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Ort. Wend für m oder weiß ge^ HoWäuke, saß t Leichte, Höbe, Häupter htinweg, herzen beschaffen Me plötzlich, daß Ä, verzehrt und dinem Abend, da rerlichen Dörfer verdrossen uno Und auif ein- e den Arm aus, ich und Michael cke dir, Michael, bin «ich müde. « uralte Fre erlosch. nem Vater und alditivn, die ihn irk ausgepräg'tk auf Reisen, sei Este des Kauf . zur Tyrannei, was mit der «sie von der ' Rönnen. Er, a böispiÄsiwckse e!se Dame, und « teinerr Avecl. bündig so oder rnd der Zucker- e Au machen sagt, dachte er r. t Zuckerlixbe«! )M sonst außer- a kroch « uu m. Frauleiin Lose hen: schrieb Herr ¬ en, um eine Alen reine Aue im Mutdenta'I : Verein muß dnuwg: Wah- I.: Linder. Erzgeblrgr dem 26. Ma« uni bstr. 2. su Punkt 1 r von Biikta Zu Pmikt 2 n VfG. Au l - B.-iMilgliebc^ er, «Georgi. Sonntag, dental hlletik-«Berai« 4. Jugend- Vorsitzende.'. pünktliches hzeftig geben au tag am l Sachsenhoß ka-Mückstünde i«9 verchfenl- ! aufmerksarn 'Entrechtung j an die Er- m orinn'ern nnaÄder für a Bernsbach 0, «Olympia mte Beträge Da unsere inen, wollen ind Jugend- geschästsstelll bölizufügeu: «genaue Mn- Der Melde- c, 'Geovgt- i Pünktlich e auher»- tnen aller für unsere auswärts .«La «all. «»le-ramm«r Lag.biatt 5»»»rAg»di^, Enthalten- -le amtlichen Sekanntmachungen -es Rates -er Sta-t UN- -es Amtsgerichts Rue. popschrck-soattr Ml Leips», a». ise» ————— US Zreitsg» cken 24. Mai 1S29 24. Jahrgang Die deutsche Delegation uneinig Or. Vogler als Aacbverstäncliger zurückgelrelen Me in unterrichteten Kreisen verlautet, hat Dr. Bögler heute vormittag seinen Rücktritt als Sachverständiger bei der Pariser Reparattonstonferenz erklärt. Es wird angenommen, baß Dr. Kwftl sein Nachfolger werden wird. WMWMid«» > . Die „Germania" (Ztr.) schrieb Au dem erwarteten Rück- Witt Dr. Büglers: Divfes Ereignis ist als ein ernstes Sym«p,om für d«l« Entwicklung der RevarationZvcHaudlungen zu werten und msbasoudere für den «Stand, den sie setzt erreicht haben. Alle Stellen in Deutschland, amtliche «wie nichtamtliche ver folgen die Pariser Vorgänge mit -immer wachsender Besorgnis die durch den Inhalt des «Gläubigermemorandums weiter er- HLüich gesteigert wird. Das letzte Wort ist zwar noch nicht gesprochen. In ihrer jetzigen Form aber kann «die deutsche Delegation die «Vorschläge der Gläubiger schwerlich annehmen. der vt.ck äer Schwerinüusirke Zu den Meinungsverschiödenbeiten innerhalb der deutschen Delegation teilt die Vossische Zeitung noch mit, daß auf Dr. Bögler von schwerindnstrieller «Seite in den letzten Wochen «der stärkste Druck wusgeubt worden sei. Bei der Besprechung auf der Villa Hügel in Essen, die bei der Abwesenheit Dr. Schachts und Böglers im Ruhrgebiet vor zehn Tagen stattgcfunden habe, hätten sick> «vor allem Dr. Fritz Thyssen und «Alfred Kir dorf aufs stärkste bemüht, auf Dv. «Bögler vinzuwirken, wäh rend Krupp von «Bohlen und Halbach «bemüht gewesen sei, eine Einigung herbeizuführen. Wenn setzt die Argumente der schwerindustriellen «Gruppe dazu beitrügen, «Bögler zum Rück en, t aus der Delegation zu bewegen, so könne ein solcher Schritt weniger aus der eigenen Ueberlegung dieser ruhigen und verständigen Vorstellungen stets zugänglichen «'Mannes er klärt werden, als durch einen ungeheuerlichen Druck sozialer und gesellschaftlicher Natur. Arisis in Paris Tide Finanzsachverständigen der Gläubigerstaaten haben sich wieder einmal als „geniale Rechen künstler" entpuppt, da sie sich auf Kosten der Deut schen einigten. Die Zustimmung Dr. Schachts zu dem Reparationspkan Owen Uoungs war an die Bedin gung geknüpft, daß die deutschen Vorbehalte, die äußerst vorsichtig formuliert waren, auch von der Gegenseite anerkannt werden. Diese Anerkennung ist nicht erfolgt, denn die Finanzsachverständigen der Gläubigermächte lehnten die beiden