Volltext Seite (XML)
erbeten« rtt, schon kur, Ofstztalvertei« tcht lang« auf ,, auch sein»» chst bald vor uh k,ln« Snt- i. Der Bericht )en Staattzmv »» b»stätig«N zöstsch» v»r»ln U sein« erst« en. Camion tz de» Verein« ein Ausschuß irrmitgliedern b»it»plan Zerhandlungrn um durch Zu« I zu gelangen. . — Dienstag, Frauenabend i Frl. Weber« er Kirche Pas- Past. Herzog, nerabend und irZ: abend *LS en für konfir« lstärz, in ver > des 1. Der.: Herzog; nachm. 71S" SL/S rr- /aan/F» ck ^o u. laß, Ilung ie?-ruck"cd!sg. i 17. Mörz wertvolle s. V." a aWvhlbrüL Alber«. cgen, Idyllen. ltner. chofbauer. Uhr. -W« «c 11.00 »c. S.S0 Ilc 12.00 ;r. ^rnst-pepst- I Strasse lO. lislill Ich. Jahrgang. Vlenstag, Sen IS. März 1-21. RLLÄW«k »«,. ««>»,»« mm. Ntriff», »Mr.kM'L'L " dl« ft«»,,„N»«lr,n, »»,» »,r«» N«um Mk N«>«>«»"«u, Nu» unt »,m »,»I,k »» bst-, ««»»artlä» N»,,l-,n e» PI,„ N«k>am»p,IIt>»Il» S.— Merk. F«I ö'kS»I»n Nd^^ls»>» »ntlpr»ck»nt,» >,^,tt« Mlir«t,,>iao>>«hm,i,« spattst.n« , Uhr »,rm. »ür 1«K»e Im«,» kmin 0«»IH» «>»« »«'s»«' »>> Nus»«»» »«' Ni,,»!«« »urch j,rnf»r«».r ,»«r »«« Mmuskrip' nickt »»«Wck <««»«'M- /luer Tageblatt::7.7ST >,zua«»r,I,, vurch unf»r, »,»,» fr»I In, »»„«ick ».»« m,,k. »«I »,r ck»M>«N,N»Ui ,»l»d«!t m»n,«lch I Nn»»I,»n,r»tt, ,« Mark. a«l »», P»N »,sl«Ut »I«ri»l>ith«IIck >r.« Mark, m»n»tllck 4.« Mark. «rfth»tnt I«»Uck In »»» Nachmitt,,«« I »» Pf,., ,»,»« „»,» mtt Nu«nahm« »oa «ran, un» -«I»rtn,»n. Uns,»» A,itun,«<>u»er«»»r »a» Nu«»ad»st»U»n, s»»>, all« I N«i»I»»naon»h p»st«naa>t»n na» »rlrftr»,«, n»dm,n 0»a»Uuaa»a »N!,»,»N. Nr. -2. Das Wichtigste vom Tage. T-s« Gerüchte Über a»g«b1sch« RücktrtttSab- sichten der Minister Heldt und Schwarz werden dsementter't. , ' s Ter Reichstag verwies gestern da- Gesetz über di« Auslösung der Selbst,schutzorganisatio- n en an einen Sonderausschuß, nahm iN dritter Lesung di« Ree deveiab findurig an und vertiertet sich dann beim Etat des Innern i>n eine SchNldebatte. O Ter preußische Landtag hat sich trotz pes Widerspruches der Unabhängigen und Kommunisten, so wie der beiden Nechtspyrteien bis zum 7. April vertagt, ohne die Wahl des Ministerprä sidenten vorgenommen zu haben. * Der Tiroler Landtag veranstaltete eins ein drucksvolle Shmpathielundgebung jür Deutsch land, indem er die Hoffnung zum Ausdruck brachte, baldigst mit dem deutschen Brudervolk ver eint zu sein und dann mit ihm gemeinsam zum Wiederaufstieg zu gelangen. * Nach einer Besprechung mit dem Präsidenten H a r- ding teilte Senator Lodge gestern init, daß dir Sondersitzung des amerikanischen Kon grosses zum 1 l. A p r i l e i n b e r u j e n werden w-rr Cncie äes Ued^rschichtiN- abkommens un Rohlrevier? B.N. Es scheint, dciz die gewaltigen Teinhren uni. Schwierigkeiten, die in olge der aussenpolitischen Ge s.ä.tuna der Tinge ,ür die nächste Zukunft dem den: srl.en Wi.tscha ts.eöen d.o'zen, auch von innen her eine Verstürtung er.ahren so..en. Es würde gerade im jei zigen Augenblick, da es daraus an.ommt, jeden Aktiv posten un,'e.«e Wirts, a t au'sizuiuitzen, eine uugeheu.r Schädigung unserer ö ouomischgn Lage bedeuten, iveun unsere n 0 h I onp r 0 d u t t i 0 n einen w e i te c e n N tt gang erfahren sollte. Ein solcher scheint aber unnn.