Volltext Seite (XML)
mbvrn a»Ut>. » bEftUmiiteü Widerspruch e Regelst IU, ttoln ruhen ab lauf ntili! MMrßenderff, leskallL ner ^Ilen kmuclc O«nk nseren :n 6 es liten. lltern. icli nn vnUvI e» -»in elnielll, leivens- uNi^.un IS klue. a-^nls^en! lei-kgmnier rsuriMkeim säen vom rischen iM. een, Weis!« Müll etni-r<)sto Ihru> ter brlk, « - llicttlupla^ lenhaare Mittwoch» äen 2. August ISIS. II. Jahrgang Muer Tageblatt -d«ch »nst.2 M »» «»»»»»»»»</» VN stch« »- n frei >n, Heu» monatNch M. VNMNN »4«, deewi .. ««,» fit» N«NM« ,«N>« «4 LLiN.MN<N,''k! -i k., mvnattlch »» pfa. durch »«n l »««I."»ch»>Y«»-r»4»Pf«.,fru» < IrUräar» frrl «nr yau, »Irr««!» V 5»pf. »^«KelmastestbUMrurul. mit öer wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblaü. UWZW ^«r un» nu„<>».,ttU,n. s»l»ir Sprechstunde üer Neüakllon mit Mu«nahm» -er Sonntag» nachmittag» 4—S Uhr. — Trlrgramm-flürrssr, Tageblatt stuerrza,birar. Zrrnfprrchrr SZ. »»u» »ir Nuk»»», »,r Nu,n„ !»'.7'«Se.;::°.AA" za. un°»>-.„ >-.n«.»«», n>ch. ,.,.il>« SLKMÄAMr ZUW /lnzeiger für -as Erzgebirge tzmru VrsteUungen «ntg»»,n. Ar. irr. Näher an Verdun heran! Ei» Mufruf an -as -rutsche Volk. — Erlaß -es Königs von Sachsen an, sein Heer. — Heftige rufftfthe Angriffe überall zurückgewkesen. — Sü-Uch -es Pripjet im Juli 18000 Russen gefangen genommen un- 70 Maschinengewehre erbeutet. — Mbfahrt -es H.-U.'öootes Veutschlan- aus Baltimore. in üie Umeitiiger üer Uattklanaer in <ler Helmas! (Amtlich). Zwei volle Kriegsjahrr mit allen ihren ? 1,recken und Nöten hat daS deutsche Volk nunmehr ertra- >n müssen. Ungeheure Opfer find ihm auferlegt worden re wurden dargebracht, weil die Adwrhr des Angriffes ucr Ueberzahl von Feinden auf den Bestand des Reiches d die Freiheit der nationalen und wirtschaftlichen Ent «ürlung Deutschlands sie erforderte. Der unvergleichliche . vdesmut unseres Heeres hat sich als unüberwindlich er iesen. Von wichtigen Zufuhrstraßen des Weltverkehre -geschnitten und auf den Ertrag der eigenen Scholle an ,ewi«sen, hat das deutsche Voll das zweite schwere Kriegs lir zu überstehen vermocht, iNjdem eS tapfer und en.fa lngsvoll seine Friedensgewohnheiien änderte und durch l.ischränkrytgeu, ja durch Entbehrungen die schwere Miß ,>tc des letzten Jahres auszugleichen wußte. Der Höhe- iiiitt der an die Entsagungsfähigkeit des Volles gestellten iuforderungen traf zusammen mit den gewaltigsten mitt rrstchen Anstrenguugen, die je ein Bolk bei der Abwehr >mr Ueberzahl von Feinden» zu leisten hatte. Neben dem wütenden Kamps geaen die lebende Wehr, ic Heimat und Ehre des deutschen Bolles stützt, führt der Veind einen schmählichen Krieg gegen Frauen nd Kinder. Was die Waffengewalt auf dem Schlacht .ld nicht vermag, daS soll der Hunger erzwingen. Wir s«l cn mürbe gemacht, der zähe Widerstand unserer Heere in cr Heimat gebrochen werden. Das wird nicht gelingen, luf devs heimischen Fluren reift unS eine Ernte entgegen, ie reicheren Ertrag verspricht als die vorjährige. Sie gibt ns die sichere Gewähr, daß bei richtiger, die Mängel der isherigen Regelung vermeidender Verteilung die hivige- ende Opferwilligleit unseres Volkes keine seine Kräfte versteigende Belastungsprobe erfahren wird. Dai riegSernährungsamt wird alles daran setzen, eß die Nahrungsmittel gerecht und gleichmäßig verteilt -rrdcn, und daß die Preise nicht über die durch die Kriegs- erhältniffe