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Wut. äscherel cei >,tzau»»öfch». ii Bleichmitteln aii»qeschl»sien. Nebung. eS l-rzjiebisg«» mnil.NI. » chleien, , Dorsch, Heringe, »paunen, ,Hühner. Mild» und «lhandlung. irliLnciverie » iwerlle Lue. 6 unrere, ülipp !» l Utir, rreinsmlt- rnen mit mltlsxs »tnnli. A. Zshrgsng Mittwoch, äen tv. März tS2tz Nc. SS Schaft in München gsgen H't- n^rt, datz cs ähren eingeleitet. Me» ver» die Äostcht erster Ltnte die H«- . Dazu gehören wet« Dazu geyöR vor al- Vr. -oslln-e «stz-er im dlsnst. Berlin, S. März. Der vom KrankheitöuHaub zrr»üSg«k<chrte Dr. Haöttade hat heut» die Dmrstgeschäfte wieder übernommen. Ueberstcht über -a» erste Besthäftsjohr -er Veutsthen Reichsbahagrfellsthaft. Berlin, 8. Mürz. Die Deutsch« Reichrbahngesell- schäft veröffentlicht in ihrem Nachrtchtenblatt eine Ueber- sicht Aber da» erst« Geschäftsjahr, da» die Zett vom 1. Oktober 1924 bi» zum 31. Dezember.1925. also 1b Monate, umfahr Zum Güterverkehr bemerkt der Be richt, daß die Wagengestellung im Geschäftsjahr an nähernd SS Prozent der des Jahre» 1913 erreichte und in den Monaten de» stärksten Herbstverkehr» auf etwa 97 Prozent der Borkriegsleistung stieg. Der Wa- ! genbedarf konnte fast immer rechtzeitig gedeckt werden. Frachterleichterungen sind durch zahlreiche Einzellarif« Maßnahmen und durch AuSnahmetarise gewährt worden, so daß am Gnde de» Berichtsjahre» die Gütertarife nur etwa 85 Prozent über den vorkrieg-fmchten lagen. Heber di« finanzielle Lage heißt e», daß e» der Reichs- I bahn im ganzen gelungen ist, neben den laufenden Be- I triebsausgaben und den Aufwendungen für werbende I Anlagen fristgemäß die Zahlungen für den Dienst der I Rcparattonsschuldverschretbungen zu leisten. Genaue Be- I trieböergebnisse stehen indes noch nicht fest; etwaige Rück. I stellungen au» 1925 sollen zur Entlastung de« Jahre» I 1926, da« einen unbefriedigenden Anfang genommen hat, I Verwendung finden. Der Personalstand ist von 771198 I auf .711881 stüpfe gesenkt worden. Die lohnpvlittsche I Lage war durch mehrere allgemeine Lohnbewegungen I gekennzeichnet. Vlr-»r »in Verfahren -»-»« Hüter. München, 8. März, »i, di, „Münchener Most" hört, hat die SiaatSanwall ler und Genossen ein ver, , fahren steht mit der Sprengung der letzten Versammlung der Deutschv-lkisch« in München im Zusammenhang. Position BriandS infolge dessen Rücktritts noch wet-I gestärkt ist. ,vir Zrrun-e §rankr»ichs in Genf stn- beunruhigt l* Unter dieser Ueberschrift schreibt der Sonderbericht-1 erstatte! des „Matin" aus Genf: „Hier kann man die „internationalen Rückwirkung I gen" erkennen, denn es wird von nichts anderem ge-I sprachen, als von der Demission BriandS. Die Fran-I zosen und die Freunde Frankreichs fragen sich, welche! Haltung Frankreich im Laufe der Hauptvsrhandlung deSI Völkerbundes einnehmen wird. Wie es sich zu der Po«! lttik stellen wird, die es selbst etngeleitet hat. Ich habe! den Beauftragten und den Freunden Frankreich» Vsr-I sichert: „BriandS Sturz hat nichts zu bedeuten. Gr! kommt wieder. Er ist der ständige Delegierte Frank-! reich» beim Völkerbund. ES ist nicht daran zu Hwei-I seln, daß er unter allen Umständen da» Außenmini sterium wieder annehmen wird." Aber ich sehe, daß ich mein« Frager, Polen, Tsche chen und Rumänen^ schwer überzeugen kann und übri gen» bin ich selbst nicht überzeugt. Frankreich! wird