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Nr. 2SS 13. Jahrgang Wilson für Geffentlichkeit öer Zrieüensverhanölungen ng. zuges.Uleu wliro. Dann w*h? »"»! V!«Nrtch^ > vor, daß die Anträge als Richtlinien betrachtet, »ich dun niot -» wir baez--.» n«nkkt« »Vil'en «-rb»k «k» e / .... ... >7 . . -.. ... . nrlldert, er tst verschärft Worden. Unnachstchtltch wird da» rollende Material au» unsere» Bühnen tz«-. S zugen und du» ist dasselbe, als Wen» man einem le« ° ivchett e 27, tlt. trl>-l> (aucli eO»-e uklueü Üctft au litte» ii .ylill- rß>ütt'i. le ll»lll Ulli. I>,ü M.ü'ltt'. len 19. Dez. )1 bis 9100 iveneß in 800 OVO Kro- loniekonzerte. Vliin-aße, V,N'U, »arg gerade n Gtrau- lene Firma te sich un^ nen waren. snmmlung in id Staat. amerikanisch« eilen, ist die iidustrle Ha- gentum» an llschaft trügt Kapital von deo deut- ndoliltits >»>.» tsblN'u, i ^»»'ßlttntsie <,»s»>wtt,i>'» üißlü sNch» >r. I.» z.N»7!,0 »! »ramm« i zu »er' f», U Ve.l. ischine ii. er 'rzieher, II. Gröhe, Akkord« ,u verlaus, l. », 1. v»'tch-U»te>' rette, «tnnvschan, 'N. „4. inst Ä al».? . I -;7 >0 an le N, 'IN. Wochenschau. Seit einer Woche wellt Präsident Wilson auf nropütschem Boden. Noch ist von seinem Einfluß in k-er Behandlung der Waffenstillstand»« und yrt«den»b«. bwgungen wenig zu spüren. Nun, die Ueberfahrt war ! :hr stürmisch und wird die Passagier« angegriffen ha- : ,i. Die Empfang «essen und Bankett« werde» die ge» iii'cnen Lebensgeister hoffentlich bald aufrlchten. Di« achrlcht scheint sich zu bewahrheiten, oaß Wilson nicht in der Konferenz teilnehmen, sondern nur von nutzen -ils -- ja al» luas? - eingretfLn ivtls. Vielleicht Hut Frankreich das durchgeseht und frohlockt darüber, weil nun ivohl den Vorsitz haben dürst,, d«r sonst > und das wollen wir hoffen, wvllt« Mils.m selbst sich, nicht an die Dpi-ö der Feinde svtzsn, um Messer Amtes al» Vermittls e walten zu können. Um als Vertreter einer höheren Gerechtigkeit und de» Obste» bundes und WettsriedenSgedankenS über den Parteien zu stehsn. Ans den wenigen Nachricht««, di« über sein« Roden zu uns gedrungen sind, dürfe» wir diese Hvffv nltiig vielleicht schöpfen. Lor schwere Alp, der ans stnS lastet«, ist gewichen, der Waffenstillstand ist di» zum 17. Januar der« längert worden und soll dann, Wetter vis zum girier densschluß ausgedehnt werden.. Aber er ist nicht g«. bendon Wesen Blut entzieht. Der bit.iere Kelch ist of fensichtlich noch ,licht geleert, wann werden wir ihn wieder mit süßem Wein« Ml«n dürfen? Im ganzen Reich« gkihrt noch der Most. Go ist ?S in Dresden zu Anruhen gekommen, finden in Berlin immer weitere Ausschreitungen der Sparta- Asten statt. Aber di« Grundsteine -um Neubau wer den auch schon gelegt und in Anhalt, wo die Go« zialdomokraton di« Mehrheit, in Mecklenburg, wo Sozialdemokraten und Bürgerlich« gleichviel Abgeord nete erhielten, sind di« Landesversammlungcn gewählt. Boi dell Gemeindewahlen in Braunschweig Haden di« U n a l> h ä » gige n «um ersten Ml« Sen Steg über di« Mehrhettssozialtsten davongetragen. Dis Klärung schrei tet fort. Die- Unabhängigen haben sich von den, GPar- takusleuten getrennt, Mer wir dürfen un» nicht der« Vehlen, daß das wohl nur WMtaktik tst, die unKhäi». glgen Äv-ialdemokraten stirchlea Gtimmen zu verlieren, im-nn st« mit Liev kn echt gemetttsatlw Sachs machen. Endlich hat sich auch Fehr en dach beruhigt, sein« Bemühungen, den toten Reichstag, der »war nicht „usgelvst, aber einfach gestorben ist, zu galvanisieren, hat er zuletzt aufstegelwn. Leider aber -eigen Pi« Verhandlungen im A.