Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197600000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19760000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 3-4 in falscher Reihenfolge eingebunden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1976
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1976 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1976 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1976 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1976 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1976 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1976 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1976 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April 1976 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1976 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1976 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1976 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1976 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1976 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1976 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1976 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1976 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1976 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1976 1
- Ausgabe Nr. 21/22, November 1976 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1976 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1976 1
-
Band
Band 1976
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zum 20. Jahrestag der NVA überbrachte Gen. Dr. Nawroth, Sekretär der Parteileitung, die Grüße der Kommunisten unserer Hochschule. 20 Jahre NVA Zum 20. Jahrestag der NVA über brachten die Parteileitung, die Hoch schulleitung, die Leitungen der ge sellschaftlichen Organisationen und Vertreter der Sektionen der Militä rischen Abteilung und des Reservi stenkollektivs unserer Hochschule den Angehörigen herzliche Glück- wünsche. Unsere Nationale Volksarmee, das bewaffnete Organ der Arbeiter-und- Bauern-Macht, erfüllt unter Füh rung der SED an der Seite der So wjetarmee und der anderen soziali stischen Bruderarmeen erfolgreich ihre verantwortungsvolle Aufgabe, die Sicherung günstiger äußerer Be dingungen für den Schutz des sozia listischen Aufbaus. Wir wissen aus den Lehren der Geschichte und schlußfolgern aus der Praxis der imperialistischen Po litik, daß wir auch in Zukunft unsere revolutionäre Wachsamkeit weiterhin verstärken müssen. Zur Woche der WafTenbrüderschaft fand das Mannschaftsschießen um den Pokal der Hochschulgewerk- schaftsleitung statt. Tag der wehrbereiten studentischen Jugend „Der Förderung der Bereitschaft und der Fähigkeit aller Bürger zum militärischen Schutz des Sozialismus gehört die ständige hohe Aufmerk samkeit der Partei, des Staates und aller gesellschaftlichen Organisatio nen.“ (Aus dem Programmentwurf der SED) Im Rahmen der 7. FDJ-Studenten- tage wird der Tag der wehrberei ten studentischen Jugend durchge führt. Er steht unter der Losung: „Siegreich unter Führung der Par tei der Arbeiterklasse für die Stärkung und den Schutz des So zialismus.“ Der Höhepunkt des Tages ist die Hochschulmeisterschaft im Wehr sport, die am 7. April, 13.30 Uhr auf dem Sportplatz am Thüringer Weg eröffnet wird. Die Studenten unserer Hochschule werden in den Wett kämpfen zeigen, daß sie den For derungen des neuen Parteiprogramms entsprechen: „Die Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus und des sozialistischen Vaterlandes ist das Recht und die Ehrenpflicht eines jeden Bürgers der DDR.“ Auf der Grundlage des gemeinsamen Maßnahmeplanes der FDJ-Kreisle- tung und des Vorstandes der GST- Grundorganisation wird diese Hoch schulmeisterschaft in Zusammenar beit mit der staatlichen Leitung, dem Reservistenkollektiv und anderen Partnern der sozialistischen Wehrer ziehung vorbereitet und durchge führt. Unser Hauptanliegen ist, alle Stu denten unserer Hochschule in die vorbereitenden Wettkämpfe der kom menden Wochen einzubeziehen. In sofern ist unsere Hochschulmeister schaft keine Kampagne, sondern ein komplex angelegter wehrpoliti scher und wehrsportlicher Bestand teil der sozialistischen Erziehung. Er erstreckt sich über das gesamte Studienjahr. Sie beginnt mit der Bestenermittlung in den Seminar gruppen und den Sektionen und führt die