gebotenen Grenzen hinausgehen So w o sich hne Gefährdung der Bedarfsficherung eine Ke? . < ->es Preisstandes für Nahrungsmittel ermögliche iMsei -' w» - i Durchführung dieser Grundsätze muß sich da* ">-u',ch^ ulk Beschränkungen auferlegen. Sie find aber gering o». -«schlagen gegenüber denk Entbehrungen und Opfern, vir -nser Heer seit zwei Jahren willig trägt. Unermeßlichen )ank schulden wir in der Heimat den Tapferen da draußen, ie unsere Grenzen schützen. Ihr Vorbild soll uns letten ei der Gewöhnung an die KriegSernährungsverhältnisse. erfüllen wir einen Teil unserer DankeSpflicht und be- «nden den unerschütterlichen Stegeswillen des deutschen Zolles durch die Tat. Borstand des KricgsernährungsamteS: von Batoe- ki, Edler von Braun, Dr. Dehne, Freiherr von Falkenhausen, GrSner, Manasse, 2)r. Müller, Reusch, Saenger, Graf von der Schulenburg, Stegerwald. Dieser Erklärung schließen sich an: Bund der Jndu- ricllen, Kommerzienrat Friedrichs, Potsdam. Bund der andwirte, Dr. Röficke. Aentralverband denischer Jndu- rieller, Rötger, Landrat a. D. Vorstand der Vereinigung er christlichen Bauernvereine, Freiherr von Kerckerinck zur Zorg Deutscher Bauernbund, Dr. Böhme, Dr. Löscher, deutscher HandelStag, Dr. Kämpf. Deutscher Handwerks' »d Gecherbekamnzertag, Plate. Deutscher Städtetag, Äermjuth. Derttschnationaler HandlungSgehilfenverband, Veckly. Generalkommtsfion der Gewerkschaften Deutsch- ands, C. Legten. Gesamtverband der christlichen Gewerk- Haften Deutschlands, Matthias Schiffer. Hansabund für bewerbe, Handel und Industrie, Dr. Rirßer. ReichS- eutscher Mittelstandsverband, Dr. Eberle. Soziale Nr- eitsgemeinschaft der kaufmännischen Verbände, Dr. Köhler Hamburg), Reif (Leipzig), EhlerS (Frankfurt a. M.). verband der deutschen Gewcrkbereiire, Gustav Hartmann. ver völlig von 3acbren «» »eln ksrek. Seine Majestät der König hat gestern nachstehenden llerhöchsten Erlaß allen sächsischen HeereSau'. ehörigen bekanntgebe« lassen: Ln meine Armee! Zum -wetten Male jährt sich der Tag, an dem unter binde un» in hinterlistiger Art und Weise überfielen. Auch n zweiten KriegSjahr haben «eine Truppen, eingedenk Sroß ss Hauptquartier, 2. Mug, oorm. ver amllickr siriegLberlcbt vs» beutti^ Ende zu bringen. Er segne und schütze Sie alle und lasse Sie recht bald a!S Sieger in die Heimat zurückkehren! relegrsmm üer beickrtagspräriaenkesi an üen Fairer. Der Präsident des deutschen Reichstages, Dr. Kämpf, hat gestern an den Deutschen Kaiser folgende- Tele gramm gerichtet: Eure Kaiserlich« und Königliche Ma jestät! Der LenkwÄrdHr« Tag deS 4. Slugust 1S14 kehrt zum zweiten Mule wieder. Auf die Worte Weltgeschichte kicher Bedeutung, die Eure Kaiserliche und Königlich« Majestät an jenem Lag« im Weißen Saale gesprochen, hat der Reichstag mit dem Ausdruck der unerschütter lichen Entschlossenheit geantwortet, in dem Kampf um Deutschlands Existenz nicht «her nachzulassen, als bis unter Eurer Atajestät ruhmreicher Führung.ein sieg reicher Friede errungen sei. Haute, nach zwei Jahren geioaltigen Ringen-, ist unser aller Denken und Trach ten erfüllt von dem Geiste jenes großen Tages. Der Schuh de» Allmächtigen, die unvergleichlich« Tapferkeit und der Tod^Srnüt unserer Verbündeten Heere und Flot ten und ihrer erprobten Führer, die Opferwilligkeit und die Mitarbeit des ganzen Volkes verbürgen un» den endg ült igen