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IS. Jahrgang §i-rtog, üen 20. August 1-20 1-2 »»«.«O.kMch»» «»»»«.«», «»!« Mend.I». diuck u. v»rla, >Nu»r v»u<t- u.v«»!ai»«»s,u^.ft m. d. «. Mu». r»I,g»«»m kaaidla« ?u,^r»a»d>ra». 1««a>pr»ch»Mn>chlu- V». »», /luer Tageblatt LSS ^<-ag»pr«r«r Vurch unfee, Voten frei ln, Vau» monatlich 4.S0 Mk Vet -er GelchäftofteUe ada»holt mvnattlch 4^4-Mk. löse poftdefteUt un- selbst odgeholt vtert.ljübrlich 1S.5- Mk., monatlich 4 SSMk. vurch -en SrieftrNger frei ins vau» v ertei, ett^ 14.4- Mk.,monatlich 4.40 Mk. Erscheint täglich in -en NachmlttagoNuch--n mit stusnabme von Sonn? uno Feiertagen. 0 r ^ungoauotrttgee un- VnogabesteUen, sowie alle postanstalren nnü^e^rstrü^er^iebmen^Vestellung«»^^^ ltnzelgeriprelfer die stebengespaltene Petitzeile ober -eeen Naum für finzelaen au» Bue un- -em Vezlrk Sch»aeL»nderD 70 Psg.» auswärtige ftnzelgen -- psg., Neklamepetitzelle siir Vue un- -en Sezirk Schwarzenberg 14) pfg., sonst LS- pfg. veß größeren Abschlüssen entsprechenüer Nadatt. Anzeigenannahme bis spätesten»-'/,Uhrvorm. ZUr fehler im Satz kann Sew-br nicht geleistet wer-en, wenn -ie Ausgabe -er stnzeige -urch Fernsprecher erfolgt o-er -aoManu/tript nicht -eutich teobar ist. Das Neueste vom Tage. Dem Reich »rat liegt der/Entwurf einer Verordnung über di« Wahl de» Reichsvräsi- hLnten vor. Si« will u. a. ans eine beschleunig te 8estst«llUng des Wahlergebnisses hinwir- Kn, .sodaß noch am Abend d«S Wahltages daS "Ergebnis vorlieg«. , ' , * Wie ein« mehrheitSsoziälistische Korrespondenz er führt, wird die Situation "in "Kättowitz vom Staatssekretär für öffentliche Ordnuug nach wie vor als sehr gesvannt und äußer st be drohlich angesehen. ' - Echo de Paris meldet r Fvau kreich hat sich einem Anträge der Polen, den AbstimmungSter- min in Oberschlesien Um drei Monate zu vertckgen, angeschlos.sen. >. Tie interalliierte BesatzUngS kam Mis sion hat der deu t sch en-N eg ier un g die Fürsorge für die Aufrechterhaltung der Neutralität in deu befehlen Gebieten zugrsichert. * Ter Generalsekretär deS Völkerbünde? hat eben o wie na Deutschland auch an Oesterreich und Bulgarien Einladungen zur Brüsse ler Finanzkvnfervnz ergehen lassen. Die blutigenDor^änge inAattowitz Wenn die Welt nicht durch "das vierjährige Völker morden vollkommen abgestumvft und demoralisiert wäre dann müßte sich In der ganzen Kulturwelt auf Grund der er ä.ü teruden Meldungen über die.jüngsten bluti gen Vorgänge in Oberschlesien, .insbesondere in Katto Witz, eine Welle der.Empörung juid des Mitgeiühlö emporschlagen. Ter Empörung über den Versailler Frieden und seine auöftthrendeni Organe, die den Ge wännt,eben nicht anders als durch Gewalt durchzufüh-- ren wissen, und des Mitgefühls mit einer Bevölkerung, die aus der Stille arbeitsamen 'Lebens in «Inen wildem Berzwetslungökampf gegenüber fremde Unterdrückung und dunkle Wühlereien gestürzt wurde. Die oartei- politischen Verhältnisse in Schlesien-waren auch früher gewiß nicht immer ideal, aber wie haben sie sich bis zum äußersten zugespftzt seit dem Tage, wo der franzö sische MiiiläroberbesehlShaber das Regiment ergriff! Am TienStag hatten in allen ober schlesischen, Städten Versammlungen