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eitzeritz-Jeibmg ageszeitung mü Anzeiger für DWoMswal-e, Schmieöeberg «.L «GltOstr SeS3N«s »e« Lekirk» Deranlworllich« Msdaklem» Seit» -- Druck und Verla«: S«t SM« i» 96. Jahrgang Montag, am 13. Januar 1930 Nr. 10 Sender r den »r. -1t rtnem utzten rben« klam-- mich Sachen enden ch be- Kava- Frack Hünen leiden aus. Frau n, di« : wies teren. ld ele- lfmerk. S Bild Mäd- !s Ge- Doch m de«i k aus° t dem - röter -ie ein sauber Auzeigenpreis: Di« 4! Millimeter breit« Petttzell« 20 Niichspsennig«. Eingesanbr »nü «««kamen SO Reichspfennig« urde, e ein e dev Oertliches und Sächsisches. Mppoldlswalde. Noch immer fehlt's am Schnee; nur ganz oben ans dem Eebirgskamm ist noch Wintersport möglich. Und dorthin hatten sich denn auch alle Sportsfreunde zurück gezogen. 2n Zinnwald, Rehefeld, Moldau herrschte Betrieb, dorthin herrschte lebhafter Autoverkehr. Wer sich dahin auf gemacht Halle, wurde reich belohnt, denn der Wald zeigte ein herrliches Bild: starker Rauhfrost deckle Baum und Strauch, gleich starken Schiffstauen zogen die Telegraphendrähte an der Straße entlang. Wir hier „unten" spürten nichts von dieser Winterherrlichkeit, schluckten nur die Verbrennungsgase der vorübersausenden Autos und konnten uns am Sonnen schein und milder Winterluft auf einem Spaziergang durch die nähere Umgebung erfreuen. — Bald nach Mitternacht erhob sich ein heftiger Sturm, der auch heute vormittag noch anhält. Auf einem Grund stück an der Altenberger Straße hat der Sturm nach dem Plan zu einen Apfelbaum umgebrochen und das Schuppen dach abgedeckt. Dippoldiswalde. Die Weihnachtsvergnügen im Allgemeinen Turnverein Dippoldiswalde (DT.) erfreuten sich immer eines guten Besuches, wird doch, ganz dem Abend entsprechend, meist etwas Großartiges geboten. Für Sonnabend abend hatte der Turnverein abermals seine Mitglieder und Gäste zu einer Weihnachtsfeier nach dem Reichskronensaale eingeladen, der mit Christbäumen geschmückt war und der vor allem durch zwei im Lichterglanze erstrahlende Weihnachtsbäume rechts und links der Bühne ein besonderes weihnachtliches Gepräge erhielt. Kein Wunder war es daher, daß auch diesmal trotz der verschiedenen anderen Veranstaltungen der Besuch ein recht guter war. Erster Vorsitzender Lehrer Eidner hieß alle Erschienenen im Namen des Turnrates herzlich willkommen und gab anschließend eine kurze, aber vielversprechende Vortrags- folge bekannt. Dann erledigte er sich einer ganz besonders angenehmen Pflicht. Von einem Mitglied des Vereins wurde vor kurzem der Vereinskasse in liebenswürdiger Weise eine nennenswerte Geldspende zugeführt und im Namen aller Turn brüder und Turnschwestern wurde dem Geber, der ebenfalls am Abend mit anwesend war, herzlich gedankt. Der musi kalische Teil bestand aus drei ganz dem Charakter des Abends angepaßten Musikstücken. Wer hört nicht gern die Fantasie aus Troubadour von Verdi oder.das Musikstück „Der Mario- netten-Brautzug" von Rilke. Ganz besonders fand das Musik stück „Aus der Christnacht" von Hanekam eine dankbare Zu hörerschaft. Den Glanzpunkt des Abends bildete aber ein deutsches Krippenspiel von Friedrich Leonhardt, das infolge seine» tiefen Inhalts die Herzen aller Zuschauer und -Hörer gefangen nahm. Einest großen Teil zum Gelingen des Krippen spiels trugen hier die prächtigen, sicherlich auch recht teueren