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»lluna manch- ad. Zur Her- st man bei- Rossen. Der leit langem stl gewinnen. : liefert heut-' st in derselben :s die deutsche ach den alle chen eine iin ler mne, uns t l? — ablöst sein? — w inschastswai - es schicht in Rom. mg in Rc attfand, w reten. Na.- arke, der sehr Die schönen ie des Acht anzen Dauer Aufmerksam- rttgart 260", t Polenziaui Sportmodell ng der Jla- '.stellungslagc Bergrenne.i. eia von Jia- ichtung u. d der deutsi wcedes-Be. besten un.c Mussolini den lldirekter der > dem Din> berühmtes'^ begonnen. rem Mittel- " haben die der Ham- schast ihren h die Nach- aoch für die i in Genna oauien und find. Diese 5191 Kilo- ltindestf ähr ¬ te Olivia", an, an der Novdland- ;en Motor- oreisen von ). Juli bis einschließ- ldittelmeer- hlandfahr- n schönsten Mindestpreis 7. August er e, 'N w Zreitag, cien 2S. Kpril 192S 24 Jahrgang e-'-uun,,» »i. und Mr „u-würN,, »I, p.stsnst,«,, ,n»««,-n. — erscheint »«rttügttch, Z»rnsprech-/tnschIuS Nr. /Anzeiger für Kas Erzgebirge Lrlrgrammr: Tagrbla« M»,rzg,R»a, EntbaltenL Ll» . . amruchea Bekanntmachungen Ses Rates öer StaÜt un- ües Amtsgerichts ^ue. posts»e<k.K»nt»: nmi Leipzig n». i««» 2ir. 97 l^em Vev^Oc des Oaslrrieges T)as Ergebnis der Genfer Beratungen über die Frage des chemischen Krieges , , Der VoPbereitungsausschuß für die Mrüstungskonferem abge?chlosstil das Kapitel über den chemischen Krieg ... das Ergebnis der beiden nichtöffentlichen Sitzungen znr Frage,des chemischen Krieges verlas Präsiden! Loudon on-e Darstellung, der ohne weitere Aussprache zugi stimmt wurde. Danach wird das Verbot der Anwendung vvu G-stgaicn und ahulill-en chemischen Kampfmitteln von d^ Gegen ei t g k e i k l a u se l abhängig gemacht und dementsprechend auf die Staaten beschränkt, die eine solche Verwlnhtung mngeheu. Allgemein verboten wird dagegen der bakteriologische Krieg. Alle anderen Vorschläge so der Ivwst- rustgche aus Eriveitcrung des Gc-user GiitgaSprotokolls von iO^o und der rumänisch-südslawische für Sanklionsmaß- nahmen mtt chemischen Kampfmitteln, wurden zurückgezogen oder sollen an d.e Lbrustiingskonferenz zur Kenntnisnahme nettergeleitet werden. -ie Möglichkeit den Wiedereinbringung dnner und ähnlicher Anträge zur BervollsÄndiming der jetzigen Bestimmungen ble-bt, wi« der Vorsitzende wiederholt betonte feder L-elegation denn Zusammentreten der Abrüstungskonfe renz vollkommen offen. ' Vornbonibwuri auf bevöNrek^ng erlaubt Den deutschen Antrag eines allgemeinen Verbots des Bombenabwurfs aus feder Art von Flugzeugen begründete Gras Bernstorfs im vorbereitenden Abrüstungsausschuß, indem er vor allem darauf hinwies, daß der Bombenabwurf für die ungeschützte Zivilbevölkerung eine unmittelbare Gefahr dar stehe. Tie furchtbaren und verheerenden Wirkungen des Bom benabwurfs auf wehrlose Städte und ihre Bevölkerung seien in einer früheren Tagung von dem belgischen Delegierten de Brouckäre in eindrucksvollster Weise geschildert morden. Ein Angriff von Bombenflugzeugen auf Paris, Berlin oder Lon don würde in einigen Stunden eine halbe Million Menschen leben kosten. Btit der modernen Entwicklung der Akilitär- aviatik werden, wie Graf Bernstorfs mit Nachdruck hinzufügte, diese furchtbaren Wirkungen immer noch schlimmer. Anderer seits habe der Militärunterausschub bereits vor Jahren aner kannt, daß die Bourüenslugzeuge eine der wichtigste» Angriffs- waffen sind. Die AbrüstungSaufg-wbe bestehe aber gerade darin, j e d e u Angriff unmöglich zu machen. Die Annahme des deutschen Antrags wäre der Zustimmung der ganzen Welt ge wiß, und die Arbeit des Ausschusses müßte unvollständig blei ben, wenn der Bombenabwurf nicht grundsätzlich verboten würde. Die Aussprache brachte die Ablehnung