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In der ersten spricht der ParteiauS- Huß dem Parteivorsitzenden Koch sein Volles Vertrauen ad seinen Tank aus für die Führung der mit der Re- erungsbildung zusammenhängenden Aufgaben, in der reiten richtet der Ausschuß an die der Partei ange- fimtsontrltt -es neuen NelchsMlzmknljlrrs. Berlin, 23. Januar. Der Retchsmin'ster der Justiz r. Marx nahm am 23. bs. Mts. aus Anlaß der Uebernahme mes Amtes die Vorstellung der Beamtenschaft entgegen, taatssekretär Dr. Joel bewillkommnete den neuen Minister nd wünschte ihm eine lange und erfolgreiche Amtsführung leichsminister Dr. Marx gab seiner Genugtuung Ausdruck, s« alter Richter an die Spitze der Reichssust zverwallung be- sifen zu sein, und versicherte, der Ueberlieserung des Amtes etreu seine Kräfte der Pflege des Rechtsgebankens widmen ti wollen. hürenden Minister und an die Fraktion das dringende Ersuchen, mit größter Entschiedenheit auf die Republik kanisierung der Verwaltung, der Justiz» des Unterrichts- Wesens und der Reichswehr htnzuarbetten. Zn einer dritten Entschließung endlich wird Wider spruch erhoben gegen die gesteigerte Belastung, die den besetzten Gebieten durch die vermehrte Truppenstärke der Besatzung entgegen den in Locarno gegebenen Zu sicherungen auferlegt werden soll. Ter PartetauSschuß verlange hierzu u. a. auch, daß das Saargebtet in kür zester Zeit die Möglichkeit erhält, in freier Abstimmung seine Zukunft zu bestimmen. ZranMsch-chineflfchrr Zwischenfall ln Sü-chlna. Paris, 24. Zan. Wie dem „Newhork Herald" aus Hongkong gemeldet wird, sind chinesische Truppen in Pakhoi in der Provinz Kwantung in das französi sche Hospital eingedrungen und haben die französische Flagge niedergehmt. Sie wurde jedoch, nachdem Ent satz herbeigekommen war, wieder aufgezogen. Dieselben Truppen wollten auch die französische Flagge auf dem französischen Konsulat herunterholen, gaben dies aber auf, als der Konsul der Wache Anweisung gab, gegebe nenfalls das Feuer zu eröffnen. reich und Großbritannien Deutschlands Eintritt in den Völkerbund ermöglichen wollen, dann ist eS klar, was sie zu tun haben. Zrankrelch bereitet -en Zrühjahrsfel-AUg kn Marokko vor. Paris, 24. Jan. HavaS bestätigt, daß Marschall Petatn sich am 3. Februar nach Madrid begeben wird. „Journal" nimmt an, diese Reise solle den Frühjahrö- feldzug in Marokko vorbereiten. Tiefer neue Feldzug werde sich zum grüßten Teil in der spanischen Zone ab spielen^ und es wäre daher ganz normal, wenn die Spa nier dabei, eine große Rolle spielen würden. Tie klare Haltung der Madrider Regierung gegenüber Gordon Canntng lasse die Hoffnung zu, daß die spanische Re gierung sich vollkommen der Notwendigkeit bewußt sei, energisch vorzugehen, um die Marokkoangelegenhett voll ständig zu erledigen. Zusammenkunft zwischen Srian- un- Ehamberlain am Mittwoch. Paris, 24. Zan. HavaS verbreitet folgende Mel dung: ES scheint sich zu bestätigen, daß Staatssekretär Chamberlain am Mittwoch in Paris Eintreffen und am Freitag die Weiterreise nach London antreten wird. Es ist sehr wahrscheinlich, daß er während seine» Aufent halte» in Pari« sich mit dem Ministerpräsidenten vriand über verschiedene außenpolitische Fragen aussprechen wird kar-lnal Mercier Pari», 23. Jan. Kardinal Mercier ist, wie auS Brüssel gemeldet wird, heute nachmittag um 3 Uhr gestorben. Er hat ein Alter von 74 Jahren erreicht. « Kardinal Mercier, da» Oberhaupt de» belgischen katholischen Klerus, hat im Kriege eine große politische Rolle gespielt. Er war die Seele de» Widerstande» Belgiens gegen die deutsch« Herrschaft, wobei .er sich keineswegs auf passiven Widerstand beschränkte. Durch seine Hirtenbriefe wußte er den Haß gegen die Deut schen systematisch zu nähren, ebenso bekämpfte er aufs heftigste die vlamische Freiheitsbewegung. In Belgien wurde er al» großer Patriot sehr verehrt. Kommunistische Negierungsmetho-en. Paris, 24. Januar. Nach einer Nadiomeldung wurden von 178 Offizieren der IS. Somjetbrigade, die im September gemeutert hatten, vom Kriegsgericht 3b zum Tode und 148 zu lebenSlängl'chem Kerker verurteilt. IS Offiziere, darunter General Karpinsky, sind schon standrechtlich erschossen