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«nm ungen. Dienstag, äen 22. August ISIS II. Jahrgang Ar. 1S4. uptmanuschafl vrr amiIIÄr iinegzdettck! von Keule! t der Stadt. rer 25 — zu der Stadt. großen Teil der britischen und französischen Ausfuhr an Fabrikaten gewinnen würde. Andere verlangen, daß I Deutschland in dem Friedensvertrag gezwungen wird, einen I bestimmten Lonnengehalt oder einen gewissen Prozentsatz feiner Ausfuhr über Antwerpen zu senden. Wieder andere N3 stKPPSl llt »et 4m Koeli »okulplatr der Stadt, bleilung. ^eld für Real- d Handfertig. ung für Gast eins- und Er desratsverori^ kSchl» »«!»» >« »W rauen. »brn-s Aue. Kartoffeln zuu den Kopf de, eln abgegeben epest. weinebestaiide r. 54, amtlich! Ministerium ätz 2 der Bm» rg de- Fleisch llö wird htH war-snbevg di tWware« u«j letsch besteh^ Nch Menstagt paolclein -UtpLpier, iE»n, Leit- ?r Alteisen Irre zu den . — Für die be. — Druck saft m. b. H., SlamchflaaS» -«» U»baUwn «st Maaaaha»» 2« Sonntag» nachmittag» 4—S Uhr. — Lelegramm-Aüreff,, Lageblatt Aueerzgebirg». f«asp«<h« U. ^Ifl, unverlangt »ingesaabt» Manuskript» kann Sewühr nicht geleistet werben. vskr. -Fernbleiben >tuch bestraft, tommanbo. t, »iS auf ed ttnigkett zurtz, «r Welsen tch In GriahM lenomtnen. nstvenguwg h» mme und reckt, Mr den Gch ^öhe in ff bst Florins h der Struma WLÄM mit -er wöchentlichen Uaterhaltungsbeilase: Mer Sonntagsblatt. geleistet WeiteH, — " — warten Mten! vesttaltschnr konnten die fr, cfftziere ihre ritzten« Kutturanschmmng nicht al- durch die» versprechen an die SeneguLu zeigten dadurch, da- st« nur durch eine gang dünne «iulturtünch« von ihren schwachen Kameraden unter- 'chiedrn stnd. Lir Kklegsi«-- im werten. Angesicht- der beispiellosen Kraftentfaltung der yran- ,ism und Engländer muß man sagen, daß dies- am 18. August an der Somme eine der schwersten Ni* der- lagen erlitten haben. Niemals zuvor war di« Artillerie vorbereitung so stark, und niemals zuvor hat ein so starker «kn Mmin-sachderpündig-r t-ß» jm Hailh Expreß 0b« dt« neuen «Mischen Luftschiff« mit, daß sie aller dings mtt den Zeppelinen nicht zu vorgletche« seien, aber von Prächtiger ftaröer Form und groß« VchnelNMt wären. Sie gchvrchten dem Men« er- paunltch schnell und Mngdrn m der Sonn« wie Gilb«. nach dem Frieden hatte man lebende Belgier betonen, daß t . , , . und der Hafen von Antwerpen, wenn Deutschland nach dem Kriege mtt einer ehernen Mauer umgeben würde, seh« darunter l e t d e n würden. Die Belgier werden dadurch beunruhigt, daß der deutsche Handel dann nach Holland abgelenkt werden würde, eine Gefahr, die den Belgiern seit Generationen vor Augen steht. Unter den hiesigen Belgiern herrschen verschiedene Ansichten vor. Die einen hoffen zuversichtlich, daß Belgien ungeschwächt durch eine schwere Kriegsschuld aus dem Kriege hervorgehen und sich für den Verlust des deutschen Handels entschädigen wird, indem eS sich den Hauplanteil an dem Wiederaufbau dcS verwüsteten Nordfrankreichs sichert und außerdem einen franrörircde Lernen. I Älsto wilden Völkerschaften suchen unsere Feinde ge- Hen unsre Feldgrauen zu Hetzen. Letzthin reihten die Hranzoson sogar einige tausend Papuaneger in ihr». Gulturarmee ein. ES kommt nächstens noch so weit. Haß ein halbwegS kultivierter Gurkha sich weigern wird, Hit all diesem Bölkergesindel zusammen zu kämpfen. Hngländer und