-' telbar beoorzusteihen, da die Bergarbeiter das dishe rigs sogenannte Ueberschichienab.ommen aekürldigc h>, ben und die Verhandlungen mit der, Neichsriegierung in Lieser Frage bisher! keinen günstigen Verlauf ge nommen haben. Besprechungen, die in den letzten Ta gen in Essen zwischen Arbeitgebern und Arbeitneih niern des rheinisch-westfälischen Kohlenbergbaues bet Anwesenheit von Regierungsvertvetern stattgesunden ha ben, .um eins Einigung in der Ueberschichtensrage zu erzielen, .sind fruchtlos verlausen. Tie Arbeitneh mer bestanden auf der Kündigung des Ueberschichten- abkommens, trotzdem sie zugeben mußten, daß dadurch ein beträchtlicher Forderungsausfall entstehe Vorstel lungen über die verderblichen Folgen, des verstärkten Kohlenmangels und Hinweise auf die durch die Londo ner Vorgänge hersvorgerufene Lage blieben ohne Er folg. Auf Veranlassung des ReichsarbeitsministeriumZ finden Ende dieser Woche erneut Einigungsverhand lungen statt. Im Falle, daß sie scheitern, tritt sofort ein SchltchtungsauSschuß zusammen. Wio es heißt, sind dis Arbeiter nicht einmal gewillt, daS Ueberschichten- abkommen bis zur endgültigen Regelung der Frage provisorisch zu verlängern, vielmehr wollten sie an: 14. März mit dem Verfahren der Ueberschtchten voll- koMlNen. .aufhören. Als Hauptgrund für ihr Verhalten geben die Ar beiter den Umstand an, daß sie angesichts der schlechten Ernährung nicht mehr- die Leistungsfähigkeit besitzen, um zweimal wöchentlich dreieinhalb Stunden Ueber schtchten zu machen und erklären, daß an den den Ueber schtchten folgenden Arbeitstagen sich infolgedessen ein Rückgang jn der Förderung zeige, der, den Vorsprung des Vortages beinahe wieder ausgleiche, (der Ueber- stundentag bringt 380 000 Tonnen, am Tage darauf sinkt die Förderung auf 280 000 Tonnen, um am näch stes Normaltage wieder auf 310 000 Tonnen zu steigen). Sie glauben deshalb behaupten zu können, daß man ohne Ueberschichten eben soviel Kohlen erhalten würde, wie jetzt, weisen im übrigen auf. den Kohlenüber- flutz auf.den Weltmärkten hin und glauben daraus her leiten zu dürfen,, daß man auch.in Deutschland nicht mehr mit so angespannten Kräften auf eiste höhere Koh lenproduktion bedacht sein müsse. So sehr man die Argumentationen der Bergarbeiter verstehen kann, die auf die Unterernährung Hinweisen, so muß man doch an ihr« wirtschaftliche Einsicht appellieren, die ihnen sa gen wird, wie nachteilig ein Rückgang der Kohlenpro- duktton auf die deutsche Volkswirtschaft wirken muß. Nach Berechnung.des RetchSkohlenkommissar» würde ein Fortfall der Ueberschichten einen monatlichen Kohlen- ausfall von mindesten» einer Million Tonnen --- 50 °/° dec Ententeausfuhr im Wert« von mindesten» .225 Mil lionen Mark zur Fotze haben. Tast auch nur'ein nen nenswerter Prozentsatz diese» Ausfalls durch dis nor mal« 7-Stundenschicht gedeckt werden könntet ist nach Ansicht aller Sachverständigen unmöglich. Selbstver- stündlich kann di« Unterbrechung per, 8-Gtunden-Arbst:?