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Mittwoch» äen 2. März 1932 /luer Tageblatt Anzeiger für Sas Erzgebirge . - Mal L»1»Äa v«. 1444 **«'«'* — Eißtz*«»» »*me,0ch. Gmltz«4ch»ft»»tzw» «. e-Wi»!, «4»«—, ft—w—ü„ Eachaltrv- -k «Mch« vekaaatmachunge« Ses Rat,» -er «a-t ua- -es Amtsgericht» -tue. poM^awr ftmt Qvrtg a». 1444 ^1- ä2 crr>»^» iQ^o 21. )cchrg2Ng Die Verhandlungen in Gens ver Äadlkampf ngeren iro- vvrvoe vn innorvrull^v urv die dtese Konzession und ihre Bewohner gegen jede Ge- nberufung dieser Konferenz geschieht unter der 'l an Ort und Stelle Abmachungen über Feindseligkeiten getroffen werden. Der in Schanghai zu errichten oder auf irgend «in« andere Weise di« ausschließlichen japanischen Interessen zu begünstigen. Vie Schlackt um Zckanskai vermittelten japanisch, fisch« Krankenhaus lker Baptistenmissioni -aebniS geblieben sein, Nordfriedhofes von Schapet zu besetzen. Aufruf der Deutschen volkspartei zur Wahl Hindenburg» ar» hs- ode zur Verfügung, "on 1925 mit auf rarole als die un- refferer, kein Wür- Schanghai, 29. Februar. Wie v«rlautet, sollen di« vom britischen Admiral Kelly l ' chinesischen Besprechungen ohne Ergebnis geblieben sei da die Japaner ihre Forderung aufrecht erhalten. Man hofft jedoch, da- die Besprechungen bald wieder ausgenom men werden. für die Konferenz von Schanghai Senf, 29. Februar. Der Vorschlag des Völker. -undSrateS besagt im einzelnen: Die nach Schanghai einzub endgültige Einstellung der Feindseligkeiten und di«"Wi Herstellung des Friedens in der Gegend von Schanghai zum Ziel. VerhandlungSgrundlaae war« 1. Japan hat nicht beabsichtigt, noch beabsichtigt es in Zukunft, politisch oder territorial «in« japanische Konzession Die deutsche Eleichberechtluuuu Senf, 29. Februar. Die Frage der Gleicbbereckti. ausschließlichen japanischen Interessen zu begünstigen, gung Deutschlands auf der Abrüstungskonferenz soll wie , 2. Thina nimmt an der Konferenz teil unter der An son französischer Sette behauptet wird, in den Bespre'chun- ,baß die Sicherheit und Unversehrtheit der Inter- und Nadolny am Montagvormiltag Atonalen Konzession und der französischen Konzession vorden sein, von französischer 5^«cht «chalten bleibe in Anbetracht der Abmachungen, ' Voraussetzung, daß die Einstellung der .... Völkerbundsrat rechnet darauf, daß di« militärischen und rechttgung «ine selbstverständliche Voraulsetzuna für die Ulen Bebörden der anderen in Schanghai vertretenen Verhandlungen sei, di« sich aus den Satzung^ des Völker- diesen Abmachungen ihren Beistand verleihen. Der bu^d«» m. „n» VölkerbundSrat konnte noch zu keiner formellen Beschluß ¬ fassung über diesen von Paul Boncour vorgesehenen Plan gelangen, da im Gegensatz zu Vertretern der übrigen Machte der japanische Delegierte noch keine endgültige Zustimmung und einer Abteilung Marineschützen gelungen, das chine» vte Hälfte Die Chinesen halten ihre Stellungen bei Schapet n>»n .... . Schanghai, 29. Februar. Die Japaner unter» Schanghai, 29. Februar. Vach amtlichen japant» nahmen seit heute früh drei von Artillerie und-Fliegern schon Gerichte« ist ei eine« japanischen Jnfanteriebataillon unterstützte Angriffe auf Schapet, aber die Chinesen Deuts demol Mach , . Bedingungen für di« s will, schwächt s«tne tm ihn in di« Niederungen de» Parteilamt Deutsche Volkspartei setzt ihr« ganze Kra Wiederwahl »u erreich«, als ein Symbol fassung der Kräfte für di« Sicherung des inneren und äußeren WUderaufstiegeS der deutschen Nation. Wahlaufruf der Eisernen Front Berlin, 29. Februar. Die Retchskampfleitung der Eisernen Front veröffentlicht unter der Parole Mir schlagen Hitler!