Wieg. Txs! Himmels Segen ruh« auch ferner, hin aut Eurer Kaiserlichen und Königlichen Majestät, unserem Vaterland und unseren treuen Verbündeten. Dr. Kämpf, Präsident de» Reichstages. Nalrer franr Zorepft an reine Völker. Die Wiener Zeitung veröffentlicht das nachstehende Allerhöchste Handschreiben: Sieber Graf StMvgkh! Zum zweiten Mal» jähren sich hie Tage, in denen die unversöhnlichen Gesinnungen der Feinde M» zum Kriege zwangen. So schmerzlich ich die lange Dauer dieser der Menschheit auserlegten harten Prüfung be klage, erfüllt mich doch der Rückblick auf da» schwere Ringen, das mein Vertrauen in die unbezwing lich« Kraft der Monarchie stet» aufs neue recht, fertigt, mit hoher Genugtuung. Würdig ihrer tapfe ren Söhne, die irr innigem Vereine Mit den Heeren un- sWvr glorreichen Verbündeten dem stet» erneuten An prall der Ueberinacht heldenhaft die Stirn bieten, leisten meine geliebten Völker auch daheim jene» hohe Diaß begeisterter Pflichterfüllung, wie e» der großen, ernsten Zeit entspricht. In einem Machtvollen Siege«, willen geeint, bringen sie mit mämüicher Entschlossen heit jede» Opfer, das die Sicherung eine» künftigen ehrenvollen und dauernden Frieden» lerhetscht, nrit richtigem Verständnis der zum Wohl des Vaterlandes erforderlichen Maßnahmen ertragen sie di« infolge de» Krieges notwendige gewordenen " Einschränkungen des wirtschaftlichen Leben» und vereiteln die auf planmäßig« Gefährdung der Existenz der friedlichen Bevölkerung ab- zlelenden tückischen Absichten unserer Feinde. Mein Herz teilt in väterlicher Bekümmernis mit jedem «tnzel- nen meiner Getreuen die Gorge, die auf ihnen lastet und die sie so standhaft ertragen, den Schmerz um die G«. falkenen, die Angst um die Lieben im Felde, die Stö rung der segensreichen friedlichen Arbeit, di« empfind liche Erschwernis aller Lebensbedingungen. Aber ich Mcke, gestützt auf die erhebenden Mfahrungrn zweier KriegSjahr«, mit vollem Vertrauen in eine nun allnräh- li«b heranreifende Zukunft in dem beglückenden Bewußt, sein, daß mein« braven Völker den Steg wahrhaft ver dienen, und in der gläubigen Zuversicht, daß ihn die Gnade und Gerechtigkeit der Vorsehung ihnen nicht bor enthalten wird. In diesen ernsten aber hoffnungsreichen Gedenktagen drängt e» mich, die Bevölkerung neu«, lich wissen zu lassen, daß mich di» nie erlahmende De- tAtigung ihre» patriotischen Opfermuts mit stoher Freud« erfüllt und daß ich ihre wackere, endgültigen Erfolg ver bürgende Haltung dankbaren Her-mV anerkenn«. Ich beauftrage Sie, die» in meinem Namen der Bevölkerung kqn!yutun. Wien, am 81. Juli ISIS. Franz Joseph m. p. Stärgkh m. p westlicher Kriegsschauplatz. Mr t'ich Ser Somme grill der Zeind abend» mit sehr Norken Kräfte«, aber rergebltch den fibschntn von Maurepac bi» zur Somme an, nachdem er bereits am Nachmittag bet einem Seilunternehmen gegen das «»Höft Mvnacu durch raschen Gegenstoß deutscher Vataillone »ine blutige Schlappe rrlitten hatte, sln der Strast» Maricourt—Llerp ist er di« zu unserem völlig »Inge,bn,len Graden vorgedrungen. Vl» feindlichen Verlust« sind «leder «rhrbltch. Südlich -er Somme haben stch del Gellop un» Sstrde« brreltr Kämpfe abgespielt. Nicht« »er Maa» machten wlr nordwestlich und westlich de« Werke» Lhlaumont Zortsthritt», gewannen die Gergnos» nordöstlich »er Zest» Souvill» un» drückten »en Zeind im Gergwal», sowie