- z«it durch wöchentlich zweimal 10V» Stunden auf.dir Arbeitskraft nicht günstig wirken. Gerade de-halb ist dm Bergarbeitern wiederholt geraten, worden, die Ueberschicht auf alle Lage der Woche zu verteilen. so dcktz di« täglich« Schicht regelmäßig 8 Stunden und eini ge Minuten beträgt. Ten Bergleuten ist zugesichert wor den, daß bet Annahme dieses Vorschlag- sämtliche. Lohn- Aufschläge und ZusatzlebenSmittel wie bet der 3Vsstün- digen Ueberschicht in Geltung bleihen sollen. Bet einer achtstündigen Schicht würde Zweifellos die Förderung ganz beträchtlich steigen. Tie Bergarbeiter haben diese Vorschläge auch neuerdings abgelehnt, weil sie die Ein führung peS 8-StundentageS im Bergbau fürchten, ob gleich diese Furcht völlig gegenstandslos ist. Lediglich die Furcht vor Wiedereinführung des 8-Stundentckges veranlaßt eine Schädigung der Volkswirtschaft. Im üb rigen muß die Behauptung, daß angesichts des Kohlen überflusses auf den Auslandsmärkten eine möglichst hohe Kohlenproduktion in Deutschland nicht mehr dringend stes Erfordernis sei, schärsstenS zurückgewiesen werden. Ganz abgesehen von den Lieferungsverpflichtungen, die uns der Friedensvertrag auflegt, und die, wie Wohl jetzt jeder einsieht, keinerlei Ermäßigungen erfahren wer den .herrscht in Deutschland selbst starker Kohlen man- g e l. Tie Industrie hat allein eine Kohlsnfe'Ämenge von über 30 Prozent zu verzeichnen, der Hänsbrand eine viel höhere. Mckg es daher um den WeRkohlen-- rnarkt wie auch .immer stehen^ für uns ist es dringend stes Lebensbedürfnis, .die Kohlenförderung aUf .stärkster Höhe zu hätten. Es ist daher mit allem Nachdruck im Gemeinrnteresse zu fordern, Vag alle Beteiligten sich ihrer großen Verantwortung.bewußt werden und unter Hintansetzung Aller nicht sachlichen Gründe den Weg gehen, der uns allein die Kohlenproduktion auf heuti ger Höhe zu gewährleisten scheint: tägliche Ueberstun- den .unter Währung der 7-Srundenschi.cht und sämtlicher Ueberschicht-Vergünstigungen. Bedeutende Erhöhung der Kohlenpreise. Jn den Grotzkontoren der Kohlentransporreure in Dortmund wird mit einer schon im April eintretenden bedeutenden Verteuerung, der, Kohlen als unmittelbare Folge des Fortfalls der Ueberschichten gerechnet. Tie Bergarbetterverbände haben die neue Einladung der Reichsregierung zu Verhandlungen am Sonntag ab gelehnt. vbeiscdl siens ivinscdalNicdi Lulainki. Aus Kattowitz wiro dem Auer Tageblatt ge schrieben: Ter große "Kamps, der in Oberschlesien auS- gefochten wird, nähert sich seinem Ende. Noch, wenige Läge trennen uns von der Abstimmung. Noch einmal machen beide Parteien Vie gewaltigstem Anstrengungen, um die Stimmen der Wähler zu gewinnen. Ter Abstim mungskampf, der hier ausgefochten wird, ist größer, als feder AbstimmungskaMpf vorher; er ist größer als feder Wahlkampf, der jemals im Deutschen Reichs ausgesuch ten worden ist/ Näturgemäß haben beide Parteien ihre besten Trümpfe bis zuletzt aujgespart. Wir hoffen be stimmt auf einen deutschen Abstimmungssieg aber wir wollen jetzt nicht mit Zahlen phantasieren und bestimmte Prophezeiungen äussprechen. Es ist jedoch gut, .wenn man die Trümpfe betrachtet, die in diesen letzten Tagen auSgespielt 'werden, denn diese Trümpfe lassen bedeutsam« Schlüsse auf.den Ausgang Les Kamp fes selbst zu. Um es gleich vorweg zu sagen: Die pol nischen Trümpfe bestehen nur in der Phantasie. So eben läßt sich die Grenz-Zeitung eine eigene Meldung aus Parts drahten, daß das französische und englische Kapital Milliardenkredite für die oberschlesische Indu strie bereitgestellt habe für den Fall, Laß Oberschlesien an Polen fallen sollte. An dieser Meldung ist kein wahres Wärt, sondern es ist ganz sicher, daß sie im Lomnitz-Hotel von Korfapth selbst gedichtet worden sind. Korfänth