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igen. dm 14. Dez. ; bis 1166V. «r Stadt. 13. Jahrgang Somiabenü, cien 14. Dezemder 1918 291 Z e. k H -i Be. deut- ud gut von »aarril m>i« »rrwektimg AreeegvA mkilvrltz.stm nWUlinNatz > tt»ns,!ttk»rkr- «"»ec!.,, zeigen n Mit Ost N § Ä irsllllflvvll ismsngsr Liivr sslsekal^ ltllrlslltsll. den 14. Dez. >kt 8 Uhr »mtung isheim. agesordnung. ines jeden forderlich. 'SMS Pap»t-Str. ocbe: Iben unirrrr 'ölen unö 6er In». Iikelnen 8>r!« Iimsveiie 81gunL Eintritt 6er 20 pktl. 6en ein n unä k'rau. öelbstvettrauen. Unvefiegt sind wie aus diesem Kriegs zum Waf- ' ^sMlstand übergetreten — und doch geschlagen, entwaffnet und wehrlos und darbend sind wir der Will- < r des Gegners ausgettefert. Haben wir gegen diese .Mllür keinVerbündeten wehr? Doch — einen niäch- -.?u, «inen sehr mächtigen sogar» das Recht. KaS 5'' cht kann nicht tvtgeschlagen, kann nicht vernichtet mcr- », es überdauert jede Verge.valUgu»»,,. ftde»» Rech lo h', uch, e" lebt, und.Wick'' svrt im Ew.usftn der Mein schen, bei den Vergewaitigern, wie bei den Nergewai- if^ten. man inl'ß diesen VerbÜ7id"ten n n rufen! wwu inub den N ut zu istnem Lnt-w Recht-!, nian innlsj ' en nn s"'n Riech' ansr^chtr'cha>r,^ . ch! :kch selbst und dein Gegner gegenüber. Slosr um in .Ichen Zeiten 'icht am Rechte zu verzweifeln, must mn Vertrauen haben, die Gläubigen mögen sagen: vertrauen -u Gott, die anderen: Vertrauen zum Sieg e!) Rechtes über das Unrecht, .der Wahrheit Wer die Inge. Gewiß trifft uns das Unglück nicht unverschul det, aber den Triumph haben die Gegner nicht im Na men des Rechtes, sondern nur im Namen der Macht und des Unrechtes errungen. Wenn sie uns ge genüber das Recht mit Füßen treten, dann Vierden sie oereti'jt unier die 'Näder der vergeltenoen Ge- richtig kett kommen. Vertrauen haben kann nur her, der an sich selbst, an sein gutes Recht glaubt, der aber auch weiß, daß :r oder seine Kinder den Triumph des Rechtes erle- > n werden. Nun, es handelt sich bet uns um unser >. nzes Volk. Unser Poll kann aber nicht jter- ben, k>'!„ Poss ist sterblich, wohl aber kann es in Hkla v erei u n d E l en d, unter Fremdherrschaft und '-rannet kommen. Das soll sich jeder klar vor Augen halten, damit weiß, ivohin auf der einen Seite der Weg führt, den Ir selbst oder unsere Kinder werden wandern müssen. Auf der anderen Sette aber führt der Weg trotz Ikn- 'ück und zeitweiliger Schmach steil bergauf. Kämpfen ür mit Wort and.Schrift mutig für unser Recht auf - eben und Arbeit, für den Steg diis Rechte» Wer jedei ^iacht, kann sind wir unseren Siegern in ihrem >tachlrausch wett weit voraus! Dann ist die Zri tt ms t unser, ihrer ist die Vergangenheit. In Wahrheit, was können die,Feinde uns noch an gaben ? Unsere Körper können sic machten, unsere Ser en bleiben frei, aus ihnen heraus müssen wir unseren 3iaal schossen, den Staat der inneren Freiheit Nttd des höchsten Rechtes. Dieser Staat braucht k-ine Waffen, um stch zu verteidigen, durch sein bloßes Vor h,"iKerstin verwandet tzr den Huß der Welt in wrbe. Aber man muß zu sich selbst, zu seinem Volke zu allen Volksgenossen und zu