stattgefunden, in denen für die Neutra lität Oberschlesiens demonstriert würde, und Wie üblich, bildeten sich nachher Massenuwzüge. Dadurch, daß sich in Kättowitz .an das Ende des Demonstrationszugcs französische Kavallerie setzte und ihn so unter die fran zösischen Karabinerläufe nahm, .wurden die btö dahin rühig marschierenden Demonstranten zum äußersten 'auf geregt, so daß sie sich "gegen di« Soldaten wandten. Tie Folge Ivar, daß die Franzosen bin entsetzliches Blutbad Unter ihnen Nivcichteten. Zahlreiche Tote und Verwund dete blieben auf dem Platz. Die nächsten Meldungen berichteten dann von einer außerordentlich bedrohlichen Zuspitzung der Lage. Die Bevölkerung erhob sich gegen die französischen BesatznngStruppen und forderte-deren Abzug nach vorheriger Waffenjabgabe! Sollte man glauben,, daß Derartiges 'möglich sei, nachdem angeblich in Versailles der Welt der Frieden wtedergcschenkt ward? Tie Toten von "Kättowitz legen furchtbares Zeugnis wider die französische "Be satzung gb, denn man denke "nur an Schleswig, an O s". und W c ftp r e u ß e u, wo di« Franzosen in den interalliierten Kommissionen nicht di« Vorhand hat ten, und doch die "nationalen Gegensätze gleichfalls lebhaft genug auseinanderplatzten. Ist .aber dort auch nur annähernd derartiges geschehen, wie letzt in Ober schlesien, wo das Verhalten der "Franzosen zü einer rich tigen Volkserhebung führte! Wo in aller Welt könnte wohl behauptet werden, daß der 'Sinn des deutschen Volkes zu leidenschaftlichem Ueberschwang geneigt sei, wo wollte man bestreiten, .daß Schwerwiegende» geschehen sein muh, ehe «» soweit tommiew konnte! Entsprechend den immer wiederholten Mahnungen und Warnungen aU'S dem deutschen Mutterlande, wo man die Entwicklung mit steigender Sorge beobachtete, hat di« deutsche Wo-! völkerung Schlesiens sich bis zum Äußersten zurllckgehal. tcn und alles daran gesetzt, ihre gesetzmäßigen Rechts in gesetzmäßiger Form zu wahren. WäS wir jetzt er leben, ist die furchtbare Folg« der französi schen Taktik,.über alle Ncchtsgrundsätze hinweg die Polen gegenüber den Deutschen Schlesiens zu bevor zugen und zu unterstützen! Wird die Welt, wird man in London, Rom und vor Mein in Pari» die Mahnung verstehen, die au» Schlesien so drohend h«rüberhallt? ES sei nochmals ist aller Ruhs festge,stellt! Für alle», was in Oberschlesien geschieht ünd noch geschehen wird, ist Deutschland genau so wenig verantwortlich wie für di« Besetzung neupolnischer, ehemals deutscher Gebiet« durch russische Kruppen. Frankreich! hat sich, weit über dis .Bestimmungen des 'Jriedensvertrages hin aus, in Oberschlesien hie Macht verschafft, und hat von ihr einen Gebrauch gemacht, her da» anfangs geduldig in sein Schicksal ergeben« Dow tu Aufruhr trieb. Tie verzweifelte Entschlossenheit der vberfchlesier ist eine seelisch« Tatsache, für die Frankreich verantwortlich! ist; es wird die Gründe dieser Tatsache zu beseitigen oder die noch gänzlich unberechenbaren Folgen auf sich zu nehmen haben. , > i Au» Kättowitz wird unterm 19. August gemeldet: Man mache "sich darauf gefaßt..daß die Kämp fe zwi schen Deutschen und Polen in den nächsten Ta gen, vielleicht schon in den nächsten Stunden ein« blutige Fortsetzung