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O' mg. iredeks orm. 8M ZgniS, Ge itonSschetns und «In weilähriaci virb. Di, sisfen^chast u. Sprech für unverlangt »lng»fan-tr Manuskript» kann Gewahr nicht geleistet werSen. nehm«« SksUllimg«« eetg,,«,. v»r«n f AM8 /lnzeiger Mr bas Erzgebirge ZWiMWU mit -er wöchentlichen Unterhaltvnesbeilage: Muer Sonntagsblatt. °Ä p»stanstaüe?"u« "8n»ß!a",» Vprechstu«-» -er Ne-aktlon mit Mueoahm» »er Sonntag« nachmittag» 4—L Uhr. — lrelegramm-flüress» r Tageblatt slueerzgebirge. Fernsprecher ar. Snsertlonepeile» dl« f«ch» a«g»aN«n« K»rpu,z«II« o-«r -«re« Naum für vafeeot, au« Nu* uu» -en Ortschaft«» -er Nmt,hauvt» Mannschaft «chwarzenbera I» pso., sonst » Pf,. NeklameoeNtzelU Ü Pf», del ,»--«,«« ftbschlllff», entsprechen-«» Nada«, ftnnah«« vonstnzilgia bl« spät«»««, »>/,Utz« vormluaa». Für Zehlir i« «atz »-er ln ü«r «rfchelauaaiwets« kan» «»wahr «acht a«l«lst«t w«nn -le Msgab« Inserat,« -urch Fernsprecher »rsolat oter »a« Manuskript nicht -«urUch l«»bar ist, Nr. L. Dienstag, äen 4. Lanuar ISIS. II. Jahrgang nass?/. e/r!//?</ »r es /e/c/e s-/^. r M. gegebenen öoch, den üadthause Zorsland. ndany, ok n- 1S7I. ,rer«iu. krMeste sample an (ter beßaraMen fron». ver amtliche strlegrberichl vo» bellte! Großes Hauptquartier, 4. Januar vorm Scharf« Protestnote ver griechischen Regierung. Tkri der scbarsen Nratsstnot?. w»l<be die -n-ie^s, erst aus dem den englischen Kurieren an Bord der l ^ttich selbst^tänM^ Kritik seiner Handlungen hebe man immer hervor, daß er ein Schwager des Deutschen Kaisers sei, vergesse immer, daß er auch ein Vetter nigs von England sei. Er 'habe sein eine wohlwollende Neutralität der Entente gegeben und werde auch sein Wort halten, sich in seine r Anschauungen nicht geändert. nur nach seiner Pflicht seinem eigenen Lande gegenüber, und die besteh« darin, unbedingt neutral zu blei ben. Griechenlands Interessen Werden am besten ge wahrt, wenn es Weitab vom Zanke bleibe. Als Soldat könne er offenherzig sagen, daß die Aussicht eines An griffes von deutscher Seite ihn beunruhigt hätte, da zu erleichtern, um für die Bedürfnisse der Bevölkerung sorgen zu können. (W. T. B.) 2«r norwegische Konsul in Saloniki verhaftet. (Von dem Berichterstatter des W. T. B.) General Sarrail ließ.den norwegischen Generalkonsul in Salo niki, See selber, verhaften. Tas Achirleion auf Korfu von den Engländern besetzt. Nach der Köln. Volksztg. vernimmt das Gtornale d Italia aus Athen, daß die Engländer die griechische Regierung benachrichtigten, daß sie das Achilleion auf Korfu besetzten, um dort ein Lazarett für verwun dete Serben einzurichten. aber man des Kö- Wort für gegenüber Er habe Er frage ver kinrprucb vulgarienr bei SriecbenIanH. Aus Sofia wird gemeldet: In der Sobranje er klärte im Laufe der Beratung des Budgetprovisoriums für die ersten sechs Monate des Jahres 1916 Minister präsident Radoslawow: Die Regierung übernimmt die volle Verantwortung für die Maßnahmen, welche für die Ausfuhr von Getreide zwischen unseren Ver bündeten und unseren Freunden getroffen sind. Es ist nur zu bedauern, daß man infolge der Anwesenheit der Engländer und Franzosen in Saloniki nur 60 Waggons auf der Linie Saloniki-Oktschilar nach Griechenland ^chik. ken konnte, während