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Prosseder t v«ha«p- r«r Rigi«» i» i» der rtttsabfich- h«n »refft einer Be» xrven von ; autoritär diesen ve» ßen m Salut» in einem der fünf Lv. Sach« ». Lang, öartmann, Uweit- !. viertel, Zahn Aue, d. Tann, Tv. Sach, -artmann, 1. Ficker, Thaufttm, ihr Ruf. berichtet, mebracht td getan rt« man mgßboot «eiten >er dem den Be ¬ ns einer em Deck sei in» i «chtNe Haifisch« machte» zu spät, staunten selmann ihn au zu den th. Mit tetter für 4.: Früh» Konzert, adeanzug. fttmiftjen tt. IS.» land Nitri de, Affen » Wetter, Frau. Mr-e* meide», t wert,« 1". 11.« Solisten« iü Srnst« ne varo« Nr.1S2 Mittwoch» den S. Juni 1932 27. Jahrgang Ein Rechtfertigungsversuch Brünings vorgesetzt. Wir haben kein Trümmerfeld geschaffen, fon- Ministeriums auch die Beschäftigtensteuer gehören wird, dern unter schwierigsten finanziellen Voraussetzungen die Etwas Näheres war darüber noch nicht zu erfahren. Sicher Grundlagen für neues Weichen gelegt. DaS Kabinett Brü- ist aber, daß Graf Schwerin entsprechend der einzigen Be nin- hat gegen die zersetzenden Strömungen tm Lande alle dingung, die er bet der U-edornahme seines Amtes gestellt Kraft aufgeboten. ES hat den Herrn Reichspräsidenten die! hat, alles aufbieten wird, um einen Ausgleich der äffend Notverordnung zur Bekämpfung der Gottlosenpropaganda lichen Finanzen Herdeizuführen. Ebenso haben im Reichs» zur Unterschrift vorgelegt. Die letzte geistige Ueberwindung tnnenmtnistertum und in den übrigen Ressorts heute meh- defsen, was an zersetzenden Kräften innerhalb des deutschen reve Besprechungen stattgvfunden, so d.aß also das Reichs- BolkkörperS wirksam ist, wird weniger durch gesetzgeberische kabtnett, wenn es morgen nachmittag -usammentritt, alle Maßnahmen als durch überzeugten und überzeugenden Unterlagen vorfindet, um die Notverordnung noch im Laufe christlichen Tatwillen der einzelnen erfolgen. Wir haben im dieser Woche fertimustellen. wenig konkreten und dabet doch aufgeregten Sprachwoise de, Auf ruf, der neuen Regierung ab. Da, ,,Berliner Tageblatt" spricht von Brünings Gegen- angriff, den e» eine „verdiente Zurechtweisung" nennt. Der „vorwärts" führt aus, es dürfe in diesem Augenblick unerörtert bleiben, inwieweit die Taten, deren sich die alte Re- gierung rühmt, wirklich rühmenswert sind. Entscheidend sei die Tatsache, das, diese Regierung non Kräften gestürzt wurde, denen st« noch vt«l zu sozial und staat-sozialistisch, dafür aber „zu wenig national und christlich" war. Die Kabinettsberatungen Berlin, 6. Juni. Der heutige Montag ist von den Die „D.A.Z." bezeichnet die Erklärung Brüning» als «inen in der deutschen politischen Geschichte noch nie dagewesenen Mall. Wenn das Kabinett Brüning das Rezept gefunden habe, um mehr als eine halbe Million Menschen wieder in den Arbeitsprozeß ein. zufügen, dann müsse man sich fragen, weswegen diese außer ordentliche Tatsache dem deutschen Volk erst mttgeteilt werde, nach» dem die Regierung bereits zurückgetreten sei. Der „Lokalanzeiger" meint, was die Erklärung über die letz ten Absichten des Kabinetts sage, sei «ine sehr optimistisch« Ausdeutung der beabsichtigten Notverordnung. Der „Tag" ist der Ansicht, datz diese Gegenerklärung ein« scharfe