deutschen Vorbe halte ab, von denen dec eine sich, auf eine mögliche Einstellung der deutschen Zahlungen und der andere auf die Heranziehung der Nachfolgestaaten für Repa rationsleistungen erstreckte. Außerdem machten sich diese Sachverständigen die belgischen Mark-Forderungen zu eigen. Das Deutsche Reich soll zu diesem Zweck eine Sonderleistung vollbringen, nämlich die Vorausbezahlung eines Kapitals in der Höhe von 600 bis 700 Millionen RM bis zum 1. April 1930. Gerade jetzt, wo die Kassen verhältnisse des Reiches besonders trostlos sind, die Durchführung des Dawesplanes aufs äußerste ge fährdet ist und eine Herabsetzung der Daweslasten je dem objektiven Finanzsachverständigen der Welt beson ders geboten erscheinen muß., soll der Towesplan in seiner ganzen Strenge aufrechterhalten bleiben. Aus politischen Gründen, um die Forderungen der Belgier und die Mehrforderungen der Franzosen und Italiener zu befriedigen! Ter wohlunterrichtete Berichterstatter der Londo ner „Times" sicht der Stellungnahme der deutschen Sachverständigen mit nicht geringer Besorgnis entgegen, da er befürchtet, daß die Vorschläge der Gläubtgersachverständigen Von Dr- Schacht abgelchnt vrerden könnten. Tie Lage der deutschen Delegation ist fraglos eine sehr prekäre. Der zweite deutsche Ver treter, Tw. Bögler, kehrte nach, den Essener Bespre chungen nicht mehr nach Paris zurück und überlieh die Verantwortung für den weiteren Verlauf der Ver handlungen L«r. Schacht und D«r. Kastl. In Ber liner Bank, und Börsenkreisen wurde der zehntägige Aufenthalt Tw. Böglers in Dortmund lebhaft er örtert. Man rechnete vielfach mit dem jetzt erfolgten Ausscheiden Tw. Böglers aus der deutschen Delegation. Wie ernst die Lage in Berlin beurteilt wird- ergibt sich' aus der Rückkehr Tw. StresemannS nach Berlin, aus den Kabinettssttzungen der letzten Tage und aus der Tatsache, daß Reichskanzler Müller und Reichsaußenminister Tw- Strefemann am MitVvoch dem Reich-Präsidenten Bericht erstatteten. Wie der einmal hat sich der Konferenzverlauf in Pari» kritisch zusesPM Die Antwort der Alliierten Wie die «Agentur Havas Mitteilt, sind der von Sir Josiah Stomp ausgearbeitete, für die Regierungen beistimmte Bericht und das Memorandum «der Glaiubigerdelögwtionen geistern mittag dem Reichsbankpräisidenten Dr. Schacht übergeben morden. Auf der «Grundlage «dieses Memorandums, das so wohl die alliierten Vorbehalte enthält «w e auch die Formeln, die die Alliierten Dr. «Schacht zwecks Abfassung seiner Reserven Vorschlägen, so heißt >cs in der Havasauslassung Wetter, erklären sich hie Gläübigcrmächte bereit anzunehmen: '1. «die DurchschnittZ-iJahrez-cWnn«g «v«o«n 2050 Millionen Mark, wie sie Houng für die Reparationen und «für die Schul den während der 37 ersten Jahve «vorgeschlagen habe; 2. die Bezahlung der Kriegsschulden während der letzten 2«2 Jahre; 3. außerdem würde den Belgiern hinsichtlich der während der deutschen «Besetzung ausgegebenen Markbanknoten «Genugtuung gemährt werden; '4. schließlich «würden, unabhängig von der Kapitalbüschafsung zur «Errichtung der Bank für internationale Zahlungen, digjenigen Staaten, denen diäses «Institut Dienste leisten soll, namentlich Deutschland, Einzahlungen machen, und zwar als Beitrag für das Funktionieren der Bank. «Man sehe, so heißt .es «in der Hwvasmeldung weiter, daß das von den «Alliierten «vorgeschlagene System hinsichtlich des «bestimmten Wertes das gleiche fei wie das in dem Memoran dum Noung enthaltene, da es zwar innerhalb des Rahmens einer Durchschnittsannuität von 2050 Millionen Mark bleibe, aber genau die «Schulden decke und einen beständigen Restbe trag für die «Reparationen erübrige. Das Dokument der Gläu biger sehe jedoch vor, daß die Zahlungen nicht in einer regel mäßigen Folge «von jährlich 25 Millionen Mark ansteigen, wie in dem Houngschen System