diesmal keinen großen Einfluß haben und vriand kann kaum mehr denn 24 Stunden hier bleiben. Kurz: in Anbetracht der Pariser Ereignisse beginnt die Sitzung de» Völkerbundes nicht unter günstigen Voraussetzungen. gungen der Völkerbund-Versammlung, dafür sei aber ihre Aufgab«, nämlich dhe Aufnahme Deutschland» in den Völkerbund, von um so größerer Bedeutung. Freilich gebe e» noch manch andere Nation, die noch außerhalb des Völker bundes stehe, vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika. Er würdigte dann in großen Zügen da» Ver, tragSwerk von Locarno und den in ihm verkörperten neuen Geist, mit dessen. Hilfe künftig an Stelle von Gewalt die Vernunft und an Stelle von Konflikten die Verständigung herrschen soll. Er erinnerte ferner m ein Wgrt Chamberlain», wonach der Vertrag von Lo carno der Erhaltung de» Weltfriedens dienen werde und entbot aPen. die zum Gelingen de» großen BertragS- trag-werkeS beigetragen haben, die wärmsten Grü'.e der Versammlung. » Nach einer kurzen Unterbrechung der Eröffnungs sitzung trat dann die Versammlung um 4.40 Uhr wie der beisammen und nahm den Bericht de» Ausschusses I zur Prü'ung der Vollmachten entgegen. Tie Völker bund-Versammlung wählte den englischen Außenmini ster Sir Austen Chamberlain zum Vorsitzenden de» ersten Ausschusses, der über den Aufnahmeantrag Deutschlands zu entscheiden hat, und den früheren französischen Handels- und Finanzminister Lvucheur zum Vorsitzen den des Budgetausschusses, dem die Festsetzung de» Jah resbeitrages Deutschland» und die nächsten Entscheidun gen über den Bau eine» BersammlungSgebäude« ob liegen. Chamberlain und Loucheur sind gleichzeitig Vizepräsidenten der Völkerbund-Versammlung. Außer« I dem wurden folgend« sechs Delegierte zu weiteren Vize präsidenten gewählt: Setaloja-Jtalten, Jshti-Japan, James Alleen-Neuseeland, Caballero-Paraguah, Tttu- leSco-Rumänien und Morales-Gan Domingo. Dmes zur Zras» -er kalesitz». London, 8. März. Der Sonderberichterstatter der „Time»" in Genf schreibt: Manien vertritt jetzt den Standpunkt, daß die Kandidaturen für ständige NatSsitze in chronologischer Reihenfolge geprüft werden müßten. Danach würde Spanien an erster Stelle stehen Spanien wird gegen die Wahl Deutschland» keinen Wi derspruch erheben und keine Bedingungen stellen, ist je, doch entschlossen, aus dem Völkerbund« auszutreten, wenn e» nicht selbst gewählt wird. Ter schwedische Ver treter Unden hält an der Auffassung fest, daß die Arbeit de» DölkerbundSrate« in den Ratssitzungen selbst und nicht vorher in privaten Verhandlungen getan werden soll. Der Anspruch eines jeden Staates müsse auf seine Eignung hin geprüft werden. Er sei jedenfalls ent schieden gegen eine Vermehrung der Ratssttze im gegen wärtigen Augenblick, abgesehen von Deutschland. Tas Ansehen UndenS im Völkerbunde ist beträchtlich, und man glaubt, daß seine Stellung durch die Schwächung der ter Neichssmanzminister Dr. Nelnholü über äie Steuersenkungen. Berlin, 8. März. Zn der heutigen Sitzung de» Reichstag» führte Reich»finanzminister Dr. Reinhold au»; Da» Gesetz über die Steuersenkungen hält sich sehr eng an den Inhalt meiner Etatsrede. Ein« Ab weichung besteht nur darin, daß wir uns jetzt entschlossen haben, die LuxuSsteuer vollständig aufzuheben, weil auch ihr« teilweise Aufrechterhaltung al» eine Besteue rung deutscher Qualitätsarbeit wirken würde (Beifall). Tie