finden werden. Die. franzö sische Truppenabteilung reicht bei weitem nicht aus, um für die Rühe in der Stadt -sorgen tzu können!, und außer-, dem würde sie nach den Vorgängen am 17. d. M. ge rade die ungeeignetste dafür sein. Ein italienisches Ba taillon ist gestern auf Lastautos von Beuthen nach Katto- witz gebracht worden und hat in der. Kleist-Schule Quar tier bezogen. ES hält sich bereits im Falle von neuen Kämpfen einzugrejfen. "Ein Teil der. franzH.fi schen Besatzung ist heute nacht "nach Mhslowitz abgerückt. Ter Rest bleilE vorläufig in den Kasernen. Tie Sicherheitswehr hat die französisch« Kommandantur besetzt. Ter verschärfte Belagerungszustand bleibt auf Veranlassung per Sicherheitswehr bestehen. Bis heute morgen wurde in vielen Straßen geschossen. TaS Hotel Rheingold ist vollständig zerstört. Bezeich nend ist, däß Ks der "Kommandeur des italieniscven Ba taillons für notwendig gehalten hat, der^ Sicherheits polizei in Kättowitz mitzuteilsn, daß er mit feinem Bataillon den Schutz der Sicherheitspolizei übernehmen werde für den.Fall, daß 'sie von überlegenen polnischen Kräften angegriffen werde. Di« Sicherheitspolizei "ist nämlich infolge einer Verfügung der ^.interalliierten Kommission so mangelhaft aeworden, daß säe statt zu fchützen, selbst geschützt werden muß. Die Gegenangriffe cier Polen. Tic! Pole» meldE uleuk ErsolM. Amtlich wird unterm 19. August aus Warschau ge meldet: An der Nord front schreitet unsere unter dem Oberbefehl des Marschalls Pilsudskt begonnene Offensive günstig fort. Unsere Abteilungen entwickeln sich längS der Linie Warscha u—B restLitowsk und haben Siedlze besetzt.. Wie schon heute psfen- sichtlich, strebt die oberste Heeresleitung dahin, den Feind von Osten zu umklammern, ihm den Rückzug abzu schneiden und ihn g eg e N d t e o st p r e u ß i s ch e G r e n° zo zu drängen. Sofern es "den Bolschewisten nicht gelingt, den bisherigen Vormarsch unserer Truppen ent scheidend aüfznhalten, bleibt ihnen nur "der Mever tritt auf deutsches Gebiet übrig. Tie an der Südfront begonnene Offensive hat zur. Einnahme von Sokole-Nusk geführt. Unsere Abteilungen drängen "trotz erbitterten Widerstandes des Feinde» Wetter nach Osten vor. " - l Lick' politische NoüvssMck zämj Wehen gebracht Tie Russen haben die Eisenbahnlinie Thorn — Deutsch-Eh lau überschritten und Lessen und Rheden erreicht. In der Gehend von Bischofs- w erber ist russische Kavallerie erschienen. G raud euz wird durch die Polen" mit Hilfe .der- Zivilbevölkerung in Verteidigungszustand gesetzt.» Durch die Eroberung von Etechauvw durch Pie Russen ist der Stoß de» polnischen Nordflügels südwestlich davon zum "Stehen gebracht worden. An der Nordfrvnt und Ostfront War schaus gehen die schweren Kämpfe weiter. Der Polnisch« Angriff au der Linie Warschau.