vorgesehen, sondern daß prak tisch gesehen die «eine Annuität über, die anoere unter der Typ annuität liegen würde. Die rückständigen Schulden würden dabei nicht in beständiger Weise steigen. Nun müsse aber «der «Teil der Annuität, der «den zu mobilisierenden Restbetrag dar stelle, ein beständiger «fein, damit auf «diese Weise die Mobilisie rung erleichtert werde. Deshalb, also um einen Ausgleich «her zustellen, «sehe das Memorandum der Gläubiger vor, daß im ersten «Jahr (für das «die Schulden bereits gezahlt seien) und für das dritte Jahr «sowie für die letzten 17 Jahre die Annui täten niedriger «sein würden als die Durchschnittsannuität von 2050. Die Annuitäten würden «jedoch höher sein in «den ande ren «Jähren. Außerdem sche das alliierte Dokument vor, daß der Plan Doung vorn «1. April «1926 «bis zum 31. März 1966 Geltung «habe, und zwar hinsichtlich der «Reparationen und der Schul den, während hinsichtlich der Schulden allein Deutschland erst nach diesem letztgenannten Zeitpunkte Zahlungen zu leisten haben würde. Vie cleullcken Vorbehalte teils angenommen, teils abgelebnt Die geistern nachmittag von «der Havasagentur ausge- gäbene Meldung über die von den Gläubigerdelegadionen der deutschen Delegation unterbreitete Antwort, die keinerlei ulti mativen Charakter hat, gibt «den Inhalt in den Hauptvunkten richtig «wieder. Was die Ziifernfrage anlangt, so bedarf cs noch einer mündlichen Aussprache zwischen den «deutschen und den alliierten Sachverständigen zur «AMlärung über die Zu sammensetzung der Jahreszählungen nach den einzelnen von ihr umfaßten «Forderungen. Heute um 10 «Uhr 30 «fand die erste Besprechung der deutschen «Delegierten mit dem Vorsitzen den der Reparalionskoufereitz, Owen Doung, statt. lieber den Stand der Frage der deutschen Vorbehalt« läßt sich folgendes «sagen: Nach der Antwort der Gläubigerdelegationen dürften als angenommen gelten: Die Sicherheitsklausel mit einer leichten redaktionellen Aenderung. Die sogenannte Politische Klausel, die besagt, «daß die in «Aussicht genommene Regelung der Rcparationssrage nicht nur nach rein wirtschaftlichen sondern auch «nach Politischen Ge sichtspunkten erfolgt. Die sogenannte Klausel der gesellschaftlichen Verantwor tung, die festlegt, daß zur Durchführung des neuen Repara- tionsplanes das Zusammenwirken sämtlicher beteiligten «Län der erforderlich «ist. «Eine Bestimmung, daß durch den neuen Plan alle bisher getroffenen Abkommen über deutsche ZcWungsverpflichtungen abgelöst werden, worunter nach deutscher Ansicht auch die bel gische Forderung auf «Rückerstattung der ausgegebenen Mark banknoten einbegriffen ist. Die Bestimmung, daß sämtliche Diskriminierungen deut scher Firmen «auf politischem, wirtschaftlichem, persönlichem und auf «dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes fortsallen. * ' Der ungeschützte Teil der ZähllMgen, der nach dem Plane Aoungs Mit 760 Millionen Mark jährlich begann und im Laufe «von 13 Jähren aus eine Milliarde ansteigen sollte, Md der von der deutschen Delegation aus eine feste Jahreszahlung von rund 660 Millionen sestgelsgt worden war, ist in der Antwort der Gläubigerdelegationen «folgendermaßen skizziert: Es sollen ge- werden 660 Millionen Mnrk jährlich während fünf Jah ¬ ren, von da ab soll jede- zweite Jahr dieser Betrag um «Ml- lionen erhöht werden bis -um Hüchstbetrage von OSO Millio nen, die im 29. Jahre «erreicht werden «würden. Die weiteren der Aussprache «außerdem noch unterliegen den Punkte sind: . , , Die Frage der Gewinne der internationalen Bank. Dis Frage der Heranziehung der Nachfolgestaaten «zur Aufbringung der von den Gläubigern geforderten letzten S1 Annuitäten. Die Frage der Zusatzleistungen für die internationale Bank. Recvverh-Mot. Heber das von den deutschen Sachverständigen geforderte Moratorium der zweiten Aufbringung verlautet