« und S. «Rat in Berlin, vntz dies« Körperschaft nicht arbeitsfähig «st und auch nicht den Blick für» M«sentlich>e besitzt. Sonst wär« der Wahltermin für di« Nationalversammlung schon längst entschieden worden. Stürmisch verlangt das imnze Volk die Einberufung derselben im Januar, — Montag schon hätte die Entscheidung fallen sollen - noch immer steht sie au». In der Demokratie, wo »S auf die Mitarbeit alles, nnkommt, ist jede» Ereignis wichtig. Darum dürfen wir auf di« Ereignisse in unstrSr Stadt Uu« mit Ge nugtuung blicken. Mit «inem Schlage sind die Frauen In die Politik etngetreten und Haven sich eine stark« Organisation, einen Demokratischen wahlveretn geschaf fen, der bereit» über 4«O VMglied« zählt. Upd g«. stern haben sich di« verschiedenen Männergruppen libe raler Richtung ebenfalls zum Demokratischen Wahlver« in (beide zur Deutschen Demokratischen Partei) ver- .chmolzen. Nun gilt e» arbeiten! Arbeiten für Recht und Freiheit, Ordnung und Wiederaufbau unser»» Reiche»! Vie Neichrkonlelenr aer mtl Z.-Käle in üeriin. DrM«r Lag. Die Forderung«», Vs» GoGast«». — Empfang einer ArbeiterPchmtatiM. — Dlumchm» wichtige» .Awträg,. Am gestrigen dritten Lag» der Behandlungen wa ren Saal uüd Tribünen wisiwr gut lwsetzt. Zunächst wird über dis gestern von einer stoldat-nd-puta- »llue. äußerst -n. ü-str, tt, rneo iofa, ttihl'Niim), m z. perl. !U. >e rhu ! zo wer- r. 7, I«. r Stadt. oltt lag l . H. wird beschlossen, die Weiterberatung auszusetzen, Vi das Ergebnis der Beratung mit den Soldaten vorltegt. Darauf wird tu der Abstimmung der gestern gestellt« Schlußantrag auf Beendigung der BeratuW über di« Berichte des Vollzugsrateü und de» Rate» der Abge ordneten angenommen. Die Verhandlungen werden um 10 Minuten vertagt. Noch Wiederaufnahme teilt der Vorsitzende mit, daß wieder einige Deputationen, darunter Ver treter der Berliner Arbeiter, erschienen sind? sie drohen, daß, sie, falls nm» sie. nicht oociasse, mor-, gen mit 260 000 Arbeitern die Arbeit nie der l e g e n «vollen. Das gleiche Recht wie die Berliner müßten alle deutschen Arbeiter haben, unv unsere Be ratungen fortgesetzt unterbrechen können. Wohin kom men wir, wenn auch die Eisenbahner in den Werk stätten und im Verkehr dir Arbeit «iustrilen und hier-i per komms» würden? Das könn-n Wir nicht verank«, Worten. (Lebhaftes Bravo!) Der Kongreß arbeitet tu» Alainen der gesamten Arbeiter Deutschland». (Leb- haste Zustimmung.) E» wird fast einstimmig beschlossen, für die Emp fänge von Deputationen einen besonderen Saal -ur Verfügung zu stellen. In diesem Augenblick erscheint eine große Ar-beite «Deputation im Gaal«, st» trägt Plakate und rote Fahnen. Vorsitzender Leinert ,nacht die Deputation auf den soeben gefaßten Beschluß aufmerksam und bittet st«, sich dabei zu bescheiden. (Bravo.) Der Führer der Ab ordnung versucht ftlt sprechen, wird '«brr von grohem Lärm und der Präsiden^«?,lvcke übertönt. Gchlietzlich versteht sich der Vorsipende dazu, diesmal noch di« Forderungen der SiLSeiterschnft, anzuhären. Nachdem der Fiihrev bi« Forderungen vorgctragrn hat, derlästt die Abordnung allmählich oen Saal. Nunmehr erhält Richard Müller da» Schluß wort zum Bericht. Die Deputierten scheinen mit vor gefaßter Meinung hierhergelommen zu . sein. 