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bäude verlas r, i. Der Schlof. 1t tn München er war und brr tzen tn Konflikt , als er auf der I vor-«« g*ftoö« onnkrnde Fran, eiüwirrtvarr ne. ztvei. bis drei, äglich nur fünf n. Menge avzu- inch bet gleiche und Mrtropol, ;r um 1ü Cent, Anzeiger für öas Erzgebirge Mer Tageblatt --------- Anzeiger für das Erzgebirge MMZ ßn^eech-ftnschw» «.. « / e^geomm.» ros.ei.ii n»,Eatkalteo» st, amtlichen d»kaoannachoag«o »en lflate» tz« Vtaßt uns te» Kmtegericht« floe. p»g^«a,g,m», D«, n. >,« Papiers, Der n haben groß» der niedrige -s bleibt abzu. img des Fran, en Markt ge- rr? Nach einer d die Königin em der Wagen !. Der König lvundet wurde- , daß dieser r wird Kaub- Nischen Bür- rter einbern-- susammenstö- rwundet uni- gestrigen Etabt- si'ndct morgen im Stcidthause, ngsraume steht »ewahlketter, Stadtrat. Aue» rhmswelse noch angenommen, gelöst werden. »er Stadt. eup eiben kann, Lrzgeb. lende en »ernd gut- rrin HM. Nr. 12 Dienstag, äen IS Januar 1S24 IS. Jahrgang frrnitrri» viaersrtz» >1» Oenkngliinaem I» Ser plslwniersuebung. London lehnte es ab. seinen Münchner General, kvnsul aui der Pfälzer Inspektionsreise durch einen fran- zöstschen Offizier begleiten zu lassen. Frankreich revan chierte sich durch Entsendung zweier Offiziere tn die Kölner Zone zur Untersuchung der dortigen Lage. Eine Kölner „Ttm«S"-Melduno kann diese Notwendigkeit nicht einsehen da bereits 20 bis 30 wichtige französische Be amte mit groben Stäben tn Köln eifrig beschäftigt seien, die französischen Ziele in der britischen Zone auSzu« kübren ganz abgesehen von dem üblen französischen Spionagedienst. Der britische Botschafter betonte in einer langen Unterredung mit Poineare erneut, die Rheinlandtom- mtssion sei zu keiner politischen Aktion berechtigt, welche über die Bestimmungen der Rbetnlandveretnbarung »hin- auSgtngen. Poineare verlangte, der Generalkonsul solle sich wenigstens von französischen Zivilbeamten begleiten lassen. Die englische Regierung betont die Unzulässig keit. ihren Generalkonsul tn Ausübung normaler Funk tionen unter fremde Autorität oder Aufsicht zu stellen. Perttnax, Her sich hinter dem A. French-Korresvon- denten des .Daily Telegraph" versteckt, versichert, die britische Negierung habe bereits tn den französischen Vorschlag etngewtlltat daß die von ihr geforderte Un tersuchung ^der Zustände in der Pfalz von der Rhcin- landkommtssion vorgenommen werden soll, mit ande ren Worten, daß man den Bock zum Gärtner machen will. Jin Augenblick läßt sich mit Bestimmtheit nicht mehr sagen als daß in dieser Sache die Unterhandlungen wischen Parts und London noch fortdauern Mit Rück sicht auf Hie öffentliche Meinung und den kommenden Regierungswechsel wird es wahrscheinlich dem Joretgn Of'tee ^.möglich sein, tn dieser Sache wieder zu kapi tulieren. Ter Versuch französischer Blätter, eine Mit schuld Englands an den Ereignissen in Speyer zu ton- üruteren. gilt als eine unverschämte Verdrehung der Wahrheit. Der liberale „Star" schreibt tn einem Leitaufsatz, betitelt „Das JudaSschtcksal": Die meisten unpartei ischen Leute würden sagen, pah Heinz und seine Spieß gesellen ihr Schicksal reichlich verdient hätten. ES sei einfach unerklärlich, dah einer Bande von Lumpen er laubt werde, sich als eine Regierung zu maskieren, um einen Haufen brutaler Gesellen und früherer Zuchthäus ler in der Terrorisierung einer friedlichen Bevölkerung anzuführen. Das Ganze unter dem Schutze der fran zösischen Bafonette! Wenn etwas ähnliches in England geschehen wäre, hätte es nicht fo lange gedauert, bis jemand den Verräter niedergeschossen hätte, und die meisten Engländer hätten dann gesagt: Geschah ihm recht! Ter Artikel