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MMo- eitung Wett Nrmrevesthil Knister» ksteA. Wie». Kaiser Carl hat einen Armee- «nv Flokvm- vssM erlassen, in welchem es heißt: Soldaten! Euer oberster Kriagshsrr, dar wie ein Vater Mr Euch gesorgl hat, ist zv Gvtt HetmMgangen. BiS Mr MWrsten An. fpammng hat er ^ein ganzes Sein vsm Wohl« d«S Va terlandes geweiht. In großer Zett trete Ich aus Eura Mitte jetzt als Oberster Kriegsherr an die Spitze Meine» trafterprobten Armee, und Flotte in unerschütterlichem Glauben an den Sieg, den wir mit Gottes Hilfs im Ver ein mit unseren treuen Verbündeten unserer gerMest Sache erkämpfen werden. Der Geist des Erlauchten Bev» blichenen wird uni Euch sein und Euch anspornen zu wei ter«, heldenhaften Kümpfen, >IIIIIIIIIIIIlIIII>IlIIIIIU>!IIIIIIII!I!I!IIIlIIttIIll»II»lllIIIilIIl»llIIlII«lIII«IIIIIIUIIIUIIl!I»UIIl»IIIII» NMMMdmKWlMl!« v. Berlin, 23. November. (Amtlich). Auf den beiden Somme-Ufern starkes ArMerieseuer, besonders nördlich der Ancre uno am St. Piene Vaast-Wald. In der Walachai plamaäßiger Fortgang der Opera tionen. > In der Dobrudscha und an mehreren Stellen der Do nau lebhaftes Feuer von Ufer zu Ufer möge über Dir und Deinen Böllern weiterwalten. Mit innigen Gebeten und treuester Teilnahme gedeickis ich Seinen. Wik-slm. Kaiser und König Karl hat daraus mit fol gendem Telqgramm geantwortet; In der schicksalsschweren Stande, da mein erlauch ter Großoheim, Seine Majestät der Kaiser und König, zu Gott abberufen wurde, und bitterster Schmerz mich, meist Haus und Oesterreich-Ungarns Lande erfüllt, War mir die mich tiefergretfende Teilnahme, die Du, treue» Freund, mir bekundest hast, ein wehmutsvoller Trost, Habe allerwärmsten Dank hierfür und für all die Ver ehrung und echte Freundschaft, die Du dem Hochseligen,, der Dich so sehr hochgeschätzt hatte, bewahrtest. Wie Deine und seine Bündnistreue im fetzigen WelÜrieg felsenfest stand, so soll es für uns blqiben, indem da» leuchtende Andenken und der Segen des Verewigten un letten mögen auf der gemeinsamen Bahn zum Ehren vollen Erfolge unserer gerechten Sache. Das walte Gott! In treuer Freundschaft drückt innig Deine Hand ' KarL skm Vertrauen und innigster Lieb« hingm. Wir, die wir »iner jüngeren Generation angehören, waren ge wohnt, in der ehrwürdigen Gestalt des heimgegantzenen Monarchen rin As-dttd schöpfte» Herrsch srtUgenden und wahrhaft königlicher PftichttrfMvns zu erblicken. Dar Deutsche Sketch Verliert in ihm einen treuen Buchdeöge, nossen, ich i cjrsönltch estren väterliche, hochverehrten Freund. Mitte,; im größten Weltkrieg hat Gottes un- tzrsorschltche* Wille ihn, treu bis zum letzten Atemzug« an der Sette seiner Verbündeten stehend, dahingrnommen s tÄrV sSH M «tner Z«, «stallen. Der LttchÄWZg W4rd sich LM 30. Novsmvisv arch N vÄs Hofburg MlE den VurMatz, diurch die Ringstraße «nd dis Wollzttw zL. StefanSkirchp bewvga», Wo Kar dinal Piffl die feterllche EkastMMMMrnÄHWsn WSttli, vorauf Vie