Zurückweisung verdiene. Der Politiker Brüning habe sich einen miserablen Dienst erwiesen. christlichen Tatwtllen der einzelnen erfolgen. Wir haben im Sinne der von un- vertretenen christliche« TtaatSauffassung er, als vornehmste Aufgabe betrachtet, unvermeidliche Opfer in möglichster GleichmäßtMt zu verteilen. Es wird Aufgabe de» Lande» sein, darüber zu wachen, datz die von un» geleistete Arbeit vor Verfälschung bewahrt und so wettergeführt wird, wie e» die Wohlfahrt de» gesamte« Botte» und nicht da» Gonderintereffe von Parteien und kleinen Gruppen fordert. VlSttersttmmen zur Erklärung Brüning» Berlin, 7. Juni. Di« Erklärung der früheren Reichs» rc-t!«rung findet in fast allen Blättern lebhaft« Beachtung. Di« „Germania", die die Erklärung Wahrheit" überschreibt, würdigt da» Werk Brüning» in einem ausführlichen Artikel. Fern ob von irgendwelchen Sonderinteressen — nicht einem einzigen war er irgendwie auch nur in der losesten Form verbundrn — sei seine Arbeit auf die Totalität der nationalen Gesamtinteressen gerichiet gewesen. Wie kaum ein anderer sei er deshalb berufen grwrsen, da. Staatlich tff durch eine Zeit heftigster sozialer und wirtschaftlicher Brandung zu führen, Di« „Bost. Zt»." sagt, di« Erklärung steche angenehm von der Unterlagen vorfindet, dieser Woche fertigzustellvn. President Schaeffer zum Aerchsarbeits» Minister ernannt Berlin, 6. Mai. Der Herr Reichspräsident hat auf Vorschlag de» Reichskanzlers dm Präsidenten des ReichSversicherungSamteS, Schaeffer, zum ReichSarbeitS» Minister ernannt. Berlin, 6. Juni. Der heute zum ReichSarbeitS» Minister ernannte Präsident de» ReichSversicherungSamteS und de» ReichSversorgungSgerichteS, Hugo Schaeffer, der dieser Tage 87 Jahre alt wird, ist bisher politisch noch nicht hervorgetreten. Er gilt al» hervorragender Sachkenner Mer im ReichSarbettSministerium zu bearbeitenden Materien. Der neue Minister hat seine reichen Erfahrungen auf dem Gebiete der Wirtschaft in führenden Stellungen der rheini schen Industrie wie auch im höheren Verwaltungsdienst erworbm. Nach dem Studium der Rechts» und Staats» Wissenschaften in Tübingen und Berlin trat er zunächst in di« Dienste der Firma Krupp, kam dann in den höheren verwaltuenüSdtenst in Württemberg war von 1919 ruft. Um den Ausgleich zu schaffen, ist ein WohlfahrtS- lndex notwendig. Was ist daS beste Meßinstrument für die Wohlfahrt eines Landes? Der Verkehr. Wenn also die deutschen Verkehrsmittel, Eisenbahnen und Handelsschiff fahrt, in ein internationales System einbezoaen würden, ist eine Gewähr gegeben, daß im Falle eines starken Aufblühen» der deutschen Wirtschaft auch die anderen Staaten teil nehmen. Eine solche Internationalisierung der Verkehrs mittel würde eine Beschränkung für die allzu starke wirt schaftliche Entfaltung der einen Seite und einen Ausgleich für die wirtschaftlich Schwächeren bilden. Al» Vorbild könne die Organisation der französischen Eisenbahnen gel ten, für die mit Rücksicht auf die staatliche AuSfallhastung schon jetzt ein Ausgleichssystem besteht. Auf die Frage des Korrespondenten, ob er die Mög lichkeit eines französischen Verzichtes sowohl auf die geschütz ten wie auf die ungeschützten Jahresleistungen in Erwägung gezogen habe, erwiderte Painlev6: Ja, unter