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Dl« Sobronj» scheint aber versagt, jedensall» nicht di« Erwar tungen der deutschen Regierung erfüllt zu haben. Man mutz heut« mit d«r Tatsache de» abgeschlossenen Waffen stillstandes rechnen. Und da ja anzun«hm«n Ist, datz 1p langen Verhandlung««, di« Bulgari«« mit der Entente führte, all« Einzelheiten für den Fall «ine» yrt«den» besprochen Word«« sind, wird man auch nicht daran zwei feln können, datz «» nun auch zum Frt«d«n»schlutz zwischen Bulgarien und der Entente kommt, fdt« bünd- nistreuen Element« in Bulgarien wurden von d«r Par tei Malinow überrumpelt und sind, wie «» fchetnt, machtlos. Auch der König hat an Einflutz verloren. Sein« Bündnistreu« will ner, wie es scheint, ftzstfl deuten. U«b«r den Aufenthalt ist übrigen» nicht» bekannt g> nimmt man an, datz «r sich du 1« Land« dsflndss. wir stehen sttzt vor d« ar sch «he« hat, nachdem Bulge Dio Parlamentarisierung wird übrigens enger sein als anfänglich angenommen worden war. ES werden nur drei Staatssekretartat« für» erste parlamen tarisch besetzt werden. Um nun einen Ausgleich zu schaffen, soll eine Reihe von Ressorts parlamentarisch« llnterstaatösekretüre erhalten. Auf Preußen wird sich, die Parlamentartsierung im Augenblick «ich! erstrecken, wenngleich es auch da, wie schon mttgetetlt, zu einiges« Personalverändernngen kommen dürfte. An parlamen tarischen, wie in NegierungSkretsen nimmt man an, datz die Kabinettsbildung bi« heute (Mittwoch) abend abgeschlossen sein wird. Es ist in der Tat Zett, datz das Deutsche Reich in diesen Tagen Heranrelfender schwer ster Entscheidungen nicht mehr länger führerlos ist. Die „Liberale Korrespondenz", das Organ der stört, schritllichen Bolkspartet, schreibtr Innerhalb d«r Mehr- heitsparteten besteht die Meinung, Hatz di« natio nal liberalen Parlamentarier, die der Re gierung angehören, in ihr verbleiben. Schon dadurch allein ist bereit» ein« starke Vertretung d«r Rational liberalen gegeben, denn der bisherigen Regierung ge hören an die nattonalltb«ralen Parteiführer berg, v. Kraus« und Schiffer. Ta» Programm der Mehrheit-Parteien. Von dem Programm der Mehrhettsparteien ent wirft die „Germania", das ZentrumSblatt, folgen de» Bildt Datz die KriegSpolttik doll und ganz auf dem Boden de» BerständtgungSfrieden» im Sinne der Juli-Resolution stsht, braucht kaum besonder» ge sagt zu werden. Ebenso ergibt sich au» der Entwicklung, dis di« Erörterung der Bülkerbundssrage ge nommen hat, von selbst, datz die neu« Regierung di« Juli-Resolution in vielen Punkten verdeutlicht. Eine Erklärung über Belgien wird natürlich auch nicht fehlen können. Endlich, wird man erwarten dür fen, datz die Regelung der Ostsragen in d«r Richtung entschlossener Durchführung de» «elbstbe- sttmmungsrecht» der Randvülker «tngolsttet'ivird. Jtttterpoltttsch steht di« preußisch« Wahlr«cht»- frage im Vordergrund, aber auch , di« streng« Ver ein hei tlichung de» ganzen Negierung »kur- s«s und die Milderung de- Belagorung-zu- st andsge setze-, von deren Notwendigkeit sich ja Graf Hertltng überzeugt hatte. Wir nehmen ferner an, datz in bezug auf die staatsrechtlich« Zukunft der Reich »land« Forderungen in da» Programm ausgenommen sind. Ter Befchiwtz d*r KanMmilW««. Di« deutsch-konstrvattv« Fraktion d«» Reichstag» hat in ihrer gestrigen Sitzung folgend«« Befchlutz gefaßt» „Die konservativ« Fraktion war und ist «ntschwfsen, sich aus d«n Boden d«» kaiserlichen Erlasse» Vvm SO. September dies«! Iah«» zu stellen und sich, ,;(kinstehe für Pflichterfüllung bi« zum tU,uhustrn I" Vas ha« «inst «in brutschte Offlzirr bim tkaiste au« b«m fernrn «tautschou g«beaht«t, al« schon b«e Tod o an bl« Lor« stln«e -«stung pocht«. Puch vor b«e -«stung v«utschlanb steht b«r «ob. Acht Mai schon tst b«r Ausfall -«glückt, brr grinsend« Schnitt,« zurück« ß,t-t«h«n. Z«ht wird zum n«unt«n Mal» Sturm »,-lastn. vis in -i, l«ht«n Eck,n unb Wink«! b,o -wich« belngt b«e Rus zur «nwn Offrnstv« d«o Gribrs, zum neuen Wettkamps ber stlbernea -tu,«In, w!