Besten über die Wettkämpfe im Hochschulrahmen bis zu den wehr sportlichen Bezirks- und Republik ausscheiden Die besten Mehrkämpfer und Sportschützen, die aus der Hochschulmeisterschaft während der FDJ-Studententage hervorgehen, werden unsere Hochschule am 15. und 16. Mai auf den Bezirksmeister schaften der Studenten vertreten. Alle wehrsportlichen Veranstal tungen geben den Studenten eine hervorragende Möglichkeit, ihr Wehrbewußtsein, ihre Bereitschaft zur Verteidigung des Sozialismus durch hohe Teilnahme und persön liche Einsatzbereitschaft auszudrük- ken. Im Programmentwurf unserer Partei wird hervorgehoben: „Der militärische Schutz des Sozialismus wird durch den Dienst der Bürger der DDR in den bewaffneten Orga nen, durch die sozialistische Wehrer ziehung, insbesondere der Jugend ... gewährleistet.“ Die Hochschulmeister schaften im Wehrsport dienen der politisch-moralischen und physischen Vorbereitung auf die militärische und die ZV-Ausbildung sowie beson ders dazu, die Wehrfähigkeit der Reservisten zu erhalten. U nsere Hochschulmeisterschaften sind eine der größten Veranstaltun gen, die gemeinsam von der GST- Grundorganisation und der FDJ- Kreisorganisation durchgeführt wer den. Entsprechend der kollektiven Zielstellung werden zu den Wett kämpfen in 10 Disziplinen des Wehr sports und den Rahmenveranstal tungen mehr als 2000 Wettkämpfer erwartet. Allein an diesem Tag wer den zur Bestenermittlung 150 bis 200 Kampfrichter und Helfer tätig sein. Eine der verantwortungsvollen Aufgaben der vor uns liegenden Wochen besteht darin, Teilnehmer und Helfer gut auf die Hochschul meisterschaften vorzubereiten. Das stellt hohe politisch-ideologische und organisatorische Anforderungen an alle FDJ-Leitungen, GST-Vorstände und an den Organisationsstab, der zur Vorbereitung des wehrsport lichen Höhepunktes von der staat lichen Leitung der Hochschule und den gesellschaftlichen Organisationen gebildet wurde. Wir betrachten auch diese vielsei tige Aufgabe als einen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsbereit schaft der DDR in Vorbereitung des IX. Parteitages unserer Partei. A. Rouel, Stellv, d. Vors. f. patriotische Erziehung der GST-GO Erfahrungs austausch zur praxisnahen Ausbildung Als Bestandteil der praxisnahen Weiterbildung wurde vom Mei sterkollektiv unserer Hochschule eine Exkursion in den VEB Halb mondteppiche Oelsnitz, Betriebs teil Adorf im Vogtland, durchge führt. Kollegen des Meisteraktivs bereiteten diese Exkursion vor. Im Einführungsvortrag schilderte ein leitender Mitarbeiter die be triebliche Entwicklung vom ehe maligen kapitalistischen Unter nehmen zu einem modernen sozia listischen Großbetrieb. Anhand von Musterstücken stellte er uns die Erzeugnisse des Betriebes vor und erklärte ihre Qualitätsmerk male. Dieser Betrieb nimmt auf dem internationalen Markt mit seinen Erzeugnissen eine führende Position ein. Ein Beweis dafür sind die sehr hohen Exportver pflichtungen. Zur abschließenden Auswertung der Betriebsbesichtigung waren drei Kollegen des Meisterkollek tivs des Betriebes anwesend. Von unseren Meistern wurde diese Auswertung für einen umfangrei chen Erfahrungsaustausch genutzt. Dabei standen Fragen des sozia listischen Wettbewerbs, der Plan erfüllung, der Materialökonomie, der internationalen Solidarität und der Arbeits- und Lebensbe dingungen im Vordergrund. Die Kollegen des VEB Halbmondtep piche interessierten sich besonders für die Solidaritätsbewegung, die Wettbewerbsführung und die Wei terbildung der Meister an der Technischen Hochschule. Sie brachten zum Ausdruck, gern ein mal unsere Bildungseinrichtung kennenzulernen. Wenn auch im mer wieder die Unterschiede zwi schen einem Industriebetrieb und den technischen Bereichen der Hochschule deutlich werden, so sind doch zum Beispiel die Erfül lung der Planaufgaben, die An strengungen im Rahmen der Soli darität, die Materialökonomie und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen das Grundan liegen zur Erfüllung der vom VIII. Parteitag gestellten Haupt aufgabe im Wirkungsbereich der Meister beider Einrichtungen. Ge rade auf diesen Gebieten können sehr wertvolle Erfahrungen für die weitere Verbesserung der Ar beit in den eigenen Bereichen aus getauscht und verwertet werden. Die Meister unserer Hochschule konnten sich davon überzeugen, welche schöpferischen initiativen und Aktivitäten die Werktätigen des VEB Halbmondteppiche Oels nitz entwickeln, um die Losung „Zu Ehren des IX. Parteitages der SED! Aus jeder Mark, jedem Gramm Material und jeder Minute Arbeitszeit einen größeren Nutz effekt!