die Regierung 1000 Waggons Grijp, chenland versprochen hat. Die Negierung ist jederzeit bereit, dieses Versprechen zu erfüllen. Statt den Trans port dieser Lebensmittel zu erleichtern, schassen die Engländer und Franzosen nur Schwierigkeiten herbei, deren letzte die Verhaftung der Konsuln in Saloniki ist, eine Maßnahme, welche durch das Er scheinen deutscher Flugzeuge über dem englisch-französi schen Lager angeblich begründet wird. Wir haben wegen dieses Gewaltaktes Einspruch erhoben und ver langt, daß Griechenland von seinen Hohl heitsrechten Gebrauch mache, denn unsere Konsuln sind nicht bei den Engländern und Franzosen, sondern bet der Regierung .Griechenlands beglaubigt. Die Engländer und Franzosen werden jetzt gewahr, daß sie sich im Kriege mit uns befinden. (W. T. B.) Aussehen erregende Enthüllungen. (Meldung der Bulgarischen Telsgraphenagentur) Die Enthüllungen über die kriegerischen Vorberei tungen Serbiens gegen Bulgarien schon vor der bulga rischen MoblU.ierung, die sich aus den beschlagnahmten Papieren des verhafteten ehemaligen englischen Milip därattachees in Sofia, des Obersten Napier, ergeben haben, sowie die in diesen Papieren enthaltenen gering schätzigen Bemerkungen über Griechenland und tzie hel lenische Nation haben in Verbindung mit der neuer lichen gewaltsamen Verletzung der griechischen Oberi shoheit in Saloniki einen gewaltigen Eindruck in allen politischen Kreisen Bulgariens hervorgerufen. 'Besonders groß war der Eindruck in der Sobranje, wo .am Abend Abgeordnete aller Parlamentsgruppen ohne Unterschied der politischen Richtung in den Wandelgän- gen offen die Haltung besprachen, die Griechenland gegen die demütigenden Maßnahmen Frankreichs und Eng lands einnehmen werde. Die allgemeine Ueberzeugung ging dahin, daß sich in Athen die Lage für den Vier oerband immer schwieriger gestalte. Es sei möglich, daß Griechenland aus seiner Neutralität nicht heraustreten Spetsai abgenommenen interessanten Tepeschensack er fahren, wie die Engländer in Wahrheit über di« Grie chen denken. Tie von Wien aus veröffentlichte kleine Blütenlese englischer FreundschaftsauSdrücke spricht eine so wenig mißverständliche Sprache, daß der griechisch« Patient jedenfalls nunmehr völlige Klarheit über sei nen Zustand Haden wird. Die Griechen sind nach der Ansicht ihrer englischen Aerzte nur elende Köter, die einen Tritt in Posterior« verdienen, eine verächtliche Nasse, deren Kvyjg ein borstiges Vieh ist. Es ist lehr, reich, von diesen Offenheiten in demselben Augenblick Kenntnis nehmen zu können, wo der englisch« Fuß aus», holt, um der Souveränität Griechenlands jenen good kick behind zu versetzen, der ihr den Nest geben soll. Di« aufgefischten Briefe der britischen Diplomaten hal ten genau die Richtlinien jener Politik der Fuß tritte ein, die von der Negierung Großbritanniens den kleinen Völkern als Universal-Areanum verabfolgt wird, und lassen an Eindeutigkeit und Offenheit nichts zu wünschen übrig. Man sieht, wo der englische Eant cs nicht vorfchretbt, den Schein der Heiligkeit zu wah ren, können sogar Briten — die Wahrheit reden. Alle Achtung! König Konstantin Über dis schwierige Lage Griechenland». Ein besonderer Korrespondent der Daily Chrontcle in Athen hatte «in« Unterredung mit König Konstantin. Dieser erklärte, daß man ihn in England noch immer mißversteh«. Er könne nicht verhindern, daß man ihn anstretche, aber er bestehe darauf, daß man sein Tun und Handeln unparteiisch beurteilt. Bet der »le?oim arr Minne. Las System der Vergewaltigungen, Erpressungen und Drohungen, mit dem England die Zivilisation ver teidigt und den Militarismus bekämpft, wird immer weiter ausgebaut und es wäre wirklich hübsch, wenn der neue Weltbeglückungs-Kodex englischer Erfindung bald in Paragraphen gefaßt würde, damit die von Groß britannien in Kur genommenen Staaten und Nationen eine rechte Vorfreude an dem Haven, Was sie unter dem neuen nntimilitärischen Regime des von England ge gängelten Vierverbandes erleben können. Wie das englische Heilverfahren anschlägt, haben zunächst Bel gien und Serbien, bei denen die Behandlung am weite sten vorgeschritten ist, freudvoll und leidvoll zu spüren bekommen. Frankreich, Rußland und Italien stehen noch mitten in der Pflege Englands, so daß sie sich ein abschließendes Urteil über die Segnungen der from men britischen Methoden nicht bilden können. Tiw jüngste Patient ist Griechenland. Er sträubt sich frei lich sehr, alle Mixturen einzunehmen, die ihm verord net werden und wird deshalb mit dem zärtlichen Kose namen eines widerbaarigen Viehs belegt, aber gegen das verkürzte Verfahren Englands und seiner Assisten ten hat Griechenland die richtige Abwehrmöglichkeit noch nicht gefunden und muß daher manche bittere Pille schlucken. Tie letzte und beste Leistung ist die über raschende Verhaftung der Konsuln des Vierbundes in der griechischen Stadt Saloniki. Tie verblüffende Ein fachheit, mit der die prächtige Entente-Verwaltung sich den die Entente gegen die Selbständigkeit und Ehre Griechenlands führt, ist ein Wahrer Eisenbart-Hieb und in Athen fühlt man heute, daß Griechenland als freie Nation abdanken muß, wenn es die Verhaftung der unter seinem Schutze stehenden fremden Konsuln ruhig hingehen läßt. ' Die griechische Regierung hat nun auch gegen die Verhaftung Einspruch erhoben, aber die Konsuln sind bereits an Bord eines englischen Kriegsschiffes auf dem Weg« nach Malta und man wird mit der Annahme nicht irr« gehen, daß ihnen der Rückweg von dieser schönen britischen Insel abgeschnitten bleiben wird. Griechenland mit ein Paar höflich-frechen Re densarten abzuspeisen, wird den englischen Freunden der kleinen Volker nicht schwer hallen, Hat man doch eben Bulgarisch« Vergeltungsmaßnahmen. I (Meldung der Bulgarischen Telegraphen-Agentur.) Tie öffentliche Meinung in Bulgarien ist über die Ver haftung der Konsuln in Saloniki sehr erregt. Der Mi nisterrat beschloß,.als Vergeltungsmaßregel die zurückgebliebenen Beamten der Gesandtschaften Englands Frankreichs und Serbien» verhaften zu lassen. Ihre ^Freilassung wird erst erfolgen, wenn der bulgarische Konsul und sein Personal in Freiheit gesetzt sind. (W. T. B.) Ter Vormarsch ver Vulgare» iu Albanien. Ter Franks. Ztg. wird aus Genf gemeldet: Laut einer Meldung des Lyoner Nouvellifte marschieren die bulgarischen Truppen, die Elbasfan besetzt hatten, teils aus der fahrbaren Straße längs de» Skumbt aus Durazzo, teils aus Saumpfaden auf Tirang. Ein anderes Kontingent brach von Libra