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Ar. 2SS. Freitag» äen S. Dovember ISIS. 11. Jahrgang. diesen Vorschlag anzunehmen, al gültiger Beschluß sei noch nicht gefaßt worben. berichtet: Der Schweizer Pressetelo, Odessa angelommene Reisende bertch- ! Regierung die Angehörigen aaten aufgefordert haben, entwe- MergeMillich Kode (lerlustr äer Men. Vie verfolgoagsjchtacht in -er VobraSscha. — Vke Ankunft von U-Veutschlaa- in Amerika bestätigt. - Vorstoß leichter üeutsiher See- strettträfle gegen öke haa-elsstraße Themse-hollaaä. — Abwehr italienischer Massenstürme, übe, 1000 Italiener gefangen genommen, sieben itallenische Srigaüeu km wkppachtale, acht Vlvlsionen auf -er Sarsihochsiäche abgewiesen. Oestltcher Kriegsschauplatz. Front des Generals Prinzen Leopold von Bayern. Außergewöhnlich hohe Verluste erlitten die Russen bei ihren bis zu fieben Malen wiederholten vergeblichen Versuchen, unS die am 30. Oktober gestürmte Stellung west lich von Folw. Krasnolefie (links der Narajowka) wieher zu entreißen. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. AN der SteVenHrrMchm Süvfront wmve« rmnä» Nische Angriffe durch Feuer oder km Bajonettkamps ad» geschlagen. SüMestlich Predeal «nd ffidSsWch des Ro. ten-Turm-PasscS stießen wir nach» uaMM üder SSO Rumänen gefaugeu. Balkan-KoiegSschauplatz. Keine Ereignisse von Wesonderer ivtdMttMW. Der erste Gieweralguartiermetß», (W. T. B). Ludendorfs. IIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIII!IIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIlIIUIIIIIIIIII»IIIIlIIIIIIIl»IIIII»»II«lUIIIIIlIIIII»IIIlIIIIII» MMWWMGmWl« , (Amüich). Großes Hauptquartier, 8. NoS. vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Die KampftStigkeit hiett sich im allgemeinen in mäßt- gen Grenzest. In einzelnen Abschnitten deS SommegebieteS starkes Artilleriefeuer. Die von uns genommene« Häuser von Sailly gingen gestern früh im Nahkmnpf wieder verloren. Feindliche Vorstöße östlich von Gueudeeourt und gegen den Nordteil des St. PierreWald find gescheitert. Das französische Feuer auf die Feste Vaux flaute gegen Abend ab. und Klang fallen läßt und Frlieden mit dem König macht. Das Unbehagm in der öffentlichen Meinung England» if anscheinend um so größer, als Lord Cecil im englischen Un- terhauss, so gar nichts zu sagen wußte, um die Erregusta z« beschwichtigen, vielmehr den Eindruck erweckte, als ob die englische Regierung sich tatsächlich eine» jämmerlichen Umfalls schuldig gemacht oder völlig kopflos gehandelt habe. UnS kann es gleichgültig sein, wie die englischen Regis^ rungSmänner sich aus der immerhin etwa» schr blamable« Sache herauswlnden werden. Und auch die sehr nahe kie lende Annahme, daß Herr VenizeloS es ist, der nun einmal , eigenen Leibs erfährt, kann uns in Ansehung der moralischen Qualitäten dieser Persönlichkeit völlig kalt lassest. Lum vonio- «nrerer Torpedoboote. Kein deutsche» Torpedoboot beschädigt! (Amtlich aus Berlin). Auf eine Anfrage im Unter» hauS über dm Vorstoß unserer TorredobootSflottillen in dm englischen Kanal in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober hat der malische Martnemtnlster Balfour erwidert, hie deut sche Mitteilung, daß kein Zerstörer verlorm gegangen sei, sei falsch. Deutsche Zerstörer seien von englischem Artillerie feuer getroffen worden, e» werde aber nicht behauptet, daß sie durch unser Feuer versenkt worden feien. Nach dm bei der Admiralität etngegangenen Mitteilungen feien dagegen zwei deutsche Zerstörer auf Minen in dm ausgelegten Net zen gestoßen, m oto Luft geflogen und wahrscheinlich ge sunken. ES wird hiermit nochmal» amtlich festgestellt, daß sämt liche deutschen Torpedoboote, welche an der Unternehmung in dem englischen Kanal teilgenommen haben, zurück«« kehrt find. ES ist keine» dey Boote, weder durch Artillerist feuer, «och durch Mine«, beschädigt worden. Bon dm durch unsere Torpedoboote versenkte« feindliche« Wacht- fahrzeugen hat der malische Martneminister, nachdem der englische amtliche Bericht fie zunächst überhaupt nicht et» wähnt hatte, setzt sechs! zugegeben. Die von un» gemeldete Zahl 11 ist, wie au» dm nochmal» eingehend