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ourde, soll« «in» l) hängen, was von dem Be- vamerikas zum unerschöpflichen Königsberg «in lunitionslager, !en ein mit ei- ,ck gefunden, in ar. Hierdurch te Vermutung, rrch ein Ver« Explosion vom Verbrechen W- : Elsaß herrscht Touristen, die sweiler Kopf, >eren hin und »nd über 3000 tzten, auf dem improvisieren, beider Völker anies, der mit gefochten und miandiert, be- schamlosigkeit, xtrott zu tan- sidenten. Die >aten in den »belle der in n Kampfe um ewertet Man ie L:1; Low» ver und! But- kratischen ; Davis 8:1/ - entschaftslam»s > mdet. Allein ollars ausge- chte die Höhe in der Ge- chen Gebiete Opfer ge- .. Auch d'e ie Untersuch- e g w e r s e n ährige Kna- r. Auf der vischen Stei-' ll u d o l p h - in Frankfurt ntat verdat. Amtsrichter denen aber is? uva. hervor. :lnd setzt» Zten Weg Ivie Sie." !«in«v." Kohn, er HanV ! oeklärt. > iendlinp.' tiers vor sich nach rs über- Schlppf- gab als I Er und j sie da» ! 'schoben., ' tzsrnben / licht die. / Perlen inst daN :ten das! r« Mst- Jahren r Hatte, ' lS tvun- »aS Ge-' edev in I e rr schp. folgtL , IS. Jahrgang ötiS 'ÄÄÄMVii. , . , . . . , ... . ,, ... ... u, ,d,«»,lt m»n««Uch »«» Mk. I Ni>»«Ii«n»r«Ik»> VI« fpattii,, p,tlt„tt, ,»,, »II,n Naum für N«>«Ig«n «o» Hu« UN» t«m Och»en«»»i«a uns,», v»«,n fk»l Mn hau» 'N » n «t > ich ! durch »'n0'!»n°°ü«'s'»t m» »au» »««'«»!- I 7» Vs«., au»««rlla» Nn»,I,«n »» ps,„ ii««am,»»tlt,»u,fu» Nu, UN« »,n 0,»I«k «ch»,,>,n»«, »4» pfl-, f»nst «» pke- 0,1 mN Nuinadin, »»n v»nn. uni 1,I,kla,,n. I er»»«',«äd^iaistn «nstur,ch„,»«r Na»aU. Nn»«>a,nannahm, dl,sp«t»N,n»»»IM. »ür I,dl,r Im «,» Mnn «,,»»» W^I^n,»Lu!ti«s« Ü'Ü» Nu»g^,N,U»u,s!>a>I« all. p»^7nWnmM*Äni«,,' n.hm.n ».N.Uung.n ,nt„,«». I nicht -"'M" »'»» »I. Nus,ab, »„Nn,.1„ »urch P.infpi.ch», ,rs,„t.»,, »a.ManufkiipI nicht ».ultchl«.»«! ,K Nr. 127 ch«n-«k Nabatt. ftn-,tä,nannahm, IUr G«tz »O«« O«»i -»« ^ufgav« durch I,»nsp,tzch«r «rf-lgt»-rr -asMaaufknpt nicht -intichirstzO» Eonnaben-, -en S. ^unl 1-2- Das Neueste vom Lage. Sn einer m«Hrh«tt»sozialistischen gunkttimärver- fammluna von Potsdam.Stadt wurde mttgeteilt, daß »1« Wahl de» neuev Reichspräsidenten erst in der ersten Oktoberwoche erfolgen solle. Da der neue deutsche RejchStag nicht vov dem 23. Juni.einberufen werden kann, wird voraus sichtlich die gegenwärt i a.« deutsche Regierung di« Vertretung .Deutschland» in Spa auS- itben müssen. » Tie Sowfetregierung hat durch ihren Berli ner Pertreter am 1. Juni die Wiederaufnahme diplomatisch er Beziehungen zwischen Deutsch lau d und Rußland der deutschen Regierung ange tragen. Lis in Berlin mit Vertretern der Ungarischen Negierung gepflogenen.Verhandlungen über einen deutschflUNtzarischenWirtschaftsvertrag.ha ben zu einer Einigung geführt. ' i » Die gestrige Sitzung der ungarischen Natio nalversammlung wurde nach der Ansprache pes PräsidentenüberdenFriedens Vertrag zu m Zeichen der Trauer geschlossen. Lis Warschauer, Telegraphen-Agentur berichtet aUs Dl o > k a u, daß R ußland sich unmittelbar vor rluem von General Brussilow vorbereite ten Staatsstreich befinde. Litauen hat sich wegen der Zwangslage im ru sisch-Polnischen Kriege um AuSknnfi an die E > entegewandt und di« allgemeine Modi- . i rerung beschlossen. Vor äer Entscheidung. B. Ter eigentliche Wahlkampf ist zu Ende. Tie bgabe des Stimmzettels gehört schon nicht mehr zu der Wahlschlacht an sich, denn eS ist anzunehmen, daß