Franzosen aber brüsten sich weiter, an Her Seite diese», halben Menschenfresser für die Kultur Ind di« Menschlichkeit gegen di« deutschen Barbaren zu Rechten. Eine schlimmere Satire wurde nie geschrieben, Hie sie da die beiden Kulturvölker der Wett vorführen. Hie Eenegalneger, die jetzt schon einen immerhin be- Hächtlichen Bruchteil der französischen Armee auSma- Hen, wurden vor allem in der Sommeschlacht als Ka- Honenfutter vorgeschtckt und gerieten dabei massenhaft In deutsche Gefangenschaft. Zu ihrer Vernehmung mutz- Hn wir aus den Seminaren unserer Universitäten und Hen Kontoren unserer UeberseeHandelshäuser 'gelehrte Henner der Negermundacten an die Somme schicken. Tie- len Tolmetschern gegenüber haben sich die Senegalesen Hüt der unübertünchten Offenheit echter Wilder Wer Ihre Teilnahme am Kriege geäußert. Man hatie diesen Hsilden, und zwar haben da» Offiziere des zivilisierten Wolke- der Franzosen getan, als Siegespreis eine Heiße Frau versprochen. In Deutschland gäbe Hs sehr schöne Weiße Frauen, besonders viele blonde. Deutschland liege gleich hinter den Schützengraben der Deutschen; die weiße Frau könnten sie sich selbst au-- luchen. Ta» haben die schwarzen Kulturvölker überein, klimmend bekUydet, so daß kein Zweifel darüber besteht, Haß ihnen die weiße Frau in bindender Form von ihren »militärischen Vorgesetzten versprochen worden ist. Eben so steht es fest, daß die Schwarzen von ihren Offizieren Imd Unteroffizieren davor gewarnt worden sind, . in Ideulscht Hand zu fallen r die Deutschen ermordeten je- IdA> farbigen Gefangenen. Mtt diesen Versprechungen Iimd Belehrungen versehen, find die Semrgalneger gegen Ilmsrre Drahtverhaue angerannt. Di« meisten, ungezählte Hundert«, sind im Feuer d« Mecklenburger und Ham burger zusammengsbrvchen, lang» Oe st« an den deut, schm Graben kamen. Nie Hn WM» erreicht Aavm, hu- Ibm all Gefangene «fahren, daß es ein wett« Weg ist von der Somme ViS nach Deutschland und zu den wei ßen, blonden Frauen, dte da in Frieden wvHren. Uebri- gen» haben die schwarzen HilfsdölLrr sich bet den Stür men an der Somme nicht., sehr VchvWrt. Nachgerade scheint e» auch in ihren dicken Schädeln zu dämmern, wß sie für ihre Herren nicht» andere» sind, al- Kano- .cmftrtter und Kugelfänge für Maschinengewehr«. In den SommeWrmen hat man die Wilden nicht mehr wie früher allein vortretben können, sondern man hat ste mit weißen Franzosen vermischen müssen. Sonst waren die Schwarzen nicht mehr au» dem Graben zu bringen. Ket der Gefangennahme benahmen sich dte Senegalesen sehr feige und winselten wie geprügelte Hunde Vor Angst, daß ihnen di« Kehle angeschnitten würde. Merk- sn sie dann, daß bisse Furcht unbegründet war, fo Kurden ste desto frech«. Mit solchen Bestien müssen sich uns«« Feldgrauen »Umschlägen! Uns« Volk kann unseren herrlichen Soldaten gar nicht dankbar genug sein daß ste uns dies« Horde» vvm Leibe -alten. Mir« cs den Kultursrouzvsen gelungen, diese durch die schänd- baren Versprechungen aufgastachBten wilden in unsere Lande zu Mhren, wehe un» Panin. Ab« S^r müßten die Feinde jeden deutschen Mann getütet haben, ehe wir jenen Horden der Franzosen den Antritt In unsere Lande fretgäben. wir wissen, wwd tvtr von ihnen zu :anzvsischen ren, Sie lichen Bevölkerung bedient, bringt in der Sonntagsnummer einen Artikel, worin verschiedene Lehren aus den Erfah rungen