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sogar viel« oakvrrbrauch Zündhölz« Ursach, für mi in Kraft viel« Rau» sich auL di« gen müssen. > der Tabak» onen Pfunlt der verkauf r nach Ziga. irrenhändler !e fich früher > mit einer garren wer» entdeckt ha» in derselben gen und ge schnittenen I e s e d a zu» lohknblu» md auf Ee- itz ausüben. nderen Blu» sehr schnell, in in einer i Floras zu »en Blüten r kurze Zeit n vertragen mmen, datz Zase gestellt »en. Hielt nach Tagen tets darauf bringt. Eichert BMen ubeitrn ag. den v. , Markt Nr. ' Leipzig, - Mart ent- ziM ifriesischen I-f ittoa. s tema. ckge ^t. ds». Bl. lerttna >g» A-Dur fen. Tageblatt. lebSkapital in led. Hob«, l, Themnltz, l,,Lel.S0»4 diebstahl», >, Unfall-, ... vrrsichr» ttäg» verm. «bisch luarftr. r». ollvn llcko, «rat edlLtt. 15. Jahrgang . Donnerstag, -en 5. August 192- ru. Zusammenbruch äes Zittauer Generalstreiks. A'as der ^laajrichtenpeN« in der StaatSkarlzlci wird Und geschrieben: Ter von Unabhängigen und Sozialisten gegen den Willen der Mehrh-ftt »xr Zittchur Arbeiter- schmt leichtsertig .und ohne Hetzen Grund vom Laune' gebrochene Putsch ist, wie vorauSzusehen war, schnell zu!sam menge br och e n. Tie Streik- und Putschlei- tung sah bereits am Montag ihr freventliches Spiel verloren und deshalb telegraphierte der Unabhängige Frenzel an die Regierung, datz die Forderungen, die an sich ja schon undiskutierbar waren, noch verschärft wor den seien. Die Regierung sab seinen Anlatz, den Bluff tzu beachten oder gar zu beantworten. Sie konnte auch' die, telegraphischen Hilferufe von Vertretern dec Bevöl kerung und der Behörden unbeantwortet lassen, weil sie bereits in der Nacht zum Montag der Lnndesiicher- heitspolizei und der Reichswehr in vollem E in vernehm meß mit den vermittelnden Instanzen den Auftrag ge geben hatte, den gesetzmäßigen Zustand ohne Blutver gießen wieder herbeizuführen und für Ruhe und Sicher heit, Schutz des Lebens und Eigentums der Bewohner zu sorgen. Die getroffenen Maßnahmen mußten daher mit möglichster 'Kaltblütigkeit und ohne jede Beein flussung durch Außenstehende durchgeführt werden. Tie Regierung hatte es, gerade uni Blutvergießen Und überhaupt einen Kampf.zu verhüten, abgelehnt, mit sofort zur Verfügung.stehenden schwächeren Kräften noch am Montag früh yorzugehen und. statt dessen mit einer größeren Tru'ppenmacht einzurücken und damit die Gewähr für eine unblutige Regelung -er Unordnung Hu bieten. Mittwoch.früh sind nun Abtei lungen der L and cs si ch er.h e i t SP o li z e i und der Neich'Swehr in Zittau eingerückt und haben, ohne datz irgend ein Widerstand versucht worden wäre, Pie Stadt und das Kraftwerk Hirschfelde besetzt. Organe der L.I S. P. haben auch .die Terroristen des Fünfzehner-Aus schusses, soweit sie nicht die Vorsicht als besseren Teil der Tapferkeit gewählt und ihre verratenen Arbeiter- Massen. feige im Stich gelassen hatten, hinter Schloß Und Riegel gefetzt. Die von den Terroristen nach Pir'na, dem Plauenschön Grunde und anderen Zentralen der Radikalen entsandten Kuriere waren dort auf Pen Widerstand der Arbeiterschaft gestoßen. Tie einsichtigen Arbeiter aber wissen erfreu licherweise längst, daß sich ökonomische Gesetze und wirt schaftliche Verhältnisse