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Iimir s — DeraniworM^« ««-akiem. »eltr 8e»»e< - »ruck «nd D«la,r ««I 96. Jahrgang Montag, am 3 Februar 1930 Nr. 28 Auzeigenprett: Die 4lk Mllimeler breit« Petstzelle 20 N«tchspfennig«. SingesaM «nd s N«klamen SO Neichspfeimlg« Otts" «la« errlhSU »le amMche« «ekaanlmachuage» -e, Amlshauolmanafchaft, »es vmlsgerichl« «ch »es Sla-lral« r« Dippottlswalde Weitzeritz-Jettung »a^z-umg mö Anzeiger siir DippeMswMe, Schmiedeberg Mil. O «ellssls ZrS!K»s »er Leasks — . Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 NM. mit Zutragen, einzeln« Nummern IS Neichs- pfennige :: Gemeinde - V«rban-ds - Dir »Konto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 303 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 Oertliches und Sächsisches. ström ganz bahn einen geben. Dippoldiswalde. Die erste Begräbnisgesellschaft zu Dippoldiswalde u. U., die 1935 auf eine l50jährige reich gesegnete Wirksamkeit zurückblicken kann, wirbt, wie aus dem heutigen Inseratenteil ersichtlich ist, um neue Mitglieder. Der Eintritt kann jetzt unter günstigen Bedingungen bis zum 50. Lebensjahre erfolgen. Mit 200 Beiträgen von je 50 Pf. steuert ein Mitglied sich frei. Das Begräbnisgeld wird sofort nach Bekanntwerden des Todesfalles ausgezahlt und zwar schon nach Entrichtung des Eintrittsgeldes. Ein Beitrag braucht somit noch gar nicht geleistet worden zu sein. Anmeldungen nehmen die aus dem heutigen Inserat ersichtlichen Vorstands mitglieder entgegen. Mppoldiswalde. Eine zahlreiche Trauergemeinde hatte sich am Sonnabend nachmittag auf dem Friedhöfe eingefunden, um die kürzlich aus dem Leben Geschiedenen, Frieda Kloppik und Walter Schieritz, auf ihrem letzten Gange zu begleiten und den schwergeprüsten Eltern und Anverwandten ihr Mit- gefühl auszusprechen. Ein schweres Schicksal für die Eltern, ihre Kinder vor acht Tagen noch gesund zu sehen und heute schon zu beweinen. Ein Schicksal von doppelter Schwere deshalb, weil es plötzlich und unerwartet herein brach. In der Parentationshalle auf dem Friedhöfe lagen die beiden toten Körper aufgebart, ehe sie der Erde übergeben wurden. Recht verständnisvoll war die Aufbahrung der in Liebe zu einander ergebenen jungen Menschen geschehen. Friedlich im Tode schlummernd schauten sie sich noch einmal in die Augen, als ob sie das Glück suchten, das ihnen auf Erden versagt blieb. Jeder, der dieses Bild gesehen, wird es nicht sogleich vergessen können. Zwei junge Menschenkinder, erst reif den Bund fürs Leben zu schließen, sanken da ins kühle Grab hinab. Mußte das sein? Doch wer mag ihren Entschluß zu ergründen; ihre Zeit war abgelaufen. Nachdem in der Fried hofskirche den Hinterbliebenen am Sarge ihrer Dahingeschiedenen durch Oberkirchenrat Michael der kirchliche Trost gespendet worden war, fanden einzeln die Beisetzungen statt. Unend lich groß waren die Blumengrüße, die an den Gräben nieder gelegt wurden und Ansprachen in ehrendem Sinne wurden gehalten. Zu dunkeln begann es bald, als die Menge schweigend die Grabesstätten verließ, und bald darauf deckte die kühle Erde die stummen Schläfer zu. , Dippoldiswald«. Am 1. Februar 1890 wurde Oberlehrer Rudolf Unger als Lehrer an der hiesigen Volksschule durch Cchuldirektor.Engelmann eingewiesen. Während der 40 jährigen ersprießlichen Wirksamkeit in unserer Stadt hat er sich nicht nur als Lehrer die Liebe der Kinder und die Hochachtung ^ner Mitbürger erworben, sondern auch als