seiner «lgenen Kraft Vertrauen haben, dann ist das alles ganz einfach. Jeder muß sich pns Ganze Pt »»geben, muß erkennen, daß er mit dein Ganzen untrennbar verbun den ist, dann geht es. Jeder für stch allein ist schwach, in höchstem Vertraue»» muß war» sich.zusammenschltehen, bann ersteht plötzlich auch das Selbstvertrauen. Die Unternehmungslust erwacht, di« Hönde reger» sich zu>- Aroeit, das L-la, das bttW« Dummköpfe ans dem Verkehr gezogen hatten, tn» Wahn, sich selbst dadurch retten zu können, kommt wieder zum Vorschein, va» Leben erwacht von Neuerm Zahnrad greift in Zahn rad und hell sausend setzt sich die »ausendrüdrtg« Ma-> sa-ino wieder tn Schwung. Aber diese» gilt vor allem» Unbesiegt und. unbesiegbar tst, wer sich selbst ver baut. Verloren tst nur der, der »ich verlo ren gtvt. scheid, der Papst habe sich nicht nur an die feindlichen Negierungen gewandt, er habe auch- dem gesamten'Epi skopat der Deutschland feindlichen Länder aufgefordert, auf Milderung hinzuwirken. Auf diese Bitte hin hat Wilson den Kardinal Gibbons gebeten, dem Kardinal staatssekretär in Roin zu öersichern, daß di« äußerst schwierige Lage Deutschlands so ernst wie möglich, in Er wägung gezogen werde. neutrale Zone aus dem rechten Rheinufer nörd lich de» Kölner Brückenkopfes und bis zur holländischen Grenze zu besetzen. Zu Beginn der Sitzung teilte Marschall Foch im Namen des amerikanischen Le- benSmtttelkvntrolleurS Hoover mit, daß die in Deutschland ltegeuden LV, Millionen Tonnen Schiffsraum unter Kontrolle der Alliierten zur Versorgung Deutschlands zur Verfügung gestellt werde,» müsse, wvlnl tue Schilfe selbstverständlich deutsches lslgentuin öleiüen und mit deutschen Be satzungen versehen werden können.. i e s e Ver sorgung mit L ebe " smttt«l n wird von Hwsi ? omts, io u en re e l t werden. Die ein e, wel le dir "'s -ruft,' Hat ssven Sitz in Pn.is, nährend die mit Per Verteilung und 'üem Transport beauftragte iheen Sih in London hat. B-« der Waffel,stittstanMoininission. Wie aus Berlin gen»eldet„wird, find die schränkungen, welch« den Mitgliedern der scheu Waffenstillstondslominission in Trier bisher auf erlegt waren, nunmehr vollkommen beseitigt worden. Die Mitglieder der Kommission können voll ständig frei Verkehren, ebenso ist Telephon-, Tolegraphen- nnd Kurierdienst vollständig unbehindert. da; ZclMsü äe; linken stbeinukerr. In näher der Termin für den Präliminar frieden .heranrückt, um so nachdrücklicher wird in einer wachsender» Zahl von französischen Blätter», der Rhein als natürliche Grenze Deutschlar» ds bezeichnet. Der „TemP S" veröffentlicht den Brief eines höheren Offiziers, der erklärt, daß nur der Rhein g-e-, nügende Bürgschaft gegen einen kriegerischen UeberfaU Deutschlands aus Frankreich und Belgien bietet. In >iner andern Zuschrift an den „Tenips" wird erklärt, daß diese Forderung mit-Wilsons Grundsätzen tn Einklang gebracht werden solle. „Gaulots" verlangt Deutsch lands Kaltstellung durch die Nhetngrenze. Die Frie denskonferenz werde zu entscheiden haben, ob die Pfalz und die Rhetnprovinz zu annektieren seien. (!) Jedenfalls dürfen tn diesen Provinzen nie wieder