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Zteitag» äen w. 3uli l92S 20. Jahrgang mit den der note-i diese 1 rung arte am Sonnabend einen. längeren Bericht ge« schickt, an dessen Ende er fragt, ob nicht England 1» di« „unvermeidliche Lage" kommen werd«, »um Schutze de« internationalisierten Tanger^btete» Truppen zu ent« senden und damit aktiv in die marokkanischen wirren etnzugreifen. Gleichzeitig ist der „Manchester Guardian" amtlich zu der Mitteilung ermächtigt ^worden, datz England zwar Arbeitskräfte und der Rohstoffe und Vorbereitung der Kriegsindustrie, sowie die Organisation der Transport mittel aller Art. Mess Reform, so heißt es in den Er läuterungen zum Gesetzentwurf, sei eines der wichtigsten Elemente für die Reorganisation der nationalen Vertei digung die gestatten werde, die Milttärdienstzeit herab zusetzen und doch die Sicherheit des Landes! auf Fester Grundlage zu garantieren. n langen üpft nach ine Frau g kleine» tLr nicht n Tode». ! Raine* speichest > eine — Uzösische Rote mih dem Au», smaltge Fühlung zu treten. «er. ES seien aber 27 Millionen weniger Werwtesen worden.-wodurch da» Gö^chgewicht de» Etat» gestört Der FinanMintster hab« den Verantwortlichen len kett en ZwesD über den Ernst der Lage ge« das N < t 's wolle eine Finanzkontrolle über die USüben. etwa gleich der europäischen Finanz« der Türkei. Der Reichsrat müsse von seinem Brecht energisch Gebrauch machen. ktzminister Dr. RoKUHold unterstrich die MuS- n de» Abg. Blühe» und betonte, datz die Ber« l Steuern müßte« jetzt entweder überspannt Fitzten sämtliche Ausgaben Mr kulturelle Zwecke BeM.8. WärttgenAu» te Reit wortnoi L_AM^ wesentliche schetduM rung ttD nicht iM fest, dW num atW vor der M daß daNp auf die Ei wodm t«n tzt werW lageV sche i men«? S«st lkrtoe neue Inflation. K«i s er »lautern, 8. Juli. Anläßlich tz« El». «,!hung der Reich»bankstell« erklärte Reich»bnnkprästb«n1 Dr. Schacht, datz alle »erchchte über »in, neue Sapattaa unrichtig seien, und datz a» sein» Han» dafür ßaa Feuer leg«, datz die Stabilisation von Dauer sei» »erd«. stellte sich steitunfall ikauitz «in n Hllften- rsten Zer, rruch netz« . ! ! lvinball« in, oelcheo stch^ er brayNt« cbla-a im uer-konnt, dtt Au« tt» die sich d Arbeit« . Mit de« ; dort am ruf tätigt, ltchrn Ein- FachleuttU iben, gelet« l legitimen behauptet, gewisser« mfen. Im e die Be« e «fasse», tzr gegübem An Handel «er wegen War ein« Wthm un« Mt übeö- 'M Trotz« kse^Origt« rg und da« t de Vor« »ie die Be« km übrige» lrbeiter.gr« hen UOter, guter Be« warum fei« m Handels tunqen der Verfassung »^verlangt Lotiz im tch schlech« .FAber sie Amlieruna Hd f«ner, std mit ge« , arbeiten, v Dresden. O Hatto g es leise rughr sich Wahrung der Länder sehr entschieden sein werde. Die sächsische ' - - oder e» „ , , gestrichen werden. Der FinanzÄtNistev bat den Land tag. sich Hinter die Regierung zu stellet und sich der Verwahrung gegenüber deß' RetchSregterung voll anzu« schließen. i Rach weiterer Beratung beschlotz da» Hau» geHen werd«. NetchSst lassen. Länderi kvntroll Einspru ytrt führung Zraokreich ratifiziert -as Washingtoner Abkommen nach Veutschlanü l , Die Kammer beschäftigt sich seit, gestern vormittag der Ratifizierung des Washingtoner Abkommens über Achtstundentag. Im Verlauf der Debatte erklärte Abgeordnete Merlant von der Demokratisch-Republikanischen Vereinigung. Frankreich könne das Abkommen erst raufi- zieren, nachdem Deutschland es ratifiziert habe. Der sozialistische Abgeordnete