auf und erreichte den Matifluß, von wo au» M« ausgezeichnete Straße daß sich Griechenland genötigt sehe, gegen die flagranteste und unmenschliche Ver letzung der griechischen Souveränität Ein spruch zu erheben, die mit vollständiger Miß? achturg dec traditionellen Regeln des diplomatischen Asylrechtes und der elermntarsten traditionellsten Cor- tois - erfolgt sei. (W. T. 2er Protest Griechenland» ist nicht ernst zu nehmen. Ti« französischen Zeitungen geben offen zu, daß der Flug deutscher Aviatiker nur den langerwarte ten Vorwand zur Vertreibung der Konsuln der Mittelmächte aus Saloniki geliefert hat. Tas Jour nal erkennt an, daß der Besuch der deutschen Flieger schen Gegner ihrerseits bereits die gegnerischen Stel lungen jenseits der griechischen Grenze beobachtet und bombardiert hatten. Der Protest Griechenlands könne nicht ernst genommen werden. Ter grie chischen Regierung bleibe auch diesmal nichts anderes übrig, al» gut» Miene zum bösen Spiel zu machen. Brrkiludung de» Standrecht» in Griechenland. Tie Agence HavaS meldet aus Athen: Nach Zei- Hw-erde, aber auf jeden Fall seien die Brücken zwi- tungsmeldungen soll di« Einberufung d«Kamm er be-fsHeniH munddom Vierv«rbandabgebroch en schleunigt werden und zum 17. Januar erfolgen; ser- ner deuten die Blätter die bevorstehende Berkündt- gung^des Standrechtsan. (W.T.B.) Tie R-ekrigrrng vo» Saloniki. (Meldung per Agence HavaS.) Infolge des jüngsten Luftangriff«» der Deutschen auf Saloniki treffen die Alliierten außergewöhnlich« Maßnahmen, um «ine Wie derkehr ähnlicher Versuch« zu verhindern. Ter seSbi. sch« Generalstab wird sich vermutlich nach Salo niki begÄerr, um sich Mit den Alliierten über die hefte Verwendung de» serbischen Heere» zu verstän, digen. In Saloniki dauern die ««Haftungen von An gehörigen der feindlichen Nationen an. Alle Verdäch tig«! werden nach einem Verhör an Bord eines Schif fes der Alliierten gebracht. Die Alliierten sind ent schlossen, die Stadt von allen Verdächtigen zu reinigen'. Die Knappheit der Lebensmittel wird in Sa. lonikt mit jedem Tage fühlbarer. Tie Kaufleute haben deshalb die Regierung ersucht, den Lebensmittelbezug über den letzten Nest und Schatten griechischer Sou-^Deutschland «in« gewaltig« militärische veränität hiiüvegsetzt, beweist, daß di« Handhabung des Nation sei. Andererseits Habe ein Angriff Englands neuen Buches der Weltgesetze, das England zum Helle ic>n mit noch größerer Besorgnis erfüllt, da er wohl des Erdballs einzuführen versucht, von seinen Ersins- wisse, daß di« englische Flotte di« griechische Küste blockie- dern schon jetzt mit großer Sicherheit auSgeübt wird. > xen und dem griechischen Handel ein End« machen könne. Ter kurze Prozeß, der hier gemacht Wird, erinnert an . das Rezept, das Toktcr Eisenbart dem Koch des gro-1 ^chars« Protestnote ver griechischen Regierung. ßen Friedrich gegenüber angewandt hat, der so sehr! In der scharfen Protestnote, welche die griechische an Kopfschmerzen litt: ich schlug ihm mit dem Beil § Negierung wegen der Ereignisse in Saloniki an die No vo r'n Kopf, gestordsn ist der arme Tropf. Ter Schlägerungen der Ententemächte gerichtet hat, heißt.es -i.a., fiuf allen Kriegsschauplätzen keine Er eignisse von Seöeutung. Gbekfte Heeresleitung