der großen Offensive an der Somme gezogen wer den. In dem Artikel, der offenbar aus dem Krtegsmtni- stertum stammt, wird auSetnandergesetzt, daß dte Offensive an der Somme nur ganz langsam fortschreite, weil die Deut schen ebenso wie die Franzosen während deS Krieges ihre Artillerie verbessert haben, so daß die deutsche Arttl- lerie auch heute noch der französischen über legen sei. Zum Schluß des Artikels wird betont, daß man sich in Frankreich auf einen neuen Winter feldzug vorbereiten müsse. Die Soldaten an der Front betrachten eS als selbstverständlich, daß Vie Offensive in diesem Jahre zum Sillstand kommen wird, und daß eS deshalb vernünftiger wäre, den Wtnterfeldzug im Interesse der Soldaten rechtzeitig vorzuberettm, anstatt dem Publi kum den Glauben beizubringen, daß die Offensive noch in diesem Jähre zu einem endgültigen Siege führe» Anne. a s « Selgien ivü Ser AimcdaNrllrle-. Der Londoner Vertreter dB Manchester Guardian meldet: Bet der ganzen Erörterung des Wirtschaftskriege» Frieden hatte man Belgien vergessen. Hier .gier betonen, daß dieb«lgtsche Industrie daß da» Ministerium ASquith sich während wärtigen ParlamentSferte« in ein Mintsterim George-Edvard Carson verwandeln ASquith, Gretz und Landstowue, sowie mehrere Minister und hervorragende Kabinett-Mitglieder werden anSschetden. Die Kombination Lloyd George — Carson würde eher eine Verstärkung der englischen krtegSvariet be- deuten, denn Str Edward Carson gehört zu den ersten Kriegshetzern. Englische, Wahnwitz. Aus Mailand wird gemeldet: Der römische Korrefpon- dent de» Gecolo berichtet, daß Lord RorthclifeinBe- gleitung de» TtmeS-Redakteur Steed in Rom eingetroffen sei. NorHelik erklärte einem AuSfrager, Englands werde nicht eher Frieden schließen, bevor nicht die Englän der den Kaiser ge sangengenommen und nach England tranSportterj hatten. Der Seeolo gibt diesen Wahnwitz mtt ernstester Miene wieder. Einsatz von Infanterie stattgefunden als an diesem Tage nördlich der Somme. Die Unseren hielten der Uebermacht unerschüttert Stand und unsere Feinde erfuhren die schwer sten Verluste. Auch östlich der Maas setzten dte Franzosen erfolglos tills verfügbaren Kräfte ein. DK nächste Lag brachte im Westen verhältnismäßig Ruhe. Erst am 20. Au gust ermannte» sich dte Engländer zu neuen heftigen An griffen nördlich her Somme, die aber merkwürdigerweise de» Zusammenhanges entbehrten und abgewiesen wurden. Dio fkudlich« Verluste an de» Somme. Dte schweizerischen Blätter melden aus Parts, eß bestätige sich, daß dte Ende der letzten Woche an der Somme auSaefochtenen Kämpfe für Engländer und Fran zosen äußerst verlustreich verliefen. Am Don nerstag, Freitag und! Sonnabend find über 20 000 verwundete von der Kampffront nach den Lazaretten in AmienS, Abbeville und DoullenS verbracht worden. Der Schiffsverkehr zwischen England und Frankreich dient wiedewfast ausnahmslos der Beförderung von verwundeten Engländern von der Westfront. Eine Anzahl Dampfer wurme neuerding» zu Lazarettzw^ken umaebeut und laufen ständig von den französischen Kanalhäfen Calais, Boulogne und Le Havre nach QusenSborough, Dover und Folkestone, Frankreich bereitet sich auf eine« dritte« Wtnterfeldzug vor. Die Frankfurter Zeitung erfährt au» Basel: Dte fran zösische Regierung beginnt da» Publikum auf das Schei tern der Offensive an der Somme vvrzu- bereiten. Petit