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Er hoffe zuversichtlich, daß durch eine Einigung mit Deutschlands Privatgläubigern «in Transfermora torium umgangen werden könne zwischen den Gläubigern und Schuldnern im Wege stehen, au» dem Wege räumen. Di« Uebertragung der fälligen Zins, und Til gungsraten nach den Gliiubigerländern würde freilich außerordent lich gefördert werden, wenn die Gläubigerländer sich zu der Er kenntnis durchringen könnten, daß di« Leistung eine» so hohen Schuldendienste», wie ihn die deutsche Volkswirtschaft in den näch- melk ist,'für den Notfall möglichst bald zur Verfügung stehen. Dann wurde die vom Büro des Reichstages vorgefchkagen« Platzverteilung genehmigt. Im Plenarsaal sind die bisher nock bestehenden Putte der Abgeordneten beseitigt worden, enden r sind krliSriwge« du «eichrwirtschaftrmlnlstrr; Dr. Mrmdeld Dr. Warm- Verbindung zu setzen, wenn ste den Schuld.ndienst nicht mehr Moetated Preß, P Lochner, leisten zu können glauben. Di« beteiligten Regierungen könnten privaten Verschuldung in dieser Hinsicht nur insoweit etngreifen, als ste durch wirtschaft,. E Neuyorker Finanzzeitung meldete politische Maßnahmen der Deflation Einhalt zu tun und damit di« "ch mit dem Eedanken Grundlagen für eine Gesundung d«r Schuldverhältnisse ,u schaffen namenstich in Amerika, einseitig suchten. Ferner könnten di« Regierungen dadurch zu «iner Er. N«uyorker ZeitunAn au» Berlin letchterung de- Schuldendienste- beitragen, daß ste gegebenensalls melden daß sich die deutsche Regierung mit dem Gedanken trage, gesetzliche oder sonstige Hindernisse, die einer Auseinandersetzung leitung der NSDAP, eine Besprechung der Reichs- und Landesinspekteure Ler Partei unter dem Vorsitz des Reichs- organtsationsleiterS Gregor Straßer statt. Es wurde ein gehend die politische Lage erörtert und wichtige organisato rische Fragen durchgesprochen. Die Land-esinspelteure gaben der Reichsorganisationsleitung ein Bild der Partei in den einzelnen Gauen, wobei sie zum Ausdruck brachten, Laß die feste und unerschütterliche Haltung des Führers gegenüber den .Sirenenklängen" des Kabinetts . Papen ungeheuere Freude unter den Parteigenossen ausgelöst habe. Asktionsführerbesprechung im Reichstag Berlin, 20. Aug. Im Reichstag sand am Sonn- abendvormittag unter dem Vorsitz des Präsidenten Löbe, der bis zur Neuwahl des Präsidiums noch im Amte ist, eine Sitzung der Fraktionsführer statt, in der die Plätze verteilung vovgenommen wurde und die Dispositionen für die ersten Sitzungen getroffen wurden. Wer beim Zusam mentreten des Reichstages di« Verhandlungen leiten wird, steht noch nicht endgültig fest. lieber die Erkrankung von Frau Zetkin liegen direkte Meldungen aus Moskau noch nicht vor. Man hofft, Mitte der nächsten Woche genaueres dawider erfahren zu können. Die erste Sitzung des neu gewählten Reichstages am 30. August wird lediglich der Konstituierung gewidmet sein. Das Haus wird sich also nach Feststellung der Beschlußfähigkeit sofort wieder ver- tagen. In der zweiten Sitzung würden dann wie üblich das Präsidium und die Schriftführer gewählt werden. Wei tere Dispositionen konnten noch nicht getroffen werden. Präsident Löbe hat die Fraktionsführer gebeten, ihm die Mitglieder für Len neuen Ältestenrat zu nennen, ebenso hat er gebeten, schon recht bald die Mitglieder der Fraktionen für den ersten