Leich« in der MPuKinAWjmst beigesetzt wer den wird. W«r Sarge Kaiser Franz JofchW N-tets ge stern unter anderen PvrsönlichkeitM üM bi« WWW des deutsche» ByMMeS Frau von TWSßM. «vtzstztM vormittag erschien der Minister düÄ Aeußeve« Barra: » Burian im SchSnLrmwM Ghlas-e Md erbat sich! vom Kafl« Carl die Unterschrift ftv dLv MaatWkt, mst d«m den Monarch srinen Willv^ ÄrMtLt, dtsn Wron zu h» steigen. Prinzessin Gisela dvÄ Msnn traf Mern S Uhr <ÄendS ein.; um 10^ Uhr kam! PrinA Leopold vv« Bayern an. Gr wurde am NordbatzWofe von per Pttins» zesstn Gisela und dein bayerischen Gesandten smpfann gen. Nach herzlicher Begrüßung.MHvm des Prinz Und die Prinzessin zur Hofburg. HilfSdienftvorlage im ReichStaffSauSschutz. Zur Beratung der Hilfsdienstvorlage im Unteraus schuß des Reichstages sagt der Lokalanzeigei-, F habe dqn Anschein, als ob die Parteien in den Wein der Begeisteruntg einiges Wasser zu gießen, gqwtllt seien. D«S Berliner Laae- blatt meint: Alle Parteiredner äußerten die größten Be- den^.:» der Mllitärverwaltung, ohne jeds Kontrolls ein so weitgchrndeS Eingriffsrecht in hie Verhältnis e Von Millio nen von Menschen, einzuräumen. Die Vosstsche Zeitung sagt, das Maß des Willens, dem Ruf zur daterlLMchen Arbeit zu folgen, müsse beeinflußt Werden durch Lrn Um fang der Sicherheiten, die gegen Uebergriffe unft WMv> lichtesten bei der Durchführung des Gesetze» beständen. Der Vorwärts fa^: Kein« Überstürzung! OS daS letzte Wort eir» Ja oder Nein sein wird, läßt sich »och nicht sagen. Dia wm Briand gehvgre Wrjwwttun«, di« RögseritWK vvrlage über di« VorbareittmAen zur Mnberuftmg d«S Jahrganges 1918 dsvattenlo- durchtzuibringew, blieb Un erfüllt. DaS Ministerium machte vklnvchv dte ü-ev» raschen-e Erfahrung, daß di« AM vor «kW« Mk Fort setzung de« Kriegs- sich Nbermvl- vermehrte. Diesmal hot siP 88 «reicht Dar «briso Dell d« Regierung» mMHeit, der- wli» «ümsrAch, VA der jüngsten Aüstdntz und dis Wtedqrkehr de» Friedens M sehen. Der All mächtig« gebe ihm nach seinem langen segen-reichen Leben den ewtgm Frieden» Di» aber Kraft und Bei stand, die schwer« Bürde »u tragen, dte in dieser ernsten Zett Dir zuM. On S.rM NS Hetmgegapgsnen ürsova und Qimu-Zemin genommen. Zcttsih ritte i» S« wolgchei»—Vie vkerdunössesanüten aus ffthrn vecttiebea an» eingeschifft. — vrlkaanic »Ich« von öeutschem U-öoot versenkt. Die Sommeschlacht erstickt in Blut unä Schlamm. !Vvn militärischer Sette erfahren w«b': Außer Ar tillerie käurpfen und unbedeutenden örtlichen A-.griffen wie westlich von Serr um 2i-, uövdlich. von Gueude- court und am St. Pierre Vaast-Äbalo ami 22. Novem ber fehlten in den letzten Tagen umfassendere Kampf handlungen. Tie große Sommeschlacht stockt abermals, und die kühnen Hoffnungen, welche die Engländer und Franzosen an den groß angelegten Angriff an der Amre knüpften, sind bereits wieder begraben. Tie ungeheure Verschwendung von Menschen und Munition war wie- der umsvnst. Englische Blätter hatten am 