zwei Be dingungen, daß Amerika der Streichung zusttmmt, und zweitens, daß irgendein Ausgleichssystem gegen eine allzu starke Entfaltung der deutschen Wirtschaft geschaffen wird. Mer Tageblatt MLN Mzeiger für -as Erzgebirge M EachaUm- -le «Mchea Vrkmmtt«chmrgm Rate» «aSl >mL -es Amtsgerichts -du. fwu e»wz»g rw. i«*s Das „ängstliche" Frankreich Vninlrnös Vorschlag zur Vereinigung der Reoarationsfrage Frankfurt a. M., 6. Juni. PainlevS, der neue französische Lustfahrtminister und Vorsitzender des Rates für nationale Verteidigung, hatte mit dem Vertreter des „Frankfurter Generalanzeigers" am ersten Loge des neuen Ministeriums eine längere Unterredung. Auf die Frage des Korrespondenten über die sogenannte Ausgleichskasse erklärte PainlevS: Frankreich hat Anspruch auf die deutschen Leistungen; Deutschland kann aber gegenwärtig nicht zahle«. DaS Fort bestehen der Forderung vergiftet die Beziehungen. Es ist notwendig, die Lust zwischen den beiden Böllern zu reinigen. Wenn jedoch Frankreich für alle Zeiten bedingungslos verzichtet, besteht die Möglichkeit, ja die Wahrscheinlichkeit, daß Deutschland auf Grund seiner besseren technischen Aus rüstung und überdies von allen Lasten befreit, in einen wirtschaftlichen Konkurrenzkampf tritt, der für die jetzigen Gläubiger Deutschlands, die auf ihre Forderung verzichtet haben, eine schwere Gefahr bedeuten würde. Wenn jedoch ein Verzicht ausgesprochen werden soll, muß gegen diese Möglichkett et« Schuh geschafft» werden, ei« Ausgleich. Ich habe dafür da» Wort Ausgleichskasse Reichrtagsneumahkn am 31. Juli Berlin, 6. Mai. Der Herr Reichspräsident hat durch Verordnung vom heutigen Tage den Termin für die und durch einen umfassenden SiedlungSplan wetteren Voll»- gebenden Instanzen unter dem Vorsitz von Reichsfinanz- festgesetzt. kreisen Hoffnung auf Lebensrückhalt auf eigener Scholle zu i Minister Graf Schwerin von Krosigk den ganzen Tag über eröffnen. Wir haben nicht nm „eine Bilanz gefordert", die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Etats und sonder« sie zu allen Zeiten und in jeder Lage tatsächlich der Kassenlaae beraten. In politischen Kreisen wurde heute ^.^^ ^rwalt^ gezogen und dem deutschen Botte in aller Oeffentlichkeit abend lebhaft erörtert, ob zu dieser Vorlage des Finanz- Ministerium, ab1916 stellvertreteMer ' ' - »e-ftld geschaffen, fon- Ministeriums auch die Beschästi^ensteuer gehören wird.- Bund«Sbev-llmachttgter und dann MmisteMldfiMor und - - - - — - -- - y/ .. stellvertretender wurttembergischer Bevollmächtigter zum Reichsrat. Im Jahre 1922 und 1923 während des Ruhr kampfes leitete er die Finanzen der Firma Krupp. Im März 1924 wurde er dann in daS Amt des Präsidenten des ReichSversicherungSamteS und des Reichsversorgung»» gerichteS berufen. Aufruf des GeWerkvereins christlicher Bergarbeiter Bochum, 6. Juni. Der Gewerkt) erein christlich«! Bergarbeiter Deutschlands hat einen Ausruf erlassen, in dem er u. a. von einer Beunruhigung in der Arbeiterschaft durch die neuere politische Entwicklung spricht. Der neue Kurs, so heißt es, richte sich hauptsächlich gegen die sozial« und politische Gleichberechtigung der Arbeitnehmer. Der Aufruf würdigt dann die Erfolge des GewerkvevetnS christ licher Bergarbeiter auf sozialpolitischem und politischem Gebiet und glaubt feststellen zu müssen, daß sich „der neu« Kurs" trotz nationaler Leistungen der Gewerkschaften gegen Arbeitnehmerschaft und Gewerkschaften richte. Der Kanzler und die Reglern»«!