Volltext Seite (XML)
l der der- tent rieb und 'gen ! deut- ittags- werden 14.30 >t aus 16.00 18.15 AuS. e der Ora- mach: e deut- Wetter . An- 15.00 5 Wie 16.00 17.30 Kapitel Mene, u vor- AuS- n Be. onzert. Tanz. und asscr amit ss-r! ver heil »ein )e-. Zeit !iN« rsen )cn, iche ien- bah »ng be. de« her ne« lßmann i Hörer ann??? te sehr, dnungl sprachs wieder ager incs sich j " -ous en« n-. ren agr den g«' nn »m irr em or« »u :n- mrsch'1 ? 1«§r n sein« 1 Alle Mords. Rein, em -uni !, ob sie h ernst, hlt der Worte en und Danach i Maß. müssen behag. würdig Ireitag, cken 12. Jedrusr 1S32 27. Zahrgang Das Weltecho -er Brüning-Rede machen strebe. Der offiziöse „Petit Parisien" hält die Hai Rede für völlig negativ, spricht Ihr jede konstruktive ltg AtUt ünltkzeiülner des Aindendurg- Ca^BosÄudw^ Konteradmiral a AEelle, Närung des Reichskanzlers hervor, die durch den Ernst und die Vornehmheit seiner fesselnden Erscheinung un- terstützt worden sei. In der „Neuen Freien Presse" hetsir esr Tie Worte Brünings sind von besonderer Eindringlichkeit gewesen. Die deutsche These lautet ein- fach und klar, daß die Lösung des Problems auf dem Boden der Gleichberechtigung und auf der Bast- der gleichen Sicherheit für alle erfolgen mutz. Diese For derung wird dadurch noch stärker zu wirken vermögen, dab der Kanzler es vermied, auf polemische Einzel« heiten cinzugehen. Die „Reichspost" schreibt» Man sucht vergeblich nach einer Formel, die geeignet scheinen könnte, die französischen und die deutschen Legensätze zu überbrücken. Es hätte nur theoretischen wert, den Plan Tardteus einer genaueren Betrachtung zu unter» ziehen, denn er wird von allen Ländern abgelehnt, die nicht unmittelbar die französische Milttärpotttik unter, stützen. Brüning hat darauf verzichtet, den französt« schen Entwurf und die französischen Abrüstung-thesen ausdrücklich nbzulehncn. TaS war ein« kluge Taktik, die es ihm ermöglichte, die positiven deutschen For« derungen umso stärker herau-zuarbeiten. Die Nenyorker Presse zur Brüning-Red« Steuhork, 10. Februar. Tite hiesigen Blätter bringen ausführlich die Rede des Reichskanzler-. Ge rald Tribüne" schreibt: Frankreich werde ntemal- die Unterstützung anderer Staaten für eine Völkerbund-. Polizei zur Unterdrückung Deutschland- finden, aber ebensowenig Deutschland eine Unterstützung zur Ent. waffnung Frankreichs. Ohne Rüstungsbeschränkung aber - würden Frankreichs Rüstungen eine steigende Bedrohung Deutschlands sein. Tie Abrüstung sei daher erst mög lich, nachdem die Politik geändert sei, die sich auf Pie Rüstungen stütze. beiten der Abrüstungskonferenz bilden solle. Dieser Entwurf müsse aber im Sinne der polnischen Auf. fassung ergänzt werden. Zaleski erklärte, daß. die so genannte indirekte Methode auf dem Wege der Budget- begrenzung das einzige wirksame Mittel sei, um »u einer Abrüstung zu gelangen. Im wetteren verlaufe seiner Ausführungen trat Zaleski im Ginne des sran- zösischen Memorandum- für die Schaffung eines orga nisierten internationalen Sicherheit-- und Sanktion-, systems ein. Tie Tebatte wurde sodann auf Tonner-tagvor. mittag vertagt. der Eindruck der Erandi-Rede Genf, l 0. Februar. Lite Wirkung der Rede