langjähriger Vorstand des Militärvereins, als Mitglied der Kirchvertretung, als Waisenrat und als gern gelesener Schriftsteller im Schul- ye,matdlenste sich Dank und Zuneigung der Bürgerschaft er worben. Bis auf die letzten Monate hat der Jubilar wohl kaum einen Tag in seiner geliebten Schule versäumen müssen. Möge ihm die nach längerer Krankheitjwiedererlangte j thal Auersberg usw. ergoß. Speziell nach Altenberg war dn Z Ktom EZ qeLalktg. Schon am Sonnabend muhte die Re chs- Ahn owen IonderMg Kipsdorf v^k«hr«n ^ffen, der gft ch den Abendzügen aufwärts überroll beseht Er. ^e staatl. Krall waaenverwaltung muhte die Kurse bedeutend verstärken. Am Sontag begann schon zeitig wieder «in Kennen nach Schneefeldern des Gebirges. Die Kvaftve rkchrsgese schaft bol 73 Wagen Mr Beförderung der vielen Sportler auf. Allein Zwischen 7 mÄ 9 Uhr vormittags passierten 15 dreiachsige Wagen vollbesetzt ohne anzubalten den Obertorplatz. Mas vom Wagenpark der SKD. sahrbar war, wurde in Betrieb gesetzt. Die Reichsbahn fuhr -auf unserer Linie außer ^n. fahrplaumäßiMN Zügen m Richtung fechS SonderMae. Äüe waren von-, 'ä^e meMen uver- voll besetzt. Unzählige Privatkra-f-lwagen, fast alte mit Schnee schuhen auf -dem Limusinendach, auf -den Trittbrettern, tm wagen- Kasten oder -sonstwo, fuhren -durch unsere Stadt. In Altenberg war jedes frei« Plätzchen, jeder freie Winkel von Autos beseht. Wo ein« Möglichkeit zum Parken bestand, war auch geparkt worden. Und immer neue Scharen, selbst in den Rachmittags- stunden noch, ergossen sich nach den Schnee-Hängen des Kahle- bergeS, des Raupennestes usw. Aber auch -durchs Pöbeltal fuhren und wanderten ungezählte Scharen nach Äeheseld und dem idealen -Sporkgebiet von KalkofemReustadt-Motdau. Bon 5 Uhr ob be gannen die Kraftwagen in größerer Zahl heimzukehren, als «S finster geworden, war'S eine «inizige, lang«, ununterbrochene Lichterkette. Auch die Autobusse folgten- einander in kurzen Zwischenräumen, waren -dicht beseht, auf -dem Dache oder in An hängern unendlich viel Sportgerät. Es war ein Sonntag, der an all«, sei es Fahrer auf der Strohe, sei es die Beamten der Reichs bahn, große Anforderungen stellte, die aber glatt bewältigt wur den. Schwer« Unfälle find, soweit sich feslstellen lieh, nicht vorge kommen. Einzelne Schrammen hat eS freilich hier und da ge Gesundheit noch viele Jahre erhalten bleiben. Wie man hört, wird er Ende dieses Monats in den Ruhestand treten. Dippoldiswalde, 2. Februar. Wenn auch zögernd und lang sam so doch stetig, wächst in unserer Stadt das Interesse für die Borträge der Reichszentrale für Heimatdienst. Der regel- mäßige Besucher wird dos bestätigen und fand es auch gestern abend wieder bestätigt, wo Gewerbeoberlehrer Michael eine an sehnliche Zahl Hörer und Hörerinnen im Festraume der Handels und Gewerbeschule begrüßen konnte: „Unsere Verbunden heit mit Danzig und Ostpreußen" lautete daS Thema, daS Dr. Albert, Dresden, behandelte. Redner ging auS vom Friedensvertrag von Versailles, der Deutschland 13 Pro zent an Land und 10 Proz. an Menschen nahm; im Westen mehr - an Menschen, im Osten mehr an Boden mit all seinem Boden- ! schätzen; und der besonders im Osten Grenzverhältnisse schuf, die i jeder Vernunft Hohn sprechen. Der Osten ist deutsches Kulturland von jeher trotz aller Versuche Polens und anderer Interessenten, - den Gegenbeweis zu konstruieren; und rein -deutsche Gebiet« wurden — aller Gerechtigkeit zum Hohn — von Deutschland los