15^ Novem ber geschrieben, nunmehr sei Hoffnung, daß der Sieges preis, B schäume, noch in diesem Jahre erreicht werde seirt geringer moralischer Wert aber stände in schreien dem Mißverhältnis zu einem Opfer von über 600 00s Mann. Indessen nicht einmal Bäpaume vermochten die Engländer und Franzosen in 145tägiger Schlacht zu erreichen. Nach allen Berichten verdichtet sich immer mehr der Eindruck, daß die SomMe-Offensive in Blut und Schlamin stecken geblieben ist. Diese unsinnigen An griffe, deren Aussichtslosigkeit weder der englischen noch der französischen Heeresleitung verborgen sein kann, fin den ihre Erklärung Wohl darin, daß die Heeresleitun gen nur um ihres Prestiges willen die Schlacht fort setzen und daß sie in erster Linie nicht ihre eigenen Landeskinder, sondern die Kontingent« der weißen und farbigen Hilfsvölker verbluten lassen. Am Großkampf tage, am 5. SwvtzmLer, führten dis Engländer voll« drei australische Divisionen rücksichtslos ins Feuer, nachdem die Australier schon seit dem 22. Juli an der Somme eingesetzt worden waren. Dolle sechs' Wochen kämpften sie in dsm HeiH »«stsLckttsnsn GsÄwde von PoztereS. Zum großen Leit wurden ftmgtz krirMrnerfÄtzvene, nur kurze Heit a^MLfld<ts echtsaliistHs Sükdaten MgLr die deutschen Maschirrn«grwMe Äugchhickt. Bet Fromel- lss wurde rim» euMchsn LMsion eine austra lische DLÄsion jwgsr DtÄsckL« unter' blu-j ttgea Der losten zum Angriff er -gefetzr. Im IM, August und September häbsn die Australier und Neuseeländer rund 35,000 M rttN. bei Fn-melleS ousservsttti 6000 Mann verloren. Tret ihrer Divisd-r^m WLrden an iÄc Somnre vvllkomMet» mrMrteÄen. Auch dte Kanadier wurden, nachdem sie un Becken AprrM did schwersten Der- luste yattiiU und Äwtzr «E Dos» hdMen Bestund redMiert werden Warm, a^suLgs Schtsy-ÄL^ an dcr Gomine sin^fstzi. U« »lLm BMPsAchftSSKr vsm S. ÖZ HF. Vjtv-Nk staMNn fle in h« hv^eeften Linie Tie NrLgave iw, SLSiWstMrrse wurde im D«l- ^ULEakd voMornmen vernichtet. An der Vutte Le Warlenconri mußten schon wieder Australier den Blut zoll zchh'ren. Lite englischen Werver haben sie mit Ver lockungen betrogen, wie aus allen Aussagen der Gefan genen hervorgeht. Die australischen Kontingente wur den lediglich für dleghpten, später Mr die Dardanellen angeworben. Auch die Franzsssn Atzten ihre Hilfsvöl ker rückftchrAtos ein. Änpmg Juli solltest Senegal truppen im Verbands mit KvlMialdiv!!sii»nen den -Kstsn Stotz südlich der Somme sWeest. Wie letzthin bei Ver dun bei den Angriffen auf Fort TMaunwnt, wurden ebenfalls bet Angriffen deim St. Pierre Baast-Wald farbige Franzosen fefltzestchtt. Nachdem die Wahrheit trotz der Zensur langsam in dcn Kolonien bekannt .vird und Lxrt rin« Rvaktirm siuzusetzrn öegLnnt, verdoppeln die .'ngftschen Werbsr ist-ee AnsttLrWMÄSst tn den Ver einigten Staaten von Amerile Sn Qkgrammwecstsel Mischen fl-iser wiiheim «na ^sisek KM Dee Neutsch« Kaiser hat an dest Kaiser » p l ' st - rrei ch und König von Ungarn