—Iwangorod und nörd lich des Wieperz gewinnt än "Boden. Nowo wttnkk Urrüchrvovert. Daily News melden au» Warschau: Die Gegen offensive Polens zeitigte bereits verschiede:e günstige Wirkungen. So mußte die schwere Artillerie der Bol schewisten , .die die Beschießung der Verteidigungs werke von Warschau bereits ausgenommen hatte, nach "hinten gebracht werden, so daß 'sie die Befestigun- gungen nicht mehr unter Feuer nehmen kastn. Dagegen kreisen noch von Zeit zu, "Zett feindliche Flugzeuge Über der Stadt. Tie Polen haben N o w o M i nSkwlede r erobert. (Nowo Minsk liegt östlich von Warschau auf dem halben Wege nach Giedlez, etwa ö>0 Kilometer von der polnischen Hauptstadt entfernt.) " Wo PoMsche MäwuoSjchAchlt.. Tie Pärtser Presse feiert die Rettung Warschaus in begeisterten Artikeln. St« nennt sie bte Marneschlacht der Polen. Ter Figaro schreibt: ^TäS ist noch nicht der Sieg, aber ein neuer Beweis dafür, daß di« Kraft der Bolschewisten endlich aufhört, unwiderstehlich szu sein. Tie linksstehenden Blätter sind natürlich ganz andere« Meinung. So schreibt daS iinksra-tkale Journal du Peubler Wir sind in Erwartung Per Bestätigung -es großen polnischen Sieges, der Nns gestatten wird, un» als gut« Franzosen zu diesem Überraschenden Ergebnis, da» durch unsere Tanks erzielt wurde, zu gratl^ lieren. Tenn es war der Erfolg .der von uns gesand ten Tanks, die patriotische Eisenbahner nach Polen ge bracht haben. Auch die hei Warschau stehend« Artillerie und Munition war von uns gesandt, und außerdem be fehligte dort ein großer "Teil unsere« besten Offizier«. Wi^sollten da die Russen widerstehen können? SU kndr der deutschen cuMittablt. AWefärUstg WoiteMv 'LuUMfftj. Ueber die weitere Ablieferung der Luftschiffe an di« Entente schweben zurzeit noch Verhandlungen, die für Deutschland wider wenig erfreulich "sind. Eng land hat bereits zwei Marineluftkreuzer, L. 71 und "L. 64, erhalten, und an "Frankreich ist das Marine luftschiff L. 72, TYP Zeppelin, "abgegeben worden. Ita lien hat L. 61 und L. Z. 113 erhalten. Tie Entente verlangt jetzt jedoch Ersatz für die zerstörten deutschen Luftkreuzer. Bekanntlich war nach der Versenkung -er deutschen Flotte bei Scapa-Flow auch eine Reihe von deutschen Luftschiffen in den Nords««- hallen von d«n Besatzungen vernichtet worden. ES han delt sich um sechs der modernsten deutschen Luftschiffe, die zu dem englischen Geschwader gehören. Frankreich verlangt nun für die Luftschiffe, die nach dem Friedens vertrag ihm zugefallen wären, einen "Ersatz und wünscht die Auslieferung -er im Besitze der deutschen Luftree dereien befindlichen erfolgreichen Pas'saaier-Luft- schiffe. Obwohl das Netchsamt für Luft- und Kraft- fabvwcsen zweifelsfrei nachgewiesep hat, daß diese Lust- freuzer nicht im geringsten als ehemalige Heeres, .und Marinelustschiffe anzusehen sind, -a sie nicht einmal au» noch vorhandenen Kriegsmaterialbeständen erbaut sind, besteht die Entente auf "ihrem Schein. Es wird leider kaum möglich sein, die neueste deutsche Luftschiff- schöpfung, den Nordstern, der von Frankreich ver langt wird, für. Deutschland zu !exhalten. Auch La» rühmlichst bekannte Passagierluftschiff Bodensee, da» im vergangenen Jahre Hunderte ' von " erfolgreichsten Fahrten zwischen Friedrichshafen und Berlin ausfühvt« und das bei einer Fährt nach Dänemark in Kopenhagen begeisterte Aufnahme fand, dürft« aller Wahrscheinlich keit nach kaum zu retten fein. Weiterhin verlangt dis Entente jetzt die Abrüstung der Lü ftschiffwerf- . t en. Tie Lnftschiffhalle in Löwenthaii "bei Friedrichs hafen, die älteste der bestehenden 'Hallen, wird der En? tent« zur