“ mit Leben zu erfüllen. M. Neuber, im Auftrag des Meisteraktivs Sektion Verarbeitungstechnik SEH' Zur Rolle der KPdSU und der So wjetunion im revolutionären Welt prozeß Herausgeber: Parteihochschule „Karl Marx“ beim ZK der SED Dietz Verlag Berlin, 1975. 341 Seiten — Leinen 7.50 M Die vorliegende Monographie, erarbeitet von einem Wissenschaft lerkollektiv der Parteihochschule „Karl Marx“ beim ZK der SED, veranschaulicht den tiefgreifenden Einfluß des ersten sozialistischen Staates der Welt auf den dynami schen, revolutionären Prozeß des weltweiten Übergangs der Mensch heit zum Sozialismus. Die Verfas ser bestimmen einleitend , den Platz der Oktoberrevolution auf der Traditionslinie progressiven Menschheitsstrebens und kenn zeichnen so ihre wahrhaft weltge schichtliche Zäsur. Aus dem konkret-historischen Geschichtsverlauf unserer Epoche weisen sie nach, daß die Arbeiter klasse Rußlands unter der Füh rung der Bolschewiki mit der er sten siegreichen proletarischen Re volution nicht nur das Tor zur eigentlichen Menschheitsgeschichte aufstieß: sie verdeutlichen darüber hinaus, wie mit dem Aufbau des Sozialismus und dem allmählichen Übergang zum Kommunismus in der Sowjetunion die Theorie zur Praxis, der wissenschaftliche Kom munismus zu gesellschaftlicher Realität wurde. Vergangenheit und Gegenwart der KPdSU und der Sowjetunion geben daher, bei aller Spezifik der Kampfbedingun- gen an den verschiedenen Ab schnitten des revolutionären Welt prozesses, theoretisch und prak tisch begründete Antwort auf die Grundfragen unserer Zeit. Dies verdeutlicht zugleich die objektive Gesetzmäßigkeit des festen Zu sammenschlusses um die Partei und das Land Lenins als Haupt kraftzentrum des Friedens und des sozialen Fortschritts. Ein weiter Leserkreis wird in diesem Buch wertvolle Anregun gen inhaltlicher und methodischer Art finden, besonders auch für die massenpolitische Arbeit zur Vor bereitung des IX. Parteitages der SED. Zur Bedeutung der Technologie für die Intensivierung der Volkswirtschaft der DDR Prof. Dr.-Ing. W. Degner, Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel, Wissenschaftsbereich Teilefertigung Im Entwurf des neuen Programms der SED sowie im Entwurf der Di rektive zur Entwicklung der Volks wirtschaft der DDR 1976 bis 1980 wird erneut betont, daß die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion der Hauptweg der wirt schaftlichen Entwicklung der DDR ist. Der Hauptfaktor der Intensivie rung ist dabei der wissenschaftlich- technische Fortschritt, der auch die Lösung alller anderen Aufgaben ent scheidend beeinflußt. An erster Stelle der 10 Punkte der Intensivie rung, die der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, auf der- Beratung mit den 1. Sekre tären der Kreisleitungen der SED be gründete, wird von ihm ebenfalls be sonders die Beschleunigung des wis senschaftlich-technischen Fortschritts genannt. Damit werden die tieferen Quellen für das notwendige dyna mische Wirtschaftswachstum unserer Republik erschlossen, wie Genosse Sindermann auf der 16. Tagung der Volkskammer im Dezember 1975 bei seinen Ausführungen betonte. Dem zufolge ist und bleibt die Intensi vierung mit allen ihren Seiten der entscheidende Weg, die Leistungs kraft unserer Volkswirtschaft weiter zu erhöhen. Die Bedeutung der Intensivierung für unsere Volkswirtschaft und für den sozialen Fortschritt ist damit eindeutig erklärt, ebenso auch die Rolle von Wissenschaft und Tech nik in diesem Prozeß. Was ist nun unter Intensivierung der Volkswirtschaft konkret zu ver stehen? Generell ist es erforderlich, die Effektivität und Qualität der Produktion zu steigern und den Auf wand für die Produktion zu senken. Gen. Erich Honecker betonte auf der 15. Tagung: „Die Kosten müssen den gesell schaftlich notwendigen Aufwand wi derspiegeln, wir verstehen das so, daß mit geringstem Aufwand, mit geringsten Kosten der höchste Nut zen für die Gesellschaft, für die Be völkerung erzielt wird.“ Demzufolge liegt das Schlüssel problem der sozialistischen Intensi vierung in der Erhöhung der Effek ¬ tivität der gesellschaftlichen Pro duktion. Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Technologie für die Intensivierung? Schon bei Marx ist nachzulesen, daß die Schaffung des wirklichen Reichtums der Ge sellschaft vom allgemeinen Stand der Wissenschaft und vom Fort schritt der Technologie sowie von der Anwendung dieser technologischen Wissenschaft auf die Produktion ab hängt. Damit stellt Marx ganz ein deutig die Bedeutung der Wissen schaft und insbesondere die Techno logie auf Grund ihres integrieren den Charakters heraus, da es letzt lich die Technologie ist, die als plan mäßige und je nach dem bezweckten Nutzeffekt systematische Anwendung der Naturwissenschaft auf die Pro duktionsprozesse über das Wie der gegenwärtigen und zukünftigen Pro duktion entscheidet (vergleiche K. Hager, Broschüre „Wissenschaft und Technologie im Sozialismus“). Dabei werden aber das Wie der Herstellung der Erzeugnisse und die im Produk tionsprozeß wirkenden materiell- technischen Mittel in entscheiden dem Maße durch die Gesetzmäßigkei- ten der Technologie und ihre Aus nutzung in der Produktion be stimmt. Durch das Leistungsniveau der Technologie in Forschung und Praxis wird ebenfalls wesentlich be stimmt, wie menschliche Arbeits kraft eingespart und wie sie durch Wissenschaft und Technik produkti ver gemacht wird. Das Ziel der Tech nologie — der Wissenschaft von der Produktion — besteht darin, daß, ausgehend von der technologischen Forschung, für die umfassende, kurz fristige Nutzanwendung ihrer Er gebnisse zur Gewährleistung eines hohen technologischen Niveaus der Produktion Sorge zu tragen ist. Da durch beeinflußt die Technologie aber entscheidend alle die oben an geführten Fakten zur Intensivierung. Die Technologie wird,bei der Inten sivierung zu einem bevorzugten Ge genstand der wissenschaftlich-techni schen Arbeit (vergleiche K. Hager, siehe oben). In der metallverarbeitenden Indu strie unserer Republik übernimmt die Technologie z; B. eine integrie- Aus der Arbeit unseres Neuererkollektivs Anläßlich der vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen durchgeführten wissenschaftlich-me thodischen Konferenz „Erfahrungen und Aufgaben der wirtschaftswis senschaftlichen Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen“ stellte die Sektion Wirtschaftswis senschaften im Rahmen einer zentra len Lehr- und Lernmittelausstellung den von einem Neuererkollektiv ent wickelten, konstruierten und gebau ten Bilanzierungssimulator mit gro ßem Erfolg aus. Dieser Bilanzierungssimulator ent stand im Rahmen der wissenschaftli chen Arbeit eines studentischen For schungskollektivs, das aus Beststu denten der Sektion Wirtschaftswis senschaften gebildet und im Verlauf der weiteren Entwicklung durch Studenten anderer Sektionen und Mitarbeiter unserer Hochschule zu einem Neuererkollektiv .erweitert wurde. Angeregt durch Lehrveranstaltun gen (Vorlesungen, Seminare) und durch das Lösen komplexer Übun gen im Selbststudium für das Fach Sozialistische Volkswirtschaft so wie durch wissenschaftliche Diskus sionen im Lehrkörper des Wissen schaftsbereichs Planung und wirt schaftliche Rechnungsführung der Sektion Wirtschaftswissenschaften, wurde zunächst das studentische Forschungskollektiv aus Beststuden ten gebildet und von Prof. Dr. sc. E. Walther angeleitet. Dieses Kollektiv, bestehend aus den Studenten Sy bille Schmidt, Martina Kuropka und Reinhard Breiler, befaßte sich mit der Ausarbeitung und kollektiven Durchsprache verschiedener Varian ten zum besseren Erfassen volkswirt schaftlicher und betriebswirtschaft licher Zusammenhänge, die aus den Wirkungen der Planerfüllung auf die volkswirtschaftliche Bilanzie rung und Proportionierung entste hen. Auf Grund dieser Untersuchun gen entstand der Simulator bezüg lich seiner wirtschaftswissenschaft lichen Problemstellung. Der Bilanzierungssimulator selbst ist nun der erstmalige Versuch einer solchen Darstellung betriebswirt schaftlicher und volkswirtschaftli cher Zusammenhänge mit Hilfe elek tronischer Schaltelemente in der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre und Ausbildung. Deshalb wurde das bisherige studentische Forschungs kollektiv um die Studenten Joachim Scherer und Hellmut Stolz der Sek tion Physik/Elektronische Bau elemente unter Anleitung und Be treuung von Prof. Dr.