Ausschuß des Reichstages für die Wahrung der Rechte der Volksvertretung und den Auswärtigen Aus- schuß des Reichstages auszuwählen, damit diese beiden Ausschüsse, die al» Organe deS Reichstage» auch in Zeiten in Frage kommen, wo da» Parlament selbst nicht versam melt ist, für den Notfall möglichst bald zur Verfügung stehen, t Platzverteilung genehmigt. Im Plenarsaal sii noch bestehenden Putte der Abgeordneten Lese für die in der ersten Reihe dem Redner zunä Fraktionsführer behalten noch Pultkästen. T 28 Plätze gewonnen worden. Die außerdem noch fehlenden drei Plätze wurden an den Wänden des Saales neu ge schaffen. Die ganze rechte Seite bis in den dritten Sektor hinein nehmen künftig bi« Nationalsozialisten ein. Sie Haden fünf Plätze in der vordersten Reihe. Schmale Sek- toven haben daneben dann die Dvutschnationolen und die vatzerische Vottspartet, di« je «inen Dockerplatz Warnen Ziemlich weil nach link» gerückt ist da» Zentrum mit zwei Vorderplätzen. Dann folgen di« Gozirckdemokraten mit drei und auf der Linken Vie Kommunisten mit zwei Sitzen auf der vordersten Reibe. Die kleinen Parteien sind viermal in Len Mittelpunktsektor zwischen Bayerische Volkrpartei und Deutschnationale gerückt. Di« Deutschnationalen haben auch noch Plätze im Mittelsektor bekommen. Die Staats- Partei hat ihre vier Plätze hinter den Sozialdemokraten. Der Saal ist nunmehr voll ouSgenutzt. Di« Schaffung wei terer Plätze für ein« noch stärkere ALgeordnteenzahl scheint unmöglich. Der Saal war für 397 Abgeordnete gebaut. Er umfaßt jetzt 608 Mätze. — Reichskanzler von Popen hat den Wunsch, unmittelbar nach der Wahl de» Präsidium» des Reichstages mtt dem neuen Aeltestenrat über die weitere parlamentarisch« Arbeit zu beraten. Man nimmt deshalb in parlamentarischen Kreisen «an, daß nach den beiden ersten mehr formellen Sitzungen d«S Reichstages eine mindesten» mehrtägig« Pause eintritt, während der bereits der Reichs kanzler mit den Parteien di« weitere Arbeit vorbereiten kann. Appell aus LerlaffpnarSnderpog an den ReiiinprMenten Berlin, 20. Aug. Wie da» Nachrichtenbüro de» VDZ. meldet, hat der Führer der jungdeutschen Bewegung, Mahvaun, unter Zustimmung der Unterführer de» Jung deutschen Ordens auS dem ganzen Reich dem Reichspräsi denten von Hindenburg Li« Bitte unterbreitet, einen Aus schuß einzuberufen, der den Entwurf einer Verfassungs änderung zur Abstellung von Mängeln der Weimarer Ver fassung auSarbeiton soll. In dem Schreiben, das nach Neu deck gerichtet wurde, heißt r», die Führer der jungdrutschen Bewegung richteten die dringende Bitte an den Reichs präsidenten, durch sein persönliches Eingreifen der unerträg lichen parteipolitischen Verwirrung ein Ende zu bereiten. Der Grund der Verwirrung sei in der schrankenlosen Herr schaft der Demagogie zu sehen, die durch Mängel in der Verfassung von Weimar möglich geworden sei. Die Be seitigung der Verwirrung sei nur Lurch einen Ausbau der Verfassung zu erreichen. Nur Sie, hochverehrter Herr Reichspräsident, so fährt da» Schreiben fort, verfügen über da» Vertrauen d«r Mehrheit de» deutschen Botte». Darum ist «S auch nur Ihnen möglich, da» deutsche Volk in dem Willen zu einen, seine Verfassung im Ginne der Befrie dung de» öffentlichen Leben» und einer kraftvollen Lenkung des Reiches auszubauen. Die Besprechungen de» Kanzle?» mit dem ReichSbankpräfidenten Berlin, 