geprüften Meldungen unferstr Boote hervoraeht, noch sehr «ied - rig gegessen, von einem Beet-eiben unsere» Torpedoboote kann keineRede sei«, da überhaupt kein» euglischm Streitkräfte vorhaudm wärest welche die» häst Der Kreuzerkrieg unserer U-Boote. Lloyds meldet: Der dänische Schoner Dori» von Tyurce, mit Grubenhölzern auf der Fahrt von Frede- rikstadt nach West-Hartlepool, ist bei Saltscar aufgelaufen. Der norwegische Dampfer BuenoSAireS nach Rotter dam, ist in den DownS vor Anker gegangen. Er hat Kessel, schaden und kann ohne Hilfs nicht nach Rotterdam gelan gen. — (Meldung des Reuterschen Bureau»), Der griechii sche Dampfer Ktki Jsai» wurde von einem Unterfö»- boot an derselben Stelle wie die Angeliki versenkt. — (Mett düng deS Reuterschen BureauS). Der englische Dampfe st i o P i r a h y ist versenkt worden. - Die norwegischen Dampfer Cawerloch und Rayp find versenkt worden. Dio Besatzungen wurden gelandet. Dio Tätigkeit der Unterseeboots im Schwarzen Meer. Die Petersburger Wjedomosti meldet auS Odessa: Ist folge außergewöhnliche« Zunahme der LauchbootSgefahr im Schwarzen Meer hat die russische Handelsschiffahrt ihre Fahrten größtenteils eingestellt. Warum fort vaux geräumt wurde. Der Berliner Lokal-Anzetger schreibt: Die im gestrigen GeneralstabSbertcht mttgetettte Räumung de» Forts Vaux überrascht uns nicht. Am Abend de» 1. November wurde uns von zuständig militärischer Stelle mitgetellt, daß die- seS Fort in der Nacht vom 1. zum 2 November planmSWg geräumt werde. Damit ist die F r e i w i l li g k e itdie - ser Unternehmung über jeden Zweifel hinaus fest» gestellt. Dio militärisch-taktischen Gründe dafür find ein leuchtend. Fort Douaumont und Fort Baus spielten im Kampfe um Verdun solange eir« Rolle, al» fie mit voller Kraft al» Fortt in französischem Besitz waren. ZurLahmz legung der Festung Verdun mußten fie deshalb unschädlich gemacht wetten. DaS ist geschehen. Die beiden Fortt find ihre« Kampfmittel beraubt und zum größten Teil auch ,e> stört. Unter diesen Verhältnissen bildeten fie in unserem Besitz vortreffliche Zielpunkte für die französische Artillerie. Nachdem das Gelände, in dem da» ehemalige Fort Douau- mont liegt, in französischen Besitz überaegangen ist, recht, fertigt e» dis Bedeutung, die dem Fort Baur geblieben ist. nicht mehr, fllr di« Behauptung diese» Geländchücke» große Opfer zu bringen. Außerdem ist da» Gelände bet vaux zur Verteidigung nach Westen und Süden ungeeignet. Da» dürsten ungefähr die Gründe für die Aufgabe de» Fortt und für die Zurück vor leaung unserer Kampfltnte in eine weniger dem feindlichen Feuer ausgesetzte günstigere Linie ein. Wir stellen diese Tatsachen fest, um eine falsche Ein- chätzung dieser Unternehmung vorzubeugen und den vor aussichtlichen Jubel der Franzosen über dies« Sieg auf da» rechte MaaSufer zurückzuführen. Heftige» deutsche» Yener gegen Douamuont. Laut schweizerischen vlättormelbungen au» Partt dauert da» deutsche Artilleriefeuer in der Gegend von Me vettolgungrrcblachf ln der vobrudrcda. Mit ungeheurer Kraft und Raschheit setzten die Bick- Mren, Türken und Deutschen unter Mackensens Führung Idie Verfolgung der geschlagenen russisch-rumänischen Ven Ibänide fort. Schon haben die Verfolger die Linie Ostrow— Iktucurova—Slava—Cerchea—Babadag erreicht und stehen (somit knapp 40 Kilometer südlich von Braila und Id e « D o nau. Nach dem Fall von Cernavoda warfen die (Verfolgers den fliehenden Feind in ungestümem Nachdrän- (§en bis südlich Harsova—Curugea—Sari—Chiol zurück (nahmen bis zum 25. Oktober 15 Offiziere und 771 Marifl gefangen und erbeuteten 15 Maschinengewehre. Am 26. Iimrde die Pontonbrücke bet Harsova vernichtet. Schon in Iden nächsten drei Tagen trieben sie den Gegner abermals (.10 Kilometer nach Norden, wobei sie ihm 800 Gefangen^ Imd sieben Kanonen,, sowie große Mengen von Munition (und Train abnahmen. Mit Harsova ist der größte (Don au Hafen zwischen Braila und Cernavoda in dije (Hände der Verfolger gefallen. Die fliehende russtsch-numä» msche Armee kann Nachschub Von Reserven, Munition und Verpflegung nur noch über die Straße Tulcea—Babadag l ud auf djem stark gewundenen