weiß natürlich, was alle Polen, die überhaupt noch .denken können, äuch wissen, daß die oberschlesische Industrie von Polen niemals die Barmittel bekommen kann, die sie braucht, wenn sie nicht in ganz kurzer Zeit zum rettungslosen Ruin getrieben werden soll. .Die ober schlesische Industrie würde gewiß von England und Frankreich .Kredite erhalten,, aber die französischen und und englischen Kapitalisten sind viel zu klug« Rechner, als daß sie in diese Industrie Gelder hineinstecken wür den, wenn Oberschlesien an Polen sollen sollt«. Wie die Tinge wirklich liegen, däs hat Pie oberschlesische In dustrie eben selbst in einer Kundgebung deutlich aus gesprochen, (die wir nachfolgend zum Abdruck bringen D. Red ). Tie Vertreter der oberschlesischen Industrie werden ja selbst am besten wissen, was ihren Interessen nottut. Tie Führer dieser Industrie übersehen besser äl» andere di« wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Zusammenhänge, und sie haben, deshalb jetzt in einem A.atzmui. der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt, vor aller Welt ausgesprochen, daß Oberschlesiens Industrie und Wirtschaft nur lebensfähig im Deutschen Reich« sind, und daß.sie getrennt von ihm verderben müssen. Dieser Mahnruf wird seine Wirkung Auf diejenigen, die letzt noch schwanken sollten, nicht verfehlen; er hat aber auch die größte Bedeutung über di« Abstimmung hinaus. » Kundgebung der oberschlesischen Industrie. Tie Oberschlesische Montanindustrie erläßt in den deutschen Zeitungen Oberschlesien» am Sonntag fol gende bedeutsame Erklärung: Tie EntscheiLMg üben da» Schicksal Oberschles.ien» steht unmittelbar bevor. Wir halten «» daher für unsere Pflicht, die oberschlesische Bevölkerung und vor allem die nach vielen Hunderttausenden zählenden ^Arbeiter und An gestellten mit ihren Familien auf die unheilvollen Wirkungen einer etwaigen Zuteilung Ober schlesien» an Polen Mr die Industrie, für da» Land und für seine Bevölkerung iN voller Oef- fentltchkett hinzuweisen. Besser als andere Übersehen d-e Führer der Industrie die wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Zusammenhänge und wissen deshalb, daß in einem vom Deutschen Reiche ab- getrennten Oberschlesien unsere Gruben und Hütten, die gesamte übrige Industrie und Handel und Gewerbe durch Wegfall der Lieferungen au» dem Deutschen Reich und durch Ven Verlust der reichsdeutschen Absatzmärkte lahmgelegt werden.' Damit würde da» gesamte ober schlesische Wirtschaftsleben picht nur in seiner bisherigen AufwärtSbvwegung aufgehalten werden, son dern sogar züm größten Teil verkümmern. Jn Oberschlesien würde bann Arbeitslosigkeit, Not und Elend herrschen. Sollten Teile des Abpimmungsge- bietes Po An einverleibt werden, so würde noch größe res Unheil Liese Teile treffM. In keinem Falle gibt es Mit el, die schweren Folgen abzuwenden. Oberschle siens Industrie und Wirtschaft sind im Zusammen hang mit Deutschland entstanden.. Sie sind im Verbands mit der deutschen Industrie zu ihrer Blüte! entwickelt, sie sind nur lebensfähig im Teutschen Reich und rnü .sen getrennt von ihm verderben. — Es folgen die Unterschriften aller irgendwie bedeutenden ober« schlesischen Bergwerks-, Hütten- und Industrie-Firmen. Hindenburg an die Oberschlesler. General eidmarschall v. Hindenburg richtete an die