die Wähler sich vor Beginn des Wahltages für oder wider die Parteien bereits entschieden haben. Wenn wir rückschauend die letzten Wochen überblicken,.so müs sen wir sagen, daß der Hetzt durch gefochtene Wahlkampf zu den hitzigsten und darum unerfreulichsten Wahlkämp fen .gehört, die se durchgefochten worden sind. Dank der Maßnahmen der Regierung ist es aber nur an ganz wenigen Orten zu tätlichen Ausschreitungen des Wahl kampfes gekommen. Auch die Regierung als solche Hat im Wahlkampfe aufs äußerste zurückgehalten und es finden sich.schon Stimmen, die eine solche Zurückhaltung a!S schädlich bezeichnen. Die Parteien der Koalition hatten im Wählkampfe die schwere Aufgabe, den Wäh lern immer und immer wieder ^u sagen, daß wir einem Krieg, verloren haben, und daß keine der Parteien, sei eS welche «S auch sei, in der Lage ist, dem deutschen Volks morgen die Zustände wieder!zu schaffen, die wir vor dem Kriege gehabt haben. Sie sagten den Wühlern ehrlich und offen, daß nur Harte Arbeit das Mittel ist, das den Wiederaufbau bewerkstelligen kann. Sie sind bereit, .weil sie es müssen, die schwere Arbeit auch weiterhin zu übernehmen und damit den dornenvollen Weg zu gehen, der in «ine bessere Zeit führt. * Dio BekamwiMtze d«S anitlichirm Wahlergebnisses. Bei den früheren Retchstagswählen lagen die ersten Er gebnisse von der Wahl der auf den. Wahltag folgenden Nacht oder doch am nächsten Tage vor. Auch ließen die vorliegenden Teilergebnisse zumtndestenS schon einen Schluß zu, .welcher der Kandidaten die meisten AuSsi'ch- ten hatte, gewählt zu sein. Das ist nach Auffassung der amtlichen Stellen bei den Wählen am 6. Juni voll kommen .anders, -a in den einzelnen Wahlbezirken, welche wieder 32 Wahlkreise mit durchschnittlich 1Ä)O Glimmen umfassen, nach Listen gezählt wird. Am Schluß dar Wahl mutz zuerst der Vorsteher der einzelnen Wahl bezirk« die aus diese List« Abgegebenen Stimmen au»- zählen. Die Erge-bnfsse dieser Auszählung dürsten noch in der Nacht auf Montag vor liegen,.da die Wahlvorsteher diese auf schnellstem Wege an den Kreiswahlleiter zu übermitteln haben. Am Montag früh werden also di« Kreiswahlleiter in der Lage sein, die Argebntsse.für den gespm? tenWah Ureis zusammenzustellen. /Las Reichswahl amt in Berlin wird eben erst nach -Ermittlung und Der- ) cechnung der Reststimmen auf die ReichSltsten die Ge- samtergeSnissefrühestenSam Mittwoch früh feststellen und veröffentlichen können. Bet, dem tzroßen Interesse, da» in allen Kreisen gerade den diesmaligen Wahlen entgegengebracht wird, werden fedoch unabhän gig von diesem Endergebnis TeNre.sultar e bekannt gegeben werden, sobald sie vorliegen und sobald sich auch nur einigermaßen zutreffende Schlüsse stehen lassen. Liie Sicherung de« WahtzM. Zur Sicherung des Wahlgeschäftes für die bevor» stehenden Reichstagswählen hat da» ReichSwehrwiniste» rtum im Einvernehmen mit d«n LandeSstcherheUSweh-! reu umfassend Maßnahmen petroistn. Fall* GlSrungen d-Lic «MutlustiAll - s»k«»kr« gegebenenfalls auch die Reichswehr ein. Ta» Reich»-! wehrmtntstertum rechnet aber zunächst für den 6 Juni mit keinen Kämpfen, ist.indessen entschlossen, nötigen- fall« energisch zuzugreifen. TaS «Mvamv und die deutschen Wählen. Ueber die Bedeutung der deutschen Wahlen für die Gesundung der Weltpolttik äußert sich .der Haager Nie uw Courant, der den deutschen VolkScharakter noch immer für die beste Garantie gegen die Nütedik- tatur hält, daß man am Rande