gerissen. (Redner behandelt« in kurzen Strichen die Geschichte des deutschen Ostens, die deutsche Hanse, den D-euischritterorden, den Anschluß an Preußen, -den immerwährenden Kampf mit Polen usw.) Die Bevölkerung ist etwas gemischt, weit über wiegend aber -doch deutsch und zwar ein Mischvolk aller deutschen Slämme. — Nach dem verlorenen Krieg« wollte Polen daS Dam ziger Gebiet schlucken. DaS war auch Frankreichs Wunsch, nicht aber der Englands, da Danzig auf dem Seewege England- Rußland Bedeutung erlangen kann. So wurde «S ungefragt — durch den polnischen Korridor abgelrennt vom Mutterland« — «in „Freistaat', aber gewissermaßen von Polens Gnaden, -dessenZoll gesetzen es untersteht, -das die Oberaufsicht über die Wasserstraßen (also die Weichsel, den für Danzig lebensnotwendigen ZufahrtS- weg aus dem Hinterlande), die Vollspurbahnen und di« Post hat und — das Bedeutungsvollste — Danzig außenpolitisch vertritt. Danzigs Freiheit ist also nur ein« Scheinfreiheit. Aber -daS nicht allein. Polen sucht eS auch sonst auf jede Weise wirtschaftlich zu schädigen durch Versandenlassen -der Weichsel und -durch Schaffung des Seehafens Gedingen auf polnischem Gebiet. Polen sucht den Transitverkehr, der für Danzig -das Lebenkönnen bedeutet, mit allen Mitteln an sich zu reißen, leider mit Erfolg. Danzig hat überhaupt kein Militär, Polen aber mit dem nächst Frankreich stärksten stehenden Heere d«S Kontinents (600 000 Mann gegen über 545 MO Deutschlands vor dem Krieg«) hat daS Recht der Munitionsdurchfuhr -durch den Freistaat und unterhält sogar im Danziger Hafen «in Munitionsdepot usw. usw. Polen will das Danziger Gebiet noch und noch reif machen zum Verschlucken. Nicht besser ergeht es Ostpreußen, dos in Wirklichkeit noch nicht ft- Proz. Polen hat. (Polen selbst hat 42 Proz. Minder heiten.) Auch hier -die willkürlichste, nur Polens Vorteil berück sichtigende Grenzziehung, die manchmal sogar eine bäuerliche Be sitzung zerschneidet. Dort verbietet z. B. Polen dem deutschen Eigentümer nach Sonnenuntergang -das Betreten seiner polnischen Felder. Ohne Abstimmung wurde der Weichselkorridor geschaffen, ohne Abstimmung das Meme-l-ge-biet Litauen einverleibt (das Memelgebiet sollte ursprünglich ein Freistaat werden, wurde aber schließlich -die Bezahlung siir -das von Polen besetzte Wilnagebiet). Wo aber in Ostpreußen am 11. 7. 1920 Abstimmungen vorgenom men wurden, waren sie ein großer deutscher Sieg. 95 Proz. der Einwohner stimmten für Deutschland, sogar 93 Proz. -der Ma suren, auf di« Polen so groß« Hoffnungen gesetzt hatte. Ost preußens Boden ist nicht schlechter als -der deutsche Durchschnitt, nur erschwert die kurze Vegetationsperiode (langer Winter) sein« Bewirtschaftung etwas. Hervorragend ist die Viehzucht bei leider heute außerordentlich erschwerter Äus-suhr. Viel Mischwald und viele Seen geben auch reizende LandfchaftSbilder. Hinsichtlich der Bevölkerung ist Ostpreußen der Jungbrunnen für Deutschland, und zwar einmal durch den -immer noch bedeutenden Geburtenüber schuß (der freilich nach Westen wandert, so daß Ostpreußen dünn -bevölkert bleibt s56 auf -den Ou-adratkilo-meterj und ost sogar die Hände Mr Ernte fehlen); dann aber wegen der Konstitution des Ostpreußen (waren doch vor dem Kriege hier 83 Proz. der Gestel lungspflichtigen militärdienstfähig gegenüber 6 Proz. in den Groß- und 10 Proz. in -den Mittelstädten). Schwer leidet auch Ost preußens Wirtschaft unter den Polonisterungsbestrebungen