nicht durch irrsinnige Putsche ändern lassen, wissen, dkkß man die Lage der Arbeiter schaft nicht dadurch bessert,, daß man im äußersten Zip fel des Lande» einer Handvoll Unwissender..und. Leicht fertiger. Gelegenheit gibt, mit der Gewalt zu spielen. Diese Kuriere haben deshalb wedev.dle erbetenen Waf fen, noch die Zusicherung Mlf Ausdehnung der Unruhen erhalten. In Zittau und Umgebung aber hat die Ar beiter- und Bürgerschaft den durch diese Terroristen bUgüfÜgtLn ,Schaden zu ertragen. Erfreulich ist nur,Haß sie zugleich .auch erkannt bat daß die Regierung die' Möglichkeit und die Macht hat ^der verbrecherischen Ge walt einer Diinderhett jederzeit entgegenzutreten. Mit Wtederher stellUNg der gesetzmäßi gem Zustände ist da» Ziel der Regierung erreicht. Soweit der Zivilkommissar AnlaP^zum Verhandeln vor- findear. sollte, wird er verhandeln nur mit den zustän digen Behörden und den berufenen-Organisationen der Arbeiterschaft. Die Aushebung de» Belagerungs zustandes zum mindesten für den Bezirk Löbau, .des sen Bewohnerschaft sich durch die Terroristen trotz de- ren Bemühungen nicht hat ans! der Ruhe bringen las- ßvn..ist nur noch eine Frage der nächsten stunden. Ter Bevölkerung aber von Zittau und der Oberlausitz, so weit sie sich -em volksfeindlichen und wirtschaftsschäd- ltchen Treiben der unubhängtg.spartakistischen Schädlinge Nn„Ia,nvr«Ise> dl« »«dinaespaU«»* v'tltzell« «»«« »,r,n Noum fl>»Nn>«I»«n ou» Nu» und ö»m »«»!«» «A»MA»ndi»H 70 Vf,., <IU«>V,1,N,« finz«Ia«n »» pfg-, »«klamip-tttziU« fUr Nu« UN» »IN 0«zlrk Schwarz,nd«ra »4» Pf,., sonst «»» PN. «W ari>v°"-nstdschli.ff«n ,»lf^rcch«n»,r Iladatt. stn.„l„nannal>m« I»>,fp«t,st«n,,v,u»k0»rm. ,Uk r«dl«k >->>««» kann e,w«», n>chl gelklflrt w«,z«n, w«,n> »I, st»f,nb« »,r stnzrla« »urch »«infprrch«, «ifol,l o»«r »aoManufkrlot nicht »,uUch li»dak>st. Das Neueste vom Lage. 8n der Relchsgeireideftelle besteht- di«! Mb sich t fo-N« die Ernteergebnisse den Schätzungen -entsprechen, die Brotration von 1900 auf LÜOO Gramm LU erhöhen:, i ... ' DerDolwipt 'schaftsauSsK^ußdesRof ch S- t atze'S hat sich .mit 16 gegen '12 Stimmen für die Unverzügliche Aushebung der Kartosfel- Lwangswirtsch aft ausgesprochen. ! .. Li« völkische Regierüng soll nach einer Ti- Mvsmeldung nicht bereit sein, mit den Bolschewi sten über einen Frieden zu verhandeln, wenn Frankreich und England nicht an diesen Ver handlungen teil nehm en. ' Di« Unterzeichnung d«Ä türkischen Frie- densvertrageS, hie gestern stattfinden sollte, .ist auf den 7. August verschoben worden. Der internationale Gewerksch aftskund beabsichtigt, im Laufe des November einen außer ordentlichen Kongreß .«inzuberufen, der wahr scheinlich in Brüssel äbpehaUen werden soll. Fuer Tageblatt du,« unf«r» 0»>«n fr«t la» Yon» monatlich 4^» Mk. 0,1 »<r <?