schließt: Nächste Woche dürften wir wohl erfahren, wie lange die britische Regierung ange sichts dieses PfalzscbwtndelS noch schweigen will." General d» Metz feiert „Frankreich, Freund" Heinz. Am Sonntag vormittag fand tn Speyer die Trauer feier für den Separattstensührer Hein» statt, die wieder ein Beweis dafür war, wie außerordentlich gering zah lenmäßig die Beteiligung der Pfälzer an der separati stischen Bewegung ist. Denn nur etwa 300 Personen, einschließlich der separatistischen Truppen und der Fran zosen nahmen daran teil. General de Metz feierte den Erschossenen tn einer in französischer Sprache gehalte nen Rede als Freund Frankreichs und legte darauf, im Namen Frankreichs einen Kranz nieder. Separatistische „Massenkundgebung". Als Gegenkundgebung gegen die kürzlich von der LudürigSbafener Bevölkerung gegen den separati stischen Terror veranstaltete Riesenkundgebung versuchte der berüchtigte, tn Marseille geborene Pfälzische Son derbündler und Bolschewist Kund, einen Demonstra tionszug .zu veranstalten. Während an der Kundgebung der Ludwigshafener Bevölkerung gegen die sonderbünd- lertsch« Gewaltherrschaft seinerzeit 40 000 Personen bet. derlei Geschlechts tetlnahmen, Krachte Kund trotz ver zweifelten Bemühungen nur etwa 40 Demonstranten zusammen, die noch vor Beginn dos Zuges auseinander, liefen. ir neu, rrnpp nplStz« für di, Pfalz. Die Franzosen haben tn der. Pfalz Pen Bau von drei neuen Garnisonen und 12 neuen großen Truppen übungsplätzen tn Angriff genommen. In Anbetracht dessen ^daß es sich nur um ein kleine» Gebiet mit rund 800 000 Einwohnern handelt, .muß diese neue militäri sch« Maßnahme al» ungeheuerlich bezeichnet werden. 7S -oiömiUionen Hefotzangskoflra bezahlt. Zu» »mfch«tz»,if,n V'ikun, der B,satzunq«kos»,n find an, io Januar »am Mich« ?ö Million«» Goldmark zur «»»Mtzkin- an di« Müuit« -«»«acht a»«ch,n örglrw -er Sitzungen -es Gachverflän-igen-fiusschufles. Die amerikanischen Vertreter in dem Ausschuß der Reparationskommtssion für Währungs- und Budgetfra- yen General Dawes und Owen Aoung, haben nach dem „Petit Partiten" in den letzten Tagen die ihnen von der Reparationskommtssion zur Verfügung gestellten Akten über die deutsche Budgetordnung, über die Wirtschafts und Finanzlage, über die Bilanz der Reichsbahn und der Rentenbank eingehend geprüft. An dieser Prüfung hat auch der offizielle Beobachter der Vereinigten Staa ten in der Reparationskommtssion Logan teilgenommen. Ferner, haben die beiden amerikanischen Sachverständi gen mit den bereits in Parts angekommenen enMschen Sachverständigen Str Robert Kindersleh und Sir Stamp verhandelt. Heute vormittag 11 Uhr hält der Sachver- ständigenauöschuß seine erste Sitzung äb, .und es ist wahrscheinlich, Paß er auch am Nachmittag, tagen wird, um über die Arbeitsmethoden zu verhandeln. Da die amerikanischen Sachverständigen zu einem raschen Ab schluß der Verhandlungen gelangen wollen, .wird das erste Komitee des Ausschusses täglich zwei Sitzungen ab hallen. Ter amerikanische Delegierte für den Ausschuß zur Eri0rschung.-er deutschen Auslandsguthaben Robin son hat der Pariser Presse eine Erklärung übermittelt in der er hervorhebt, er habe bis jetzt keine Mitteilung über die Enquete zu machen, die ihn nach Parts ge führt habe, und er habe auch nicht die Absicht, dies in Zukunft zu tun. Er begebe sich ohne Vorurteil an die Arbeit mit dem Wunsche, Pie Tatsachen unparteiisch zu erforschen und tn der Hoffnung, daß man nach aufmerk samer Prüfung des Gegenstandes nach nationalen und internationalen Gesichtspunkten zu soliden Schlüssen gelangen werde. Loucheurs NeporatiouLplao. Laut „Observer" wird die kommende Nummer der französischen „Revue de Paris" einen