Partfien, dellen flch die Regierung gern zur Aufklärung der großen Masse, insbesondere der land- Droßes Hauptquartier, 22. fiug. oorm. Westlicher Kriegsschauplatz. vt» ttümpsr nörülich -er Somme hab»« grSZer» Au», vehnung angenommen. Mehrer, englischr Angriff» gegen mser» zwischen Lhiepvai an- pozitre» vorgebogen, Linie rsurürn abgewiefen. «in» vorspringende kckr ist verloren gegangen. Norüwrstlich von pozibrr» und im Zooreaux- Val» brachen bi» fetn-ltchru Sturmkolonnen in unserem ffeuer zusammen. Erbittert» Kümpfe entspannen flch um ürn Sefltz be» dorse» Suillemont, in ba» -er Sega er vo- rilbrrgehrnb eiabrang. da» württembergisch» ^nsanterleregiment Kats», Wilhelm hat alle Angriff» fleuch abg«o«hrl nab hat »ao dors stft -n btt yanü. Mehr«» «Uuntenuhnmagea -« Inmzoseu zwischen Maurepa» aabfllemv blieben »ha, Erfolg. - SS-vch s« Somme griffen Atsch eingesetzt, Aaazbstsch» Kittifl» im Abschnitt Eflreso-Soperoart an. verlor«» Stabe» stnb im Segmflofl all»»« g»w»aam. El» Offtzte» nab «s «arm blieben gefangen la aas«« -aab. Vestllcher stkiKg-fchaaplatz. Zront -es Stueralfel-marschatls von Htn-enburg. Km »tochoci fehlen Sie Alfen Ihre KngeiNe l» ä«, Segen» von qna»n-e»eeU«rn»e lor». I«,leche Ketten« »tt »rtrnelchloch-nngnkierhen vrngoneni wie, »en Segne, ent« ttlr ihn grS-lm verlurte» iettermel >d. ,,h» r»ei VMri««. 27» Mann gewnae» unci rrbrnrele vier Mxchlar». ßewebre. erfolgreich« Unttrnedanngen «ege» Sie fein», lichen vorportrn bei »molnr, breckten ,o Sewnge»« un» zwei Maschinengewehr, «la. Sm Luk- nab chrabeeka- Abschnitt NN» weit« svblich brachen rusflsch» Angriff» im Allgemeinen schon im Sperrfeuer zusammen. Set pieaiakt im» Swpzyn »rang »« Segne» in kurz« SrabenMke »in. Sei swpzpu ist « noch nicht sie»« geworfen. Herresftont -gs Seneral« -er Kavallerie Erzherzog» Earl. l0ie»«hott» Vegmangrtff» bei»«stlw -»» Lzarnp-E-«k. mooz g»g»a aas«, nenra Stelluagea auf »em Etepaarkl aa» »« K«iah»y« halt»» leiarrüi Sffolg. Satkau-Krtrgssthaupla-. Kile «iwUchea tttlttlngen »ufäerlMettw Nltl»r.?l,nln» fln» «en»»» » ver Rngrltt Irt im fort,»retten. Med,- »«» irr tier »nm «e-rn,wß »ngerrtztr fleln» l» vremeet Jeri nnä I» Moglen» StdIe» diutig rurß«e«rchl,,rn. zwische« »em Sutko»a ua» Lahiaao-Ee» fla» Aanzsflsch» tUttlfl» üb« »en Stnrma gewo^öa. »St« »fluch ist noch »« Kampf »« Smijinica-Planiaa «nommea. Sberste Heeresleitung. Schwere Kämpfe um Suillemont. Vemirbissar k« bulgarischem Sesttz. — Vie Engläa-er va- Zranzosen i« -er Nähe vou Seres uu- tm Waröar-Tale mit großen Verlusten - zurückgeworfen. ind der Meinung, daß B elgtea für eine Reihe von Iah- renAachenunddasLandbi-a» den Rhein besetzen müffe, um Antwerpen über dm UebergangSzu- stand hinwegzuhelfen. Dmn wenn einmal der Verkehr nach Antwerpen gelangt sei, würde er auch nach der Besetzungs zeit diesen Weg beibehalten. Andere Belgier erwarten al» Kompensation die Einverleibung von Luxemburg und deut schen Gebiete» tn der Nachbarschaft von Lüttich. Jedenfalls stimmen alle Belgier darin überein, daß Belgien eine Kom pensation brauche, wenn auf den Krieg eine Handelrblok- tade Deutschlandr^im Frieden folgm soll. (W. T. B.). Umbildung -es brttlrÄen liavliltirr? Au» Amsterdam wird berichtet: Nach verläßlichen Londoner Nachrichten unterliegt eS keinem Zweifel mehr, - . . . ,. gegen- intsterium Lloyd wird. uer Tageblatt Z Mzeiger für -as Erzgebirge