de» italienischen Außenministers war sehr stark. Großer Beifall wurde dem Vertreter Italiens, al- er Gleich berechtigung für alle Staaten forderte und mit beson derer Betonung erklärte, daß die einseitigen Entwaff nungsbestimmungen des Versailler Vertrages nicht dazu da seien, eine ständige militärische Unterlegenheit Deutschlands und seiner Verbündeten gegenüber den anderen Staaten zu schaffen. Tie Rede GrandtS bil dete eine willkommene Ergänzung der Rede de- Reichs kanzler». Daß der Vertreter einer -ochgerüsteten Großmacht die Formel gebrauchte, die militärisch stärk sten Staaten müßten auf der Abrüstungskonferenz die größten Opfer bringen, daß der Vertreter einer Groß macht, die sich bisher ungehindert am internationalen Wettrüsten beteiligen konnte, so energisch die Abrüstung der großen Militärmächte forderte und damit die Forderungen aufstellte, die auch selbstverständlich die deutschen Forderungen sind, ist besonder» zu begrüßen. Brandt wurde nach Schluß seiner Rede von mehreren Delegierten, darunter Botschafter Nadolny, Botschafter Gtbson und Str John Simon herzlichst begrüßt. Rede des javanische» Vertreters ans der Adriistungrlonserenz Genf, 10 Februar. Nach Grandi sprach der japanische LelegattonSjührer, Botschafter Matsudeira, der erklärte, trotz der unglücklichen Lage in Ostasten sei Japan so entschieden wie je dazu entschlossen, die Sache der Abrüstung-konferenz zu fördern. Matsudeira erklärte weiter, die japanische Delegation sei bereit, den KonventionSentwurf als Grundlage der weiteren Arbeiten anzunehmen. Der Vertreter Japans machte geltend, daß die japanischen Streitkräfte in einzelnen Waffengattungen hinter der westeuropäischen Entwick lung noch sehr wett zurück seien. Eingehend erörterte er da- ylottenproblem. Hoffentlich werde die Lon doner Deklaration über die Einschränkung des Ge-^ brauch- der Unterseeboote die Zustimmung aller See-! Mächte finden und auf die anderen Kriegsschiffs typen ausgedehnt werden können. Den Vorschlägen über das verbot von Luftbombardements und der Verwendung von Giftgasen und Bakterien stimme die japanische De legation vollkommen zu. Japan sei bereit, an einem gerechten praktischen Abkommen mitzuarbetten, durch da- die Begrenzung und die Herabsetzung der Rüstun gen am besten bewirkt werde, jedoch dürfe die na- rtonale Sicherheit nicht gefährdet werden. Rede Zalelli Genf, 10. Februar. Die französische These wurde heute »um ersten Mal unterstützt, und zwar von dem polnischen Außenminister Zaleski. Er begann mit einem Hinweis auf die geschichtliche Entwicklung und die geographische Lage Polen-, die in dem polnischen Memorandum vom 14. September 1931 als Begrün^ düng für die Aufrechterhaltung de« polnischen Rü- stung-stande- angeführt wird. Zaleski forderte, daß, der KonventionSentwurs die Hauptbast» für die Ar- FranrWche Vreffestimmen Paris, 10. Februar. Die Rede de» Reichs, kanzlers vor der Abrüstungskonferenz wird von der gesamten Presse in zurückhaltendem Ton besprochen. Im allgemeinen wird jedoch die Tendenz für Gleich, heit der Rechte und Gleichheit der Pflichten abaelehnt. Im übrigen aber wird sestgestellt, daß der Retchskanz. ler- wenn auch verschleiert, den