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Kält«, d« auf m«hww 0: 80Ü pfmbetter« la, Beretnt- t «uchänge trll,n »n««' mit allerlei «in monat- ur, mit g* lchiigen Er« winkt« «in i« Semmeln >a» Entgelt seinem Fach ib d«m di« Ur. S7 Donnerstag, äen 14. klpril 1932 27. Jahrgang Muer Tageblatt LMZ Mzeiger für öas Erzgebirge I« «a»e»ia« fw-Sathaltsaä -k amtüchsa -ekaantmachungea -es Rats» -er Sta-t IM- -er MutOgertcht» flntz, REheckKem,, MM «Ml, ». ,me „allerhand" folduwg sei- da für un« rde Jugend >a» in der 6 erbaut« idm mit äude, da» Wasser so »s zusami» >in«n, die Ufer und die Slb« ichen und Nlück sind phe recht- oicher Heu« «im Gesetz t zur Trieb l, da« r d«n ßeren Her, ÜÜo b«g«n, Funk- erlich, >r dem Mduug einer arnen preußischen Partei Berlin, 12. April. In einer Presiebesprechan«, zu d«r Traf Westarp eingeladen hatte, wurde heute die Errichtung einer neuen politischen Gruppe für die preußische Landtagrwachl mit««« teilt, di« unter der Bezeichnung „National« Front deutsch«» Stände" die Wirtschaftspakt«», die Thristlichnationale Landvolk« Partei und «ine Organisation ,Lunge Rechte" zusammenfaßt. In der „Jungen Rechten" sind Vorzug«veise di« Konsematmen und ander» kleine Gruppen enthalt«». Der Aufruf, mit dem di«s« Organisation in« Leben tritt, sagt dem Parteigeist und Partei. egot,mu, Fehde an, fordert sparsam« S»Mv«r»attu«, d«»n Träger di« deutsch«» Stände gewesen seien, Beseitigung de« Durchs «inanderregieren» in Berlin, v«kämps»ng vor Arbettiloßgkrit durch Siedlung in West und OK durch dmArdettodiA«-, Stützung de» Osten», Hilf« für den bodenständigen Mittelstand, Beseitigung von Parteieimriffen in da» Gebiet der Schul« und de. Unterricht», christlich« Erziehung und schließt mit dm Wortmr „wir müssen und wollen dm Sim vom LV. April «»bauen. Für Hindenburg wollen wir auch in Preußen bi« Kräfte sichern, di« e» ihm «Möglichen, erfolgreich für Deutschland» r,ibu1fr«ih«it und Wehrhoheit zu kämpfm, damit wieder «steht ein Preuße^ Deutschland, würdig seiner Vergangenheit, in alt«, Größe »nd Fntheit." Vie Mage der Signatak«S»te gegen Manen Berlin,». April. Di« «tnrrichung der Ria» der «ana- tarmächt« gegen Lttau«n wegen der Maßnahmen der litauisch«« schm Vorschläge griffen di« Bestrebungen der Haager Vorkrieg,, konserenz wieder auf; aber über di» Humanist,rung dm Kriege» dürft« man di« Organisierung dm Fried«», nicht vergesst». Die Be«ek»führung Lardigu» Genf, 12. April. Die r«stlo, negativ« Haltung, die der französisch, Ministerpräsident unter ««rufung auf di« utopifti. schen französischen Vorschläge einer internationalen Armee heut« gegenüber j«dm Bemühungen um einen wenn auch nur bescheide nen Teilerfolg der Abrüstung»konferenz eingenommen hat, be stätigt di« pessimistischen Erwartungen, di« nach allem vorange gangenen gehegt werden konnten. Ebensosehr wie die unbedingt» Gegnerschaft gegen jede Art von Rüstungminschränkung dräng»» sich aber auch di« inner»» Widersprüche auf, in die sich Tardieu bet seiner Bew«t«führung gegm di« Abschaffung der OfseNsiv- waffen verwickelte. Bei der Behauptung, daß die Abschafsting der Angriffiwaffen «inen für jedermann unbefriedigende» Zustand schaffen würd«, hat Tardieu im Eifer offenbar Übersehen, dech st« da» Plaidoyer für di« Unhaltbarkett der Abrüstung»b»sttmmungm der Frtedensverträge darstellt, di« bekanntlich ein« sehr genau« Definition und «in sehr strikte» verbot dieser Waffen «irthaltm. Genf, 12. April. Der Völkerbund»,»» ist heute nachmittag