im Lause«—Wäldchen zurück, fln »«verwundeten Gefangenen find 1s Gstizierr, 4LZ Mann »tngedracht un» 14 Maschinengewehr» geborgen, «ngllsche Patrouillen, »ie im ftdjchnt« gpern—Nrmenttdre» besonders tätig waren, wurden überall abg,wiesen. Vie feindlichen klteger«n«riNr gegen onerd-lNe« hinter äem nSräiichei» r«il unterer krönt Wurden wlräerh-it. von «ilitärirche» -cheden lei il«um ru rede», vir 0»ri«»t- unter äer »evdllcerun, »ehre» »ick». wie nechrrrglich «rmeidet Wir», i»t in äer Nicht ru« r>. Juli uuch Kris« l» »eigien »n»egrinen wsräe». vur Irsulteuitldiler unä die illrche sind grtrsllen. vurch «». tvrhr-eurr wuräeu r leiuäilch» PIleger unä rwur nördlich von Krre», südwestlich von »apaum« «ud del ?sridrer> l« eukttuWpl einer del Mentdsir »dgrechoeeen. Geftllcher Kriegsschauplatz. Kuk dem ndrdlicheu »eil äer krönt keine werentiichrn Krrlgrllr-r ^tidvertllch vsn plnek wleäerdestL» »ich die rurrUcdel» lluttrnehmungen deiäermu äer Nedei-reer nist verstärkte» striiilen unä ckednren sich «uch »uf die Segen» vsn rndler-sw srnl Ztochod) nur. Sie würden glätt abg,wirsen. Mehrfache singnffr am Stochod stoain sn»?»kst!ick »er Gähn stowei-itowno) brachen bereii* im Spe ^^ver voliko^me« zusammen^ Immer wie»«.' lief d*r Gegner ohne Rücksicht auf sein« grostrn M'nlchenberlnst» gegen »nser« Stellungen zwischen witonirz un» -er Turxa an. stlle sein» stnstrengurrgen biieddn rrfolgle e. Hel »er strine» »es Generali Grasen von Sothmrr sind feindlich» Letlangrill» in öer Gegend westlich von Wlrniowrzpk (an »er Strppa) un» bet Welermow (am Koropiec) gescheitert. Salkan-Kriegsfthauplatz. Vie Lag» ist unverändert. (W.T.S.) Gderfte Heeresleitung. unsrtes alten Wafferhruhms, überall, wo fie zur Verwen dung kamen, dem sächsischen Namen Ehre gemacht. In Littanen, W ühynien, Frankreich und Flandern haben fie Schulter an Schulter und im Verein mit Truppenteilen al ler aridere : deutschen Stämme in hervorragender Weise de« übermächtigen Feind von den Grenzen unseres geliebten Vaterlandes ferngrh-rften. Im vorigen Herbst in der Champagne und j^tzt n der Somme haben große Teile meiner Armee in Kämpfen, die zu den schwerstc < und ruhm reichsten der Geschichte gehören, einen wesentlichen Anteil an den Erfolgen der deutsch» Waffen an sehr schwierigen Strllen gehabt. Mer auch die Truppe«, die da» ganze Jahr hindurch an derselben Stelle tm Schützengraben ge legen haben, find ihrer Pflicht in herrlicher Weise nachge kommen und haben prächtige Soldatenetgenschakten bewie sen, > hne daß ein äußerer, in die Auge» springender Erfolg ihnen beschiedrm war. Durch Ausdauer und Geduld haben fie sich um das Vaterland in besonderer Weise verdient ge macht. Es drängt mich, am heutigen Tage allen Offizie ren, Unteroffizieren und Marp schäften der Armee meinen besonderen, herzlichen Dank und meine wärmste Anerken- mprg für die im zweiten Kriegsjahr bewiesene Treue, Tap ferkeit und Hingebung ouszusprechen. Gott, der allmächtige Lmker aller irdische» Dinge aber, der bi- jetzt unsere Was sen in so-rvgenscheinttcher Art und Weise gesegnet hat, lasse un» auch im dritten -rriegSjahr, wie bis jetzt, seine Gnade Da» ungarisch« vmEatt veröffentlicht ein gleich- und seinen Schutz zuteil werden, sodaß wir in dk Lage lautend«» Handschreiben an den Ministerpräsidenten kommens die schwere «ampfe-arbett zu einem glücklichen Grafen Tisza.