alten deutschen Stand- Punkt in der Abrüstung-srage insgesamt aufrechterhalten habe. „Petit Journal" schreibt: Dr. Brüning hat, - indem er fortwährend die Ungleichheit der Rechte be- tonte, nur feierlich Gedankengänge proklamiert, die bereit- wiederholt zum Ausdruck gebracht worden sind r aber er hat da- Verdienst gehabt, die- freimütig in einer geschickten und absichtlich gemäßigten Form zu tuN '-Oeuvre" fragt, ob unter gleichen Grundsätzen der Abrüstung summarische Methoden zu verstehen seien, und ob damit die Sicherheit wirklich -für sämtliche Na- tionen die gleiche sein würde. „Republique" nennt die Rede sehr gemäßigt und hebt hervor, daß sie keine Formel enthalt«, di« den Plan TardieuS zunichte zu werde vielleicht lange Zeit beanspruchen. „Daily Mail" sagt: Die vier bisherigen Erklärungen hätten die Frage der Abrüstung wenig, wenn überhaupt, gefördert. Gib- son und Brüning, von denen viel erwartet worden war, hätten merkwürdige Zurückhaltung gezeigt. Der Sonderkorrespondent de» „Daily Herald" meldet aus Gens, Brüning habe der Konferenz gestern in höflicher Form den Fehdehandschuh htngeworfen, der in der Forderung nach Gleichberechtigung bestehe. Er habe »war die natürliche Schlußfolgerung nicht ausgespro chen, daß Deutschland bet Nichterfüllung seiner Forde- rung da- Recht zum Ausrüsten beanspruchen werde, aber diese Schlußfolgerung ergebe sich von selbst. Wäh rend ändere Redner vorsichtige Worte, wie „Begren zung oder Verminderung" der Rüstungen brauchten, habe Brüning an dem unzweideutigen Wort „Abrü stung" sestgehalten. Reuter über den Eindruck der Rede Dr. Brüning- London, 10. Februar. Der Genfer Reuter-Kor- respondent sagt: „Abgesehen von einigen ironischen Be- merkungen, die in französischen Kreisen Leäußert wurden, hat di« Red« de- deutschen Reichskanzlers allgemeine Bil- 'igung gefunden. Sie war eine klare, offene und feste Dar- stellung des deutschen Standpunktes, vermied aber jede Uebertreibung und zeigte Zurückhaltung und Maß. Die Aufnahme der Rede unter der außergewöhnlichen Zu hörerschaft war sehr günstig. Die ganze Versammlung war auf Dr. Brünings Seite und bezeugte dies durch häufigen Beifall Die Wiener Presse zur Kanzlerrede Wien, 10. Februar. In seinem Genfer Bericht über die Wirkung der Rede Tr. Brünings hebt das! „Neue Wiener Tageblatt" die starke Wirkung der Er- Bie-Berlin: Professor Dr. mteradmtral a. D. Franz , — - D. v. vr. ^on^ämpe^'ud^heim^ Dr°E^ Dr. Graf zu Dohna-Bonn-, Bürgermeister Dr. Elsaß-B«r. lin: Professor Erdmann-dörfser, Rektor der Universität Heidelberg; Kardinal Michael von Faulhaber. Erzbischof von München-Freifing: Generalsuper ntendvnt Gennrtch- Königsberg; Professor Dr. Friedrich Giese-Frankfurt; Wal ter Graef.