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» 22. Jahrgang Dr. 2. 3 s <K Jahre /, // /, /, // ,k kV s s S<-- s ??°D <2 28.78 k 18.78 K 11,99K 8.87 7- 6,40 7- 8.88 K 4,19 k 2.89 K 2,68 K 0,09 K P2 iv „ « I » s- i> Zusammen 12,08 K 24,17 K 16,77 k 10,27 k 7,81 k 6.68K 6,16K 8,78 k 4,86K 8,76K 0,09 K ' ZS - S Z.§-^ ^'Zk »' 2. . . "L> SS- r pkLLT**^-- ^mtsgerichts ^lue. poststheck-tt-at-r ftmt Leipzig a». 144» SZ--K Z Ls Arbeiter U,02 7° 24,01 K 16,87 K 10,09 7- 7,76 7- 6,68 K 6,24 7- 8,89 k 4,72 7- 6,06 7° 0,09 K 100,00 K srs N -- s -A- .'0 28 30 38 10 lö 80 88 30 -AKZ 'SSS Z VS u -! « Z -M -- s L z "> srZ k x»sA s 2^-^Z" -- inter 20 Jahren bi« 28 7 ' 80 88 40 48 80 88 60 WaffenWkblMgen im Neichswehrministerium Das Reich um eine Million Mark betrogen. Z iv S 2 Di« „vosstsche Zeitung" schreibt: wie wir erfahren, ist da» Reich durch betrügerische Manipulationen bet Waffenkäusen um namhafte Beträge — man spricht von mehreren hunderttausend Mark — geschädigt worden. Tas Retchswehrmtntstertum hat, nachdem der eine der Beteiligten freiwillig au» dem Leben geschieden ist, den zweiten, der hauptsüchltch mit tn di« Affäre verwickelt war, entlassen. Wir berichteten kürzlich über den Selbstmord eine» Retchswehrmajors Alexander Wiedemann», der sich „aus unbekannten Gründen" in seiner Wohnung erhängt hatte. Da» Reichswehrmtnistertum hatte damals erklärt, daß Wiedemann einer der tüchtigsten und zuverlässigsten Offiziere war, und dass sein Selbstmord keinesfalls mlt dienstlichen Angelegenheiten zufammenhänge. Inzwi schen ist jedoch bekannt geworden, daß Wiedemann an Waffenverkäufen beteiligt war, die in der Hauptsache durch »tuen im Neichswehrministerium auf Prtbatdienst- vertrag angestellten Masor a. D. Glodgvwski getätigt wurden. Glodgowskt war Veranstvvrtltch für die Unter- s » bringung von Meichswehrwafsen. Er hat verschiedentlich im Auftrag des ReichSwehrmtntsteriumS Waffen gekauft und soll durch betrügerische Manipulationen da» Reich um.Summen geschädigt haben, die insgesamt nicht viel weniger als eine Million Mark betragen sollen. Im wesentlichen soll eß- sich! darum handeln, das, er dem Reichswehrministerium mehrmals dienstlich wassen. bestände verkauft hat. die der Reichswehr bereit» seit längerer Zett gehörten. Diese Handhabung de» Waffenkauf» wurde dadurch zum mindesten wesentlich erleichtert, daß im ReichSwehrmtni- sterium keine genaue Kenntnis über die Zahl der wirk lich vorhandenen Waffen und über die Aufbewahrung», orte dieser Waffen besteht. E» ist kein Geheimni», dass oft Wassen ans der Eisenbahn und dem Wasserwege tage« und wochenlang durch ganz Europa geschickt wer den, bi» sie wieder an ihren Urfprungsort zurückgelan- gen. Stidfrankrstch, lebend« «Panter werden nunmehr nach Spanten zurückkehren können. Meclotti challdalhl geht nach ^mrrlka. «art», 28. Jan. Wie dte Abendblätter melden, bat Mieeiottt Garibaldi, der am Donnerstag Frankreich verlassen muh, dte Absicht, stch unter Polizeilicher Be- gleitung nach Le Havre zu begeben, um von dort nach Amerika zu retsen, wo er mit seinem Bruder Pepptno Garibaldi zusammenarbetten will. Der Führer der ka- talantschen Separatisten, Oberst Maria, erklärte Jour- naltsten, er werde nicht, wie gemeldet, seinen Wohnsitz tn Genf nehmen, habe aber noch keine Entscheidung ge- troffen; vermutlich werde er nach! «Hile oder Tuba wersiedeür. 