in jeder Form (viel« Beispiele führt Redner an). Und dabei ist Ostpreußen von der ersten Stunde an, da -eS in die Geschichte eintrat, deutsch gewesen. Es ist deutsch, will deutsch bleiben und im Herzen allem Deutschen verbunden sein. Dazu werden denn auch groß« An strengungen gemacht. Da der Landweg zwischen Deutschland und Ostpreußen so erschwert wird, werden Lust- und Seevrrbindung gefördert usw., hoffentlich mit Erfolg. Eine Nech« Lichtbilder zeig ten nun deutlich die zum Himmel- schreiend« Grenzziehung, den Weichselkorridor (mit den fiins Dörfern, die trotz einhelliger Ab stimmung für Deutschland zum Korridor geschlagen wurden, weil sonst Ostpreußen an einer Stell« an di« Weichsel herangekommen Erc), di« ostprenßifch« Küste und Landschaft, die Dünen, viele Städte mit Ordensschlössern, Hofen- und Industrieanlagen, Elche usw. usw. — Lauter Beifall dankte dem Redner. Gewerbeober- A>^r Michael aber hatte vollkommen Recht, wenn er zum Schluß betonte, daß unsere Verbundenheit mit Danzig und Ost preußen -durch daS Gehört« geweckt und — wo st« schon vorhan- oen war — gefördert worden ist. — Wir hier im Binnenland« v«r- ge ssen nnr leicht, waS es für diele Teil« Deutschlands noch beute bedeutet, der Besiegte eines Krieges zu sein, was es zu be- deuten hat trotz des KulturMstandes, aus den -di« heutig« Mensch- «Är. » -3 A Wir fühlens eben nicht so unmittelbar. Und deS- yaio ist «s notig, das wir daran erinnert werden. KMppoldtswald«, Z. Februar. Gestern nachmittag hielt der „Naturheiloerein" im „Roten Hirsch" seine Jahres versammlung ab. Ehrenvorsitzender Straßberger gab in seinen V^"A"^worten besonders auch dem Gruppenvorsitzen den Wilsdorf—Meißen galten, seiner Freude Ausdruck, daß die Beteiligung der Mitglieder an den Vereinsveranstaltungen gegenüber demsiVorjahre besser gewesen sei (heute leider nicht), i Besonders gelte las .von den Vorstandssitzungen, die von I 90,6 0/a der Zugehörigen besucht waren. Er schloß mit dem Wunsche, daß es so bleiben möge. Die ini Vereinsjahre ab geschiedenen Zugehörigen ehrte man durch Erheben von den Plätzen. Dem Jahresbericht des Schriftführers Uhlmann sei entnommen: Die Mitgliederzahl stieg von 126 auf 127; die der Begräbnis-Unterstützungskasse blieb auf 131. 9 Vorstands sitzungen, eine Jahresversammlung, 3 Mitgliederversammlungen, ein Vortragsabend und mehrere Vereinsvergnügen fanden statt. Ebenso wurden mehrere Tagungen beschickt. Der Bericht des Kassierers Erler weist in der Vereinskasse 1031,14 M. Ein nahme, 563,31 M. Ausgabe, 467,83 M. Bestand und in der Begräbnis-Unterstützungskasse 3288,85 M. Einnahme, 157,44 M. Ausgabe und 3131,41 M. Bestand nach. Dem Danke des Vorsitzenden an die Berichterstatter schließt sich der des Gruppenvorsitzenden Wilsdorf an zugleich an den Vor sitzenden und seine Mitarbeiter, der weiter bekannt gibt, daß unliebsame Vorkommnisse in einigen Ortsvereinen in Zukunst eine alljährliche unverhoffte Revisionen derKasse nötig erscheinen lassen. Die Rechnungen sind von Pöschel und Zönnchen ge prüft und in tadelloser Ordnung befunden. Der Kassierer wird einstimmig entlastet. Der nächste Tagesordnungspunkt betrifft Wahlen. Einstimmig wird Ehrenvorsitzender Straß berger wieder zum Vorsitzenden gewählt. Die Wahl des 2. Vorsitzenden fällt auf Mar Meck. Ebenfalls wiedergewählt werden 1. Kassierer Erler, Stellvertreter Pöschel, 1. Schrift führer Uhlmann, Stellvertreter Roche und die Beisitzer Her mann