Steuersenkungen dürfen nicht isoliert betrachtet wer den, sondern sie sind ein Teil de» Programme» der Regierung für die Wiederbelebung der Wirtschaft nach schweren Krisen. Dazu gehört in erster Ltnte dt« He bung und Förderung de» Exporte» ter Maßnahmen zur Kredichilfe. . , , lem die Wiederbelebung der Bautätigkeit, wir haben den Ländern und Getnetnden schon die Möglichkeit zur Hergabe billiger zweiter Hypotheken gegeben. Wir wollen jetzt auch bei der Beschaffung erster Hypotheken i helfend vorgehen, zunächst durch einen gewissen Zwi- I schenkredit au» Reich-Mitteln. Di« Steuersenkungen I sind nur durchführbar, wenn wir gleichzeitig Sparsam» I keitsmaßregeln durchführen durch Arbeitsvereinfachung I und Verwaltungsreform. Die Steuersenkung-Vorschläge I haben wir nicht au« llebermut gemacht. Sie sind nicht, I wie der Abg. Hergt zuerst sagte, «in Sprung in da» ' I Tunkle. E» ist ja auch da» politische Wunder einge treten. daß die Teutschnationalen selbst die Sach« jetzt nicht mehr al» einen Sprung in» Tunkl« betrachten. (Widerspruch recht».) Sonst wäre e» nicht zu erklären, daß die Leutschnationalen nach der Hergtred« Steuer senkungsanträge eingebracht haben, die m ihrer Wir kung weit über dir Regierung-Vorschläge hinau»geh«n. (Hört, hört! links.) Sine wettere Voraussetzung für dir Steuersenkungen ist es, daß wir die Ausgaben de» außerordentlichen Etat», die für di« Zukunft bestimmten Anlagen nicht mehr au» laufenden Einnahmen, sondern au» Anleihen bestreiten. Die Möglichkeit da^u bestehl, denn die deutschen Spareinlagen vermehren sich dauernd in beträchtlichem Maße. Tie Anträge aus Senkung an derer Steuern werden sich nicht durchführen lassen. Wir machen unsere Vorschläge immer von dem Gesichtspunkt au», daß damit eine Entlastung und Belebung der Wirtschaft erreicht werden soll. Da» ist von der an sich Wünschenswerten Herabsetzung mancher anderen Ver brauchssteuern nicht zu erwarten. Di« .Steuermilde- ! rungüvorlage ist die Konsequenz, die die Reichsregie rung aus der augenblicklichen wirtschaftlichen Notlage zieht. E» ist eine Notmatznahme, zu der un» di« Ent wicklung der letzten Zeit gezwungen hat. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, solche Steuermilderungen vor zuschlagen, wenn nicht die vorsichtige Steuerpolitik des letzten Sommer» es dahin gebracht hätte, daß wir in diese Notzeit mit lleberschüssen hinetngegangen sind. (Beifall.) Mussolini kommt nicht nach venst Von zuständiger Italienischer Seit- wld bestimmt ver- l der italien/che Ministerpräsident Mussolini nicht hat, sich zu den VblkerbundSarbeiten nach Genf zu begeben. Mu »em«« Mou»« I» »au u r,u-ra»»e» ra»,»l«m Enthalt»»- -!» amtlich»» -»kasatmach»»-« -»» Rat»» -»» Staöt an- -»» flmts-Mklcht» Mm. pofißtzeck-ioow ft« M.1-M Mer Tageblatt MLM Anzeiger für -as Erzgebirge Eröffnungstagring in Genf Punkt 8V. Uhr ertönen die Hammerschläge de« i Präsidenten, neben dem link» der Generalsekretär Str i Eric Drummond und recht» die Dolmetscher sitzen. Prä- stdent Zsti erhebt sich und verliest die kurze Eröffnung-- - ansprach«. Er macht zunächst auf die satzung-gemäßen , Bestimmungen aufmerksam, die die Einberufung dieser > außerordentlichen Tagung ermöglicht haben, und zr- ivähnt dann, daß auf Grund de» am 9. Februar 1926! etngegangenen deutschen Ausnahmeantrage» der Rat" noch aM gleichen Tage für den 12. Februar einberufen worden ist, zur Prüfung der Frage, ob e» nach den Be stimmungen der Geschäftsordnung angängig sei, zur so fortigen Prüfung des deutschen Aufnahmegesuches c'ne außerordentliche Tagung der Versammlung e'.nzuberufen. Präsident Jshit fuhr fort, daß e» im allgemeinen üblich sei, daß der Präsident des Rate» bei Eröffnung der Versammlung zur Einleitung der Verhandlungen einen Ueberblick über die Arbeit des Völkerbundes im vergangenen Jahre gebe. Angesichts des besond.