deut sche Garnisonen stehen. Aeynlich schreibt ,, Petit Parisien"» Die Friedenskonferenz werde darüber zu entscheide»» haben, ob die Alliierten als Eroberer oder „ui vo- übergehende Besatzung l.» Mainz ei»»-, gezogen seien. Tie brutsch.w. Zerstörungen tn «Isaß-LoIhringen Nach französischen Angaben. Di« .Times" meldet aus Parts» Tie französisch« Kommission für Elsaß-Lvthrtngen stellt fest, daß di« deutsche Heeresleitung in Elsatz-Lothringeir während de» Krieges für zwei Milliarden Werte zerstört habe. Die r«n»obtkmach!»ng der Entente. Nach einer Reuter-Meldung aus London hat der Minister für den Wiederaufbau Dr. Addisvn, in einer Rede lh London mttgetetlt, daß die Regierungen Bor-- b.Weitungen treffen, um die Demobilmachung zu be schleunigen. E» sollen 6Ü bis 76 Prozent der In- und Auslandsarmeen so rasch »nie möglich ubgerllstet werden. Die Negternng beabsichtige, die AuSfuhrbeding un- gen, soweit di« Blockade und die Verpflichtungen ge genüber den Alliierter» das gestatten, au» den» Wege zuränmen. Cs sind bereits Ausfuhrverbote für 800 Art«»» von Waren aüfgehoben worden. Rke Zukunft -er deutschen Kolonien. Dor Rotterdamer „Courant" meldet, tn, der Frag« der deutschen Kolonien lieg« angeblich bereits eine Einigung der Ententestaaten in der Richtung vor, daß ans diesem Gebiete tn erster Linie di« Portugie - »en, Belgier und di« koloniale»» Hilfst,Mer der En tente zu versorgen seien, um ihnen für ihrs Mttwtrkuna zu danken, (ll) »er tpapft Wf M «MischlÄn». Der Mürrchener Erzbischof Dr. von Faulhaber hat ebenso wie Kardinal Hartmann von Köln den Papst eindringlich gebeten, er möge seinen Einfluß bei dein Ententeregterungen geltend mache«, um Erleichterungen und Hilfe in den Leutschland drohenden Er näh» rungsschwlerigkeiten zu dringen. Darauf er- Kielt der Erzbischof au» Nom den telegraphischen Be »melbet wirb, ?l9M"ang!' m, b« e» in Die Gefahren öer überstürzten Demobilmachung Der waffenMsten- ble 17. Januar verlängert. — firbeitseinstellungen bei Krupp. — Seürohlkche Lage im Nuhrkohlenrevker. veMngeriliig äer AstteWllstantler. Di» 17. EauDtt. Aus Trier wird gemeldet» Der WaffensttllstaudS- ') '.t»<^ wurde bis -um 17. Januar 1010 verlängert. Diese Verlängerung wird vorbehaltlich der Zustimmung ocv alliierten Regierungen bi» Zum Abschluß des Präliminarfrieden» ausgedehnt werden" Da» Oberkommando der Alliierten behält sich vor, die HK MWalMSWMliMg. Ein früherer Zusammentritt tn Aussicht. Die Vrwline- Blätter melden» Infolge der gllge- einen Lage !wd den, ftnwer stürmischer geäußertem Wunsche dLv Be' ölkeri'ttg weroost die Wahlen der Nationalversammlung z-» einem irüheren alch den» ursprünglich angenommenen Termin stattfinden. Die Behörden haben bereits begonnen, sich mit dieser Möglichkeit vertraut zu machen uny ihre Arbeiten darauf etuzustellen. , . I Eine arrdere Verlautbarung darüber besagt» Je de», Tag gelange», an den Rat der Bolksbeauftragten von Bundesstaaten, Volksregterungen und städtischen und staatlichen Körperschaften, Organisationen aller Parteien und zahlreichen Versammlungen Kundgebun gen, welch« eine wesentlich, beschleunigter* Einberufung der