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Juni 1919 unterzeichnete Erklärung bekannt sei, wonach di« Alli- erten für den Fall, daß Deutschland vor Ablauf von 15 Jahren ausreichende Gewähr für die Erfüllung fei ner Verpflichtungen geben sollte, bereit sein würden, untereinander eine frühere Beendigung der Rheinland- besetzung zu vereinbaren. Ponsonbh fragte weiter, ob die Regierung, nachdem die Botschasterkonferenz gegen über dem Kölkerbundrat festgestellt habe, daß Deutsch- > land seine Entwaffnungsverpflichtungen erfüllt hat, be reit sei, nunmehr eine Verkürzung der Besatzungsfristen vorzuschlagen. Chamberlain erwiderte: Der Frage steller zittert die Erklärung der Botschafterkonferenz vom 6. März 1926 versehentlich falsch, Sie hat nicht er klärt, daß Deutschland seine Verpflichtungen hinsicht lich der Entwaffnung erfüllt hat. Ihre Feststellung be- deutet etwas anderes. Um irgend welche Einwände ge gen die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund zu verhindern, hat die Botschasterkonferenz erklärt, daß, soweit sie in Betracht komme und nach ihrem besten Wissen Deutschland effektive Garantien Mr seine ehr liche Absicht zur Erfüllung seiner Vertragspflichten bie tet. Es besteht ein beträchtlicher Unterschied zwischen die ser Feststellung und den befriedigenden Garantien für Der rechte Mann am rechten Ileck.' Die Berliner BMter zu Seeckts 66. Geburtstag. Berlin, 22. April. Tie Berliner Blätter neh men den heutigen 60. Geburtstag des Generalobersten von Seeckt zum Anlaß, seine Tätigkeit an der Spitz« der Reichswehr eingehend zu würdigen. Die „Kreuzzeitung" schreibt: Generaloberst von Seeckt kann an seinem 60. Geburtstag mit stolzer Befriedigung aus das über parteiliche und einheitlich« Machtmittel blicken, das er der Staatsgewalt im Reichsheere zur Verfügung ge- stellt hat. Tie „Deutsche Tageszeitung" hebt die un erschütterliche Ruhe und strenge Zurückhaltung gegen über umstürzlerischen Bestrebungen von ltnksradtkaler sowie von rechtsradikaler Sette hervor. Im „Lokal anzeiger" heißt es: Was Generaloberst von Seeckt in den verflossenen sechs Jähren für den Aufbau und die moralische Kräftigung unseres kleinen Heeres geleistet hat, wird immer unvergessen bleiben. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" sagt: Tie Entente suchte beharrlich von Seeckt als den „Kopf" des neuen Reichsheeres zu beseitigen. Die Kommunisten schreiben an die Bau zäune: „Nieder mit Seeckt!", die Parteien der Linken wollten ihn stürzen und auf der Rechten war man auch nicht mit ihm zufrieden. Das alles zusammen läßt den Schluß zu, daß er in der heutigen Zett ganz gewiß der pochte Mann auf seinem Posten ist zu Nvtzi und From men des ganzen deutschen Volkes. Tas „Berliner Tage blatt" nennt von Seeckt eine der stärksten und inter essantesten Persönlichkeiten unter denjenigen, die den Mut und dje Entschlossenheit hatten, Deutschland aus dem Chaos zu neuer Ordnung hinübcrzuletten. Die „Vossische Zeitung" schließt ihren Artikel über Seeckt mit den Worten: Alle seine militärischen Leistungen wer den gekrönt von der Arbeit, die er im Frieden Mr den Wiederaufbau seines Vaterlandes leistete, dem er einst auf der Höhe prunkvoller Macht dienen durfte. Er ging mit der Reichswehr in trüber Zett dem deutschen Volke auf dem Wege der Pflicht voran. dis Erfüllung der deutschen Verpflichtungen gemäß, der