in der Ant wort nichts, so daß daraus aus eine Ablehnung geschlossen wer den muß. Wöitechin wird ausdrücklich «abgeLynt die deutsche Forderung «auf völlige Freigabe der «Eisenbahnen. ES werden im Gegenteil die Eisimbahnobligrtionen beilbshailten, wenn ste auch auf die zweite «Stelle gerückt werden. Vie alliierten Sachverstänüigeozahleu Die Agentur Havas veröffentlicht «eine «ergänzende In haltsangabe über «das alliierte Memorandum. Es ergibt sich daraus noch, daß die Gesamtheit der von Deutschland unter Zugrundelegung einer alliierterseits geforderten Zahlunas- perdiode «von 50 Jahren geforderten Jahreszahlungen bei einem Zinssatz von 5>L Prozent sich auf rund 37 Milliarden Mark beläuft. Diese Summe zerfällt in zwei Teile: «1. Die Forderung während der ersten 37 Jahre beläust sich aus 32 900 Millionen Mark, «die Durchschnittsannuität be trägt 1 988 000 000 Mark. Die in diesem Abschnitt «genannte Gesamtsumme von 32 900 Millionen Mark zerfällt in zwei Teile, nämlich 20 600 Millionen «Mark für «die Kriegsschulden der «Alliierten und 12 300 Millionen Mark für die Reparatio nen im eigentlichen Sinne. Der mobilisierbare Teil soll, in Kapitalswert ausgsdrückt, >1«1 Milliarden Mark betragen, wäh rend er im Memorandum Owen Aoungs mit «16 Milliarden Mark eingesetzt «war. 2. Für die Periode «der letzten 22 Jahre soll die deutsche «Schuld ans «2900 Millionen Mark Gegenwartswerts festgesetzt werden, zuzüglich 1 100 Millionen Mark «für den Zinsenldiensi des Dawesplanes. Die Annuität dieses Teiles «(«die Periode der «letzten 22 Jahre) soll mit 1550 Millionen Mark einsetzen, auf 1 700 «Millionen Mark steigen und in den letzten drei Jah ren auf 900 Millionen Mark znrückgchen. Außerdem weiß «Havas zu berichten, «daß «in dem alliierten Memorandum der Zeitpunkt des Außerkrafttreten des Dawes planes und die Aufhebung «der Kondrollmaßnahmen Vorbehal ten bleiben. Die Beurteilung «der Rövisiwnsklausel soll der Bank für «internationale Zahlungen anheimgestellt werden. Die Garantie der Jndustrieobligationen soll aufgehoben, die der «Eisenbahn «ausrechterhailten werden, hedoch so, daß die «Eisen bahn eigene Anleihen zur Förderung ihres Betriebes aufnöh- men kann. Die Frage der Heranziehung der Nachfolgestaaten zur Aufbringung «der «von «den Gläubigern geforderten Beträge soll wegen ihres politischen Charakters «an «die Regierungen «verwiesen werden. «Für die nächste Aussprache soll «die Frage Vorbehalten wer den, inwieweit Deutschland eine .eventuelle Abänderung der in ternationalen Schülden zugute kommen würde. Die Agentur Haivas «schließt diese ergänzend« Inhalts übersicht mit der «Bemerkung, daß die in dem Memorandum enthaltenen alliierten Forderungen, abgesehen von Einzelaib- ändcvung, anscheinend die «Grenze der Zugeständnisse dar stellen «sollen. Vke Salsonarbekterfrage bei -er Arbeitslosen- Versicherung Tier Vorstand der ReichSanstalt für Arbeitsver mittlung und Arbeitslosenversicherung hat sich, wie der „Demokratische Zeitungsdienst" mitteilt, in einer Sitzung am Mittwoch« erneut mit der Frage der Ar- beitslosestversicherungsreform «besaht. Bet den Bera tungen spielte insbesondere di« Saisonarbeiterfrage eine Rolle, und es wurden di« bisherigen Erfahrun gen eingehend erörtert. Bon verschiedenen Seiten wurde bei den Beratun gen darauf hingewiesen, dah die Vorschläge, die Saison arbeiter ganz aus der Arbeitslosenversicherung her- auszunehmen, abgelehnt werden mühten, da sonst die Saisonarbeiter zu einem sehr «rohen Teil der Wohl fahrtspflege anheim fielen. ES wurde weiter darauf aufmerksam gemacht, dah ein« ungünstige Behandlung der Saisonarbeiter eine Wucht aus diesen Berufen zur Folge haben würde. ES sei aber insbesondere für die Landwirtschaft, die schon ohnchin mit Arbettersthwie- rigkeiten zu kämpfen habe, ein« wettere Verringerung der Arbeitskräfte nicht trasbar