rechten Donauarm von iNraila her erhalten, wo sich indessen leistungsfähige Hafen plätze nicht befinden. Sie steht eingekeilt zwischen »en 20 (Kilometer breiten Sumpfniederungen südlich Braila, dem (breiten Sumpfgürtel der Donau, Baila—Tulcea im Nor den, während sie im Osten durch das sumpfige Donaudelta- sind das Küstenseen-Debiet vom Schwarzen Meer abge-» schnitten ist. Unter dem ständigen Druck eines rasch und Pähe nachdrängenden Verfolgers ist eine Sammlung find Neugruppierung der geschlagenen Rumänien find Russen sehrschwierig. Es bleibt daher fraglich, Pb von Tulcea und Braila her rasch genügende Kräfte in Pen Dobrudscha-Sack geworfen werden können, um die Auf- pahme der fliehenden Verbände in einet neuen Dertetdi- Izungsstellung zu sichern. Verteidigung der nördlichen Dobrudscha? Der Corrieye della Sera meldet aus Petersburg, die Rumänen hätten sich im letzte« Augenblick doch noch zur Verteidigung des nördlichen Dobrudsch--Gebietes entschlossen, um den wichtigen Donauweg und die Verbindung! zwischen Galatz und Reni aufrechterhalten zu MNM. .'-'-'MW» Die Lage an vier siebenbürgffchen Front. Der Züricher TageSanzetger schreibt zu den rumä nischen Heeresberichten von angeblichen Erfolgen längs der pekenbürgischen Front: Rumänische Erfolge sind bisher durch Frontverschiebungen in keiner Weise sichtbar S^nbe Annahme, daß H Pum Ausdruck gelangt. Tatsache ist dagegen, daß die deut, dte engltsche Tücke mn schen und österreichischen Truppen durchweg» auf rumäni schem Boden stehen. Nut die Kämpfe sind hartnäckiger go, vorden. Starke Truppenverschiebungen an djer russisch-rumänischen Grenze. DaS Journal des Balkans, das jetzt in Odessa erscheint, meldet, daß der Personenzugverkehr von Rußland nach Ru mänien in d^r Nacht zum Donnerstag wegen großer Truv* pmverschiebungen eingestellt wurde. Wie verlautet, steht in dieser Gegend eine völlige Einstellung des Per sonenzugverkehrs bevor. Rumänien braucht Soldaten« Dio Köln. Zta. b« Uaph meldet: Wie in O ten, soll die rumänische verbündeter Sta , der in die rumänische Armee einzutreten oder unverzüglich in die Heimat zurückzukehren. Zuwiderhandelnde werden mit Strafe« bedroht. * Der ülnrchwung'ln «klrchrnland. In England scheint die Mhalfterung des Herrn Beni- los, einigen Prefsestimmen nach zu urteilen, starres Stau^ nen, untermischt mit etwas Peinliche Gefühlen, erregt zu haben. Man empfindet e» offenbar nicht gerade al» sehr charaktervoll, daß man B-nizelo»,den mau Ursprünge Itch al» den berufene« Vertreter der Vierverbandstnteressen auf den Schild gehoben hatte, und den man noch bi» in die sichten Tage gegen dech König gewissermaßen al» gleichbe rechtigte Persönlichkeit au»strielte, nun plötzlich ohne Gary ten tun können. Die wenige« Zerstörer, welche sich zeig ten, wurden teilweise so übenvschend abgeschossen, daß fie keinen Schuß erwidern konnten. Da Rest rettete sich schleunigst tasch die Flucht. * »le vemrcdland in Mellsia. Au» Neu«-London (ConneUikut) meldet da Vertreter de» W, T. B.: Da- deutsche HandelSwrte-seeg boot Deutschland ist Mittwoch früh hier eingetrofsi«^ (W. T. B.). Dio Ladung da Deutschland. DaS Reuterscho Bujreau meldet aus Washington: Die Zollbehörden aus Neu-London berichten, daß sich an Bord der Deutschland keine Waffen und Munition befinden. ES ist Befehl erteilt worden, die Deutschland als Handels-, sch i ff zu behandeln. Die Ladung besteht aus 750 Tonnlen Farbstoffen, Arzneien und Chemikalie«. Postbeförderung durch HandelSiU-Boote. Das Reutersche Bureau meldet aus Washington: Graf Bernstorff hat den Vorschlag unterbreitet, di» Post zwischen den Vereinigten Staaten und DeutschlanS durch Handelstauchboote befördern zu lassen. Ein Beamter des Postdepartements erllärte, die Postbehörde sei b ereit, esen Vorschlag anzunehmen, aber et» «d- iden. -tube t od. erm rau. afort cki -rr N . Aue. Ünp'si, >aare biae . INN. igevl. agen- ig zu. NNi 8c!iL.!i neue - itt-U.'... u. ik VI» fiuer Tageblatt Z Anzeiger für öas Erzgebirge MWWZR mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatk. rÄÄ ««nchstimü. a« LlSowoa «u s« So.vtor» ftachmlsa«. 4—, vh^ — , La^bla« M I-m, Ä«, «.L« wnLiu