«sch»fl«st,U, aba«h»lt monaNIch 4.4» Mk. I d>< < s«>»«r p»std,st,Ut UN» s,l»st ab,«halt »I«r>«ls»I,kIIch l,.»»Ms., monnlllcb 4.5»mr. durch »«n0r><ftri>,,r fr,l !»» kau, °>,rl,l. 7» Vf,.. au,w»,l>,, k Ud»Uch >4.4»Mk.,monatlich 4.4» Mk. «rfch.lnt t«,l>ch >n »«» Nnchml,,n,«f,un»,n mlt sttt,nah>n« »o» Sonn- un» »,.,rla,,». > ^°sch"""n « >7>-»rr» L»Itun,,au»t«ll,«k un» stu«,od,st,U«n, s»wl« all« poflanflalt«,, uu» dkltflriig«, »,hm«n K,sl-llun,,n ,»l,«,en. I nicht w«r ferngehalten oder entgegengestemmt hat. gebührt der lienische, Gesandte in Berlin hat, an da» Auswärtig« Tank der Regierung und de» ganzen Lande». Der Steuerabzug. Mit des» 1. August ist LaÄ neue Gesetz Über den Lohnabzug in Kraft getreten. Auch die vorläufig gen AüsführuUgs bestimmungen zu diesem Gesetze find soeben erlassen worden. Nach den neueni Bestimmungen gilt nun folgende» r 1. Zum Barlohn ist htnzuzurechnen der Wer» der ! Naturalbezüge, z. B. Kost und Wohnung: Di« Höh« dieses Werte» wird durch die einzelnen Landes-I sinanzämter festgestellt und seinerzeit bekanntzegeben- werden. Bis zu hteser Regelung Md die Naturalbe züge einzusetzen mit dem Werte, der sich auS den Lohn» tarisvereinbarungen ergibt. Wo solche Vereinbarungen nicht bestehen, sind die vom VerstcherungSamt festge setzten örtlichen Preise maßgebend. Jedoch ist Lis zu der Festsetzung durch da» Landesftnanzamt al» Wert von Natural, und Sachbezügen kein höherer. Betrag al» « 6 Mark für den Tag, 30 Mark für' die Woche und s 125 Mark für dein Monat anzurechnen. AI»! Arbeit»» 'j lohn gelten Löhne, Gehälter, Besoldungen, Tantiemen« Gratifikationen oder sonstige für Arbeitsleistungen ge./ währt« Bezüge, schvic Wariegelder, Ruhegehälter, Wit» wen- und Waisenpensionen und anders Bezüge oder geldwerte Vorteile für frühere Dienstleistung oder Be rufstätigkeit. ' ' .» 2. Die Beiträge für Kranken-, Unfall-, Haft« Pflicht-, Angestellten-, Invaliden- und Erwerbslosen« Unterstützungskassen, .sowie für Witwen-, Waisen- unts Pensionskassen und Beiträge zu öffentlichen Beruf»« und WirtschaftSvertretungen können vom ArbettSlohü ab gesetzt werden, soweit sie vom Arbeitgeber entrich tet und zu Lasten des Arbeitnehmer» verrechnet werden. 3. Bet Arbeitnehmern, die daN 14. LebenSiahr noch nicht vollendet haben, findet ein Abzug vom Ar beitslohn nicht statt. ", l 4. T«r Steuerabzug wltd' nicht mehr vom unge kürzten Tage., Wochen- oder MonatSlvhn vorgenommen. E» bleiben vielmehr gewis.s« Teile de» Lohne« vom Steuerabzüge fr.es. Diese Teile sind so be rechnet, datz -ie sozialen Ermäßigungen des Einkorn« Werder und Allenstein LurÜckgv^ogtn und abtrans» portiert werden können. ! . c r . . - t Tip NcntPkslMt dsem TN^chtm, > ' ! Ti« Meldung einer Wiener Leitung, die! Entente! erwäge, die Hilfe der Tscheche,Slowakei gegen Sowjet rußland in Anspruch zu nehmen, hat in der Kray««! .. . . . Dass dem Wir rus- Bo- l La!» MMmimUwMrMYnD. i ' ' Bet der gestern früh in allen Betrieben deÄ Zit tauer Bezirks stattgchabten Urabstimmung wurden bi» 1 Uhr nachmittag jM4 Stimmen für.und 7697 Stim men geg'en den Streik abgegeben. Nach dem Ge-' samtergebniÄ müßte die Arbeit heute früh wieder aus genommen werden. Ta jedoch die Zittauer Arbeiter schaft überwiegend für den Streik stimmte, .ist die» frag lich. Tie organisierte Arbeiterschaft will erst die Nach mittagsverhandlungen abwarten, .in denen folgende vier Forderungen gestellt werden sollen: 1. Alle Ver hafteten sreizulassen s 2. die Reichswehr, heute abend von Zittau abzubefördern; 3. die Sicherheitswehr in die Ka- seirnen zurückzuverweisen; > 4. den Belagerungszustand aufzuheben. Sollte keine Einigung erzielt werden, .so will man den Generalstreik fortsetzen. ' > Dem HaMträdteWühxcr