Oberschlesier folgenden Aufruf: Oberschlester! Ihr steht unmittelbar vor der Entscheidung des Schicksals Eurer Heimat. Ich glaube fest, daß Liebe, Treue und Tankbarke'it und ruhijge Ueberlegung Luch zeigen werden, wohin Ihr gehört. Mehr brauche ich Euch in die er Stunde wohl nicht zuzurufen. -as -rutsche Volk! Tie Vereinigten Verbände heimattreuer O bersch le- fier (Hauptgeschä tssührung BreSlau) richten folgenden Aufruf.an das deutsche Volk: Jn diesen Tagen und Wochen fallen di« Würfel über das Schicksal Oberschle siens. Inmitten der Gefahren, Pie der Abbruch der! Londoner Verhandlungen mit sich bringt, wird am 20. iMärz die Volksabstimmung .darüber entscheiden, ob die ses wichtige, für Deutschland in wirtschaftlicher, kul tureller und politischer Beziehung unentbehrliche Ge bier beim Da'terlande bleibt oder zu einem fremden Staate geschlagen werden soll. Wer die Londoner Ver handlungen verfolgt hat, weiß, daß der 20. Märst einen Wendepunkt in der SchicksalSgestal- tstng Deutschlands darstellt. Zwei Bitten richten wir aN di« deutschen. Brüder: Gewährt den Heimattreuen, .die das Schicksal Deutschlands in ihren Händen und Herzen tragen und zur Heimat eilen, all« nur möglichen Erleichterungen,.zumal da die neuesten Verfügungen der Interalliierten Kom mission jeden festlichen Empfang, im Abstimmungsge biet verbieten, und durchlebt zusammen mit den Ober schlesiern den schicksalsschweren Tag in ernster, wür dig s r W e i s e. ES wäre unverständlich und Über all« Maßen unwür dig., wenn jener Tag, der über Deutsch lands Zukunft bi» in di« fernsten Zetten entscheiden wird, im deutschen Volke al» Echo rauschenden Lärm finden würde. Da» deutsche Volk Ist e» sich selbst .schuldig, baß es mit vvllem Bewußt fern und ev nste r Fass.ung den entscheidenden Tag mit erlebt. Hunderttausend« deutscher Brüder geben um Äbstim- mungStage ein feierliche» Bekenntnis tzur deutschen VolkSgesatnthett. Ihnen in dem gleichen Gedanken nahe zu sein, ihnen au- allen deut» schen Gauen das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit entgegenklingen zu lassen, ihnen in ihrem heiligen Kampf di« Hand zu reichen, dazu rufen wir alle deutschen Volks genossen auf. An euch wenden wir un» vor allem, di« ihr Pen gleichen AbstimmungskaMpf bereit» durchge- kämpft, und an euch, di« ihr gleich un» Oberschlesier» innigste Liebe zur Heimat auf eure .Fahnen geschrieben habt, die ihr der engeren Kulturgemeinschaft de» Osten» angehört oder andere bedrängte Gebiete de» deutschen Vaterlandes vertretet, ihr Schlesier, Posener, Ost- und Westpreußen, Eupen-Malmedher, SchleSwtg-Holsteiner, Elsaß-Lothringer, Saarländer, .Rheinländer, Deutsch- Lsterretcher euch alle rufen wir aus, eure und de» ge samten deutschen Volke» Einigkeit mit dem um seine Zugehörigkeit zu Deutschland ringenden Oberschlesien am entscheidenden 20. März in würdigen Beranstal* tungen kundzutun. Was geht in Rußleu ä vor? Kürzlich haben in Petersburg und in Moskau Ar beiter un ruhen stattgefunden, überi deren Verlaus nuv unzulängliche Meldungen zu un» gedrungen sind. Wei ter ist am 3. März ünteri den Kronstädter Matrosen ein Aufstand auSgebrvchen, der di« Sowjetregierung zwang, gegen die Empörer, di« «in Revolutionäre» Ko mitee gebildet Haven, mtt Gewalt «inzuschreiten. GS läßt sich jetzt noch nicht vorauSsehe», wa» für «Inen