-Ing. Pfüller zu einem Neuererkollektiv erweitert. Nachdem der Tischlermeister Adelhoch der Abt. Grundfondsöko nomie noch in das Neuererkollektiv aufgenommen wurde, entwickelte, konstruierte und baute dieses Neue rerkollektiv planmäßig und termin gerecht diesen Bilanzierungssimula tor. Damit wurde ein wichtiges Ratio nalisierungsmittel zur Erhöhung des inhaltlichen Niveaus und der Quali tät von Lehre, Ausbildung und Er ziehungsarbeit bei der Durchsetzung des neuen Studienplanes für die Grundstudienrichtung Wirtschafts wissenschaften durch die Mitarbeit unserer Studenten geschaffen. Die Entwicklung und der Bau die ses Bilanzierungssimulators förderten die schöpferische Initiative der Stu denten von zwei Sektionen als Neue rerkollektiv im Rahmen der soziali stischen Gemeinschaftsarbeit und er höhten ihre eigene Verantwortung bei der Realisierung der Studienziele. Die Bedeutung dieser Neuererarbeit unserer Studenten drückt sich auch darin aus, daß sich zahlreiche In teressenten (Universitäten. Hoch- und Fachschulen der DDR) um Nachnutzung dieser Neuererleistung bemühen. Mit seiner Arbeit leistet unser Kollektiv ganz bewußt einen Bei trag zur Vorbereitung des IX. Par teitages der SED. Die aktive, eigenschöpferische Mit arbeit eines jeden einzelnen bei der weiteren Entwicklung der sozialisti schen Gesellschaft ist eine unabding bare Forderung und wird sich im Sinne der Zielstellungen des Pro gramms der SED und der Direktive des IX. Parteitages der SED zur Entwicklung der Volkswirtschalt der DDR 1976 — 1980 auswirken. Dipl. oec. Neubert, Sektion Wirtschaftswissenschaften rende Rolle bei der Lösung folgen der wissenschaftlich-technischer Auf gaben: — Bei der Entwicklung und Weiter entwicklung von Fertigungsver fahren bzw. bei der Verfahrens optimierung — Bei der gegenstandsbezogenen Prozeßgestaltung, z. B. stufen arme Fertigung von Teilen bei ökonomischem Materialeinsatz — Bei der Rationalisierung der technologischen Vorbereitung der Produktion — Bei der komplexen Rationalisie rung der Teilefertigung und der Montage Den Sektionen bzw. Fachrichtun gen,, in denen Technologen ausge bildet werden, kommt demzufolge eine außerordentlich große Bedeu tung zu. Wir Hochschullehrer, wissenschaft lichen Mitarbeiter und alle anderen an der technologischen Ausbildung beteiligten Mitarbeiter tragen eine außerordentlich hohe Verantwor tung, um die Absolventen sowohl mit einem hohen theoretischen Wis sen als auch mit einem für die tech nologische Arbeit nicht wegzuden kenden gut fundierten praktischen Wissen zu versehen, damit ein schnel les Wirksamwerden in der Industrie gewährleistet ist. Wir bemühen uns, die Probleme der Intensivierung der Produktion stärker in allen Lehr veranstaltungen direkt an konkreten Beispielen anzusprechen und mit den Studenten zu diskutieren und sie stärker für die umfassenden Aufga ben der sozialistischen Intensivie rung zu erziehen und zu begeistern. Die Aufgaben der SRKB, Jugend objekte, wissenschaftlichen Studen tenzirkel, Berufspraktika usw. wer den wir vorrangig auf Intensivie rungsaufgaben der Industrie, speziell der Hauptpraxispartner, orientieren, wie das am Beispiel des SRKB „Tei lefertigung“ in der Sektion Ferti- gungsprozeß und Fertigungsmittel bereits realisiert wird. Die angewandte Forschung, aber auch die Grundlagenforschung muß auf technologischem Gebiet noch stärker auf die Probleme der Ver fahrensintensivierung und Verfah rensoptimierung ausgerichtet wer den. Auch hier gibt es in der Sek tion FPM bereits gute Beispiele. Ge nerell muß aber bei den z. T. sehr komplexen und komplizierten tech nologischen Forschungsaufgaben eine stärkere interdisziplinäre Zusam menarbeit zwischen den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen erfolgen, da eine Lösung der anstehenden Pro bleme heute und in Zukunft dem Technologen allein nicht möglich ist. Insbesondere ist eine stärkere Orien tierung der Festkörperphysik auf technologische Probleme erforder lich. Um die technologischen For schungsergebnisse schneller produk tionswirksam zu machen, sind wir bestrebt, gemeinsam mit dem Praxis partner eine noch schnellere Über führung der Forschungsergebnisse bzw. Teilergebnisse in die Produk tion zu erreichen. Die Leitende Schwester des Ambula toriums, Genn. Christine Schlegel, ge hört zu den vielen tüchtigen Frauen, die ständig dafür sorgen, daß sich die Arbeits- und Lebensbedingungen an unserer Hochschule verbessern.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)