Erklärung vom 16. Juni 1919. Ponsonbh muß mir die Bemerkung gestatten, daß ich mir keinen ungünsti geren Augenblick denken könne, um eine weit reichende Diskussion zu veranlassen. — Wedgwoo fragte, ob die in der Erklärung von 1919 nie dargelegten Grundsätze zur Durchführung gebracht würden, sobald die in der Erklärung erwähnten Bedingungen zur Zufriedenheit der britischen Regierung erfüllt werden und ob tatsäch? lich die britische Regierung sich noch an die 1919 abge gebene Erklärung halte. Chamberlain antwortete: Die Erklärung von 1919 war sine Erklärung über die damals bestehenden Absichten der drei Regierungen. ES war keine Erklärung, auf die sich die deutsche Regie rung zu berufen ein Recht hat. Er fügte hinzu, daß seiner Ansicht nach kein ungünstigerer Augenblick für diese Diskussion gewählt werden könne. London, 22. Apr'l. Ein Mitglied fragte Chamberlain, ob auf der kürzlichen Zusammenkunft des Völkerbundsrates ein Zeitpunkt festgesetzt wurde, innerhalb dessen die französischen Truppen aus dem Saargebiet zurückgezogen werden sollen. Chamberlain erwiderte, die Antwort lautete verneinend. Die französische Neuerung habe sich aber verpflichtet, bis zum 3l. Mai ein Bataillon zurückzuz'chen und dann Schritt für Schritt die Zurückziehung der übrigen Teile der im Saargebiet stehenden Truppen durchzuführen. » —ü__r»_ —SSSSSMSSWMWWSSSSSS» Der Prozeß gegen öle -rei englischen Spione. Parts, 21. April. Der Prozeß gegen die drei der Spionage angeklagten Engländer Leather, Fisher und Philips und die Französinnen Moreuil und Lefebre wird „Matin" zufolge am 26. April vor dem Straf gericht zur Verhandlung kommen. Ver Erfolg -er Muflollni-Ne-en. Abnahme des deutschen Fremdenverkehrs nach Italien. Im Jahre 1924 zählte man in Italien 835 000 Fremde, die das Land nicht nur auf der Durchreise be rührten, sondern dort mindestens eine Nacht verblieben. Ta die Zahl der Uebernachtungen mit 16,7 Millionen festgestellt worden ist, so ergibt sich ein Durchschnitt für jeden Besucher von genau 20 Tagen, eine Ziffer, di« leider in Deutschland nach der Inflation, selbst von den eigenen Landsleuten, auch noch nicht annähernd wieder erreicht worden ist. Diese 835 000 Fremden ließen im Jahre 1924 2,9 Milliarden Lire in Italien, Vas sind aus den Kopf des Reisenden 3475 Lire. Di« Lira hatte im Jahre 1924 ungefähr noch einen TurchschntttSkurs von 20 Pf., ein Fremder ließ also im Lande den Be trag von 695 Mark. Da sich unter den gezählten 835 000 Fremden nicht weniger als 186 000 Deutsche befanden, so betrug der rechnerische Tribut Deutschlands an Italien, durch den Fremdenverkehr 129 270 000 Mark. Selbst angenom men, daß die Deutschen bescheidener in Italien lebten, al« Engländer und Amerikaner, so werden doch sicher 100 Millionen Mark dort geblieben sein. Auch im Jähre 1925 ist diese Zisfer sicher noch, erreicht worden. Aber in diesem Jahre haben die Reden Mussolini» doch einen Wandel geschaffen, denn die italienischen Zählungen las sen erkennen, daß bisher wenigsten» von den vorjähri gen Ziffern nur noch etwa 10 v. H. südlich de» Bren ners angekommen sind. Besonder» zu leiden haben Venedig, Neapel und die oberitaltenischen Seen, die frü her im Jahre von 30-, 15- und 20 000 Deutschen auf gesucht wurden. Tirol hat zwar auch gelitten, aber nicht so erhebliche I Vie englisch-türkischen Verhandlungen. London, 22. April. Daily