worben. Vie verwelschung -er -rutschen Namen ln Sü-tirol. Innsbruck 24. Jan. Die Verwelschung Empfang beim Nekchspräst-enten. Berlin, 23. Januar. Der Herr Rechspräsibent emp- ig heute den neuernannten Reichsminister für Ernährung d Landwirtschaft Dr. HaSlinde. Innsbruck 24. Jan. Die Verwelschung der deutschen Namen in Südtirol kommentiert das faschi stische Organ der Provinz Trient, der „Brenners", u. wie folgt: »Indem Italien mit dem Siege unsere biegend bis zum Brenner angegltedert hat, sah LS sich vor die Notwendigkeit gestellt, die Orts- und Familien namen, die alle verstümmelt und barbaristert waren, viederherzustellen. Man mußte den Familiennamen iurückfordern in seiner Unversehrtheit, in seiner ur sprünglichen lateinischen oder italienischen Form. Das „Oberetsch" hat eine große Zahl von Namen, die deutsch scheinen, deren wirkliche Herkunft aber italienisch ist." ilnd nun folgen die Namen, so „Pramstrahler", „Kast- lunger" wird „Eostalunga", „Sotrisfer" zu „Sottartva", ,Pigl" zu „Vigili" usw. Hinsichtlich der Adelsprädi. kate schreibt der „Brennero": „Warum dürfen sich die Lrasen von Sarnthetn noch Garnthetn nennen, wenn )aS Dorf Sarentino heißt? Verschwinden müssen auch vie Germanisierungen, die auf „er" ausgehen. (Be kanntlich die meisten deutschen Namen.) So müssen „Goller" ----- „Colli", „Gostner" --- „Costa" heißen. Der Artikel schließt: „DaS Dekret ist ein Akt echt italieni schen Geistes, und auf ihn werden unsere Grenzbevöl- lervngsn, die ihren von der Diutter Rom hergeletteten Ursprung und die Sprache nicht vergessen, mit bewußtem Patriotismus antworten." der Näumungsplan Kölns. Der „Täglichen Rundschau" zufolge sind nach dem den deutschen zuständigen Stellen vorgelegten Räu- mungsplan die endgültigen RäumungSfrtsten wie folgt festgesetzt. Der von Engländern besetzte Teil wird um Januar geräumt sein. Die belgischen Truppen ver- fassen die einzelnen Bezirk« spätesten» in der Zett vom 2S. Januar bi» 4. Februar. Die französischen Truppen werden bi» spätesten» SO. Februar da» Gebiet der ersten Zone endgültig geräumt Habe». Kommunistische Niederlage bei den Metallarbeiterverband», mahlen in Essen. Nach einer Meldung der Montagspost aus Essen endeten die dortigen Wahlen zur Ortsverwaltung des Metallaxbeiterverbande» zum ersten Male mit einem Steg der Sozialdemokraten über die Kommunisten, und zwar mit 3SS gegen 7S4 Stimmen. Damit haben seit fünf Jahren die So, ztaNemokattn wilder dis Verhüt tm v»rd«md schatten. Die Vorgeschichte äes chinesischen Ostbechnkonfliktes. Fortdauernd« Gewalttaten der Militärkommando». Moskau, 24. Jan. Die Telegraphen-Agentur der Sowjetunion teilt mit: Die durch die Willkür und di« Gewalttaten der mandschurischen Militärbehörden an her chinesischen Ostbahn entstandene Lag« stellt sich tm we sentlichen folgendermaßen darr Zn genauer Ueberein- stimmung mit den bestehenden Verträgen, insbesondere mit dem Mukdener Vertrag!, besteht di« Direktion de« Ostbahn auf der Entgeltlichkeit der MtlitärtranSport«. Tie Militärkommandos TschangtsoltnS üben dagegen in den letzten Jahren weiterhin di« Praxis der widerrecht lichen unentgeltlichen Beförderung des Militärs. Als kommerzielle» Unternehmen besitzt die Ostbahn weder das Recht noch die Möglichkeit, MtlitärtranSport« un entgeltlich zu leisten und die Last der Schulden Lschang- tsoltnS, die Aber 14 Millionen Dollar» beträgt, weiter zu tragen. Tie Behauptung, di« Direktion verlang« sofortig« Bezahlung, ist salsch, da di« Direktion nur An erkennung der Zahlungsverpflichtung und Festsetzung der Zahlungsfristen fordert. Die unerhörten Maßnahme«, zu denen das chinesisch« Militärkommando griff, verwan delten diesen sachlichen Streit in den schärfsten Konflikt, legten den gesamten Verkehr lahm und nahmen de« Direktion die Möglichkeit, die Verantwortung für di« Sicherheit de» Berkchr» zu tragen. St« führten tatsäch lich dazu daß der Direktion di« Ausübung ihrer un mittelbaren Funktionen unmöglich wurde. Einer gedrängten Aufzählung der fortdauernden Gewalttaten der Militärkommando» ist folgende» zu entnehmen: Am 18. Januar haben au» der Richtung Mulden auf der Station Kwantschengts« eingetrosfene Truppen (Kwantschengtse ist