nachstehende» Svtlezcamm schichtet'. Auf da-, tiefste erschüttert vom Hetmange Deine» I hochverehrten Oheims, bei? Kaisers Fwiiz Josef Maje- stät, sag« ich Dir meine innigste >md herzlichste Teil nahme.. Die Regierung des verewigten' Kaisers, die l dt» H Gotts» Gnade die seltene Bauer von 68 Jahren I reicht hat, wird in der Geschichte der Monarchie al» I eine Zeit drS Segens fsrtkLmu Die Böller Oesterreich- Ungarn» um MM FührrL, an dem sie in voll- MMWWMWmIM (Amtlich). Großes Hauptquartier, 24. Nvo. Horm. Westlicher Kriegsschauplatz. Front des Herzogs Albrecht von Württemberg. Im Ypern- und Wytchaetebogen lebte zeitweilig die Feuertätigkeit aus. Front des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht Nördlich der Ancre setzte nachmittag starkes Feuer ein, das auch auf das Südufer Übergriff. Mehrere Am griffe der Engländer erreichten nirgends unsere Stellun g gen. Meist brachen sie verlustreich schon im Sperrfeuer zusammen. i Im St. Pierre Vaast-Wald und südlich der Somme bis in die Gegend von ChaulneS war bei guter Sicht der Artilleriekampf heftig. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generals Prinzen Leopold von Bayern. Kein« größere» Gefechtshandlungen. Front des Generaloberst Erzherzog Josef. N» der «alachei-KSens FH di« Truppen d« Generals der AnfastMe vo» KapSeEÄM dem Mt. Im Westzipfel R-wmüatMS H MwtW« W»er- stand gebrochen. Orsova WK AMWs§A«vMu sind ge- Balka,:-Kriegsschauplatz. Front des Generalieldmarfchalls von Mackensen. Auf dem rechten Flügel der LivÄrMMa-gwont wtzlr, den russische Kräfte durch Vorstöße WltzariMe Trup pen «uS dem Borgeländs unserer StelSMg znrückge- rvorßen. ANch an -nversn Puntten HM Aixm« VejtGt GefechltSderührrrng. A« dtz» Don«» MüchK, Mazedonische Front. ZKtjch-A P^HPa-Ses «nv Crr»qs ftzxoke« «xtttLMeiMeü. Letr^slötzs d«H Feindes rEWe^lph V-N MM4M «N-» Sv- Mcküch"? Der erste Generolquartitzemeiste« (W. T. B). Ludendorss. vcktschn WnilrWabr-veiM. Berlin, 24. November. (Amtlich). Dem englischen Unterhaus ist die angeblich durch ein deutsches Untersee boot erfolgte Versenkung des HospitalschtffeS BritaNnic als ein völkerrechtswidriger Akt rmd Barbarei hingestellt worden ist. Demgegenüber wstd festgestellt, daß die Bri» tanntc dnrch ein deittsches Unterseeboot nicht versenkt worden ist. Der Chef de» AHnlralstadeS der Mattste. NII!IIIWIII»IIIIIII!IIIIIIIII!I!II!III»INNI'III!III!IIIIlII»»0IIIIiIIIIUIUI!l!NiNiII!VII!IIIIII«IIIIU»I Nr. 2?L. Freitag, äen 24. ISIS. sizneachw »«kf.o,ia» sp,ich«n»«» s«w< «»an Sun, MaiÄ uer Tageblatt Z /lnzeiger für -as Erzgebirge »8 EprrchßunS» NrSaktion m«t fturnahm, Sonntag, nachmittag» 4-S Uh». - T*l,gramm.g»r,ss, r Lagtblatt flu^rMhst-«. -ttvspttchtt »r»n,g>r»H»r »tt-ts« »ö»«Sa« Zür unverlangt «IngtfanSt, Manufkrlpt, kann Snvllhr nicht g«l,isl«t «nüm. »»-»»«nNbschlatt»n»at- ' mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer SonntagsblaS. »n S1» Nutzab» s»r chtzmfvricher »^otgt nufkNpt nl»tS«uttt<h leiSur IN.