* «inen Aufruf zur RetchSpräsidentenwohl. in dem «S heißt: Alle Gliederungen der Eisernen Front gehen in diesen Kampf mit dem festen Willen, schon im ersten Wahlgang den Sieg zu erringen. Die politische Führung der Eisernen Front hat da» Ziel bestimmt: Weder ein Hit» l*r noch «in Duesterberg darfRetch»präsident werden, auch nicht mit Hilfe der Moskauer Gewalthaber, di« mit der Kandidatur Thälmann ein Sprungbrett für Hitler stellen, well Hindenburg den Gib auf die Verfassung nicht nur NN« re bu'^^r'alle'TellneNechaaten der"Konferenz ergäbe VölkerbundSrat konnte"noch zu/keiner formellen Beschluß- '- fassung über diesen von Paul Boncour vorgesehenen Man gelangen, da im Gegensatz zu Vertretern der übrigen Mächte der japanische Delegierte noch keine endgültige Zustimmung erteilen konnte. Der japanische Delegierte Sato erklärte, er nehme den Plan an, vorbehaltlich der Zustimmung seiner Regierung. Der chinesische Delegierte Pen gab ein Telegramm seiner Regierung bekannt, wonach diese den vom englischen Ad- miral Kelly gemachten Vorschlag zur gegenseitigen Zurück ziehung der Truppen zweckmäßig und annehmbar findet. Der deutsche Delegierte, Freiherr von Weizsäcker, be- grüßte die Erklärung der verschiedenen RatSmttglteder und die Möglichkeit der Einstellung der Feindseligkeiten. Er .... sprach die Hoffnung aus, daß di« Verhandlungen unter der .... wertvollen Mitwirkung der in Schanghai besonders in- Die Lorlch aze des Mkerlnmdsrates LL- . , ovn. Pam Woncour velonte, daß o e Ausführung oes von ihm vorgeschlagenen Plane» zunächst einmal von der Ein- > stellung der Feindseligkeiten abhängig sei. Die heute vom . britischen Außenminister gemachten Mitteilungen über die Die nach Schanghai einzuberufende Konferenz hat die Mitarbeit der Vereinigten Staaten in Schanghai werden be- endHÜltige Einstellung der Feindseligkeiten und di« Wieder- stätiat durch ein Schreiben des amerikanischen Gesandten Wilson an den Generalsekretär de» Völkerbundes, worin' mitgeteilt wird, daß die Regierung der Vereinigten Staaten gern die Gelegenheit ergreife, sich den Bemühungen der ! Mächte zur Wiederherstellung d«S Friedens anzuschließen. toben. Der Weg zu Staatsstreich und VerfaflungSbruch oll frei gemacht werden. Hindenburg ist nicht ein Mann i>«r Eisernen Front, aber Hindenburg steht gegen Hitler. Jede Stimm« für Hindenburg ist ein Schlag gegen Hitler, jede Stimme für Thälmann ist eine Stimme für Hvtler! Darum entscheide, sich die Eisern« Front füc Hindenburg und kämpft gegen Hiller! Der Deutsche Arbeiterbund für Hindenburg Dresden. Der Deutsche Arbeiterbund, der am Sonntag hier eine aus allen drei sächsischen Wahlkreisen stark besuchte BundeSvorstandSsttzuna abhielt, faßte eine Entschließung, in welcher der Aufruf des Grafen Westarp zu Gunsten der Wiederwahl des Reichspräsidenten von Hindenburg begrüßt wird. Der Bund wird in diesem Sinn« mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln aktiv in den Wahlkampf eingreifen. Der 8. „Kandidat" Auch Vetrieb»««wali Vinter will Reichspräsident werden Berlin, 1. März. Nach den bisherigen Anmel- düngen für die Reich-Präsidentenwahl wird außer den bisher genannten Kandidaten von Hindenburg, Thälmann, Hitler und Duesterberg als Fünfter der sogenannte Be triebsanwalt Gustav Winter au» Großjena bet Naumburg der sich gegenwärtig in der Landesstrafanstalt befindet, kan didieren. Gustav Winter ist der Mann der rot gestempelten Tausendmarkscheine, der die Rettung Deutschlands durch eine Bank- und Börsenreform verkündet. Die notwendigen Unterschriften, und zwar 35000, sind für ihn beigebracht worden. Sie sind vor allem in Hamburg, München und tn Sachsen gesammelt worden. -Mer, Brief Berlin, 29. Februar. Der Reich-Präsident hat da» Schreiben Adolf Hitler», das gestern abend «wischen S und 7 Uhr im Bureau des Reichspräsidenten etngegangen ist, nach Kenntnisnahme zur Prüfung der darin enthaltenen Be schwerden dem RetchStnnemintstertum de» Innern -uge- leitet. Wenn ein-' Beantwortung diese» Schreiben» erfolgt, so wird dies nunmehr nicht durch den Reichspräsidenten, sondern durch den ReichSinnenmtnister geschehen. In der Oefsentlichkett ist besonder» der Umstand kriti siert worden, daß diese» Schreiben von Hitler der auSlän- dischen Presse bereit» zur Verfügung gestellt wurde, noch ehe der Reichspräsident überhaupt tn seinem Besitz« war. Von nationalsozialistischer Seit« wird dazu heut« ein« Meldung verbreitet, da» Schreiben sei am Sonntag mittag 12 Uhr im Büro de» Reichspräsidenten