Änklam; Mons Prinz zu W^urg-^ngensel. bold, Präsident de» Allgemeinen Deutschen Jagdschutzver- eins; Präsident des RetchSfinanzhofe» in Ruhs Zahn» verlin, 10. Februar. Wie vom Hindenbura-Aus- chuß mitaeteilt wird, haben sich folgende wetteren Persön- ichketten dem Aufruf de- Hindenburg-Au-schusseS ange- chlossen: -en- Vorsitzender de- Reich-vevbandeS ländlicher Ar- Professor Dr. Friedrich BergiuS-Heidelberg; Huer Tageblatt Anzeiger Mr -as Erzgebirge <»1haU»a» »I« EUche« »,» Nak» »er UN» 1<nU,g«r>ch„ ^un. Nr. SS Anregung ab und bezeichnet sie al- «ine Bekräftigung de- moralischen und juristischen Rechtes, da- das be- waffnete Deutschland angeblich habe, jetzt das Abrü stung-Problem auf der Grundlage gleicher Rechte und einer für alle Völker gleichen Sicherheit gelöst zu sehen Tier „Charme", der nach Ansicht de- Außenpolttikers de- „Petit Paristen" durch den französischen Plan und die Rede TardieuS in Genf geschaffen worden sei, sei bereit- durchbrochen? man habe in den Geist der Zu- sammenarbett eine Bresche geschlagen. Ter Bericht erstatter de- „Matin" weist auf die besonders freund liche Ausnahme hin, die Brüning- Rede in Genf ge- funden hat. Gr schreibt, man dürfe die Augen nickt vor der Tatsache verschließen, daß Deutschland in Genf Sympathien genieße. Zweifellos bestehe in Genf eine prodeutsche Mystik, die der Kanzler bewunderungswür dig fördere. „Journal" erklärt: Brüning- Rede ist ebenso gemäßigt in der Form wie radikal in ihrem Inhalt. Der Reichskanzler hat sich diesmal gehütet, aus die Verleugnung der Perträge anzuspielen, viel- mehr hat er im Namen de- Versailler Vertrage- die Abrüstung und im Namen de- Völkerbünde» Gleichheit gefordert. Aber Dir. Brüning hat die Gleichheit der durch die Verträge geschaffenen Ordnung vergessen, die erste Bedingung für die Abrüstung ist. „Echo de Pari»" will in Brüning- Rede nicht» andere» erblicken al» da- Revancheztel. Die Anspielung auf die Reparatio nen und die angebliche Ungleichheit der Rüstungen als Ursache der Wirtschaftskrise sei grotesk. „Homme Libre" meint, man müsse die Seelenruhe bewundern, mit der Reichskanzler Brüning erklärt habe, Deutschland würde keinen Pfennig mehr zahlen. Anscheinend sei dieser Verstoß gegen Deutschland- Verpflichtung der beste Titel, eine weitere Revision de» Versailler Vertrage- durch Gleichheit der Rüstungen zu fordern. Die radikale „Sre Nouvelle" glaubt, die Rede de» Kanzler» rechtfertige die französische These, daß der Völkerbund ein Schwert brauche, um Recht und Gleichheit üben zu können. Da ewige Anrennen gegen die Verträge, da- unaufhörliche Bestreben nach Revision sei da- verschleierte, aber tat- sächliche Thema der Rede. Der sozialistische „Popu läre" lehnt di« Rede deshalb ab, weil nach seiner An- sicht der Kanzler die Frage der Aufrüstung Deutsch- land« in verschleierter Form habe -ineingletten lassen. Für den internationalen Sozialismus sei die Sicher- bett nicht die Bedingung der Abrüstung, sondern di« Abrüstung.sei die Bedingung der Sicherheit. Englische Press stimmen zurBrünlng»Nede London, 10. Februar. Di« Morgenblätter wür digen eingehend die „klare, feste Forderung" de» deut- schen Reichskanzler, nach Gleichberechtigung für Deutsch land. Der Genfer Vertreter der „Morntng Post- sagt, die Kundgebungen, die Dr. »rüning zutetl wurden, seien »um Teil aus den Glauben »urücktzuführen, daß Deutsch- la"d heute der Hauptvorkämps» für Abrüstung ei. Sie seien aber auch eine Huld gung sür di« Persönlich- stellt, die diesen Vorschlägen ähnlich seien. Dis Ausgab,. . . , mx^sxssgr Dr. Friedrich BergtuS-Heidelberg; Sorderung «ach GKUHberechttrung bcheuchtti würde».' "