20. Aug. Die Besprechungen zwischen dem Reichskanzler und dem RetchSbankprästdenten sind, wie be- reitS gemeldet, auch gestern sortgeführt worden. Wie wir von unterrichteter Seite Höven, haben sie zu einer vollständi gen Einigung geführt. Die wertvollen Anregungen, die Dr. Luther zum WirtschaftSprogramm gegeben hat, werden als Unterlagen für da- wirtschaftliche Aufbauprogvamm verwertet. Die Grundzüge dieses Programm» wird der Reichskanzler in seiner für den 28. August vorgesehenen Rede vor den westfälischen Bauern bekanntgeben. Die kommenden Rundfunkkommiffare in Preußen B « vltn, 20. Aug. Wie wir erfahren, sollen in Liesen Dagen die politischen Rundfunkkommissare für die einzelnen Länder durch die Landesregierungen ernannt werden. Für die preußischen Sender iwird in politischen Kreisen als Kom missar der Ministerialrat Strunden aus dem Preußischen Staat»mtnisterium avnannt, während für Berlin Ob«r- regi«rungSvat von Blum in Aussicht genommen ist. Für den Südwestbeutschen Rundfunk in Frankfurt a. M. wird OberregierungSvat Dr. Hammacher vom RegiorungSpräst- dtum in Wiesbaden al» preußischer Kommissar genannt, für den preußischen Sender in Köln ist nach Mitteilung au» politischen ^Kreisen ReaierungSrat Thedteck und für den Sonder Königsberg OberregierungSrat Dunkolbeck vom dortigen RvsiemngSpräsidtwn in Aussicht genommen worden. Zuwach» für die Deutschnationalen im Reichstag Berlin, 20. Aug. Wie da» Nachrichtenbüro der VDZ. meldet, haben die zwei auf der Liste de» Württem- bergischen Weingärtnvr- und Bauernbundes gowähtten ReichStagSabgeotoneten und der auf der LanbLundliste ge wählte Abgeordnete Habicht di« Absicht, sich der deut ch- nattonalen ReichStagSfraktton anzuschließen, so Laß dies« auf 40 Sitze kommen würde. Danzig stellt Anträge beim Völkerbund,ommiffar Danzig, 20. Aua. Der Senat der fteten Stadt Danzig hat d«n Hohen Kommissar d«» Völkerbundes zwei Anträae unterbreitet. Der erste bezweckt «ine für Danzig BreMchrr Landtag rnm I. September riabernlen Berlin, 20. Aug. Wie da» Nachrichtenbureau deS VDZ. meldet, hat der Präsident des Preußischen Land tages, Kerrl, nunmehr das preußische Landtagsplenum auf den 1. September, mittags 13 Uhr, einberufen. Die Tages ordnung steht, »vie wir bereits meldeten, große politisch« Debatten über die Einsetzung de» ReichSkommissarS in Preußen und die verschiedenen blutigen Zusammenstöße vor. Am Freitag, Len 2. September, sind Abstimmungen ange setzt, u. a. auch über die verschiedenen Bergwerksanträge, vor deren Beschlußfassung dar Hau» in seinem letzten SihungSabschn'itt beschlußunfähig gemacht worden war. Der Aeltestenrat, der am Donnerstag, Len 1. «September, vor PlenarsttzungSbeginn zusammentritt, wird zu entscheiden haben, wielange der September-SitzungSabschnitt dauern und ob und wann die Wahl des Ministerpräsidenten auf die Tagesordnung gesetzt wird. Die Fühlungnahme zwischen Zentrum und Nationalsozialisten in der Frage der Neu bildung der Preußischen Regierung sind heute fortgesetzt worden mtt einer Aussprache zwischen dem LandtagSpräsi-' denten Kerrl und dem Vertreter des Zentrums, Wg. Graß. Das Datum des 1. Sepie aber für die Plenarsitzung ist allerdings insofern ungünstig gewählt, weil um diese Zeit in Essen der Katholikentag stattfindet, an dem die Zentrums- cibgeordneten teilzunehmen wünschen. Das Zentrum hat deshalb