'Wenn Lundsberg dem Vollzugsrat die Angelegenheit von der Verhaftung der Großindustriellen in die Schuhe schiebt, so beweist er nur, daß ihm jedes» Mittel recht ist. (Widerspruch.) Daß LI« UnaShänglgen das Wvlsf°Bttrv besetzt hätlen, tst unrichtig. Der Zusammenschluß der 10 Filnkeiislationen wurde verhin dert. Eine Kontrolle der Funksprüchv ist aber dringend notwendig. Die Nachrlchtenlimter sind noch von Offi zieren beseht. Wir haben geglaubt, die Revolution si chern zu müssen, und werden auf dem ul» richtig ex- kanuten Weg« weUergehm. Volksboaustragter Dittman», Ter Bollzug»ra» hat bet dm Truppen keine Autorität. Gin« Vereidi gung der Truppet» auf ihn hätte da» Gegenteil er reicht von dem, Uw» erzielt worden tst. Di« EtdeM- sormel tst nach dem Vorschlag« Landsverg-l-aas« vowj Kabinett einstimmig beschlosst» worden. Ten» Antrag Lodebour » auf Abs« tz »tng E b«r t t> sttnrmen von liä Nittgltedern des Voll-ngsrateS «uv '« zu. (Hört, hört!) Gegen Gegenströmungen müssen wir achtsam seit», Die NaNvnalvvrsam m lung ist da» grotz» Ziel. Es handelt sich nicht um ein Parlament, sondern ,nm eine Bersammlttng, welche di«, Grundsätze für dis Sicherung der Errungeuschasten der Revolution schafft. Wenn das Proletariat stille Interessen wahrgehmefk will, so muß e» sich bet den Wahlen zusammen schließen zum Kampf« gegen den Kapitalismus. E» wird heißen» Mit uns da» Volk, mit un» der Sieg! Mausende Beifall.) - In einer persönlichen Bemerkung wendet sich Schei de mann gegen' Richard Müller und bemerkt u. a.t Im Wvlss-Bltro wurden nnstr« amtlichen Meldungen von der andere»» Sette kontrolliert. Da» ging nicht an. Das dicke End« kam mit «tner Rechnung iib«v NO 000 Mark nach. Wir hättm sträflich gshandett, wenn wir gegen diese Wirtschaft nicht Einspruch erhoben hätten Es wurde dann über di« Vorgel egten An träge abgesttmmt. Sin Antrag, der bürgerlichen Presse nur «tue Iprozeutlge Verzinsung ihre» An lagekapital» zu belassen und den Rest der RetchSkass« -tt überweisen, wird den» Bollzttg-rat überwiesen. An genommen wird et,» Antrag auf Entwaffnung der Aegeurevolntton, baldig« Befreiung der Kriegs gefangenen, Uebertragung der gesetzgebenden und Exe- : Gegenrevolution. i rutivgewalt auf den Rat der Vvlk»V« auftrag ten t teilt mit, daß di« 'gestrig« bi» zur Nationalversammlung, Ueberwachung der stetchS- ^ppen wieder «rscht«nen und Laude-ämter durch di« Volk»b«austragt«n. Bdt ist, st« wünscht mit v«rtr«t»rn,d«v yratttonen -u t»«r- Berufung der Fachministev ist d«r Zentra.vat -u hören, handeln, ihr» Lord«rung»u wallen sie aüändsm. «» Angenommen wird w«tt«r «in Antrag, daß de» Boy-> Mer Tageblatt E /lnZeigrr für Sas Erzgebirge » mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. UN» » Gprichgun»» e«r n«e«kü»u mit Na»n«hm» e,r »«chmtttag- 4—s Uhr. — Ttlegrnmm-ftürrss» I Tcigrblatt Nurerzgrbtrg«. Zrrnsprrchrr SS, »!«m unv.rlanot ,tna«l«nSl» Manuktrl-t, kann V.w«hr nicht o»I»ia», werüen. Donnerstag, äen 19. Dezember IMS Phon «Nüße», trosie 24. c »I. i her Ge ¬ tto n überreichten Anträge der Gardetruppen beraten. Diese lauten, Einsetzung eine» obersten Solda tenrates, der die Kommandogewalt auSuvr. Die Rangabzeichen sind verboten. Die Offiziere sind zu entwaffnen. Für di« Disziplin sind die Soldatenrät« verantwortlich!. Ein soldatischer Vertreter Hamburg» führt «uS r Die Mehrheit der hamburgischen Kameraden stellt die gleich«,» Forderungen wie di« Berliner, doch ist es nicht möglich, diese Sachen in Bausch und Bogen zu erlebt-, geu. ES ist «in Unterschied zutsche»» dem Ittjähi igeu Schmvtzellkutnuiit, der