wichtigen Artikel Loucheurs über Reparationen und Sicher heiten veröffentlichen, Loucheur fragt, ob der tn der letzten Ansprache Millerands an das dtPlomOtische Korps zum Ausdruck kommende Optimismus berechrigt fei,, und bejaht diese Frage, Ha er überzeugt sei, daß wirkliche Maßnahmen jetzt ergriffen werden könnten, die zu einem Frieden mit Deutschland führen können. Er schreibt: Jede Partei, Pie jetzt in Großbritannien zur Macht ge lange, werde versuchen, eine annehmbare Lösung für die Beziehungen zu Frankreich zu finden. Wenn Frank reich beweisen könne, daß seine Besetzung des Rubrge- btetes nicht zu einer wirtschaftlichen Hegemonie führe indem es mit England ein wirtschaftliches Abkommen in Aussicht nimmt, so werden nach seiner UeberzeuWng die britischen Einwände verschwinden. Loucheur teilt mit. daß es möglich sei. eine Vereinbarung auf.den folgenden Grundlagen zu finden: 1. Die Zahlung an Frankreich und Belgien der für Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete notwendigen Summen. 2. Vollständige Streichung der .interalliierten Schulden, ausgenommen der an die Vereinigten Staaten. 8. Belastung Deutschlands mit den von Amerika beanspruchten Beträgen. Bezüglich der SicherheitSfragc erklärt Loucheur bet seinem Besuch im letzten April tn London habe die Lösung d«S Sicherhettsproblems Ramsah Macdonald und zahlreiche andere englische Persönlichkeiten, die er ge troffen habe, .sehr stark beschäftigt, und sie seien allmäh lich zu der Erkenntnis gekommen, daß Sicherheiten eine Notwendigkeit seien, nicht nur für Frankreich, sondern auch sür Großbritannien und ganz Europa. Dank der Ruhrbesetzung habe, so führt Loucheur weiter aus, Frank reich setzt mehr Trümpfe in seiner Hand, weil die Eng länder ebenso wie ihre Alliierten erkannt hätten, daß Deutschland gezwungen worden sei, seine Niederlage dürch Pie Aufgabe jeden Widerstandes im Ruhrgebiet zuzugeben. Wenn Frankreich beabsichtige, diese Trümpfe zu gebrauchen, .sie jedoch nickst zu mißbrauchen, könne ein« Vereinbarung auf folgender Grundlage erzielt wer den: 1. Vom Standpunkt der Verträge auf der von Poineare am 8. Januar 1923 oder der von Loucheur oben gegebenen Grundlage,, 2. Vom Standpunkte der Sicherheiten seien die Grundlagen, die von ihm (Lou- cheur) in der französischen Kammer am 7. November 1022 ntedergelegt seien, maßgebend, denen die französi sche Regierung seither zugesttmmt habe. Die Tendenz diese» RevarationsplaneS ist recht ein. fach : England soll sich nicht mit Frankreich überwerfen sondern an der günstigen GeschäftSkonjunktur PoincareS seinen Anteil erhalten. Amerika soll seine Ansprüche bezahlt bekommen; das G«ld aber aus Deutschland her- auSgevreßt werden. Daß damit die schwebenden Fra- aen keinen Schritt Welter kämen, daß e» zu einem Frie den wie ibn die Welt «xsehnt. so nie und nimmer ,kam« men kann, liegt auf der Hand. Ein diskutabler Vorschlag. Nach einer Meldung der „Neuyork World" aus Washington empfiehlt der Treuhändler für beschlag nahmtes Eigentum ehemaliger Feinde Miller dem Prä sidenten Coolidge die sofortige Gründung einer Bun deskörperschaft, die, gestützt auf die beschlagnahmten Ver mögenswerte. den deutsch-amerikanischen Handel wieder zu beleben hätte. Er erklärt, .180 Millionen Dollars seien verfügbar, die aus dem Verkauf fremden, beschlag nahmten Eigentums erzielt worden seien. Miller glaubt diese Vermögenswerte könnten so vorteilhaft zur Wie derherstellung Her Handelsbeziehungen verwendet wer den, daß alle anerkannten amerikanischen Forderungen an Deutschland aus dem Gewinn gedeckt werden könnten. Die Vermögensstücke selbst könnten gegebenenfalls ihrem rechtmäßigen Eigentümer ungekürzt überwiesen werden so Patz.jede Konfiskation fremden Eigentums hierbei vermieden würde. Miller fügte hinzu, die völlige Re gelung der Frage des beschlagnahmten Eigentums werde mehrere Jahre beanspruchen. die rheinische Notenbank. 