Kostüme mit bei. Nicht zu vergessen seien aber auch die mit in das Spiel einsetzenden Chöre, die dem ganzen Stück eine besonders weihnachlliche Note gaben. Der Inhalt ist kurz folgender: Ein Heide, für den nur das Schwert Macht be sitzt, trotzt dem Bitten seiner Mutter und Braut Mechthild, zum Christentum überzutreten; durch ein Krippenspiel wird er aber bekehrt. Die Hauptrollen waren ausgezeichnet besetzt die Vereinsmitglieder Frau Heinrich, Rudolf Mahn, Liesel Gneuß, Herbert Langbein und Bieberstein; aber auch die r'niM utfchen Herren Bekanntmachung. Staatsforstrevier Bärenfels. Bärenfelser Teil. Brennholzversteigernng am Miltwech, dem 22. Januar 1930, nachmittags 4 Uhr, in der Brauerei Oberpöbel. 300 rm Brennschelte, Knüppel, Zacken und Beste meistbietend gegen Barzahlung. Aufbereitet in den Abt. 18, 19, 20, 36, 37, 38, 39, 57, 58, 68, 69, 74, 76. Aorstamt Bärenfels. Bem. Bei der Versteigerung am 17. Januar 1930 im Kur haus Wettin Hermsdorf-Rehefeld kommt nur Brennholz vom Rehefelder Revlerteil zum Ausgebot. «Ule» Bla« enlhüU »la amMchea BekaAutmachu«-« De» Amkshauplmannschast, »es Amls-erichl« »es Sla-lral» r« Llppoltiswalt« Bezugspreis: Für «inen Monat 2.20 RM. mit Zutragen, einzelne Nummern 15 Reichs pfennig« :: Gemeinde - Verband- - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt DIppoMwalb« Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 - Sitzung iserMgemMMMetmig Donnerstag, den 16. Zanuar, nachmittags 5 Uhr Wetten tun morgen: Zunächst vorübergehend etwa- Beruhigung -de- Welter-, in den nächsten beiden Tagen aber immer noch veränderliche- Wet ter bei -schwankenden für di« Jahreszeit meist etwas zu hohen Temperaturen vorherrschend. Winde aus südlichen bis westlichen Richtungen. Nebenspieler fanden sich gut mit ihren Rollen ab. Das Krippenspiel war, wie schon gesagt, ein Glanzstück und wird auch an dem Abend dem Turnverein neue Freunde geworben haben. Mit einem recht fröhlichen Turnerball fand das Weih nachtsvergnügen des ATV. Dippoldiswalde seinen Abschluß. Dippoldiswalde. Das Weihnachtsvergnügen der Freiwilligen Feuerwehr erfreut sich immer eine- Lebhaften Zuspruchs, nicht nur aus den Reihen der Wehrleute, auch Freunde und Be kannte kommen gern: denn sie wissen, baß ihnen etwas Schönes und Gemütvolles geboten wird. Rufi sonst immer ernste Arbeit, fei's Uebung, sei es gar -di« Ausgabe, Kes Nächsten Gut zu retten oder zu schützen, so wollen die Wehrleute doch auch einmal freund liche. Stunden erleben in den Tagen des Festes der Liebe. Der Vergnügungs-Ausschuß hatte mit Dannengrün, Emblemen und einer Großzahl Lichtern ringS um den Saat und auch Fichten bäumchen den Saal festlich geschmückt. Mit Tanz begann das Vergnügen. Ms zu erwarten stand, daß sich alle eingefunden hatten, begrüßt« Kommandant Branddirektor Reichel die Gäste und Kameraden, fand -besondere Begrühungsworte für . Bürger meister Dr. Höhmann, für den Dezernenten des Mdt. Feuerlösch wesens, Sladtrat Jäckel, und den Vertreter der Pflichtfeuerwehr, stellv. Oberführer Jehn«, und hoffte auf einen recht -schönen Ver lauf -des Festes. Schwere Zelten seien bereits überwunden, schwere Zeiten würden noch kommen, der gute Geist, der in der Wehr herrscht, und treue Kameradschaft würden sie überwinden -folgend dem Dichtcrwort: Das find -die Starken im Lande, die un ter Tränen lachen, die eignes Leid -verbergen und andre