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«ME" »rsM gofrier Anzeiger stir -as Erzgebirge »dienst 27. Zahrgnag Sonntag» äen 20. März IS32 Neuer Aufrui für Hindenburg mtziiO! Neue unermüdliche IStigKeill «<4, .... . . » ' n«ttvnn»rn irarivloaren grgr^n yuocn, vrgeyr N de» Kampfe» entschlossen, der dringende Ruf, der Selbstzerfleischung Einhalt zu im zweiten Wahlgang noch erheblich mehr Stimmen tun. ---- 0,3 Prozent Vie Haussuchungen in Preußen 's« Iss «ft tv «« ls w «Photo ? kn der GegenS ahn Woosung- S.B.D. SL-.sM I mkranU '? 4 i. Mi« erhält. E» gilt jetzt, zv zeigen, dass «ach der unseligen Zer splitterung der ersten Wahl die überwältigende Mehrheit de» deutsche« Volke» sich zu dem Reichspräsidenten von Hindenburg bekennt, al» den über dem Parteistreit erhabe nen vertrete« Deutschland» nach innen und aussen. Darum tu, jede, sein, Pflicht!« Aufruf des Grafen Mesiarp zur Mledertvahl Hindenburg» Berlin, 18. Mürz. Gras Westarp übergibt der Oefsentlichkeit «in« Erklärung, in der er dazu ausruft, durch Wiederwahl Hindenburg» Deutschland» Stellung im aussenpolitischen Entschetdungskampf zu stärken. Alle nationalen Frauen und Männer müssten bekunden, dass da» deutsch« Volk geschlossen hinter seinem Präsiden- ten al» dem Führer im grethett-kampfe stehe, gewillt, den Kampf aegen Tribut«, «inseitig« Entwaffnung und Krtegsschuldlüg« bi» zum voll«« Sieg« durchzuführen. Rn all«, di« am IS. März ihre Stimm« noch «tnem anderen nationalen Kandidaten gegeben haben, ergehe ErklReee Ur ReichslaaeamiMer» üb« die Aktion gegr« di, RSDRP. Berlin, 18. März. Der «Uchainn,«Minister ptzrvffentlicht folgende Erklärung über die Mtton bet der NSDAP. < Es ist zutreffend, dass H«rr Röhm einig, Lage vor der Wahl mir al» R«tch»tnn«nminister hat melden lassen, dass er beabsichtige, für den Wahl, tag die SA. in ihren UnterkunftsrSumen geschlossen zusammenzuhalten, um allen Zusammenstössen aus der Strasse vorzubeugen. Gegen dies« Massnahmen bestan den beim Retch»mtntstertum de» Innern kein« Veden, ken, besonder» auch deshalb, weil dadurch die verant. Wörtlichkeit der obersten SA-Leitung für alle etwaigen Vorkommnisse klar gestellt war. Der ruhige Verlaus de» Wahltage» hat der Auffassung des «eichstnnen. Ministers Recht -«-eben. was di, in d,n letzten Hagen in d,r Presse de«, breiteten Nachrichten über Mobilmachung der SA. und ve»lin, 18. Mürz. Am Frritagvormittaa tagt« in rrltn da» Kuratorium der Htndenburgau»schüsse. Da» uratoriu« tritt mit folgend« Erklärung n di, vessentlichkeitr „Der «st, Wahlgang hat drm Retchspttlfidrnten von indenburg ein« Stimmenzahl gebracht, dir die Erwar- mgen de» Kuratorium» vollauf rechtfertigte. Für dies«» eaebn.» kann man den verbünd«, und einzeln«, Person- chieiten, di, sich in den Dienst unserer Sache gestellt haben, «r aus da» wünnft, danke«, «ter ihre Aufgabe ist damit och nicht beendet. E» besteht di« Gefahr» dass wegen der ross« de» Erfolge» manche Wähle, glaube«, ihre Stimme Hei nicht mehr «Stig, während die Gegner zu doppelten An- Drrngungen angetrieben werden. Demgegenüber bedarf e» Ruch von unserer Sette neuer unermüdlicher Tätigkeit. Nie- Hand darf am 10. April der Wahl sernbleiben, niemand Darf e» unterlassen, durch Aufklärung neu, Stimmen zu ge- Hinnen, denn unser Atel muss sein, dass der Reichspräsident, H„ - - - » - - - Hat, Pntschabsichten anbetrifst, so handelt es sich dabei um altbekannt« Nachrichten. Soweit es sich um neue Nachrichten handelt, werde ich st« unverzüglich scharf nachprüsen. Selbstverständlich wird von mir di, na« ttonalsozialisttsche Bewegung dauernd sorgfülttg be obachtet und jede Nachricht aus ihre Nichtigkeit nach» geprüft. Ich habe den preussischen Minister