Straßberger, B. Heerklotz, Wesely, Jörke, Rich. Zimmer- mann und Emil Dietrich. Die Gewählten, soweit anwesend, erklären zur Annahme sich bereit. Zu Rechnungsprüfern be ruft man die Mitglieder Rötschke und ZönnchtN und Herm. Voigt als Stellvertreter. Eingänge sind nicht vorzutragen. Geplant ist ein Fastnachtsvergnügen und im Februar ein Vortragsabend. Anschließend referiert Gruppenvorsitzender Wils dorf über die Tätigkeit der Gruppe und des Bundes. Er be gründete besonders die Erhöhung des Bundesbeitrags, ver breitete sich über das Prießnitz-Haus, über das Erholungsheim Murnau am Staffelsee, über Ausbildung und Arbeit von Naturheilärzten und -ärztinnen und über vieles andere, was noch zu Anfragen und Aussprache Veranlassung wurde. — Bestrahliungsa-p pa-ra-te (Hochfrequenzh-eiZMräto unk dergleichen), die mit hochfrequenten Schwingungen- arbeite ni unk wicht mit Rundfunk-sch-uh versehen find, -dürfen innerhalb der H-anptrundsunkzetten nicht benutzt werben. Diese Auffassung ver treten in -verschiebenen Urteilen auch die Gerichte, die auf Grund ber Schutzbestimmungen des- FernmeldegesetzeS und bes Bürger lichen Gesetzbuches -von gestörten Rundfunkteilnehmern angestreng ten Klagen zu behandeln hatten. Ais Haupirundfunkzetten sind jetzt einheitlich für -den mitteldeutschen Sendeoereich im Benehmen -mit ber Mitteldeutschen Rundfunk-A.-G. und ber Postbehörde an Werktagen die Zeiten von 16»/- biS 18 und -von 19 bis 22»/, Uhr, an Sonn- und Feiertagen bi« Zeiten -von 1-1—13, von- 16»/. bis 18 und von 19 bis 2V/, Uhr festgesetzt worden. Da die meisten Be nutzer störender Bestrahlungsapporate dies« täglich fetten mehr als zwei- bis dreimal für je 40 vis 20 Minuten betreiben, wird es den Beteiligten bei gutem Willen im allgemeinen ohne weiteres möglich sein, außerhalb der Hauptrundfunkzeiten zu bleiben. Mit Weigerungen und gerichtlichen Verfahren werden hiernach nur die Gleichgültigen oder die wenigen zu rechnen- haben, denen der - xute Mill« fehlt, auf die Allgemeinheit -der Runbfunkhörer Rück- icht zu nehmen. Mit Skörungs-schutz versehene Apparate können - elbstverständlich jederzeit benutzt werden, weil dies« Geräte den Rundfunkempfang nicht beeinträchtigen. Solche Schutzmittel können an bereits vorhandenen ungeschützten Bestrahlungs apparaten leicht angebracht werden. — Am 7. Februar wird, wie wir hören, nachmittags 3 Uhr im Fremdenhof „Roter Hirsch" hier eine Verkehrstagung des Verkehrsverbandes für die Sächsische Schweiz und das östliche Erzgebirge stattfinden. Obepstästick. Gutsbesitzer Rudolf Schmidt hier hat sein Gut an Herrn Thieme, zurzeit in Böhla, verkauft. Lack 8-cttanckau. Am Donnerstag, kurz nach Mitternacht, wurde eine 21 jährige Stütze auf dem Wege nach ihrer Wohnung von einem Manne von hinten umfaßt. Die An gegriffene konnte sich des Mannes, der ihr ein Taschentuch in den Mund zu stopfen versuchte, erwehren, trug aber einige Verletzungen davon. Auf die Hilferufe eilten einige Männer hinzu, denen es gelang, den flüchtenden Täter einzuholen. Es handelt sich um den 27 Jahre alten B., in Kohlmühle wohnhaft. Gegen ihn ist ein Strafantrag gestellt worden. Nachdruck verboten! , wette«» küi» morgen: Nebelig krübe bis wolkig, stellenweise auch «lwaS Nieder schlag möglich. Temperaturen schwankend, teils über, teils unter Nuttgrab, im Gebirge schwacher Frost -vorherrschend. Schwach« bis mäßig« Winde veränderlicher Richtung. Möglichkeit «in«S Tcmperatur-Rückganges bleibt in den nächsten Tagen bestehen