Lebas erläuterte, unter welchen Bedingungen in Deutschland der Achtstundentag zur Anwendung kommt, und stellt« dabei fest, daß nach seiner Ansicht die Forderungen der deutschen Arbeiter die weitgehendste Erfüllung erfahren haben und weiter erfahren. Der Arbeitsminister erklärte, die .französische Regierung vertrete den Standpunkt, daß es un möglich sei, noch länger mit der Ratifizierung des Washtng. toner Abkommen» zu warten. Wenn Frankreich ratifiziere, würden andere Länder folgen. Frankreich ratifiziere unter der Bedingung, dah auch Deutschland ratifiziere, das heißt, das Abkommen werde erst obligotorisch in Frankreich, wenn Deutschland selbst es zur Anwendung bringe. Di« Kammer billigte sodann mit 420 gegen 161 Stimmen den von der Regierung vertretenen Standpunkt, datz das Washingtoner Abkommen über den Achtstundentag in Frankreich erst in Kraft treten sol', wenn Deutschland diese» Abkommen ratifiziert hat. ßje Hauh d noch lntp rnd. warf ? sich auf. b auf sie itt schwer, ht.finden Oft war den lan- aufatmen « ne, un^ eiskalt«» 'te Seele, -reßtleÄmk ich e i new vm» Ha» Marokko unä Cnglanä. Während di« Madrider Konferenz, an dev Spanien und Frankreich beteiligt sind, nur mühsam wetterllmunt, ist Abd ek Krim nach übereinstimmenden Meldungen in die erste Linie der französischen Marokko-Front einge- brpchen. Soviel geben auch die französischen KriegSbe- richte'zu, und von anderer Seite härt man mich Bedenk licheres. Tie Folg« de» BvrstotzeK der Rifkabhlen wird nämlich sein, daß eine Anzahl von Stämmen, auf die Frankreich sich bisher verlassen konnte, wankend wird. Schon hört man von schweren PkündecungStzügen tM Gebiet dieser Stämme, denen von der foanzöstschon Re gierung garantiert worden war, datz die Ernte einge bracht werden könne. Abd el Krim läht nun — Wie ja überhaupt dieser Krieg in geradezu antiker Manier ge führt wird — gerade die Pflanzungen der schwankende« Stämme verheeren, um sie durch wirtschaftliche Not zur Abkehr von Frankreich zu zwingen. Zwar hat ein« fran zösische Gegenoffensive eingesetzt, aber trotz den beruhi genden Mitteilungen des Ministerpräsidenten Painheve der insbesondere die Nachricht von.einer Bedrohung de» Marokkanischen Hauptstadt Fez bestreitet, meldet eine pri vate französische Agentur, daß Abd el Krim in der Aus nutzung des Geländes, der Zahl und Qualität der Trup pen unbedingt heute überlegen sei. Zn England fürchtet man sogar schon für Langer. dl» Demission Aankosss gefoe-ert. 11 «eitere Lodeeurteil« Sofia, 8. Juli. Dor 'Zentralausschuß der Sozial- demolrattschen Partei hat an da» bulgarisch« Volk «in Manifest gerichtet, in dem «« heißt, di« Regierung Zan- koff habe für di« innere Konsolidierung de» Lande nicht» getan. Au» diesem Grunde fordert die Sozial demokratisch« Partei die Demission de» Kabinett« Zankoff Sofia. 8. Juli. Da» Kriegsgericht in Phtltpoprl hüt gegen di« 27 kommunistischen Angeklagten au» Kar lowa da» Urteil gefällt. 11 Kommunisten wurden -um Tode, 14 ander« Angeklagte zu insgesamt 70 Jahren Kerker verurteilt, während zwei "Angeklagte freigesprv- chou wurde«. reich, die Tschechoslowakei und Italien. Kommt e« tat sächlich zu einer französtsch-englifch-italtenischLn Kvllek« tionote in Moskau, dann wird dennoch auch da« diplo matische Verhältnis der russischen zur englischen Re gierung zur Debatte stehen. Denn gerade in von Fragen der Kolonialpolitik ist die Tätigkeit der 3. Internatio nale von der russischen Außenpolitik nicht zu trennen. Die