übergeben worden, und um 1 Uhr habe der Empfang der ausländischen Presse bei Hitler stattgefunden. Demgegenüber wird amtlich festae» stellt, daß der Brief erst am Sonntag nachmittag in der sechsten Stunde in» Büro de» Reichspräsidenten abgegeben worden ist. London, 29. Februar. In seiner Unterredung mit den ausländischen Pressevertretern, denen er seinen Brief an den Reichspräsidenten v. Hindenburg erläuterte, erklärte Adolf Hitler, wie Daily Expreß ergänzend berichtet, unter anderem noch: Er protestiere aufs schärfste gegen die Auf fassung, daß eine Machtergreifung durch ihn und sein« Par- tet in irgendeiner Weise die guten Beziehungen zwischen Deutschland und auswärtigen Mächten schädigen würde. Im Gegenteil sei «S sein fester Glaub«, daß diese Beziehun gen sich dann verbessern würden, daß sein« Wahl tn keiner Weise den Weltfrieden gefährden würde, ausgenommen natürlich, wenn irgendein Staat absichtlich seine Wahl al» eine Herausforderung und «ine Gefahr zu betrachten wünsche. Polnische Frechheit! Die Danzig-Polnischen Kontingent-Verhandlungen Danzig, 1. März. Nach einer Mitteilung der Pressestelle des Senats sind die Konttngent-Verhandlungen -wischen Danzig und Polen gescheitert, da die polnisch« Delegation trotz weitestgehenden Entgegenkommen» Dan zigs unannehmbare Forderungen stellte, di« darin gipfelten, bah Danzig jede» Eigenrecht tn Bezug auf die Danziger Handels, und Jndustriekontingente aufgeben solle. Die polnische Delegation hat weiter erklärt, daß sie im Falle der Ablehnung ihrer - Forderungen weder die Kontrolle ekn- schränken noch aufgeben werde. DtSkontsenkung tn Litauen Kowno, 29. Februar. Die Bank von Litauen hat ihren Diskontsatz von 8Vs auf 7Vs Prozent vom 1. Mr ad gesenkt. Da» englische Einfuhrzollgesetz tn Kraft getreten London. 29. Februar. Nachdem, wt« bereit» ge meldet, die Einfuhrzollvorlage in später Abendstunde vom Oberhaus endgültig angenommen worden ist, erhielt sie die Unterschrift de» König» und ist damit offiziell tn Kraft ge treten. Berlin, 29. Februar. Reichsausschuß und B teivorstand der Deutschen Volkspartei erlassen zur Reick Präsidentenwahl «inen Aufruf, in dem «» u. a. hei! Wiederum au» höchster vaterländisch« Pflicht stellt s Hindenburg auf den Ruf von Millionen der besten Deutsch au» allen Kreisen für eine neue Wahlperiod Für die Deut che Volkspartei, die ihn schv den Schild gehoben, aibt e» keine andere M bedingte Treue und Gefolgschaft. Kein Be,, digerer kann da» höchste Vertrauensamt de» Volkes beklei den al» der ruhmreiche Heerführer, den heute da» einmütig« Urteil des Volke» den Bat« de» Vaterlands nennt. Di« fche Volkspartei erstrebt al» Gegengewicht gegen die 'krattsche i tarlament»h«rrschaft eine Stärkung der ,t de» Reik »»Präsidenten. Wer dem Reichspräsidenten ngunaen für di« Führung seine» Amt«» vorscbretben schwächt, seine verfassungsmäßig« Stellung und -te^t von sten zwischen Tardieu und , behandelt worden sein. Von französischer versucht, diese grundsätzliches ^um Agenstand einer Diskussion im Allgemeinen P -u wachen. Deutscherseits wird man, .w, erklärt wird, einer solchen Ansprache, sofern sie sich au- dem verlaufe der allgemeinen Beratungen ergeben sollte, nicht auSwetchkN, dabet wird aber betont, daß die Gletchbe^ chttgung «ine selbstv«rständliche Borau-seß ' vunde» für alle Teilnehmers und daß die Gleichberechtigung materiell mit den weiteren veratungen der Konferenz über di« Festsetzung der Rüstung verbunden werden müsse. .„Genf, 29. Februar. Mit dem Eintreffen de» fran- -vsssch«n Ministerpräsidenten Tardieu tn Genf haben sofort wieder di« privaten Besprechungen der Hau-tabgesandten grundsätzliche Frage der Abrüstungskonferenz eingesetzt. Tardieu, der am Montagabend schon wieder nach PariS mrückkebren will, hat mit Len Delegation» ührern sämtlicher Großmächte, auch mit dem deutschen Botschafter Radolnv, Fühlung genommen, der feinerseits außerdem d«n italienischen Außenminister Grandi in einer längeren Aussprache traf. Zweck dieser Besprechungen ist, da» P grämst für di« LuSfchußberrtungen fesizuügen.