zu «in«r außerordentlichen Sitzung zusammengetreten, um zu dem Bericht de» Ftnanzau»schussm über die Finanzlage Oesterreich», Bulgarien«, Ungarn» und Griechenland» Stellung zu nehmen. Der Bericht de» Finanzausschuss«» ist von besonderer Bedeutung, da er sich nicht auf die Klarstellung de, finanziellen Nöte der be- twffmdm Länder »«fchräirkt. Gr stellt «ielmehr mit allem Nach, druck fest, daß ein« dauerhaft« Hilf« für diese Länder nicht zu er- warten ist, solange die großen Probleme (Reparationen und poli tische Schulden) nicht gelöst werden, «ine Tatsache, di« der Be richterstatter, der norwegische Außenminister Braadland unter strich. Gr erklärt« aber auch, daß er nicht in der Lage sei, konkret« Vorschläge -u unterbreiten, sondern daß er e» dem Rat« überlass«, di« entsprechenden Folgerungen au» dem Bericht zu ziehe». In der Aussprache ergriffen zunächst die Vertreter der an der Loitdoner Konferenz beteiligten vier Mächte da» Wort. Der französische Ministerpräsident Tardieu beschränkte sich auf ein, rein formal« Mitteilung über di« Arbeiten dieser Konferenz. D«r englisch« Außenminister Si, John Simon bestätigt» di, Mittei lungen Tardieu» und legte besonder«» Gewicht auf den Schutz d«r Anleihegläubiger- Neue Anleihen dürften jedenfalls keine neue unproduktive Belastung für di« hilfesuchenden Länder darstellm. Der italienische Außenminister Grandi sagte, die wirtschaftlichen Bande zwischen Italien und den beteiligten Ländern seien di« beste «ewähr dafür, daß Italien alle» tun werd«, um «in» Besserung der Lage herbeizuführm. In längeren Ausführungen nahm Staatssekretär von Bülow zur Londoner Konferenz und zum Bericht de« Finanzausschüsse» Stellung. Der Zweck der Londoner Konferenz sei gewesen, die Mittel zu finde», um gewiss« südosteuropäische Staaten au» ihrer Notlage zu befreien. Einige dieser Staaten seien durch die infolge der Frteden»v«r1rSg« entstand««» Lag« ihrer wirtschaftliche» öebwwmöglichketten beraubt. Di, akuten Ftnanzschwieriaketten sei«» daher der A»»gang «punkt, «b«r nicht der einzige Grörte- rungogegtnstand dm Konferenz gewesen. Di« »otl«id,nd«n Länder müßten In di« Vage »ersetzt werd««, künftig auf eigenen Füße» in fiehm. Nicht di« gleiche Einigkeit wie über da, Ziel habe sich in London über di« Mittel zu seiner Verwirklichung «geben. Eine Lösung ««da ab« bestimmt gefunden «erden könne», un» Deutschland «erd« von sich au» all«» dazu tun. Bülow unter strich schließlich au» dem Bericht de» yinanzkomitee» ein« Reih« von ßstsiftMngin, inoSosondew üb« dis Notwendigkeit sofortigen Sandeln», und «klärt««»für bedauerlich, daß trotz dieser auch im Bericht d«» beratenden Sonderausschuss,» d«r B I Z. «nthaltenen Feststellung di« Lausanner Konferenz bi» Juni verschoben worden lei. Rach Zusammenfassung d« heutigen Debatte durch Tardieu wurde «in» Entschließung angenommen, in der der Völkerbund«« rin, gemeinsam, Prüfung d,r Frag, ,in« planmäßig,» Finanz- aktion durch di, vertret« der vier Regierungen und di« Kchnischen Organ« d,» Völkerbund« vorfieht. wett« wird ftstgstellt, daß «» Sach« de» Völkerbund»»»« sein «erd», über di« Maßnahm«» zu beschließen, di« auf «rund d« v,richte» M treffen s,i,n. Zu di« sein Z»«ck soll der v«icht auf di« Tag«ordnung d« nächst»» Ratwagung gesttzt «erden. zömaff«, er oraa- ner Zu andere, al« di« ht über« Masten halb der können, lebenden rle) ab- ten, um ung zu stimmt« >ie Erd« umschiff »kurvte - zurück ri» der lmäther eitrigen, gen. i. Im hnik zu echt im ir nicht