bolschewistische Propaganda ist ja gerade in Asien und wohl auch in Afrika die furchtbarste Waffe der russischen Außenpolitik geworden. Der ganze.Komplex der chinesischen, indischen, vorderasiatischen und afrika nischen Schwierigkeiten England» und Frankreich» müßte , aufgerollt werden, wenn die Engländer das Sündenregi ster der 3. Internationale vorlegten. Sind doch in Ehi- na die Schwierigkeiten auf den Höhepunkt gekommen, und man sollte bei un» die an sich verständliche Genug tuung über die Erhebung der Chinesen und ihre Sym pathien für Deutschland nicht so wett treib«», datz «an die daraus doch auch erwachsende« Schädigungen de» deutschen Handels übersieht. Me nämlich därtsche Han delskreise in Schanghai mitteilen, wird auch der deutsch« Handel durch den Europäer-Bohlvtt Mit geschädigt. Dio Meldung aus solcher Quelle ist umso wichtiger, al« die von der Schanghaier deutschen Kaufmannschaft heraus« gegebenen Berichte schon vor Monaten Punkt für Punkt das vorauSsagten, was inzwischen eingetreten ist. Wenn der in England angekündigte Kollektivschrttt in Moskau erfolgt, dann wäre e» zum «rsten Mal ge lungen, di« europäischen Kolonialmächte zu «ins» äuße ren Zeichen ihrer gemeinsamen Gefahr zu vereinige«. Bisher ist ja die ägyptische UnabhängtgkeitSvmvegung von Frankreich, die marokkanische vielleicht auch von England, die arabische wieder von Frankreich ermutigt worden. Di« Anfangserfolge gegen Spanien verdanfte Abd «l Krim sicher auch einer stillschweigend«» Muldm»« Frankreichs, da« jetzt selbst dw Nackenschläge gmpMat. Wir, al» Unbeteiligt«, «innen zwar der allgeneei«« Sir- schütterung der «ntenttsttschen Kolonialherrschaft Ml einer gewissen Ruhe zusehen, wir können ab« auf wette/ Gicht die sich ankündtgend« Revolution gegen Skmcha nicht gleichgültig beurteile«. ISS Mills ottra Franken M Marokko. Part». 8. Juli. Di« Kredit«, die die Regierung vom ! Parlament für Marokko fordert, belaufe« stch auf ISO MrUionen Franken. Der Finan-au-schütz der Kammer t ist heut« nachmittag zusammengetreten, um den Gesotz« I entwurk zu beraten. Man glaubt, datz dev Vertchterstat- f der seinen Bericht über di« Kreditvorlage vielleicht noch ' Mt« dem Plenum der Kammer unterbreiten könne, so- Wtze» möglich wär», datz di« Vorlage bereit« in «iner Nachtsitzung zur Verabschiedung gelangen wird. ES be« , steht bekanntlich di« Absicht, die Session am Sonnabend zu beenden. Doch wird angenommen, datz der Senat ! den Budgetentwurf für 1S25 abändern wird, sodatz die Kammer sich wenigsten» noch einmal mit ihm beschäfti gen mutz. 7 > k sikttgssrganisotlou -er Nation. äii Beitrag «ar Abrüstung. Pari», H. Juli. Ministerpräsident Painleve hat Her Kamm«! «ine» Gesetzentwurf über die allgemeine Vrga- stageV erklärte Reichs - pb eine aütztntzolttisO» »ieruügr beabsichtige, vor Absendung . die Mnzösisch« Not« mih dem Au». KsthlchGu Mlgen, sobald ein Text für die Äntwvrt- Mierunaffekbst durchberaten sei. Obgleich «WeD Mand« der internationalen Grötte« mW« Problem!» noch nicht einen, ahschlie« WMtragen werde, so könnten immerhin daritt berÄtS zur praktischen Ent- WeW Die Regierung halte ein« Erörte- WiM» Aeichchtag» vor Absendung der Note halte/dageMr/ an der Auffassung ^der Absendung ein« Erörterung im Pke« D sei. Bet einer Au-sprache im Plenum Mdung wüsse die Reichöregierung befürchten, sr Lauf« der Erörterung sich «in Eingehen Istzeiten der Nöte doch Nicht vermeiden lasse, ttm der diplomattsch« »rauch, derartige No« flAevörreichüng nicht