eines Abgrundes stehe, daß gber auf der anderen Seite, ein blauer Berg na-> mens.Spa schummrig auttauchv, hinter dessen Gipst:! die.ausgehend« Sonne der Versöhnung einen ersten zö gernden Lichtstrahl erscheinen lasse. Tas Blatt schließt mit der Frager Wird das deutsche Volk den neuen Reichstag so zusammenstellen können, daß «r eine sichere und starke Brücke über den drohenden Abgrund schlagen kann? Möge es dann beim Besteigen des Berges keine Enttäuschungen erfahren! — Diese Auslassungen be weisen, mit welcher Aufmerksamkeit daS Land auf den Ausfall unserer Wahlen wartet. Frankreich ertzoM von einem reaktionäre» WaMiM Zerfall deA Reiches. Echo de Parts zieht aus dem Ergebnis der W ah? len in Gotha den Schluß daß die ReichStags- wählen einen Erfolg der Rechtsparteien ergeben iver- den. Tas Blatt führt ans, die preußischen Konserva tiven würden die Regierung wieder an sich..reißen und durch Spitzel einen K o m m nn i ste np u t ich hervor- ru'en. um nach dessen militärischer Unterdrückung zur Wiedererrichtung der Monarchie zu schreiten Diese Entwicklung würde die Folge haben, daß Süddeutsch land in eins föderalistische Bewegung eintreten würde Arisenwirkung. W. W. WäS wenig oder garnicht beachtet Wird, das ist daß wir nicht mehr vor dem gefürchteten Zu sammenbruch stehen, .sondern ihn nunmehr tatsächlich durch leben. Was wir Käuferunlust nennen, das ist ebenso eine Wirkung des Zusammenbruches wie die wachsende Arbeitslosigkeit, die Geldentwertung und die Valutaschwankungen. Ta es sich um eine Kreise schwer ster Art handelt, lassen sich Entwicklung -und Ablauf nicht übersehen. Wer sich den Zusammenbruch etwa so vorsiellt, .daß er unbedingt mit Hungersnot und Massensterben beginnen muß..hat mehr üppige Phantasie als Wtrklichkeitssinn. Auch das gehört zu den Krisen erscheinungen, daß, obwohl* der Papierge.ldumlaui im mer höher schwillt, die Kausunlust immer stärker wird. Hier zeigt sich ein Problem, das schärfer herauSgeschält werden mutz. Wir sind sa alle Zeitgenossen «ineS Warenhungers ohnegleichen gewesen. Es gab Monate .und Jahre, in denen eine wahre Kauswut herrschte, im denen die ältesten Lagerbestände weggingen. Um die/ Kauflust.zu befriedigen, wurden Waren auS minder- wertenem und schlechtem Material-hergestellt. Auch sie fanden Abnehmer. Trotzdem damals im Verkehr Nicht so viel Papiergeld umlief wie heute, besaß das Volk im allgemeinen mehr Mittel oder doch in diesen Mittelnj mehr Kaufkraft. Wieder zeigt sich, daß die Ueber- sättigung des Verkehrs noch keinen Reichtum bedeutet. Es wird eben weniger erzeugt und dies Weniger kann keinen Absatz finden. Aber automatisch erhöht sicki der Papiergeldumlauf. Ter Rückschlag ist nicht äuSge- blieben. Nicht nur große Kauf-, und Warenhäuser sind in Zahlungsschwierigkeiten geraten, auch die. echten Er? schrinungen einer wilden Hochkonjunktur, die. LuxuL- lokale, geraten in Verfall. Tie hauptstädtischen BarS und Dielen machten noch vor kurzem glänzende Ge- fckäfte. Tie jetzt aushörende Hochkonjunktur war eine echt« Nachkriegskonjunktur, wie sie bisher alle Kriege der neue en Zett begleitete. Nach den napoleonischem Kriegen wurde selbst England von einer schweren Krise heimgesucht, die nicht nur Jähr«, sondern Jahrzehnte dauerte. In dieser Krise industrialisierte sich daS bri-> tische Reich, aber erst nach Geburtswehen, die vielleicht für immer schwere KrankheitSkeim«.zurückgelassen Haben. Auch Deutschland hat nach