des deutschen Vor schlags durch Polen, Frankreich, Spanien, die Vereinigten Staaten, England, Griechenland, Belgien, Italien und Ka nada. Lediglich die Sowjetdelegation und der schwedische Ver treter sprachen sich sehr entschieden für den deutschen Antrag aus. Schließlich wurde in namentlicher Abstimmung der deutsche Antrag gegen die Stimmen Hollands, Schwe dens, Chinas, S owse t r u ß l a nd s und Deutsch lands abgelehnt. In einer Zusatzabstimmung wurde ein mütig erklärt, daß mit dieser Ablehnung in keiner Weise eine Billigung von Angriffen aus der Luft ans Zivilbevölkerungen ausgesprochen wird. Graf Bernstorfs hatte vor der Abstimmung die Aufforde rung des Präsidenten, seinen Antrag zurüchuziehen, entschie den abgelehnt, da er von seiner Negierung Anweisung habe, diesen Äntvag zu vertreten. Er erklärte, er lege nochmals Wert darauff sestzustellen, daß der militärische Unterausschuß seinerzeit einstimmig den Abwur-f von Bomben auf Städte und Zivilbevölkerung im wesentlichen als eine Angriffshandlung gekennzechnet hatte. Wenn der Ausschuß heute glaube, der Zeitpunkt für eine Verwirklichung des deutschen Antrages sei noch nicht gekommen, so wolle er nur den Wunsch aussprechen, diesen Zeitpunkt noch erleben zu könne,r. Wenn diejenigen, die sich gegen die Abrüstung sträuben, die Folgen eines Krieges wirklich im gleichen Maße tragen müßten, wie die breite Masse des Volkes, hätten wir bald die Abrüstung. Aber die Stimme des Kanonenfutters wird sich auch gegen die nicht willigen Staatsmänner durchsetzen. U. S. A. organisieren Chinas Luftverkehr Zwischen der chinesischen Nationalen Luftverkehrs- Gesellschaft und einer amerikanischen Gesellschaft für Luftverkehr, einer Tochtergesellschaft der bekannten Curtiß-Gruppe, ist ein Vertrag über die Einrichtung eines LuftpostdienstzeS verbunden mit Passagterbeförde- r ng abgeschlossen worden. Tie amerikanische Gesell schaft hat sich verpflichtet, binnen sechs Monaten die Fluglinien Nanking—Peking, Hankau—Schanghai über Nanking und Hankau—Kanton in Betrieb zu setzen. Für die Einrichtung weiterer Linien Hal die Misch- Gesellschaft sich da- Recht Vorbehalts D-nw«ll an dere Gefellschasten SeranLuzrHen. Versorgung unä Kubegebälter Stimmnnqsbild nus dem Reichstag Im Reichstag war am Mittwoch die Stimmung ziemlich lustlos. Man sprach wohl in den Wandel hallen von der Pariser Konferenz, von der Normen-! digkeit einer baldigen Reform der Arbeitslosenver« j sicherung und von den neuen Bankkrediten, die das Deutsche Reich erhielt. Im übrigen fehlte cs an neuen Anregungen und Erscheinungen. In der Vollsitzung wurde der Haushalt für Versorgung und Ruhegehälter weiter erörtert. Ter Zentrumsmann Er sing, ein badischer Gewerkschafts führer, eröffnete den Reigen. Zutreffend wies hier auf der Demokrat Schuldt darauf hin, daß der Haushalt, der zur Beratung steht, einen falschen Namen besitzt, denn von den 3,5 Milliarden, die er auswirst, gehören 1,3 Milliarden, die für Kriegsbeschädigte Ver wendung finden, eigentlich zu den Ausgaben des KriegSlastenhauöhalrs, der bei dieser Einstel lung auf fünf Milliarden anschwellen würde! Wahr ¬ haftig ein Menetekel für die Kriegsschwär- mer. Es bleibt zu hoffen, wie der Demokrat Spar- rer sagte, daß die in diesem Jahre gestrichenen Mil lionen nicht dauernd den Kriegsopfern entzogen wer den. Ruhig plätscherte dann die Debatte weiter, bis der Bayerische Banernpartciler Eisenberger am Red nerpult erschien. Witzig wie immer, wußte er auch gestern wieder eine größere Anzahl von Abgeordneten anzuziehcn, die sich cng um sein Rednerpult scharten., um das bayerische Sprachidiom EtscnbergerS zu ver stehen. Fast ohne Aussprache wurden hierauf die Haus halte des NeichSrcchnungShoseS, deS ReichSsparkommts« sarö und der Neichsschuld bewilligt. 