8 s S rr « S Z Z. e-t ^'^2 S L2 s r-' s s --- 2.. s Lx) <» «- Lan-ung »tn»» griechischen Mllltärfiugseuge» in Vulgarlen. Sofia, LS. Jan. Ein griechische» Militärflugzeug ist auf bulgarischem Gebiete, nicht wett von Petritsch entfernt, gelandet. Die ylugzeugtnsassen wurden fest, genommen und der Apparat von den bulgarischen Grenz, behörden beschlagnahmt. Amnestie in Spanien. Madrid, LS. Jan. Der König wird morgen an feinem Namenstage besonder» alle diejenigen begnadi. gen, dte stch ihrer militärischen Dienstpflicht entzogen haben Einige Bedingung wird L^d°ßLB-t«f. senden ebensolange dienen wie die Rekruten ihre» Trup. pentetle». Mehrere taufend im Ausland, namentlich in Oie Verhandlungen Or. Marx' mit den Oeurlcknarionalen. Den MontagSblättern zufolge wird tn politischen Kreisen angenommen, daß. Dr. Marx gestern mit meh- reren Politikern, darunter den für da» neue Kabinett wieder tn Betracht kommenden bisherigen Ministern, >te Grundzüge des ReaterungSprogramm» auägearbettet >abe, über da» er heute mit den deutschnattonalen Ver- roiern verhandelt werd,. Di, „Montagspost" will lots en, dast Dr. Marx den deutschnattonalen Unterbände «rn ganz konkrete Fragen über Republik, Verfassung, Reichswehr und Aussenpolitik vorlegen werde, wie der „Montag" mtttetlt, sind von den Deutschnattonalen dte Abgeordneten Graf Westarp, Wallraf, «tpveh v, Gold acker und der politische Beauftragt» der Par- et Trevtranus zu Unterhändlern bestimmt »vorder». Da» letztgenannte Blatt nimmt an, daß bet der Unter redung mit den Deutschnattonalen auch Dr. Braun» und Tr. Stresemann zugegen sein werden. Auch mit den Sozialdemokraten dürfte nach der gleichen Quelle Marx «och einmal Rücksprach« nehmen. llegterungserklärung am S. Zebruorl Berlin, LS. Jay. Der Aeltrftenrat de» Reich». tage» ist zum Montag, den 24. d. M. zwölf Uhr, «in- berufen worden, um hie Geschäftslage des Reichstages zu besprechen. Bekanntlich will der RetchStag vom Mitt, woch, dem 26. Januar, bi« zum 2. Februar seine Stt. zungen vertagen. Tie Erklärung der neuen Reichere- gierung wird daher voraussichtlich! erst am S. Februar erfolgen. Oie Alterszusammensetzung der Erwerbslosen. Während der Rationalisierung ist viel darüber gesprochen worden, tn welchen« Umfange die Arbeitgeber ältere Arbeiter und Angestellte entlassen. Besonders für die Propagandisten KlassenhnsseS und Klassenkampfes war es eine beliebte Red«, endung, die „blutsaugerischen Profttgeier" zu schmähen, dt> ihre Gehilfen „erbarmungslos aufs Pflaster warfen", nachdem sie sie „wie Zitronen ausgequetscht" haben. — In diese un« wahrhaftigen Niederungen des Klassenhasses bringt eine Sta- istik des ReichsarbettsministertumS Klarheit. Sie ist in Nr. 48 des Ne.choarbeitöblattes vom 24. Dezember 1926 abgedruckt and beansprucht mehr Interesse, als sie bisher in der Oeffent« iichkeit gefunden hat. In dieser Statistik werden dte am Juli 1026 gezählten Erwerbslosen nach Altersklassen ein geteilt, und zwar getrennt nach Arbeitern und Angestellten, und innerhalb dieser beiden Kategorien wieder nach dem Oieschlecht. Dte Sundertstttze für die Arbeiter und Angestellte ">eide Geschlechter zusammen) waren: Lonvn« »n I sondern das bolschewistische Rußland, dg» dte at!n Meuter meldet, ist es tn! Agitation im Süden schüre. Der kantonesische Minister atan ,n - - .... Musteren Eugen Dschen sei nicht qualifiziert, von chinesischem Patriotismus gegenüber dem ausländischen Imperialismus zu sprechen, da er selbst ein Agent des rote,, Imperialismus sei. Im Falle eines Krieges würde Mulden di« Unabhängigkeit seines Gebietes ver. leidigen. Er sei ein Gegner revolutionärer versuch« und wünsche, daß dte veralteten Verträge durch, fried« ltche Verhandlungen und auf diplomatischem Wege revi- diert würden. ' London, L4. Jan. Marschall Dschangtsoltn er- erklärte tn einer Unterredung mit dem Sonderbericht erstatter des „Daily Expreß" tu Peking, er verfüge über eine Million ausgebildeter Mannschaften zum Kampfe gegen den Bolschewismus und hoffe aus die moralische Uutcrstützuug Großbritannien» und der übrigen Mächte. Großbritannien lege der Südregternng zu viel Gewicht bet. Er sagte weiter, wir im Norden haben tn jeder ! Weise danach gestrebt, Ordnung und Frieden aufrecht zu erhalten und vollen Schutz für britische» Leben und , - — I schlossen zu sein, mit den störenden Elementen im Süden tn Fühlung zu gelangen und mit ihnen ein Kompromiß zu