de» In nern gebeten, mir schleunigst da» bei den HauWchün^ gen der letzten Tage gefundene Material zugänglich zu machen. Nach Prüfung derselben werd« ich meine wet teren Entschlüsse fassen. Da» Crgebni» der polizeilichen Ermittlungen bet dm NSDAP, noch untekannt Berltn, 18. März. Wie wir von zuständiger Preu- bischer Leite erfahren, liegt da» Ergebnis der -oNzentchen Ermittlungen noch nicht vor. Die ganz« Man hatte weniger politischen al» polizeilichen Ehararter. Zu den in einer Berliner Mtttagszettung erschienenen Ein «eisviel Nir Deutschland! Spielverbot für auslündische Schauspieler in U. S. A. Washington, 18. März. Präsident Hoover hat soeben ein Gesetz unterzeichnet, nach dem au»ländtsch« Schauspieler auf amerikanischen Bühnen nicht mehr auftreten dürfen. Ausnahmen dürfen lediglich bei Blthnenkräften von internationalem Rus« zugelassen werden. Durch diese Massnahme werden di, auslän. bischen Schauspieler den allgemeinen Einwanderungs bestimmungen unterworfen. Amerika verbietet da» Auftreten von au»lündischen Musikern Washington, 18. März. Da» von Prüsident Hoover unterzeichnete Gesetz, da» bestimmten ausländi schen Künstlern ein Auftreten in amerikanischen Thea tern verbietet, untersagt nicht da» Auftreten auslän discher Schauspieler, wie irrtümlich gemeldet wurde, sondern nur die Teilnahme von ausländischen Musi kern, die ein Instrument spielen. Die Vorlage über ausländische Schauspieler ist vom Kongress noch nicht angenommen worden. Amerika and die Krieg,schuldenfrage Washington, 18. März. Die gestrige Senats- debatte über die Kriegsschulden, aus der Einzelheiten be reit» berichtet wurden, war durch einen Artikel in der Washington Post hervorgerufen worden, der auf die Mög lichkeit hingewiesen hatte, daß Mellon bald nach seiner An- kunft in London die Frage der Ermäßigung der britischen Zahlungen an Amerika mit dem britischen Außenamr er örtern werde. Im weißen Hause, im Schatzamt und im Staatsdepartement wurde «märt, daß der Artikel ein rei nes Phantasieprodukt darstelle; der Standpunkt der Regie rung sei unverändert. Dieser geh« bekanntlich dahin, dass die amerikanische Regierung nicht die Initiative ergreifen, sondern die europäischen Regierungen an sich herankommen lassen werde, nachdem diese sich in Lausanne aus eine „ver- nünftige und wirklich konstruktive Formel" geeinigt haben werden. Neuer Aufruf Hitler» zu den bevorstehenden Wahle« Berlin, 18. März. Der „Anarbff" verdeutlicht heute einen neuen Aufruf Hitler» zu den bevorstehenden Wahlen, in dem auf» neue erklärt wird, die NSDAP kämpfe auf streng legalem Wege. Der Ausruf wendet sich dann den am 10. und 24. April stattfindvnoen Wahlschlachten -u, in denen da» „Systen? geschlagen werden müsse. ES gebe keinen anderen Weg, die dauernden Bedrückungen und die unausgesetzten Bedrohungen der persönlichen Freiheit, der Freiheit der Wohnungen und der Presse der NSDAP, zu überwinden. Die SA- und SS-Männer werden aufge fordert, sich durch nicht» zu einer Ungesetzlichkeit provo- zieren zu lassen, aber mit dem letzten Fanatismus im Sinne der ihnen nunmehr zuge-henden Richtlinien zu arbeiten. Der Stufruf schließt: Gebt Herrn Severing am 10. und 24. April die Antwort, die Ihr ihm geben könnten: Schlagt ihn und seine Partei! Zusammenlegung de» Aktienkapital» von 10:8 vorzuschlagen, sodass e» sich bei jeder Gesellschaft auf 48 Millionen Mark beläuft. Die Auslandsschulden Wen unter die Bestim mungen des Stillhalteabkommens. -eerrsoerelnlachung und Arbeit in bet Reichswehr Berlin, IS. März. Ein« Anzahl Berliner Blätter veröffentlicht «inen Befehl de» Thes» der Hee resleitung, General Freiherr von Hammerstein, über die durchgeführte Heeresvereinfachung