'Der hierauf fol gende Bericht des sozialpolitischen Ausschusses über linküradikale Anträge zum Schutz der Schwangeren und Wöchnerinnen, den Frau Teuch erstattete, gab den Frauen des Hauses eine willkommene Gelegenheit zu einer gründlichen Aussprache. Die Aufmerksamkeit und das Interesse der Abge ordneten ließ, indessen zu wünschen übrig. Neues Sparvorgeken? T>er mehrfach erörterte Gedanke, im Herbst einen Nachtragsetat zum Reichshaushalt 1928 einzubringen und hierbei auf die vertagten Steuervorschläge, vor allem auf die Biersteuer, zurückzukommen, hat laut „Berliner Tageblatt" bisher keine feste Gestalt ange nommen.' Dagegen erhält sich die Strömung, die eine neue Sparaktion bevorzugt. Dabei ist u. a. an eine gründliche Aenderung der Methoden bei der Inva lidenversicherung gedacht. Ferner erwägt man eine Aenderung des Nentenbankgesetz.es mit dem Ziel, die Rückzahlung der Reichskredite an dies Institut auf einen längeren Zeitraum zu verteilen. Die Kaffenschwierigkeiten öes Reiches behoben Neuer Kredit der deutschen Banken an das Reich Die Verhandlungen mit den Banken, um den Ultimobedarf sicherzustellen, haben zu einem Abschluß geführt/ Es wird ein dreimonatiger Schatzwechselkre dit in Höhe von 170 Millionen RM gewährt, der zum jeweiligen Lombardsatz der Reichsbank zu verzinsen ist zuzüglich ein Achtel Prozent Provision. Dieser Kre dit ist im Juli abzudscken. Das ist dadurch möglich, daß der Juli ein guter Steuermonat ist, in dem Ueber- schüsse vorhanden sind, so daß, für Ultimo Juli neue Kredite nicht ausgenommen zu werden brauchen. Schon im April über die Kassenschwierigkeiten ohne neue Kredite Hinwegzukommen, war dadurch unmöglich, daß die Arbeitslosenversicherung, die bis Ultimo März einen Kredit von 260 Millionen RM in An spruch genommen hatte, weiters Kredite in Höhe von 60 Millionen NM erhalten hat. Außerdem waren noch erhebliche Ausgabenreste vorhanden, die im April gezahlt werden mußten. Der Kreis der kreditgeben den Banken hat sich erweitert. Das Reich steht mit der Preußenkasse in Verhandlungen zwecks Rüc^ahluna des 100 Millionci^-Kredits, den die Preußenkasse für Ultimo März und auch für Ultimo April zur Verfü gung gestellt hat.' DaS Reich erbittet eine neue Kre- ditermüchtigung von 200 Millionen RM.. Es handelt sich bei dieser neuen Ermächtigung um eine rein for melle Schwierigkeit, die durch Pie Stellungnahme der Reichsschuldenverwaltung entstanden ist. Heute Diskonterhöhung Auk dec Tagesordnung der heutigen Ausschuß sitzung der Retchsbank steht die Mitteilung des Direk toriums über Pen TäskonterhöhungSbeschluß., Die Er höhung dürfte laut „Börsen-Courier" im Ausmaß von 1 vom Hundert, also von 6'/- aus ?Vs Prozent, erfol gen.' Tie Gold- und Devisenverluste in der am 23. April abgelaufenen Berichtswoche sind wieder außer ordentlich hoch gewesen. vorläufiges Schlußergebnis üer Zolkethingwahl Ws! der gestern abgchaltenen Wahl zum dänischen Par lament erhielten noch dem vorläufigen Schlußergednis die Konservativen 233 866 (24 Sitze), die Linke 402 146 (43), die Radikalen 151 729 (16), die Sozialdemokraten 593 235 (61), der NechtSverband 25 795 (3), die Schleswiger 9767 (1) und die Kommunisten 3655 (0) Stimmen. Die Sozialdemokraten aswannen 8, der ReHtSvevbandl, die Konstroatwen 6 und die Linke S Mandat«. Auf den Färöer mseln findet di« Wahl b* LnrMch ortz -u sinem späteren Zeitpunkt .statt. Das Spiel mir äem feuer T<r umstrittene erste Mai. Seit Jahr und Tag feiert die sozialistisch gesinnte Arbeiter schaft den 1. Mai als W e lt f e i e rt a g. Während der Wei marer Nationalversammlung dachten die Sozialdemokraten daran, den 1. Mai zum Nationalfeiertag zu erhoben. Erz berger schien nicht abgeneigt, ihnen nachzugeben, da er