Bemühungen' unternommen, den Tagungstermin um einige Zett hinauszuschieben. Der Priistdent des Preutzischen Landtage» zur Lage BerUn, 20. Aug. Der Präsident de» Preußischen Landtages, Kerrl, hat einem Mitarbeiter de» nationalsozia listischen „Angriff" gegenüber Mitteilungen über die polt- tische Lage in Preußen gemacht, in Lenon er u. a. ausführte: Alle bisher von der Linkspresse veröffentlichten Nachrichten über Verhandlungen zwischen ihm und d«m Zentrum bezw. dem Abg. Kube seien Unsinn. Abg. Kirbe selbst sei für Der- Handlungen deshalb nicht in Frage gekommen, weil er sei nen dringend benötigten Erholungsurlaub außerhalb Bor- lin» verbracht hab«. Er, der LandtagSprästdent, Hobe sich vor drei Tagen zu einer der üblichen Besprechungen zum Führer begeben, di« volle Einmütigkeit auch mit den an wesenden Inspekteuren der Partei ergeben habe. Alle seien sich darüber klar gewesen, daß e» der Partei lediglich um ven Führungsanspruch geh« und daß sie legal die Macht erreichen wecke, di« ihr zusteh«. Natronalso-rattlirsche AUHrertagung in Mlinche« München,20. Aug. Ain Donnerstag, d«n 16.Aug., fand laut NattvnolsoMsttsch«r Korrespondenz tn München in dm neu eingerichteten Räumen der Re-ichSorganisattvn»- Eläubigerländern offene Grenzen eia« besondere Schuldenmission nach den Vereinigten Staaten zu entsenden. Diese Mission solle entweder eine zeitweilige Zinsen- senkung oder ein mehrjähriges Zinsmoratorium erreichen. Diese Nachricht ist bereits amtlich dementiert worden. — Zu den angeb- > lichen Absichten einer Schuldenabwertung erklärte der Reichs wirtschaftsminister: Was di« Frag« der Herabsetzung der privaten ! , , Schulden anlange, so habe er bereits in dem Interview, das er sten Fahren an "ihre ausländischen Gläubiger zu entrichten hat. dem Vertreter des „Nieuwe Rotterdamsche Tourrant" Anfang mehr als 1,5 Milliarden RM jährlich, bis auf «inen verschwinden- Juli in Lausanne gegeben habe, au,geführt, daß di« deutsche Re- den Bruchteil nur in Waren möglich sei und deshalb Lei den gierung «ine Herabsetzung der privaten Schulden in Kapital und — -- . Zinsen niemals auch nur erwogen habe. Schon damals habe er bemerkt, daß di« Reichsregierung alles daransetzen werde, den , , . Schuldendienst des Reiche, unter allen Umständen sicherzustellen «oraussetze. Der Reichswirtschaftsminister wie« schließlich darauf und daß auch die privaten deutschen Schuldner alle» tun würden, § °°ß auch der Herr Reichskanzler Ende Juli in einem Inter- ihren Verpflichtungen nachzukommen. Merings werde bei einer mit einem amerikanischen Zeitungsverleger ausgeführt Verschärfung der allgemeinen Deflation das Mißverhältnis zwl« > A"be^ Deutschland habe durchaus di« Absicht, feine ^Schulden zu s.hen Geld- und GUterwert, zwischen alten und neuen Schuldner- """ ' hältnissen, noch zun«hmen. Deshalb sei die Behandlung der privaten Verschuldung gar keine speziell deutsche, sondern eine international« Frag«. Ste werde sich daher in einer deutsch amerikanischen Aussprache gar nicht allein klären lassen. — Die deutsche Regierung habe stets den Standpunkt vertreten, daß es einzig und allein Sache der deutschen Privatschuldner sei, sich mit . ihren amerikanischen und sonstigen ausländischen Gläubigern in! /luer Tageblatt UM-- Anzeiger für -as Erzgebirge r«haU«ai dl« amMcht» »«kamümachim,«,»«, Not« Sn «tadl m>» »«, Nmwgnlch«, Mn. Dr. 1S7