dem deutsch-französischen Krieg« di« Gründerzeit und den Krach Durchwachen müssen. Alle diese Krisen können sich, angesichts der Um schichtung .der wirtschaftlichen Verhältnisse nicht in den gleichen Formen wiederholen. Wär« unsere Kredit- und Bankorganisation nicht so vollendet und ausge bildet, wie sie «S tatsächlich ist, so würden wir jetzt viel mehr und schwerer« Zusammenbrüche und Konkurs erklärungen zu verzeichnen haben al» im der Krächzet» nach 1870. Allein die Bankörgantsatton, über die wir Heut« verfügen, kann nicht i« d « n Stoß auffangen. und aufhallen. Ste ist abhängig von der Erzeugungskraft der Wirtschaft. Läßt diese nach, so greift das auch in die Kreditorganisation über. Tie Krise wird dann all gemein, trotz oder gerade wegen des höheren ZahlungS- mtttelumlaufe-S. Allein je größer und nachteiliger, di« Folgen des Zusammenbruches für unsere Wirtschaft tzu werden drohen, desto größer sjnd auch die Möglichkeiten, ihnen au«k uw eichen. Ter Zusammenbruch ist ja nicht mehr abzuwvnden; rr ist da. Jetzt gilt e», au» ihm den Wiederaufbau '^>u Veilchen. Tie Wirt schaft »? nn: nur ein Herlmftrvl r Da» ist vr antst« rt« Ur Leit, d. -. w .."chäftttche Arbeit, wenn e« s.in m-ck, L« ftd« Eriis. Da» Erschlicht von tzrut« rK WM Leiden und Handeln bestimmt. Wenn «» sich bewährt, so festigt und sichert e» auch dir Zukunft de» deutschen Volke». Die Verwerfung äes Versailler Vertrages. St. Dar Tag, an dem der Versailler Vertrag al» Mittel, die Staatenwelt tm Sinn« der Sieger zu ord-- neu, aufgegeben ijt, läßt sich genau, benennen: E» ist der 25. Mat 1920., An diefem Tag, mit dem nach dem ursprünglichen Plan die Konferenz zu Spa Mt« be ginnen .sollen, überrrichten die in Part» versammeltem Finanzsachverständigen dem WiedergutmachungSauSschuß einen Bericht, in dem erklärt wurde: Die Wirtschaft lichen Bestimmungen des FriedenSvertrage» seien Un durchführbar und die Umänderung der si« be treffenden Abschnitt« müsse gefordert werden. WaS bedeutet dies Geständnis? Nicht weniger als nach.dem Ergebnis des Krieges und irach dem Mißlingen des Wil- fonfriedenS den dritten großen Zusammenbruch. Auch der Friede ElemenceauS gehört seit diesem Tage der Geschichte an. Man vergesse nicht: TaS Urteil über den wirtschaftlichen Teil des Versailler Vertrages ist bereits vor Beginn der Verhandlungen in Spa gesorochen wor den, zu einer Zeit, in der sick die Verbandsmächte noch grundsätzlich gegen die geringste Abänderung Des 'Ver trages sträubten. Wenn man trotzdem in Der Haupt stadt des auf Wirtschaftshilfe am meisten angewiesenen Verbandslandes beschließt, nach Spa (wo man angeblich doch nur die Fälle von Nichterfüllung d«S Vertrages durch Deutschland erörtern will) mit einem solchen Ein geständnis zu gehen, so bedeutet dies, daß Frankreich nicht auf Hilfe aus deutschen 'Mitteln verzichtet, wähl aber, daß es das in Versailles geformte Werkzeug der HilfSerzwingung gls unbrauchbar erkanm har. Dies Werkzeug sollte — nach dem Vertrage — von der WiedergutmachungSkommisston gehandhabt wer den. Ter Pariser Beschluß beschränkt Die ^Kommission wieder auf ihre natürliche Ausgabe: 'Schäden zu be ziffern. Wie dies« Schäden geheilt werden sollen, da» zu pestimmen, ist sticht mehr ihr« Sache, sondern Sach« der Politik, also der Verhandlung zwischen den Re gierungen. ' «leine politische Iveldunse». Deutsche Note Uber Schleswig. Das Reichskabtnrtt hat am Donnerstag zwei Sitzungen abgehalten, die sich