Mail meldet: Der türk'sche Minster des Aeußeren übermittelte dem brit schen Botschaf- ter di« türk schen Gegenvorschläge auf die neuen britischen Vorschläge. In Angora herrscht e ne optimist sche Stimmung. Eine Verständigung wird für wahrscheinlich gehalten. verhan-lungen zur Mossulfrage. Angora, 21. April. Tewftk Rudschdt Bey gab gestern vor der ParlamentSkommtsston für auswärtig« Angelegenheiten Erklärungen über Fragen der allge meinen Politik und über die letzte Phase dev Verhand lungen über Mossul ab. Am Nachmittage besuchte ihn der englische Botschafter Ltndsah. Am Abend fand eine lange Unterredung Zwischen J-met Pascha und Dewftk «uschdi B«tz statt. Eine Vemonflratlon belgischer Sozialifle« gegen Mussolini. Brüssel, 21. April. Innenminister Jacquemhn» hat einem Vertreter der „Libre B^elgtque" erklärt, er habe von den Kommunalbehörden und der Gendarmerie von La Louviere einen Bericht über einen Zwischenfall eingefordert, der sich dort am Sonntag nach per Kund gebung de» sozialistischen Verbände» der Gewerkschaf ten de» dortigen Industriegebiete» ereignet hat. Eine Puppe, die Mussolini darstellen sollte, sei bei einem Um zug an einem Galgen hängend mttgesührt und dann verbrannt worden. Diie belgische Negierung hat dem hiesigen Botschaf ter von Italien ihr Bedauern wegen der Kundgebung -um Ausdruck gebracht, die ein« Grupp« junger Leeste in" La Louviere veranstaltet« und die sich gegen den. Re gierungschef «insr befreundeten Ration richtet. Die Erfolge äer eftlänäifchen Rullurautonomie. von Dr. Ewald Normende, Mitglied de» Kulturrat». ., Reval, Ende März. Bier Monate ist die Kulturverwaltung der Deutschen in Estland an der Arbeit, und schon jetzt läßt sich eine ganze Reihe von Erfolgen dieser Arbeit aufwe sen, Erfolgen, d e besonder» deutlich während der letzten Session de» estländischen deutschen Kulturrat» — diese» ersten Kulturparlamente» der Welt — zutage traten. Vor allem ist e» gelungen, ein« zweckmäß'ge Organ'sation der Kulturverwaltung durchzuführen, die bekanntlich das stän dige Organ des sich , nur einigemal versammelnden Kulturrates ist. D'e Kulturverwaltung besteht aus fünf Gl «dern, d'e all«, bis auf den Präsidenten, einem der vier Ämter — dem Finanz amt, Schulamt, Katasteramt und allgenreinem Kulturamt vorstehen. Das Finanzamt hat sich mit der AuSarbe tung des Kulturbudgets der Minderheit und vor allem auch mit den Fragen der Besteuerung^ befassen. Im Katasteramt sind all« Arbeiten, di, mit der Registr'erung aller Mitglieder der Autonomie und den statistischen Arbe ten in Verb ndung stehen konzentriert. Das Schulamt verwaltet das gesamte bisher private Schulnetz der Minderheit, während da» Kulturamt die Lösung aller übrigen Kulturaufgaben, BortragSwesen, The ater, Büchereien usw. durchzuführen hat. Da» Kulturamt zer fällt übrigen» in drei gesonderte Dezernat», von denen da» erste, da» für Hochschulwesen, Vortragszyklen für die akade mische Jugend in Dorpat und ähnliche Fragen behandelt.