und die Arbeit der nächsten fünf Jahre in der Reichswehr, in dem daraus hingewiesen wird, dass die Bereinfachungsmass- nahmen vor dem Abschluss stehen. Die Bereinfachunp umfasst zahlreich« grösser« und kleinere Massnahmen, eine Ausgabe, ver die nächsten fünf Jahr« gehören, inner- halb deren der jetzig« Zustand de» Heere» und die fest, gelegten Verwaltungsgrundsätze nicht mehr geändert werden sollen. Um die einheitliche Grundausfassuna zu wahren, verweist der Ehes der Heeresleitung aus die beiden bedeutsamsten Punkte» „1. Die Personalabstriche bei Stäben dienen mittel, und unmittelbar dem Heben der Frontstärken. Anträge aus verstärken der Stäbe ustv. sind unnütz, verstärken durch Kommandierungen über den von mir genehmigten Rahmen hinaus ist verboten. S. Die Massnahmen, die die Schreiberei im Heere verringern sollen, schliessen den höheren Zweck in sich, di« Verantwortung der einzelnen Personen zu schärfen und di« Persönlichkeit-Werte zu heben. Bet dem hohen Mass von selbstloser Hingabe an unsere Ar beit ist vertrauen von oben nach unten und umgekehrt sowie zwischen Truppe und Verwaltung voll bersch- ttgt. Dieses Vertrauen betrachte ich al» den Eckpfei ler jeder Vereinfachung." Vas amtliche Ergebnis der Reiche- vrMkatrmoahl Berlin, 18. März. Der Retch-wahlauSschuß hat «ut« vormittag da» vorläufige amtlich« Ergebnis der ietchspräsidentenwahl festgestellt. Insgesamt wurden >7 658 088 gültige Stimmen abgegeben. Davon haben rh alten: 6,8 Prozent 49,6 Prozent Duesierberg Hindenburg Hitler Thälmann Winter . . Zersplittert waren 8622 Stimmen. Auf Grund dieser Angaben hat der Reichswahlau». Ichuss festgestellt, dass unzweifelhaft keiner der Anwärter mehr die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat und dass pedenken gegen die GüÜigkett der Wahl nicht bestehen. Beschlüsse de» Parteövorsiande» der Derrtschen volk»partel Berlin, 18. März. In der heutigen Sitzung de» Parteivorstande» der Deutschen voNspartei kam, wie die Pressedienst der Partei mitteilt, der einmütige Wille zum Ausdruck, die gesamt« Stosskraft der Partei, di« Abständig In den Kamps «tntreten wird, für di- ve. eitigung der Herrschaft der Weimarer Koalition in Preussen einzusLzen. Begrüßt wurde allseitig >as Ergebnis der Reichsprästdentenwahl. Es wurde als elbstverständltche Pflicht aller volkspartetler erklärt, Wahlmüdigkett und Flaumacher«» aus da» schärfste zu bekämpfen und auch im zweiten Wahlgang all« Kräfte für Hindenburg «tnzusetzen. Sitzung de» -seich»rabin«tts Berlin, 18. MSrz. wie wir erfahren, ist da» Reichskabinett heute nachmittag zu Beratungen über kteuerfragen zusammengetreten. Di« Besprechungen llber di« Senkung der vtersteuer sind bereit» gestern abgeschlossen worden. Man vermutet, dass die hierüber erfassten Beschlüsse haut» abend bekanntgogebe« werd«« ReichrieraeNe siir bi« Reedereien Berlin, 1-. März. Wie wir erfahr«, hat da» Ketchäkabtnett vereinbar««»«« zugestimmt, di« »wischen den betresftnden Reffort» und den Reedereien geschloffen vor»«« sind. Danach übernimmt da» Rstch «in« Kredit- Mantte in Höhe v»n 77 Millionen Marl, wovon 7 Millio nen Mark für di« Tramp-Reedereien bestimmt sind. Der übrige Betrag wir» für da» Jahr 108» »en grösseren Ree- dereim zur Verfügung gestellt unter »er »--«»setzung, dass von »en -ltenknditgeben, und der Geschäftsführung der Reedereien zewiff, UnteAaM »schassen werden, von denen die Ueternahm« »er tatsächlichen Guthaben abhänaig lewacht wir». Die Uten k»chÄe»e».h»»«ßch sch-n be reit erklärt, ihre Guthat«, bis »L 2 Auch dke Lhl« nestn werfen Barrikaden auf. Sie leiste ten unerwartet heftigen Widerstand, so Saß Japan mmrr mehr Verstärkungen mSderHelmat >eranbrachte >, Berlin. zrl,d«n«