mit der Ant wort auf die Pariser Entscheidung über Schleswig befaßten. Die Antwort nach Paris wird bereits am Sonnabend abgehen. Nach zuversichtlichen Informationen hat sich die Retchsregierung wei tere Schritte vorbehalten und verlangt eine Nachprü fung der Entscheidung über Schleswig. Die Tagesordnung für Spa. Das Pariser Journal meldet, daß die Tagesordnung der Konferenz in Spa am kommenden Mittwoch durch den französischen Geschäftsträger in Berlin Deutsch land übermittelt werde, lleber den Rahmen der Tagesordnung hinaus seien Verhandlungen in Spa ausgeschlossen. Line fi nanzielle oder politische Revision des Ver sailler Vertrages st ehe nicht auf der Tagesordnung. Der Eesangenenrücktransport au» Sibirien. Die Morning Post meldet: Die japanische und englische Regierung erklären ihr« Bereitwilligkeit, zur Stellung des notwendigen Schiffsrau mes für den Abtransport der deutschen Kriegs gefangenen aus dem östlichen Sibirien. Die ersten Trans porte verlassen im September Wladiwostok. Noch immer deutsche Kriegsgefangene in Frankreich? Aus Hamburg geht der Dena folgende Meldung zu, die wir mit allem Vorbehalt wiedergeben: Wie verlautet, sollen sich noch im mer deutsche Kriegsgefangene in Frankreich befinden, und zwar handelt es sich um einen Oberleutnant, einen Kapitänleutnant und 200 Mann. Der Grund ihrer Zurückhaltung ist nicht klar, die Leute stehen nicht auf der Auslieferungsliste. Einstellung der Deutschenausweisungen au» dem Elsaß. Die Humanite meldet: Millerand gab dem Vorsitzenden der sozialisti schen Kammerfraktion die Erklärung ab, daß er Anordnung ge geben habe, die Ausweisung früherer Deutscher au» dem El aß einzustellen. Angeklagte französische Generale. Der Secolo meldet au» Paris: Die parlamentarische Untersuchungskommission über die Schuld an der Preisgabe der nordfranzösischen Ge biet« im Jahre 1014 und über den Rückzug der französischen Heer» im August 1S14, beschloß di» Jnanklagesetzung von drei Generalen der zweiten Armee und vier Festungrkommandanten. Kein Vizepräsident in Frankreich. Der Gedanke, ein« Vize- Präsidentschaft für Frankreich zu schaffen, ist nach dem Jntransigr- ant wieder aufgegeben worden, weil -man die Zusammenset zung der Nationalversammlung aus Kammer und Senat vermei den möchte. Man fürchtet, daß doch, noch allerlei Pläne auftau chen könnten, die man mindestens tm Augenblick nicht weiter er örtern möchte. Die Einberufung der Nationalversammlung war bereits im vorigen Sommer einmal im Senat angeregt, aber da mals mit noch weniger Geräusch begraben worden. Der radikale Reichsarbeiwrat in Oesterreich. De« österreichi sche Retchsarbetterrat erklärte sich in seiner mehrtätigen Tagung für das Programm der Unabhängigen Sozialdemo kratischen Partei de» Deutschen Reiches. Der öfter- reichlscke Reichsarbeiterrat verweigert jede Regirrungskoalition mit den Bürgerlichen und stellt sich auf den Boden der Allein- herr/chast de« Proletariats und des Rätesystem». Lloyd Georg» über di« schwer« Wirtschaftslage. Nach Mittei lungen de» Tourants aus London sprach Lloyd George vor fei nen Wählern in Wale». Der Redner warntevorübe^rtl- ten Koffnunge <auf eine Besser?'^ der irrationalen Schwierigkeiten <?ng,?nd bleib« von der nicht unde» deu-er. drn WI rt j ch af t 7 kr i s. e nicht unberührt. Nu« der test« Zusammenhalt der Alliierten in der Erfüllung der Frieden«' Verträge bringe di» alliierten Staat,» über di, schwierig« Wirt» schaftläa-a -in«».