Zittauer Unruhen, der Müller Jordan, ist gebürtiger Sachse und wohnt in Oberlungwitz. I. ist'dort wegen seiner Gewalttätig-, keiteir und Waffendrohungen bekannt. Er gehört der K. A. P. an und bezeichnet sich, selbst als Atänn der Tat, der die Revolutionierung der Massen, die Ver schärfung der Kampfmittel und Abschaffung der konter revolutionären Gewerkschaften alÄ Ziel der deutschen Arbeiterschaft leidenschaftlich predigt. Karl Jordan ist Kellner und Bergarbeiter von Berns. ! Iocläauer äec, russischen Vormarsches. i M'MN dLv WeichflcMnio. DVS Echn' ,e Pa iS meldet r. Die bolschewistische Nordarmee, die Mlawa erreichte, setzte ihren Vor marsch geLen die Wcichfellinie fort. Die polnische Heeresleitung hat das gesamte Weichselgebiet alS Kriegsgefahrzone erklärt. Daily Mail berichter aus Warschau: Dio Vortruppen der Roten Armee stehen noch knapp 45 Ki'lometev von den Außen« sor'ts der Festung Warschau entfernt. Am Sonntag sind zum erstenmal russische Flieger über dem Festungswerk erschienen, ohne jedoch Bomben abzuwer fen. Tie Festungsbatterien traten in Tätigkeit. Eine offiziöse Mitteilung des Landesverteidigungsrates in Warschau gibt zu, daß dis erste polnische Armee nahezu aufgerteben wurde. Tic polnischen Ver luste werden aus 12 000 Tote. Verwundete und Gefan gene beziffert. Schwere Verluste hat auch die vierte polnisch« Armee erlitten, die nahezu die Hälfte ihres Bestandes eingebüßt hat. > . . i Tfio MobrsWeiyuMiM in Polen. T!er Warschauer Kurier meldet: Ern Erlaß deS LandeSverteidigungSamtcS ruft die 36 bis 45 Jahre alten Männer unter die Waffen. Proklama tionen in Warschau und Krakau lassen erkennen, daß di« polnische Regierung den letz.ten Mann im Ver- ^weislungskampf um die Existenz des polnischen Rei ches ausbietet. > ' , i. Ein« KunvM Hang, VyS policischicu Rgvosti ttonskom i tocs. Nach der Einnahme von Bialhstok durch die Bol schewisten hat das vorläufige polnische Revolu tion s ko in i t t« eine Bekanntmachung erlassen, in der erklärt wird: Die Note Armee und die Lvwjetbrüder 'möchten nach Polen kommen, nicht in der Absicht, die Freiheit zu versetzen, .sondern um Rußland und Polen dauernden Frieden und Rühe zu verschaffen. Ein dauernder Frieden kann nur zwischen den sozialistisches Arbeiterräten Rußlands und Polens geschlossen werden. > Dio stjmMsMg,TrUvPchWis!o. Ti« Luxemburger. Volkchtg. meldet, daß das in Lu xemburg garnisonierende französische Jtigerbataillon Be fehl erhalten habe, sich zum A'biranSpart nach Polen bereit zu machen. ! KaimVMG der llkvMuw. Ta» ukrainische Pressebüro meldet: Ein Kriegörat der.obersten Führer der ukrainischen Armee unter Vorsitz von Petljura beschloß, einen Waff,ensttlli- stand mit den Bolschewisten abzulehnen. Sämtlich« Truppenführer einschliesslich der Regiments- kommandanten verneinten einmütig tzie Möglichkeit ir gendwelcher Jriedensverhandlungen. Das ukrainisch« Volk erwartet die Fortsetzung -es Kampfe». ,' * Sperrung -er -rutschen Grenze. ' Außer den 2000 Mann, die vor/einigen Tagen auf preußisches Gebiet Übertraten,..sind keine weiteren pol nischen Truppen übergetretcn. > Dagegen sino aus Warschau 2 0 00 Flüchtlinge cingetrosfen, die insofern eine besondere Gefahr bilden, als sie durch weg x u hrverseucht sind. Infolgedessen