Verfügung gestellt werden 'müssen. Ti« große Werfthalle in Friedrichshafen di« Schöpfung -es Gra fen Zeppelin, von der die erfolgreichsten deutschen Luft schiffe ihren Ausgang nahmen, soll äbgerüstet und ver nichtet werden. Auch die noch nicht ferttggestellte Luft? schisswerft in Staaken bei Berlin dürfte auf Verlangen der Entente niedergerissen werdend Nopen äer Zwangswirtschaft. Scheinbar liegt die Zwangswirtschaft in den letzten Zügen. Es darf jedoch nickst hergossen werden, daß mächtige Gruppen an der Arbeit find, die Zwangswirt schaft entweder direkt auch .auf dem Gebiet« der LebenSl- mittelverso.rgung weiterbestehen zu lassen oder sie trotz der bisherigen Fehlschläge a"uf anderen Gebieten (von allen Hingen auf -em der Kohlen- und Eisengewirv nun») zur Einführung zu bringen. Es mutz deshalb immer wieder daraus aufmerksam! gemacht werden, daß die Zwangswirtschaft das teuerste Wirtschafts verfahren ist, daS gedacht werden kann. > Vor dem Kriege handelte im Zeichen der freien Wirtschaft der! Getreidehändler den Waggon VW treib« mit einem Nutzen von 26 bis 40 Mark. TaS macht auf den Zentner etwa l0 bis 20 Pfennige Unkosten au«. Tn auch -er Müller, der Bäcker ufw. sich mit einem ähnlich beschei denen Nntzen zufrieden gaben, ^konnte der Preis de» Brotes so gering gestellt werden, däß es in der Megjel! gerade .soviel kostete wie dieselbe ^Menye Getreide. Un ter dem Zeichen der Zwangswirtschaft Haben Unterkmn- rnissionäre, Bezirkswirtschaftsstellen, .Provinztalwtrt- schaftsstellen, Reichszentralen ufw. die Unkosten derartig in die Höhe getrieben, "da"h das Pfund Brot nicht mehr dasselbe wie das Pfund Getreide, sondern ungefähr, da» Doppelte kostet. Da die "Brotration jährlich auf den Kopf der Bevölkerung fast "200 Pfund betragt, macht auf 60 Millionen Menschen allein "diese 'Verteuerung Hes! Brotes rund 6 Milliarden Mark aus. Ter Truck der Karten kostet pro Kopf der Bevölke rung wöchentlich mindestens" 15 "Pfennig« oder au^ 60 Millionen Menschen berechnet rund 470 Millionen Mark jährlich. Dazu kommen noch dis Truckkosten für die Listen, die Kartotheken usw., deren Preis mindesten» auf dieselbe Höhe veranschlagt werden kann. Im ganzen kostet uns die Zwangswirtschaft allein an Truck für die Karten-also mindestens ein« Milliarde Mark jährlich. Welch riesiger Betrug daS ist, geht daraus hervor, -atz im Jähre 1913 die "Einfuhr an Rohbaumwolle sich nur auf 600 Millionen Mark belief. Tie persönlichen und sachlichen Unkosten für Vie einzelnen WirtschaftSstellen und für dis von ihnen beschäftigten Personen sind über haupt nicht abzuschätzen. Verläßliche Angaben darüber existieren nicht, da -is Regierung ihre Veröffentlichung bisher vermieden hat. Nach -en obengenannten Zahlen wird mast aber al» Mindestbetrag -en Betrag von 1 8 Milliarden Mark einsehen können., Würde man diese Unsumme, für die un» bisher kein« befriedigend« Gegenleistung geboten wurde, für ander« Zweck« ver wandt haben — besonders i.ür Maßnahmen zur He bung der Produktivst und Kur Ermöglichung dor Einfuhr von Rohstoffen oder LebenSmtt« telst —, dann würde es wahrscheinlich um unser wirt schaftliche» Leben nicht so trostlos bestellt fein wie im Zeichen der Zwangswirtschaft. ' -i