300 Million«! Eoldmaik Notgeld. Die seit langem geführten Verhandlungen über die Schaffung eines wertbeständigen Zahlungsmittels für das besetzte Gebiet haben bisher zu einem Ergebnis noch nicht geführt; sie dürften aber setzt ungefähr vor dem Abschluß stehen. Gevlant ist einmal die Ausgabe eines wertbeständigen Notgeldes durch die Gemein den des gesamten besetzten Gebietes tn Verbindung Mit den beteiligten Landesbanken der Rheinprovtnz West falens Hessens und der Pfalz, Las in der Hauptsache zur Regelung des Zahlungsverkehrs dienen soll, und zweitens die Schaffung eines rheinischen Noten instituts zur Befriedigung des Kredits der Wirtschaft des besetzten Gebietes, die sogenannte. Rheinische Gold notenbank. Tas wertbeständige Notgeld der Gemeinden das durch die Landesbank der Rheinprovinz ausg.egeben werden soll, wird durch Sicherheiten der Gemeinden voll gedeckt. Es sollen insgesamt für 200 Millionen Gvldmark Notgeld auSgegeben werden, .wozu noch 100 Millionen zur Deckung Les Bedürfnisses der beteiligten Gemeinden für das erste Vierteljahr 1924 kommen. Von dem ursprünglichen Plan, das Notgeld auf Dollar« basiS aufzubauen, hat man fetzt Abstand genommen. ES soll eine sogenannte kommunale Mark ausge- geben werden die aller Voraussicht nach wie die Ren tenmark gleich einer Billion Papiermark ist. keine Immunität für Hochverräter. Unter dem 8. Januar hat der rheinische Tevara- ttstenführer Matthes im Namen des rheinisch-westfäli schen Unabhängigkeitsbundes aus Düsseldorf ,an den Reichstag folgende Anfrage gerichtet: „Werden „separatistische" Kandidaten, die für die nächsten Wahlen zu ihrem Parlament aufgestellt werden falls sie als Volksvertreter gewählt sind, die Immuni tät genießen, also tn voller persönlicher und parlamen tarischer Freiheit ihr. Amt erfüllen können?" Auf dieses Schreiben hat Retchstagspräsident Löbe am Montag u. a. folgendes erwidert: „Die absolute Abgeordneten-Jmmunität nach Artikel 36 bezieht sich nur auf Aeußerungen und Abstimmungn bei Aus übung des Abgeordnetenmandates im Reichstag selbst. Solche können bet Ihnen vorläufig, nicht tn Frage kom men. Ich erlaube mir, -Sie darauf htnzuwetsen, daß der Geschäflsordnungsausschuß des Reichstags neuer« dtnAS die Praxis übt. bet Hochverratsprozessen die Ge nehmigung zur Strafverfolgung zu erteilen. Die hier aus für Sie sich ergebenden Schlüffe können Sie dem nach wohl selbst ziehen." zrlsine p-tttiseh« Melder».^ Keine Privatisierung der Reichsbahn. Der Neichsverkehrs- minister Dr. Oeser gab bet einem Besuche bei der Württen. bergischen Regierung die Erklärung ab, daß an eine Privati sierung der Rctchsbah!n nicht gedacht werden könne, daß viel mehr beabsichtigt sei, die Reichsbahn nach wie vor im Reichs, etgentum zu behalten und ngch volkswirtschaftlichen Gesichts, punkten zu betreiben. Die Umgestaltung der Reichsbahn und die Berücksichtigung der Interessen der Einzclländer bedürfen noch eingehender Prüfung. Kein Neichskommissar für Thüringen. Zwischen der ReichSregterung und der Thüringer Negierung ist eine etnbarung über die Beschwerdepnnktt, die gegen Thürluqsn Vorgelegen haben, erzielt worden. Die thür'ngliwe Regierung, hat sich bereit erklärt, gewisse Foroec iug-n d.r Reichsreak. rung ungesäumt zu erfüllen. Oie L,e:chocegierung wird von der Entsendung eines Reichskomwu irs nach Thüringen ab, sehen. Gegen den Ausnahmezustand. Am Sonntag bat tn Spandau-Falkenberg (Berlins ein radikaler Betriebsräte» kongreß stattgefunden, zu dem Vertreter au» dem ganzen