meinte, daß der 1. Mai auch einen ganz schönen Marienfesttag abgäbe. Die anderen Zentrumssübrer und die übrigen bürgerlichen Abgeordneten hatten für oie sozialistischen Wünsche ober kein Verständnis, so daß die sozialdemokratischen Anträge abgelehnt wurden. Die Maifeiern der Nachkriegszeit können k«n Ver gleich mit jenen der Vorkriegszeit nicht aushalten. Sie haben einen wesentlich anderen Charakter erhalten. Vornehmlich verloren sie aber ihre einheitliche Idee. Das war die not wendige Folge der Spaltung, die mit dem Erscheinen deS Kommunismus in der Arbeiterschaft eintrat. Sozialiften, Kommunisten und Gewerkschaftler veranstalten seit einigen Jahren getrennte Maifeiern. Besonders ungünstig sind die Gewerkschaften daran, da in ihnen Kommunisten und Soziali sten als feindliche Brüder nebeneinander sitzen. Die Zentrale der Kommunistischen Partei beschloß in die sem Jahre, die Maifeienr besonders festlich zu begehen und in allen Städten und Industriegebieten durch öffentliche Kund gebungen und Auszüge für die Kommunistische Partei zu werben. Nun besteht in Berlin schon seit Wochen ein Ver bot aller Demonstrationszüge. Dies konnte schon aus Konse quenz für die kommunistischen Maikundgebungen nicht auf gehoben werden. Das bekümmert jedoch die verantwortlichen Führer der kommunistischen Partei so weni^, daß sie beschlossen, trotz des polizeilichen Verbots ihre öffentlichen Kundgebungen zu veranstalten. Gegen diese blindwütige Taktik macht jetzt selbst die kom munistische Opposition energisch Front, indem sie gegen die Bezirksleitung Ker kommunistischen Partei den Vorwurf p u t 's ch i st ii ch e r Verantwortungslosigkeit er hebt. Die kommunistische Zentrale aber spielt mit dem Feuer, wenn sie zusieht, wie von der Berliner Umerorgamsation die kommunistisch gesinnten Arbeiter gegen die Staatsgewalt aus geputscht werden. Wenn sie den ersten Mai zu einem Tag des Blutvergießens machen will, so leistet sie nur der Reaktion wirksame Helferdienste. Die Staatsgewalt kann dem kommu nistischen Treiben nicht blindlings zusehen, sondern muß ihm Halt gebieten. Tut sie das, dann kämvfl sie für Freiheit und Ordnung gegen Wahnsinn und Verbrechen. Die Heisctzung ües Prinzen Heinrich von Preußen Gestern nachmittag hat auf Schloß Hemmelmark unter großer Beteiligung die Trauerfeier für den Prinzen Heinrich von Preus-en stattgefundeu. Schon lange vor der angssetzten Zeit fanden sich die Abordnungen der Marine- und Militär- Vereine, studentischer Bereinigungen und des Stahlhelms mit ihren Fahnen im inneren Hof des Schlosses ein. Die Mitglie der des Skagerak-Klubs waren fast vollzählig erschienen. Di« Reichswehr hatte eine Delegation entsandt. Insgesamt hat ten sich mehrere tausend Personen Lus Schloß Hemmelmark versammelt. Der Sarg, der bereits am Montag nach einer Andacht im engsten Familienkreis geschloßen worden war, wurde um 1 Uhr nachmittags in der Vorhalle auf Siner Lafette aufgebahrt. Au Seiten des flaggenbcideck-en Sarges nahmen ehemalige Marineoffiziere Aufstellung, die um 2 Uhr von den königlichen Prinzen, die die letzte Ehrenwache über- nahmen, abgelöst wurden. In der Diele hatten die nächsten Angehörigen des Verstorbenen Platz genommen. Unter den Trauergästen befanden sich als Vertreter des Reichspräsidenten Staatssekretär Dr. Meißner, Dr. h. c. Raed er als Vertreter des Reichswehrminffteriums, General Hasse mit seinem Stabs chef als Vertreter des Heeres, die Konteradmirale Hansen und Gladisch, für die Stadt Kiel, deren Ehrenbürger Prinz Hein rich war, Oberbürgermeister Dr. Lücken, von der alten Wehr macht u. a. Generalfeldmarschall v. Mackensen und die Admi räle von Schröder und von Kischsl. Die Trauerrede vor dem Sarg« Hielt UniversitätSprofeffor Dr. O. Rendtorff-Aiol, der