m oder t wenn LÄ näher laneto» > blieb« m und . Wir imm« , d. h. -kN iß wir Der Kampf um die Abrüstung Frankreichs starre Haltung Die AtMungworschliige Litwinow» S«nf, 12. AprÜ. v-lk-kommissar Litwinow begründete ^b«n hab«, würden ^nretche Ingenieure sicher r-fchenflugzeuge heut« vormittag im Hauptau,schuß der Abrüstungskonferenz in A." Di« Tank, ^^«n lAt durch laiwwtrtschafäiche etnstündiger Red« den Vorschlag seiner Delegation für «in, sog,. »s^ Di« «mertkant. nannte progressiv, und proportionale Abrüstung, deren Wesen * darin besteh», daß der Prozentsatz d« qualitativen Rüstungibe- schränkung um so höher sein soll, j« größer di« Rüstungen de« Staat« sind. Entsprechend den damal» ringereichtrn russischen Vorschlägen sollen Armeen von mehr al, 200 000 Mann um SO Prozent vermindert werden, während Armeen unter 80 000 Mann keinerlei Verminderungen unterliegen und die Herabsetzung der dazwischen liegenden -eeresstärken sich zwischen 0 und KO Pr«ient bewegen soll. Der gleich« Grundsatz, wenn auch mit anL-r-n Zahlen, müsse auf die See- und Luftrüstungen angewandt wer. den. Au dem gestrigen amerikanischen Vorschlag erklärt« Litwr. now, isolierte Vorschläge für die Abschaffung einer bestimmten Art von Rüstungen seien nicht dazu angetan, die ProVem, zu »eretnfachen. Rach Litwinow hielt Tardieu »in« längere Red«, um dl« fran zösisch«« Vorschläge in den Mittelpunkt der Debatte zu stellen und gleichzeitig i »« amerikanischen Vorschläge al» unüber' gt und un. durchführbar abzuiun. Durch eine Häufung technischer Argumente suchte Tardieu den Nachweis zu führen, daß «» überhaupt nicht möglich sei, den Begriff der Offenstvwasfen allgemein gülrip fest- zulegen. Di« Beschränkung der Größe bestimmter Waffen od«r ndeve« stltche« t «in« chtuna lstänö ÄiA neuen M FimzlW SestmM Mm Mm»; M ErieWM vor dem Bölkerbundsrat Der Völkerbund««» wird vonru^chtlich am Donner«», ^^^^bsöl^'M7hVh^?«r^,''d''h. « » wieder zusammentreten um zu dem besonderen Teil de» Bericht« gewählt, für den mehr al» di. Hälft, der A»g«rdneten stimmt«» über die Lage Österreich,, Bulgarien», Ungarn» und «rieche», gtlr den zweiten Wahlgang genügt« jSdoch relattv« Mehrheit, land» im einzelnen Stellung pi nehmen. - - - Kempner urw'pvach ihn«; seiner' Bank für die -ei Durch. ?)rmrg der Äahl des Reich,Präsidenten für ihn geleistete oße Mühewultung au». Ferner empfing der ReichgpräsÜ -^nt Oberbürgermeister Dahm und sprach auch ihm seinen N Ar di« bet Vorbereitung der Kandidatur und der Wahl Hindenburg, geleisteten Dienst« au,. Säst mei MMardrn Doöar LeM im amerikanischen Staatshaurhalt Washington, 12. «prll. Da« Defizit tu, Staat,. hau,haU erreicht, am S. «pell nahezu zwei Milliarden Dollar. Die Verhandlungen über die Verlängerung de, S00.MiL.. Ueberbrückungskredite, de, Reiche, vor dem Abschluß Berlin, 12. April. Die Verhandlungen über die Verlängerung de, 125-Mtllionen-Dollar.KrrdtteS, den da, Reich im Oktober 1930 von einem internationalen Banken- syndlkat erhalten hat, stehen nunmehr vor dem Abschluß. Dieser Kredit soll hiernach um «in weitere» Jahr, bi» -um 10. November 1SS3, verlängert werden. Für diese Zeit wird der Zinssatz 6 Prozent betragen. Die Kveditprolon- gatton «rfolgt mit der Maßgabe, daß im Juli L». I». rund 12H Prozent de, ursprünglichen Betrage», gleich etwa IS,5 Millionen Dollar, getilgt werden. Da von diesem Kredit 15 Prozent auf deutsche Banken entfallen, sind für diese erste Tilgung nur etwa, über 13 Millionen Dollar in Devisen