schliessen. Die nationale Krise könne nur durch die Waffengewalt gelöst werden. Würden dte Mächte frei- wllllg die ungerechten Verträge abändern, so würde ihm dies im Süden einen riesigen Einfluß verleihen. Japan lehnt ein britisches Gesuch um waffenbslfe ab. London, 23. Jan. Einer Meldung au» Tokio zufolge erklären dte dortigen Blätter, daß England die Unterstützung Japans in seinen Bemühungen, dte ver lorene Stellung am Jangtsefluß wtederzugewinnen, er beten habe, die Japaner jedoch höflich, abgelehnt haben, indem sie darauf hinwtesen, daß, dte heutige Lage es er fordere, daß Japan den Gebrauch von Flotten- und mi litärischen Demonstrationen, dte nicht auf .Gewaltan wendung hindeuten, zu vermeiden wünsche. kk kk k/ k, k, und älter ohne Altersangabe ——. 100,00 k 100,00k 100,00 K Hieraus ergibt sich, daß am L. Juli 1926 über 70 Prozent der gesamten erwerbslosen Arbeitnehmer unter 40 Jahre alt waren, und daß nur L8 Prozent -ner ^lerSgruppe zw. chen 40 und 60 Jahren) angehvrten, für welche di» ^wrrbslosig« kett einen kaum mehr zu heilenden Notstand darstellt. Aber auch tnbezug auf da« Verhältnis der erwerbslosen Akbeiter zu den erwerbslosen Angestellten gibt die Statt tir iuteres an , Auskunft, Bei den erwerbslosen Arbeitern entfallen aus die Jahresklasse,, bis 40 Jahre nicht ganz 80 Prozent, bet de« erwerbslosen Angestellten sast^ /ro^nt. Mnn also An fang 1SL6 die Meinung vorherrschte, man müße bt, älteren Angestellten durch besoHer. schützen, daß st, bei der Rationalisteruna g.Mndtat und masten« baft außer Verdienst gesetztwür^ Jlrrtum deraulkiestillt. Hätte die Statistik 'tv Frühjahr 1926 bereit» vorgelegen, so hätte man wahrscheinlich darauf ver« sichtet, da, Kündtgungsschutzgesetz vom 9. Ault 1926 zu er- lallen Besonderen Wert erhalten die Zahlen über die Zu« lammmsetzung der Erwerbslosen nach dem L.ben^lter .rst dann wenn auch für andere Stichtage vergleichbar« Ziffern vorttege" Im Hinblick auf dte geplant« Arbe-tSlostnoerfiche« rung find diese Ziffern besonder» wichtig. «uch öte Wabl der Termine im Anfang eine» vuartalsmonat, erscheint r,<hf tig, da zu diesen Zetten dte gegenüber Angestellten au-g-s^o« chenen Kündigung wirksam werden, «tne ««rwoü. Er- gänzung dieser Zahlen werden di« von der «.reinig»»« der Auer Tageblatt Anzeiger für öas Erzgebirge — Dienstag» den 25. Januar 1927 Zuspitzung der Lage in China. England zieht grohe rruppenkontingente zusammen. Mlbrttlsche Demonstrationen in Slangtan. wo groß« Mengen Petroleum lagerten, tn Braud. Wie man annimmt, brannten die Gebäude vollstäudtg nieder. dl» britischen Trupp,nkonzsntratlonen in China. Llt. Jan. D-ret Kompagnien des in- hat ab gehen morgen nach Gchang. Ü8. Jan. Siner Bläitermeldung zu folge hat die Regierung zwei Dampfer für Truppen- ""'^Wrrte von Kalkutta nach China gechartert. Einem unbestätigten Gerücht zufolge wird dte 20. Brigade bald tn Kalkutta elngeschifft werden. Malta, 23. Jan. Zwei hier stehende britische Re gimenter haben Befehl erhalten, sich für dte Berschis- fung nach China bereit zu halten. rnovilmachung einer tnöischen öriga-e für China f Eigentum sicher zu stellen. Großbritannien scheint ent- Bombay, 28. Jan. ,Evening News" verzeichnet in Delhi umlaufende Gerüchte über eine nahe bevor stehende Mobilmachung einer indischen Brigade für den Dienst tn China. Niederlage Sunisch«a«fa„q,. London, 28. Jan. „Gundah Expreß" berichtet au» Schanghai, daß General Suntschuanfang, der Gou verneur von Schanghai, einen Rückschlag tn Tschektang erlitten und sich nach Tunglu zurückgezogen habe. Erklärungen Tschangtsolins. Parts, 22. Jan. Wie die Agentur Jndopacifique au» Peking meldet, hat Lschangtsoltn dem Vertreter einer Pekinger Zeitung erklärt, er werde seinen Aufent halt tn der Hauptstadt verlängern und für den Schutz der Ausländer und für die Aufrechterhaltung der Ord nung sorgen. Der wahre Feind England» sei nicht