Nationalversammlung fordern. Die Netchsleitung ist außerstande, dies« Telegramme -u veröffentlichen oder sie zu beantworten. Sie hat den 16. Februar vorerst als Zeitpunkt für die Wahlen in» Auge gefaßt. Sache der an, 16. Dezember zusammen-, tretenden Arbeiter, und Svldatenräte -US dem ganze» Reich wird es sein, durch Beschluß zum Ausdruck zu bringen, ob die Mehrheit sich für einen anderen Zeitpunkt entscheiden will. Lebensmittel «iü» Natiouasve^sammlun». Aus Washington wird gemeldet» Di« in hol ländische», Blättern gebracht« Meldung, wonach Staats sekretär Lansing erklärt habe, daß Kino Lebeüsmtttel nach Deutschland gesandt würden, bevor di« National«! versammsuug gewählt sein werde, wird für unr'itch- tlgerklärt. Tie ueste Verfassung TenWllandH. Wie bekannt wird, habe», die Verhandlungen im Reichsamt des Innern über die Grundlagen der neuen Verfassung Deutschlands zu einer Vorstän, digung in fast allen wichtigen Punkten geführt, so daß die auswärtigen Teilnehmer nach ihrer Heimat znrllckkehren konnten. Das Relchsamt des Innern wird nunmehr einen Entwurf ausarbeiton und den selben den zuständigen Stelle», zur Begutachtung ßu- geyen lassen. ' - , Eine italftnWe VepösftnttichüM zur «orgeWchste de» Kriege». Der „Gecolo" meldet ans Rom» Gonnino und Orlando sind nach Parts zur Teilnahme an der Bor friedenskonferenz der Alliierten abgeretst. Minister ¬ präsident Orlando gab vor seiner Abreise da» «er» ! sprechen, sofort nach Rückkehr werde di« Veröffent lichung des geheimen Schriftwechsel» -wischen dem italienische»» und den» deutschen General stab erfolgen, der einwandfrei Nachweisen werde, daß Deutschland militärisch den Krieg für Pa» Arüh- fahr 1014 beschlossen Hatte. Die «endnng der deutschen Generalkommisston nachher Türkei im Dezember 1018 wäre bereits der.erste Schritt für den beschlossenen Krieg gewesen, wie dL Deutsch« Kaiser tn einein Handschreiben an d«n König pfftn zugestanden hab«. Vm KaiftrsAM. Die „Daily Mail" »neidet» Ein Rechtsgutachten der Oxforder Universität vi»«rkennt die Zulässigkeit dos Auslteferung-begehren» an Holland tn Sachen des Deutschen Kaiser» und d«» Kronprinz«». — „Daily Expreß» veröffentlicht, «ine Depesch« au» Am sterdam, laut der Wilhelm ll. nüt deutsch«« Sach leuten auf dem Gebiet, de» « ülker rech t» lang» i ««»Handlungen führt«. Diese Sachverständig«» sei«» tn geheimnisvoller Weise nach Amerongen ge-, lanüt und wieder abgeretst. Der Kats.r s«i g«g«n-> wärtta damit ch»schäfti-t, eine Selhstbiograpfht* und ein« »«.schicht« s«tn«r «*-i«r«n- hü Mer Tageblatt MM ^nrejger für Aas Erzgebirge mit Ser wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonatagsblatz. «prichstunS* Ser NeSakitru mit Fiis,»wmr S«r «»nnlage nachmittag» 4-L Uhr. — S-Ugranim-FSrrsse: Sägeblatt Furrrzgrdirge. s»rn prr »r . Ur p»stanaKlt*A ttltb »rlaftrNs«!' ' Zjjp i ttverlangt eingesanüte Manuskripte kann gewähr nicht geleislet werüen. —!!—2 2 öl. gesnchi. vtttztt» ß«' ch erkrliil' MI! Ia,'r Taaoltt, ifrii: Mola tschlüfrtge Matratze, läware. frage»» im WMfl. rik'k » zn mr- ttstr.vn, p. üaM lainmtt. iidn'lvftn ,d. spütrr t. Aiig.u. -I u,', T il>l, igilecU