die Rekruten drangsaliert, und einem mtlitärwisstnschaftlich durchgebtldetrn Offizier. Wir haben daher beschlossen, daß der alte Offizier in, v. Armeekorps im Amte bleibt. (Sehr richtig!) Wir bi« Einzelheiten dagegen den sechs Bolkebeauitraatei, unter Kontr'ülst des VotlzngseateS überlassen werden, die im Einvernehmen Mt den Colbateiiräieu von M«. ritte und Heer festgesetzt werden. Den kommandt/e» »enden General in Hamburg Haben wir ybg«^ fetzt. Im übrigen tst der grüßt« Teil d«r Offiziere de» Generalkommando» al» Verwaltungsorgan betb«- halten worden. MarittcvertrArr Tost, Der gestrige Vorgang ist auf Pie Gtadtkvmmandantur zurückznftthren. Di« Ka meraden sind zu diesem Schritt getrieben worden. Die gestrige Erregung beruht wohl nur auf der Forderung der sofortigen Annahme. Irgend ein Widerspruch dürft» gegen die Forderung der Trupp«,» von r»nem Angehö rigen der unteren Chargen, namentlich gegen die Bi> seitigung der Ofsiztersab-eichen, nicht erhoben werden. Unliebsame Offizier« müssen verschwinden, sonst hört die Unsicherheit überhm»pt nicht auf. Wir müssen die Anträge annehmen. <Sahm, Wir hatten gestern den Eindruck, daß e» sich km ein« politische Demonstrat»on handelte, nicht um di« Betonung der Wichtigkeit der Forderungen. (Lebhast« Zustimmung.) Dagegen müssen wir un» weh ren. Di« Berliner stellen sich selber en» Armutszeug nis au», daß st« sich nicht selbst helfen können, ßvtr haben Ml erreicht, weltbewegend sind die Anträge bis aus d«n ersten nicht. In Bausch, und Bogen können wir sie nicht annehmen. , i Der Vorsthend« Leinert teilt Folgenden Zusatz-- antrag mit, Die KomNt a n dog «ioatt in den Ga r- ntsvnsn »tegt in den Händen der örtlichen Arbeiter« u»ch Goldateurkte, «vgt-Bre»la,u, Im ganzen Reiche, außer in Berit,», sind 'die Anträge schon durchg«sührt, nur in Berlin scheint man über den Reden das Handeln hu vergess«,,. Da» Bild von gestern abend koi,,nt« un« keine« Respekt verschaffen. Man soll nlchr Sachen ar* rangieren, di« doch gar zu s«W nachgemacht aussehen. Impulsiv au» de« Misst der Berliner könnt« di« De monstration nicht entstand«» s«in, dazu tst die Mehrheit der Berliner Kameraden zu vernünftig. (Stürmische Zustimmung, bei etnzelmrn Widerspruch.) Wa» nm „in der Provinz hat durchsetzen können, muß auch in Ber lin möglich sein. Däumtg (Mitglied des Bollzugörates Berlin), Bet der Revolution sollte zunächst oer Militaris mus besetttgt werden.. Di« Spitz« tst weggesegt, der Bau erschüttert, aber sieIn.Geist, sein« Organi sation sind noch sehr lebend g. Die Forderungen sind durchaus würdig gestellt worden. Wir sind in Berlin deshalb noch nicht so wett, well die V oZ'kS)- bsauftrugten uns immer Widerstand geleistet ha ben. 'Es b«r«tt«t sich wieder etwa» vor. Die Volksbeauftragten erzählt«» un» von einem neuen Ent wurf für die Nolk»w«hr. Der Rat der Vvlkvbeaus- kragten m»tß jetzt «ln«n Krieg-Minister «insetzm, der da» Vertrau«« der Arbeiter, und Soldalenräte be sitzt, und Nachgeordnete Leut« «inseven, di« von eimefn neuen Geist« bestelt si,»d. s Ein il^ertr«t«r der Westfrynt, In d«n weil. sten Punkten sind w(v mit d«n Berliner Kanwradein einig, aber es g«ht Nicht, all« Offiziers abzufägen. Heut« nachmittag findet «in« Bsraiung der Berliner Truppen statt. Ich Vitt« daher, die Entscheidung bi» dahin hinauszuschieben. I Geher, Sine Vertagung hieße Verschleppung der I Sach« und Förderung der Gegenrevolution ' Vorsitzender L«inerl D«putatton der Gard«trupp«n