« ettlee tzetnbeobünkel stch «inst auo,«brückt hat. Vpannun, hßu bl» Will ,»san,«u. Wirb bl» «,schicht, «tnst ben Etwln »leb», «fehlen, »... und aste, all« kamen k k" St, bürst« nichts anberes H5r«o unb werben nichts anderes hören, unser« Enkel, w«m stber sür Uns etnsstht für» psltchiorsüUuag dl» zu« «»upersten DstzVttm zetckhner 32000 können versenkt. Munter Sie „^ronpltnrerrsn Leeltte" als amerllranircher Lruppentranipyrter. (Amtlich.) Perlin. S. vktobe». Em Sperrgebtet um England versenkten unser« U-Boot« 82 000 vrt., darunt«» «in«n am«rlkanisch«n Trupp,ntran«portdampf,r von «twa 7000 vrt. Vutzrrdim wurd« d«» amerikanisch« Lrupp«ntran«port- dampf«« „Mount v«rnon", dir früh««« Schnittdampf«« d«o Norddeutsch«» Lloyd, Kronprinzissln L«rilt«, torprdstrt, d«r Erfolg konnte j«doch nicht b«obacht«t w«rd«n. Nach f«tnd- lichen Press,Nachricht«» ist d«r Dampstr beschädigt in einem Hasen ring,bracht. Vrr Ches de«Admlralstabe's»«»Marine. Bern, 2. Oktober. Ai» Opfer eine» U-Bootes zählt bi« erst jetzt etngrtrosfene Ehtacago Daily Tribüne vom SO. Juli u. a. den englischen Dampfer Elysta von SSS7 Brt. auf, der am SS. Mai im Mitteln«» ohne Menschenverlust« versenkt worden ist. Lur inneren Lage. Prlnzi Ma« van Pad«« N-iHMmzler. Dein „L. T." wird <ru» Berlin berichtet: Sie St- tuntlon tst dieser Prinz Max von Baden hat die Kanzlerschaft endgültig übernommen Er wird der achte Kanzler des Deutschen Reiche». Das Kabinett, an dessen Spitze er treten wird, wirb keim KoalittonSministertum sein. Die konserva tive Reich »tagSfraktion hat stch zwar bereit erklärt, vermutlich au» ähnlichen Erwägungen heraus wie die westfälischen Nattonalltberalen, unter Aufopfe rung früherer Auffassungen an der Regierung teilzu nehmen, mit der Tendenz aus einen ehrenvollen Frieden. Aber von Leuten, die wir für unterrichtet halten müssen, hören wir, datz Prinz Max selber im großen die Mitt. Wirkung der Konservativen nicht wünsche, vermutlich au» Erwägungen außenpolitischer Natur. Dagegen sähe er die Teilnahme der Na t:on a llt h «- ralen gern, die ja auch Wohl schwerlich zu entbehren sein werden, wenn man die neue Regierung nicht jedem Zufall Preisgeben will. Die Nattona liberalen selbst sind nach wie vor -um Eintritt tn da- Kabinett bereit, haben sich aber schon um deswillen noch nicht end gültig entscheiden können, wetl im Reichstag da- Pro gramm der neuen Regierung ja noch gar nicht vvrlicgt. Was vorhanden tst, tst ein Entwurf der Mehr- hrjtMixjeten, wohlverstanden, ein Entwurf, zu dem auch der neue Kanzler erst noch sozusagen Stellung zu neh men hat. Vom Prinzen Max aber erzählt man sich, datz allch er selber ein Regierungsprvgramm mjtgebracht Kronratssttzungon ln Berlin und Dresden Die neue Regierung im Reichs und in Preußen. Ter Zttstnmuewtritt de» Reichstag». Nach einem Beschlüsse des AeltestenauSschusse» de- Reichstage» wird da» Plenum Dienstag, den 8. Oktober, spätestens Mittwoch, den 9. Oktober, zu sammentreten, um dte Erklärung der Regierung ent- gegeuzunHmen. Kronrat in Dresden. Unter dem Vorsitz des Königs und tn Gegenwart de» Kronprinzen fand gestern tn DreSdkn «tn« Sitzung des gesamten Ministerium» statt. A»»zLichm«nü de» Reichskanzler» HrrAing. Der Kaiser hat dem bisherigen Reichskanzler Gra fe« Hertltng den Schwarzen Adlerorden verlteAm- Ter Eimvrvzck der Krise tn England. Die „Times" schreiben» „Ganz England verfolg« die Umwandlung des RegierungSfattor» in Deutschland mit größtem Jnter«ss«. Man fei aber der allgemein«« Auffassung, daß da» Sn-ziel diese» Kriege- durch ein verspätetes Sinken ken de» Feinde» kaum noch gewandelt werden könnte, nachdem vier blutig« Kri«gS- jahre unter dem deutschen Macht hu ng«rtz?stand«n haben. Nicht die Dinge in Deutschland, sondern