erforderlich. MlnisterprLsidenten-Wahl ßi, Preubs« nur mit absoluter Mehrheit Berlin, 12. April. Der Preußische Landtag war für heut« nochmal» «inberusen, um di» Geschäst»ordmlng,b«sttmmung«n »der di« Wahl de, Ministerpräsidenten abzuSNdern. Vie G«schSft»ord. nung sah bisher^wei Wahlgänge vor. Für den ersten Wahlgang »-alt der Kandidat al» Abgeordneten stimmt«» Danach war also der gewählt, der von all«« Kandidat«» dl« »ml- sten Stimmen erhielt. Diese Bestimmung der Geschäftsordnung sollte auf Antrag der Regierungsparteien dahin abgeändert »er den, daß für jeden Wahlgang absolut« Mehrheit verlangt wurde. Begründet wurde die Arnderung damit, daß auch zum Sturz de» Ministerpräsidenten di« absolut« Mehrheit notwendig sei. Di« Frage war, ob genügend Abgeordnete der Sitzung beiwohnen wür den, weil d«r Landtag sonst beschlußunfähig gewesen wär«. Bet der heutigen Abstimmung wurden 2ä2 Stimm«» atze« geben; da» Hau» war also beschlußfähig. Der Stimm« enthalten hat sich ein Abgeordneter, ein« Stimme war ungültig, sodaß 2,0 , 1 d«S gültig« Stimmen vorlagen. Di« absolute Mehrheit davon betrug .nehmen.' ns Stimmen. Mit Nein haben S Abgeordnete gestimmt, mit Dar Rrichslabiaett wieder an der Arbeit Beratungen über Arbeitsbeschaffung, Etat und Genf Berlin, 12. April. Das Reichskabinett ist heute vormittag um 10 Uhr zusammengetreten. Die Beratungen werden bis in die späten Abendstunden dauern, um morgen! nachmittag fortgesetzt zu werden. Morgen vormittag wird der Reichskanzler an dem außerordentlichen Kongreß Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes teilneh. ... . Die KabinettSbevatungen am morgigen vormittaa werden Ja rrs. Der Antrag auf Aenderun- der Geschäft»ordnung ist also dann voraussichtlich sich bi, kurz vor der Abreise Dr. Brü- angenommen. ninaS nach Genf erstrecken. Auf der LaaeSordnung der KabtnettSsitzung, der ersten nach den Osterferien und nach dem Wahlkampf, stehen drei Hauptfragen: der Reichsetat für 1932/33, das Arbeitsbeschaffungsprogramm und schließ lich die aktuellen Probleme der Außenpolitik. Der Haus haltsentwurf balanziert mit 8HL Milliarden RM. Zum ArbettSbeschaffungSprogramm liegt eine Fülle von Vor schlägen vor, bei denen auch die Frage einer Ausgestaltung der umstrittenen ArbettSdtenstpflicht eine Rolle spielt. Der Reichskanzler hat die Absicht, über die Notwendigkeit der Arbeitsbeschaffung morgen vormittag auf dem Gewerk- schaftskongreß, der im PlenarsttzungSsaal de, Reichstags stattftndet, zu spreche». Glückwünsche und Lrrnegelöbniff« zn» vioderwahl Hindenburg, Berlin, 12. April. Dem Herrn Reichspräsidenten sind au, Anlaß seiner Wiederwahl Glückwünsche von einer großen Anzahl von Staatsoberhäuptern, von den Staat,- und Ministerpräsidenten deutscher Länder, von Provinzen und Städten, von Gpitzenorganisationen und verbänden sowie viele Tausende privater Kundgebungen zugegangen. Besonder, zahlreich sind die Glückwünsche und Lreuegelöb- nisse, die dem Reichspräsidenten au, Kreisen der Au-land»- deutschen zugegangen sind. Der Dank de» Reichspräsidenten an die Vertreter der Htndenburgaudschüsse Berlin. 12. April. Der Reich,Präsident empfing heute den Arbeitsausschuß der vereinigten Hindenburg- auSschüsse, Land rat a. D. Gerek», Graf Westarp und Gene ralmajor k D. von Winterfeldt sowie Staatssekretär -. D. ! sllhrung der Wahl n' große Mühewaltuni >. dent Oberbüraerm« Genf, 12. AprÜ. volk-kommissar Litwinow begründete Ab" hab«, würben stnnretch« Ingenieur« sicher T-wenslu-zeuae