- dildnng In Preußen Berlin, S. Juni. Wie wir erfahren, hat Reichskanzler von Papen heut« abend ein« Aktion «tngekttet, di« d«n versuch darstellt, in Preußin so bald wie möglich zur Bildung einer par» lamenlarischrn Regterung zu gelangen. Der Kanzler empfing zu nächst den Führer der Deutschnationalen vottspartei, Geheimrat -ugenberg, um ihm fttm Ansicht über di« Notwendigkeit einer schnellen RegiemngsbWung in Preußen dgrzulegen, «ine Notwen, Gegenerklärung zur Regierungserklärung äes neuen Labinetts Berlin, 6. Juni. Der frühere Reichskanzler Dr. Brüning und die übrigen Mitglieder seine» Kabinetts ver öffentlichen in der „Germania" eine Erklärung, in der sie sich mit den in der AntrittSerklärung der neuen Regierung gegen sie erhobenen Vorwürfen auseinandersetzen. Diese Borwürf« gingen dahin, datz die Finanzen erschüttert, die Sozialversicherung bankerott, die Reformen über schwache Ansätze nicht hinausgeführt worden seien und das staatliche Leben nicht an die Annut der Nation angepaßt sei. In der Antwort sagen die abgetretenen Minister u. a.: Bei sei nem Amtsantritt vor mehr als zwei Jahren fand das Kabi nett Brüning eine gewaltige schwebende Schuld vor. Dazu kam eine Weltwirtschaftskrise, die sich von Monat zu Monat verschärfte. Ander« Staaten haben in den letzten Jahren entweder von Reserven gelebt, die Deutschland fehlten, oder neu« Schulden großen Stil» gemacht, wa» für Deutschland sachlich falsch und praktisch ausgeschlossen war. In der selben Zett mußte die Sanierung von Banken, Industrie werken, Schiffahrtsgesellschaften und zahllosen Genossen- schäften in Handwerk und Landwirtschaft unter Aufwen dung von Hunderten von Millionen RM durchgeführt wer den. In dieser Lage haben wir in den Jahren 1930 bis 1932 die Ausgaben von Reich, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen um mehr al» 6 Milliarden RM gedrosselt. DaS find nicht „schwache Ansätze". Die tatsächliche „An passung an die Armut der Nation" ist weitestgehend erfolgt nnd in dem Haushalt jedes einzelnen fühlbar geworden. Die Regierung hat der Gesamtheit deS Bolle« Opfer zuge mutet, um in den außenpolitischen Verhandlungen fiele Hand zu bekommen, im Kampfe gegen die ReparationSlasten und zur Ueberwindung der Wirtschaftskrise. DaS ist nach dem Urteil aller Sachverständigen in großem Ausmaß erreicht worden. Dabei wurde die Währung trotz aller Stürme sicher behaup te«, dabei hat sich die schwebende und langfristige Schuld, , i, des Reiches nicht vermehrt. Da« Kabinett Brüning ist aus gebraucht, da« offenbar so viele Mißverständnisse hervor- dieser Arbeit herauSgertssen worden, al» e» die Borberei tungen für die Sicherung des EtatSjahres 1932/33 für Reich, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen be- WEN Berltn, 6. Juni. Der heutige Montag ist von den I Ministerien dazu benutzt worden, die Vorlagen für die neue schen in Notstands arbeit und fieiwilligem Arbeitsdienst j Notverordnung in Ressortbesprechungen vovznbereiten. Brot und Arbeit zu verschaffen s- - ----- «.. .