di« Entwicklung der Schlachten tn Frankreich und auf den übrigen Arieg-schauplätzen wird da» Schick sal Europa» bestimmen." Frankreich i-nd der Negienm-Svechfei. Aus Pari» «ingetroffene Nachrichten lassen erken nen, Hatz di» tnnerpolttische Entwicklung tn Deutschland von der französischen Presst mit grötzttr Aufmirksantz' keit verfolgt wird, datz aber dte maßgebenden politischen Kreise «ine Rückwirkung auf dte Frieden», fragentcht erwarten. Der halbamtlich« ,,T«mp»" besaht sich in seiner gestrigen NachmtttagSau-gad« mit der im Fluß befindlichen Bildung «ine» deutschen Mehr« hettskabtnett- und stellt di« Behauptung auf, datz auch diese» kein« Garantien für «ine Verständi gung zwischen Deutschland und den Alliierten zu bie ten vermöge. Da» Blatt erklärt ironisch, datz di« deut sch« Negierung auch durch di« Parlamentartsierung nur dte Farve wechsel«. An Stell« d«r schwarz«» Rtchp rung (gemeint tst das Zentrum) würd« di« rost» der Sozialisten tretens da» .stt aber alle», denn sowohl Fortschrittler wie Sozialdemokraten lehnten «» ab, Elsa h-Loth ringen Hera u»zug«b«n, da.fi« das geraubte Land anscheinend al- Nattvnaleigentüm betrachten. (!) ' Fach» verntchchzng-aSftchte». Nach Aner Pariser Meldung de» Londoner,„Daily Sxpretz" erklärt« General Yoch aus «ine an ihn gerich tet« Anfrage über di« yrteden-snügltchketten, datz an den yrteden mit Deutschland selbst dann noch nicht gedacht werden könn«, wenn di« alliiert*« Herr« am Rh«in st«y«n würden, yoch erklärte sodann t Der Fried«, den Frankreich brauche, könne erst nach vollständiger Vernichtung und Zer trümmerung Deutschland» geschlossen werden. Lei heutige MW MgsberU Amtlich.) Große- Hauptquartier, 3. Oktober. westlicher Kriegeschauplatz. Hrrrrsgruppr Kr-nprinz Rupp>ea>i In Flandern wurdrn feindliche Angriffe nördlich von Gtadrn, nordwestlich und westlich von Roeselare abgewiesen. Wir machten hierbei etwa 200 Gefangene. Ebenso schei terten am Abend Tetlangriffe de» Gegner» beiderseits der Straße Dpern—Menin. Armentierc» und Lens wurden tn der Nacht vom 1. «um 2. Oktober kampflos geräumt. Wir bezogen rückwärtige Stellungen östlich dieser beiden Städte. Der Feind ist im Laufe des Tages teilweise nach starker Artillerievorbereitung auf verlassene Stellungen über die Linie Fleurbaux—La Bassee—Hulluch gefolgt. Bor Tambrai ruhiger Laa. Tetlangriffe de» Gegner» aus der Schkldeniederung bet und südöstlich von Rumtlly wurden abgewiesen. Stärkere Angriffe und Vorstöße gegen unsere neuen Linien nördlich von St. Quentin scheiterten. HeerrSgrupp« Deutscher Nrsupriuz. Südwestlich von Nntzv—Le—Thateau und nördlich von Filain schlugen wir Tetlangriffe de» Gegners ab. GchltSwig-hoistelnsrhe Regimenter verteidigten ihre Stel lungen auf dem Rucken deS Tkemtn—deS—Dames gegen starke feindliche Angriffe. Borfelvkämpfe vor unseren Limen nordwestlich von Reim«. Der Feind stand hier am Abend in Linie Ehaudarde—Eormtev und bis vor dem Ai»ne-Kanal. In der Lhampagne setzte der Franzose mit starken Kräften seine Angri se östlich der Suippe gegen Et. Marte— a—Py, sowie zwt chen Sommepy und Monthei» fort. Oertliche EtnbruchSstellen südlich von Orfeütl wurden in Gegenstößen verkleinert. Auf der übrigen Front sind die Angriffe vor unsere» Linien gescheitert. Auch beiderseits der AiSne und tn den Argonnen blieben Tetlangriffe de» Feindes ohne Erfolg. Ter Erste Seueralquartiermrlster L«de>»»»rfs. »ner Lag« »na unter llu..r,stl. u. Strick« «tünbank n grlasfrn. t zu v,r> ,«n tn brr , Blatt«», a>««. »wer vekttiirtrn. «k Tuftebl, SAM/»»»zirtvirr ,«r vuv mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Zuer Sonntagsblatt. Lprtchstun», z«r NrSaktlon mlt flu-nahm» z«k Sonntag« nachmittag» 4-- Uhr. — r»l,gramm-st-r«ss,, Lag,bla« Fu,,rzg«blrg«. k»rnspr,ch,r ss. bür unvirlangt «lngtfan-l« Manuskript, kann Siwühr nicht g«l,ist,t w,rS,n. Tlr. 23l Donnerstag» äen 3. Oktober ISIS 1