-ren Charakter« dieser Tagung erklärte er aber, darauf zu vernichten, um dem Präsidenten der ordentlichen Gep- tembertagung in keiner Weise vorzugreifen. Immer hin möchte ich, fuhr Jshit fort, Ihre Aufmerksamkeit auf einen oder zwei Punkte lenken. i Zunächst möchte ich Sie darauf aufmerksam machen. I daß jetzt genau ein Monat verflossen ist, fett das deutsche I A» snahmegesuch bet uns einging. In einem so kurzen I Zeiträume amtliche Vertreter der meisten Gxlaten der f ganzen Welt einzuberusen und zu versammeln, da- ist f sicherlich eine Tatsache ohne Beispiel, die zeigt, «'n wie j virksameS Werkzeug der Völkerbund bereits darftellte, . wenn es um Verhandlungen von Angelegenheiten geht. > die eine hohe Zahl von Völkern interessieren. Ferner bin ich sicher, die Gefühle nicht nur der l ter versammelten Delegierten, sondern aller derjeni gen Menschen der ganzen Welt auszusprechen, die Ihre Verhandlungen verfolgen, wenn ich sage, daß dem Er- eign s das uns heute hier zusammenführt, die aller höchste Bedeutung zukommt. Eine große Nation steht vor Ihnen und wünscht, in den Völkerbund ausgenommen.zu werden. Ich möchte in dieser Tatsache ein Anzeichen dafür sehen, daß die Bindungen, die untereinander die Mitglieder de» Völkerbundes vereinigen, so unvollkommen sie auch noch den Geist internationaler Gerechtigkeit ver körpern, dem sie ihre Entstehung verdanken, dennoch mehr und mehr die Hoffnung beleben und in stet höherem Maße auf da» Gewissen der ganzen Welt einwirken müssen. Jshit erklärte sodann die außerordentliche Tagung der Völkerbundversammlung für eröffnet. Danach vertagte sich die Versammlung bi» 4V, Uhr I nachmittags. I Au» dem Bericht der Mandatsprüfungskommission geht hervor, daß 48 von den 55 VvlkerbundSstaaten I vertreten sind, während sieben, nämlich Argentinien, Bolivien, Costarica, Haiti, Honduras, Panama und, Peru keine Delegierten geschickt haben. fiffonso -a Costa vorsttzen-er -rr v-lkrrbunüs- verfommlung. Genf, 8. März. Die Völkerbundsversammlung wählte mit 36 von 48 Stimmen den ehemaligen Por- » tugiesischen Ministerpräsidenten Affonso da Costa unter großem Beifall der Delegierten zu ihrem Präsidenten, f - Auf den dänischen Gesandten in Berlin Zahle sind 8. Stimmen entfallen. Während der Rat-Präsident Ba-f ron Jshii das Wahlergebnis verkündete und da Costa den Prästdentenstuhl etnnahm, arbeiteten im Reforma tionssaal zum erstenmal die grellen Scheinwerfer der I Kinematographie. Ter neugewählte Präsident da Costa » dankte darauf in einer kurzen Ansprache im Namen D seines Landes und in seinem eigenen Namen für die ihm durch die Wahl erwiesene Ehre, und erklärte, daß „ Portugal ein entschiedener Verteidiger der Grundsätze I sei. auk denen die segensreiche Tätigkeit des Böller bunde» zur Regelung der Beziehungen unter den Völ kern beruhe. Tie Tauer der gegenwärtigen außerordent lichen Tagung sei wesentlich kürzer al» die anderen Ta-