, wobei -dem Chemnitzer Arbeiter mehrere Zähn« heraus- geschl-agen- und öer Unterkie-fer -ertrümm«rt wurde, so daß «r dem Chemnitzer -Krankenhaus zugeführt werden- mußt«. Sein Gegner wurde festigenommen. Hohenstein-Ernstthal. Mittwoch abend ereignete sich hier ein schweres Autounglück. Lin Glauchauer Person-enkrastwagen, der mit Perdegespann zur Reparatur nach Chemnitz gebracht werden -sollte, wurde auf -öer Höhe des- BadbergeS auf Wunsch deS Chauffeurs sreigegeben. Der Chauffeur versuchte nun, auf dem Trittbrett stehend, den Wagen -öen Berg hinabzulenken. Infolge der immer größer weröen-öen Geschwindigkeit verlor er die Herr schaft über -das Steuer und prallt« mit dem Wagen- gegen «in Haus. Er war sofort tot. Der Wagen wurde schwer beschädigt. Plauen -i. V. Am Mittwoch abend brach in -öer Scheune d«S Gutsbesitzers A Hofmann In- -Unterlosa Feuer aus, -das- auf daS Stallg-ebäu-d« Übergriff. Beide Gebäude wurden vollständta einge äschert. -Auch -das Wohnhaus ist zum großen Teil öen Flammen zum Opfer gefallen. Ungefähr 50 M«t«r von dieser B-randsbells entfernt brannten- fast zu gleicher Zeit drei Scheunen, die mit land wirtschaftlichen Maschinen, Heu- und Strohvorräten ufw. gefüllt waren, vollständig nieder. ES liegt zweiselios Brandstiftung vor. wetten kün morgen: Anhalten -der gegenwärtigen Wetter- und Temperatur.Ver hältnisse. Teils heiter, tei-lls schwach- wolkH, nachts Frost, tagS in der Niederung über Nullgrad. Auf den Bergen beginn«nd all- inählig Abnahme -des- Frostes-. Schwache bis- mäßig«, freiere Ge bietsteil« frisch« Wln-öe aus östlichen Richtungen.