fröhlich machen. Bald nachher -erschien der Ruprecht und holte alle Folg sam und auch Unfolgsamen hinaus in den Vorraum und die Nebenräume, -wo er sie mit Pflastersteinen beschenkte, während Im Saale di« Kerzen angezündet wurden. Als -dann die Festteil nehmer beim Klang- von We-ihnachtsliedern -den Saal wieder be traten, strahlte er in weihnachtlich-festlichem Glanze, -ein über raschend schöne- Bild. Adjutant Hörl hielt anschließend eine An sprache. Heute gelten nicht die Wort« aus Schillers „Glocke": Hört -ihr'S wimmern hoch vom Turm, das ist Sturm, diesen Abend wolle man unter die Schlußworte jenes Sch-illerschen Liedes stel len: Konkordia soll- ihr Name sein, das Fest in Eintracht und treuer -Kameradschaft feiern. Während die Musik leife intonierte, ließ er in gereimten Worten drei Bilder erstehen: das Nahen des Weihnachtsfestes Oie Wunschzettelflut, das Schlagen der Weih- nachtsbäume), Knecht Ruprecht- und -des Christkinds Kommen und We-ihnachtSernst und -Poesie. Jedes Bild schloß mit dem Ge sang eines Weihnachtsliedes. Ein Runügana, bei -dem Knecht Ruprecht nochmals seine milde -Hand auftat, schloß sich an. Später trat die Kompanie au. Sladtrat Jäckel -sprach den Dank -der Gäste aus und wies darauf hin, daß immer mit dem Weihnachts- -vergnügen -die Auszeichnung bewährter Leute vor -sich gegangen sei, die in- treuer Pflichterfüllung der Stadt zur Seite gestanden, -in der -Kompanie gute Kameradschaft geübt haben. Er überreichte dem Führer -der 2. Sektion, -Tischlermeister Otto Heinrich, als Auszeichnung eine silberne Uhrkette mit herzlichem Danke und der Bitte, weiter -der Stadt -seine Dienste zur Verfügung zu stellen. Kommandant Reichel händigte dem Genannten, ebenfalls unter Dankesworten, die Urkunde über -feine Ernennung zum Ehrenmitgliede der Wehr und- einen- Spazierstock aus. Er betonte dabei, daß Heinrich- immer einer der eifrigsten gewesen -sei und stellte ihn den jungen Kameraden als Beispiel hin. Dann ent schuldigte «r -den LandeSverbandsvorsihenden, Kreis Vertreter Müller, Schmiedeberg, der infolge der' Hauptversammlung in- sei ner Wehr am Kommen verhindert war und -überreichte in dessen Auftrag dem Steiger, Schlossermeister Arthur Bieberstein, das Ehrenzeichen -de- Landesverbandes für 25 jährige ununterbrochene Dienstzeit. Die Ausgezeichneten wurden mit einem dreifachen „Gut Wehr" begrüßt. Ein« gleiche Ehrung wie Tischlermeister Heinrich war -dem stellv. Führer der 5. Sektion, Albert Wesely, zugedacht, der aber nicht anwesend war. Mährend -dann- die Kerzen langsam -herabb-ramnten, di« großen Lampen wieder einge- schalten wurden, -wurde lebhaft oetanzt und das fortgesetzt, bis die Polizeistunde zum Schluß und- Heimgang mahnte. Dippoldiswalde, l 3. Januar. Zur 6. Vereinsgründungs feier hatte der Homöopathische Verein für gestern abend geladen. Nicht vergebens. Zahlreich hatten Vereinsangehörige und auch Gäste im noch anheimelnd weihnachtlich geschmückten „Reichskronen"-Saale sich eingesunden, wo sie vom Vorsitzen den Hoch herzlich begrüßt wurden, während ein Vertreter der Stammfabrik homöopathischer Heilmittel in Radeburg, die der Verein im Vorjahre besichtigte, zu einem Besuche der neuen Fabrik in Radebeul einlud. Ein Lustspiel „Die Weinprobe" bildete den Auftakt zu Heiterkeit und Frohsinn und wurde dankbar ausgenommen. Erzgebirgische Lieder zur Laute kamen durch die weiche Stimme