di« Endstation dec Ostbahn, die diese über Tschangtschun mit der . den Japanern gehörenden südmandschurtschen Bahn verbin det) einen zur Abfahrt bereiten Personenzug nach Thar- btn festgehalten, jede» Manövrieren der Züg« an der Station verboten und die Weiterleitung eines Güterzugs nach Tschangtschun verhindert. Zeder Güterverkehr auk der Südltnte wurde unmöglich gemacht, und die Bahn direktion sah sich genötigt, die Einstellung der Güter beförderung nach dem Süden anzuordnen. Am 17. Ja nuar ließ das Militärkommando durch Gewalt und un ter Bedrohung der Lokomotivführer mit Erschieße« einen Personenzug nach.Tharbin befördern, ohne auf geschlossene Weichen und Semaphore zu achten. Nur den außerordentlichen Maßnahmen der Bahnverwaltung ist es zu verdanken, daß eine beinah« unabwendbare Katastrophe und der Verlust von Menschenlebeen ver mieden wurden. An dem gleichen Tage hat ein« zwei- hundertköpfige Menge, unter der sich auch meist ver kleidete Polizisten befanden, mehrer« Bahnbeamten tät lich verletzt und versucht, die Wohnung de» Tirektor« der Bahn Iwanow einzuschließen. Die gleiche Bande bemächtigte sich der Lokomotive eine» nach der Mand- schurei bestimmten Personenzuges und verschleppte den Lokomotivführer. Auf der Ostlinte sind ebenfalls Ge walttaten vorgekommen. Auf der Station Jmienpo ha ben am 18. Januar Soldaten unter Führung.von Offi zieren einen Lokomotivführer unter Bedrohung mit so fortiger Erschießung gezwungen, einem au» Eharbin fol genden Personenzug entgegenWfahren, um einen Zu sammenstoß herbeizuführen. Die Gewalttaten dauerten an den folgenden Tagen sott und wurden immer schlim mer und grausamer. Am 20. Januar brachte «in in Chardin eingetroffener Militärtranspott den gefessel ten Stationsvorsteher aus Kwangtschengtse und sein zweijähriges Kind mit. Unter der Androhung der Ver haftung und der Vorführung vor ein Standgericht zwang das Militär die Bahnbeamten, sich schriftlich zu ver pflichten, die Befehle de» Militärkommandos nnd nicht die her Bahnverwaltung auszuführe«, ver sich wei gerte, wurde sofort verhaftet, und massenweise wurde« Beamte in kälte Räume bet SO Grad Frost eingespertt. Der Chef de» örtlichen Militärkommando» Tschang tzuang Hsiang erläßt bahntechntsche Verfügungen un mittelbar an die Stationen über den Kopf der Verwal tung hinweg, da» Militär fährt fort, mit Unterstützung und auf Verfügung seiner Kommandos Züge mit Ge walt sestzuhalten und eigenmächtig zu befördern, phne auf die BerkehrStechntk zu achten, wodurch ständig di« Gefahr einer Katastrophe droht. Am 23. Januar ver suchte ein Militärkommando mit Hilfe von Weißgardisten einen Zug nach Tschangun zu befördern, poch entflohen die Lokomotivführer, und der Zug Ülieb stehen. Die Stratz«, in der sich da- Sowjetkonsu- lat von Eharbin befindet, wurde von chinesischer Polizei gesperrt, die sowjetrussisch« Bürger M ihrem Konsulat nicht durchlüßt. Zn «Harbin un- auf der gesamten Lin»« wurden dis Gewsrkschsftsn -erboten, London, SS. Jan. In einem Leitartikel führt „Manchester Guardian" aus: Bon den Forderungen, die die Teutschnattonalen im Zusammenhang mit dem Ein tritt Deutschland» in den Völkerbund stellen, wird die nach völliger Räumung Köln» allgemeine Zustimmung finden. Der einzige Grund, der eine rechtzeitige Be endigung der Räumung verhindern kann, ist in der Schwierigkeit der Unterkunft für die Truppen in der Wiesbadener Zone zu finden. E» ist an d«r Zeit, diese Schwierigkeit zu beseitigen. Ein kleinere» Gebiet erfor dert eine geringere Besatzung. Wenn Schwierigkeiten be stehen, die verheirateten Soldaten unterzubringen, so soll man diese nach Hause schicken. ES ist nicht einzu sehen^ warum die Bevölkerung in den besetzten Gebieten unter de, «ärunung Köln» f > lewen füll. Venn Frank ——- "... Anzeiger für -as Erzgebirge uer Tageblatt »«»«»,«f»«t«»»« »», H-»»1««>»»» 11»» Um«««,»» «» »«»Ul» n»»»ii»» u >»«»»»-p»m»»u» — «»u»f»»»:,«. ««Uich» AUl» «» 1., »,»,»» »«»»«» «n n»»»««»» i ftk ö>» p»st»nst»It»> 1.. .,». — e«sch»i»t »»«ni,»ch. tnspk»ch - fwfchw- N«. «». I«s»amm«, Lag.diatt No»»r,g»di»a». Enthalten- -le amtlichen Srkaavtrnachoagra -es Nate» örr Statt aa- -e» Nmtsgertchl» Nue. p«nlcheck'»»»w kwu a» ISN