ist.Anord nung getroffen worden, daß die deutsche Grenz« bei Netdrnburg gesperrt wird. Reichswehr be findet sich .nicht im osipreußischen Gebiet. Tie alli ierten Truppen sind sämtlich in Allenstein konzentriert. Zur Besichtigung per in Rastenbnrg zum Schutze der Grenze zusammettgezogenen Truppen wird Reichswehr, iMinister Geßler in Nastenburg «lntreffen.. Ter tta- Amt das Ersuchen gerichtet, .Vorkehrungen zu treffen, daß di« italienischen Truppen am S. August von Marten- Press« eine scharf« Abweisung gefunden, uational-fozialistische Blatt TscheSko-Slowo, da» Außenminister Tr.. Benasch nahesteht, schreibt: bestehen auf der völligen Neutralität im fisch-polnischen Konflikt. Zu einer antiruFischen .. litik wird die Nation niemals ijhre Einwilligung geben. Der Abbau äer Zwangswirtschaft. Im Reichsministerium für Ernährung und Land-- Wirtschaft hat unter Leitung deÄ Ministers Dir. Herme» und in Gegenwart de» preußischen StaatSkommissarS fllv Ernährung eine Besprechung mit den Ernährungsmini-! sterien von Bayern, .Württemberg und.Hessen stattge-- suilden, die 'sich auf alle wichtigen Fragen auf dem GÄ biete der Ernährung bezog. Tie eingehende Verhand lung ergab den einheitlichen Willen, den Abbau der Zwangswirtschaft gemeinsam durchzufllhren. Hin sichtlich des Brotgetreides herrschte voll« Ueber« Einstimmung darüber, daß hie straffste Bewirt schaftung nnd schärfste Erfassung durchgeführt wer den müsse und daß hierbei keinerlei Aenderunpen ein treten dürfen. Die baldigste Schaffung ausreichender Getreidereserven ist.eine der wichtigsten Aufgaben. Auch bei Mil'ch, Butter und Jnlaüdsl'äse sollen kei nerlei Aenderungen eintreten, lieber die Bewirtschaf tung oder 'Freigabe der Kar t offe ln soll ein Beschluß in der ersten Augusthälfte gefaßt, werden. LallS sich befriedigende Ernten erwarten lassen, wird die Frei gabe als die zweckdienlichste Lösung bezeichnet. Ti« Flelfchbewirtschastung soll im Herbst ihr End'« finden. Mit allem Nachdruck ist die Einfuhr und. wenn 'möglich die Verbilligung von Futtermitteln! zu betreiben. Tie Einfuhr von MaM ist sofort freizu geben. Tie 'Fleischkarte soll sofort aufgeho ben werden und durch die Kundenliste ersetzt werdew- Bei den Schlachtviehpreisen wurde eine Ermäßigung von durchschnittlich ,40 Mark für den Zentner Lebend gewicht unter Einführung Liner neuen Klasse D für ge ringwertiges Vieh mit einem Preissatz von 180 Mark! gefordert. Die Freigabe der Margarine wurde putge heiben. Tie Bewirtschaftung des JnlandschmalzeS soll mit der Freigabe des Fleisches aufhüren. TiH Zuckerbewtrtschaftung soll in ihren Grundzügen aufrecht Erhalten, die Preise möglichst niedrig bemessen werden. Tiie Einfuhr von nichtbewirtschafteten Nahrungsmitteln, z. B. Salzheringen usw., wird möglichst sofort freige- - geben. Tas Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft wird sich mit allen Mitteln dafür ein setzen, daß im neuen Wirtschaftsjahre wenigstens eins Stabilisierung der 'Düngemittelpreise erreicht wird, ohne eine Senkung der Düngemittelpreise aus dem Auge zu verlieren. Von den Kriegsgesellschasten sollen nu^die- jenigcn weiter bestehen bleiben, .welche die Bewirtschaf tung der wichtigsten Getreidearteu auSüben. UN-Mzelger für WWE -ns Erzgebirge»