und innige Vortragsweise von Frau Gönner in ihrer vollen Gemütstiefe zur Geltung und gefielen so, daß eine Zugabe erzwungen wurde. Man darf sie die Perlen im Vortragskranze nennen, der noch mancherlei brachte, Lustiges, auf den Jurton Gestimmtes. Alle Darbietungen fanden ein dankbares Publikum. Das Gute-Laune-Thermo- meter kletterte eine Nummer um die andre, was sich aus- wirkte im Festball, dem mit nachahmenswertem Eifer alt und jung sich widmete, so daß bei den alten, schönen Walzerklängen der Platz schier nicht reichen wollte. Dann gab's auch noch eine Tombola. Die Gewinntafel verlocke zum Loskauf. Freilich — wie überall im Leben — die Nieten sind in der Ueber- zahl. Um so mehr freut sich der Gewinner. Er lacht. Und schließlich lacht Nieten-Heinrich mit. Das ist das Klügste, was er tun kann und auch in diesem Falle tut. Und so hat's sicherlich allen gefallen, die dabei waren. Darauf läßt auch der Umstand schließen, daß nur sehr, sehr langsam die Reihen sich lichteten. — Irrtümlich ist berichtet worden, der 80. Geburtstag des Polizeiinspekors a. D. Arnold in Dresden sei am 30. Ja nuar. Er ist bereits heute, am 13. Januar. — Tag«sor-dnum-g zur 1. Sitzung -de- Bezirk-auS- schuss«- -der Amtshauptmannschast Dippoldiswalde, D-ienStag, ben 2-1. Januar 1930, vorm. 10 Uhr, -im amtshauptmannschafttichen Sitzungssaal«. Oesfentliche Sitzung: Mitteilungen. — Ergebnis her Viehzählung vom 2. Dezember 192S im hiesigen Bezirk«. — 5. Nachtrag zum Ortsgesetz »er Gemeinde Kreischa über -bl« Er hebung einer Ortsabgow-e von Sommergästen. — Erhebung einen Schleusengebühr -in -Kreischa. — Gebühren- und Polize-iorbnung -für -die Benutzung öffentlichen Verkehrsr-a-u-meS zum Handel- in Altenberg, -besgl. Joynsbach ünb -Lauenstein. — Wasserzinstarif -der Gemeinde Spechtritz. — Gem«indeverordnetenroahl in Lun- nerSdvrs. — Uebernahme einer Grund-bienstbarkeit -seitens -dev Gemeinde Ulberndorf aus Anlaß -der Ausstellung von Licht- leitungsgestängen -der Akt.-Ges. Sächs. Werke -auf verschiedenen Gemeindegrundstücken. — Rekurs -des inzwischen verstorbenen Mühlenbesitzers Otto Orgus -in Gchly-ttwitz gegen die feiten- -der -dortigen Gemeinbe-verorbnete-n erfolgte Lichtgeld-Festfetzung. — Ausnahme eines Dar lehn S -seitens her Gemeinde Quohren aus -den Sondermitteln -des Lastenausgle-ich-stocks. — Aufnahme eines Sparkassen-Darlehns von 8000 RM. feite-nS der Gemeinde Rup pendorf zur Erweiterung -der Ort-wasserleitung -anstelle des für -diese Zwecke bereits genehmigten Dar-l-ehns -der Kreditanstalt Sächs. Gemeinden in Höhe von 7000 RM. — Verwendung von Mitteln -des Vermögensstamms -der Gemeind« Schönfeld. — 1. Nachtrag zum Ortsgesetz über Ruhelohn und H-iNterblieben-Ver- sorgung für Arbeiter -oer Stadt Dippoldiswalde. — Ortsgesetz der Gemeinde Nassau über Quartier- und N-aturalheistungen für die bewaffnete Macht. — 1. Nachtrag zur Verfassung der Gemeinde Oberyäslich. — Aenderu-ng der Darlehnsbedingungen hin-sichtlich deS von der Gemeinde Oberhäslich -seinerzeit bei -der Kreditanstalt -Sächs. Gemeinden aufgenommenen Darl-ehns von 3850 RM — Vorschlag von Sachverständigen gemäß 88 6, 7 der Ausführungs verordnung zum Gesetz gegen die Verunstaltung von Stadt und Land. — Entscheidung -der Kreishauptmannschaft auf -den Rekurs gegen -di« Versagung -der Erlaubnis zur Abhaltung nichtöffent licher Tanzmusik und zur Veranstaltung