-Da» zweite, da» für die allgemeine Kultur und Btldungsfragen, be schäftigt sich mit sämtlichen übrigen Aufgaben allgemein kul tureller Art, während di« dritte Sektion sich mit der Regelung der Zusammenarbeit aller bestehenden wissenschaftlichen.Ver eine und Organisationen befaßt, vor allem auch den Besitz die ser Verbände, Museen, Büchereien usw. erhalten und fortent- wickeln will. Dem Kulturamt ist übrigen» auch noch ein wet tere» Dezernat, und zwar da« für Sport u. Leibesübung, an gegliedert, ein GK'et, da» künftig in einem ganz besonderen Maße berücksichtigt werden soll. D e zweite große Arbeit, die von der Bländ scheu Kultur selbstverwaltung bisher gele'stet worden ist und derm letzter Teil vor ein gen Tagen vom Kulturrat durchgeführt wurde, ist die Annahme der ersten Kultursteuervorlage einer Natio nalität. ES ist dies e ne Steuervorlage, die der staatlichen Einkommensteuer angepaßt wird und die bereits in allernäch ster 8ett nach ihrer Bestätigung durch die Regierung in Kraft treten wird. Die Steuer setzt sich aus einer Grundsteuer und einer Zuschlagsteuer zusammen, Die Grundsteuer wird von allen Gliedern, soweit sie n'cht mittellos sind, getragen und stellt eine sehr geringe Belastung dar. Die Zuschlagsteuer wächst parallel dm Einkommenbezügen sodaß durch sie der Grundsatz einer sozialen Gerechtigkeit berücksichtigt wird. Ueberhaupt darf festgestellt werden daß es dem Kulturrat gelungen ist, «ine Steuer zur Annahme zu bringen, die nie manden zu sehr belastet und zugleich der soz alen Gerechtig keit entspricht. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die Tatsache, daß eS dem estländischen Deutschtum geglückt ist, e ne regelrechte Kulturbesteuerung durchzuführen und auf diesem Wege mit der bisher bei allen Minderheiten üblichen Spen den und Sammlungenwirtschaft zu brechen, von einer ganz außerordentlichen Bedeutung für die Weitergestaltung der Autonomiebewegung im Rahmen der europäischen Nationali täten ist. Gerade die erste estländ sche Kultursteuer beweist, daß das Besteuerungsrecht einer Minderheit keineswegs e'ne Utopie oder eine dem Staate Schaden br ngende Entw cklung darstellt, sondern doch sie vielmehr e'ne reale Möglichkeit Mr Regelung de» reibungslosen Zusammenleben» von Mchr- heitsvolk und National tät bietet. Auch auf dem Gebiet der Gchulorganisation hat die est- ländische Kulturselbstverwaltung jetzt eine Reihe von Erfolgen aufzuweisen. Bor allem ist eine Verordnung in Kraft getreten, daß alle bisherigen Privatschulen nunmehr in die Verwaltung der Autonomie übergehen. Nachdem d'eseS geschehen ist, w'rd auch d'e Möglichkeit zur Organisation eines allen Be- dürfnissen angepassten Schulnetzes — d'e einzelnen Schul typen wurden bereits während der letzten Kulturratstagung festgesetzt — demnächst gegeben sein. Zu erwähnen wäre noch ein Beschluß des Kulturrats, daß die wichtigste Fremdsprache im Lehrplan unserer Schulen das Russische sein soll. Bet die sem Beschlüße ließ d'e Mehrzahl aller Glieder de» Kulttrat» sich vom Gesichtspunkt« letten, daß der «alte seine Aufgabe als Kulturvermittler »wischen dem Weste« mW Rußland künftig nur bei Beherrschung der russ schen Sprache, al» de» notwendigsten Rüstzeugs durchführen kann. Die Zusammenarbeit unserer ^lturverwaltung mit der Regierung und allen übrigen amtlichen Stellen erfolgt b Sher reibungslos. Ein Grund mehr, um zu behaupten, daß die est« Lifch°Lltur°utonomie n'cht -'«-Utopie-- «- ianas dachten —, sondern eine reale Schöpfung ist, ->« Werk, da» auch anderwärts ohne Schwierigkeiten und zum Nutzen aller Teile verwirklicht werden kann. Natlflzknma -e« am»rlkanisH-itoll»niflh»n Gchul-rnobk-mm»«»« Neuv ork, »1. «prtl. D«r Senat hat da, «kommen über dl« Regelung der italienischen «chnldin «atWitt,