bekgnntzugeben, verletzt Ae. Die auch der Regierung bei dev Gefamt- »i der Bedeutung ettvünschte parlaMen art- »trkung sei ja durch die in Aussicht genom- chlUngnahm» mit dem Auswärtigen Ausschuß t Hwrawischkotz sich «in« ausführliche Geschäf«vrd- nungSoebatte, in deren Verlauf der Reichskanzler und der RSich-minister de» Auswärtigen wiederhott das Wort nahmen. Zum "Schluß strlüe der Vorsitzende Abg Hchwt (Din.) fest, daß er entsprechend den Erklärungen de» MeichÄkanzler» mit der Regierung im Benchmen dleibGr werde, um, sobald die Verhandlungen de» Ka- btnet» über die bevorstehende AnNvort zur Sicherheit», frage dahin gedMen sein würden, eine neue Sitzung des Auswärtigen ÄWschusses anzuberaumen. !sen vorzu- , der Lan« ündiq sind, Stadt. 's? MMöge lnil MUmg -es sSWen LMgU ebgeleW. das Sosetz über -en Staatshaushalt angenommen. Dresden, 8. Juli. Der Landtag fetzte heut« die fdie Stimmen der LinkSsozialtsten und Kommunisten, Utatberatung fort. Beim Uapitzel Steuern wie» Abg. 'Die Einnahmen bet Titel 7 bi» 9 au» Reichssteuern auf »Wer (D. BP.) darauf hi«, datz die Hoffnungen, auf! 89109000 Mark herabzusetzen. Im übrigen wurden die di^ich dqS Finanzministerium bei Aufstellungde»lEtat»! Einstellungen gemäß der Vorlage genehmigt. Bei Ka» gestützt hchbe, völlig enttäuscht seien. Man habe Mit 1161 pttel .Rücklagen" beschlotz das Hau», im TUel 1 die Millionen Einnahmen aus dem RetchÄsteuerantetlgerech- Rücklagen um 22 247 Mark zu vermindern und bei Ti- Keiae auflenpolltifche Kus sprach» im Plenum der hfuttgen Sitzung.-s» Au»« . sfe- des Reichstage» erklärte Reichs kanzler Dr. Luther zu dep Frage, ob eine aützchchvlittDe AÜWxache im Plenum de» Reichstage» stattftnden solle Mer Tageblatt Mzttger ftir -as Erzgebirge ZZM .L- «auch, zuu n «memmMMmbüm ft»-«,»«,»,. SothaUen- -ie amtlichen Vekauatmachuogea -es Natt» -er Gta-t aa- -es Pmttgerichtt ^«». pewhnr«»,«,»mm LKpztg «,.,««» tel 2, Arbeitslöhne und OrtSzusHILge, um 2107 700 Mark Lu erhöhen. Gegen die Stimmen der Linkssvzia- ltsten und Kommunisten wurde sodann der Entwurf einvt Gesetze» über den Staatshaushalt für da» Rech«, nungSjahr 1925 angenommen und der Regierung nach einem Bericht de» GtaatSrechnungShofe» und -er Hau«- haltSauSschüsse Entlastung erteilt. Sodann trat das Haus in die Besprechung der Anträge auf Auflösung de» Landtages ein. Der Landtag lehnt» die IlnkesoziaHstischen und kommn- nistische» Anträge auf Auflösung de» Landtage» in nament. Itcher Abstimmung mit 49 Stimmen der Deutschen v-u»part»i, der Demokraten und der Mehrheltesozialisten gegen S8 Stimmen der Dentschnationalen, Linkasoziaiisten und Kommu nisten ad und vertagt« sich sodann nach Erledigung de» I . . Stat»g«setze» und Einsetzung «ine» Zmischenaueschnsse» bi» Sonderberichterstatter der ,Mm«S" in Lang«^hat ,«m S November. seinem Blatte am Sonnabend einen längeren Bericht ge- ntsation der Nation für di« KriegSzeit eingebracht. Ttt hauptsächlichsten Bestimmungen diese» Gesetzentwurf» be treffen: 1) die Heranziehung aller Personen und aller Gemeinschaften zum Besten der nationalen Verteidigung: ,2) da» Recht, alle HtlfSguellen-^ Landes, nicht ttur mü» ^icht die Beziehungen zu Rußland abbrechen werd«, terielle, sondern attch intell^ktuelle und wissenschaftliche aber Vorstellungen in Moskau erheben wolle zu requirierens 3) die Methode der Organisation öffentlichen Verwaltung für die «rieg»zeit und der Bor-. d-r MobM,L»»g durch j«d« MMst-rAw ju KIA kkl -m«-t n»d. Mr .Ma»ch-!<«r «uardluu---mit Arauk.