von Musik-, Gefangs- -und deklamatorischen Vorträgen im Fremdenheim ,EfMdin" der Frau Bertha Opitz in Lauenstein. — Desgl. auf den Rekurs -ge gen die Versagung der vom Restaurateur Schwarz in Dippoldis walde für -das von ihm erpachtet« vormalige Kaffee Stohn in Glashütte erbetenen Erlaubnis zum -Llkörschank. — Antrag der Gemeinde Schönfeld auf Sperrung des- die -staa-kl-iche Pöbeltal- str-ahe mit -der DurchgangSstrahe Seyde—Schönfeld—AmmelSdorf verbindenden Kommunikations-wegs Nr. 501- des Flurbuchs für Schönfeld. — Nichtöffentliche Sitzung. Mppoldiswalde. Tagesordnung zur Sitzung der Kirch gemeindevertretung am 16. Januar: Eingänge. — Jahres bericht. — Blaukreuzstunde betr. — Erledigung der 2. Pfarrer stelle betr. — Kirchgemeindetag. — Verschiedenes. Hierauf .nichtöffentliche Sitzung. — Der 30 Jahre alte, bei der Stadtgemeinde Geising angestellt gewesene Eegenbuchführer Henker war vom Ge meinsamen Schöffengericht Dresden wegen schwerer Unter schlagung im Amte in 4 Einzelfällen sowie wegen einfacher Amtsunterschlagung und Betrugs in je einem Falle zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Wie berichtet, hatte sich der Angeklagte während seiner Dienstleistung bei der Stadt verwaltung Geising verschiedenartige Unregelmäßigkeiten zu schulden kommen lassen. Henker legte Berufung ein, die je- doch von der 2. großen Strafkammer des Landgerichts ver worfen wurde. Oelsa. Die nächste Mütterberatungsstunde findet am Mitt woch, dem 15. Januar, >/23 —l/24 Uhr in der Schule statt. Schmiedeberg. Der Männergesangverein „Eisenwerk Schmiedeberg" hielt am Sonnabend im Gasthof Marschner seine 35. Jahreshauptversammlung ab. Nach Vegrüßungs- worten des Vorsitzenden Otto Starke verlas Schriftführer Max König den Jahresbericht, welcher die wesentlichsten Punkte des vergangenen Jahres aufwies. Der Ehrenkassierer Otto Walther trug den Kassenbericht vor. Da die Rechnung bereits geprüft und alles in bester Ordnung befunden war, wurde dem Kassierer sofort Entlastung ertellt. Die Wahlen waren bald erledigt; die Posten blieben in den bewährten Händen: 1. Kassierer Ehrenkassierer Otto Walther, 2. Schriftführer Hart mann, 1. Archivar E. Ungetüm, 2. Archivar R. Goldberg. 3n einem Anträge wurde außer dem Singen am Pfingstmorgen auch ein solches am Ostermorgen gewünscht. Das soll im Auge behalten werden. Die Durchführung wird jeweils von der Witterung abhängig sein. Ein weiterer Antrag bezweckt, bei Wanderabenden und Ausflügen die nähere Umgebung aufzusuchen, um dadurch die Gaststättenbesitzer als Freunde des Gesanges zu gewinnen. Unter Eingängen wurden noch verschiedene andere Vereinsangelegenheiten besprochen. Bei einem Fasse Freibier herrschte bald fröhliche Stimmung und blieben die Teilnehmer bis in vorgerückte Stunde beisammen. SWl t» WklMMWu der AMmimmsW MilMM am Dienstag, dem 21. Januar 1930, vormittags 10 Uhr Im amtshauplmannschaftllchen Sitzungssaal« Das gerichtliche Vergleichsverfahren, -das zur Abwendung -des Konkurses über -das Vermögen -der offenen Handelsgesellschaft in Firma H. H. Reichel, Skrohhutfabrik in Dippoldiswalde, Bahn hofstraße 213 b, eröffnet worben ist, ist zugleich mit -der Bestäti gung -des- im VeraleichÄerMine vom 20. Dezember 1928 -ang-enom- m-enenen Vergleichs -durch Beschluß vom 2-7. -Dezember 1929 auf gehoben worben. VV 2/29. Dippoldiswalde, -den 10. Januar 1930. Das Amtsgericht.