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mg. mehmrn der >on Privat- nicht öff«nt. irfere Straf- N 15Ü M. innschast. en Mb- en, innen ttus. le« sbr., stttut^ Sonnabenä» äen 2). September 1918 Die Großßämpfe an der 'ffront. vergebliche Vurchbruchsverfuche -er Zein-e. — Vie jüngsten feknölkchen Fliegerangriffe auf -eutfche Stä-te. Zekn-ttche Zliegerverlufte. ft-mkral Sehnke stellvertretenöer Chef -es Nekchsmarlneamts. Ein Protest -er Ukraine gegen -ke Gewaltherrschaft -er Solschewiki. Vluwliche Zolgen -es berliner Gesuches -es Heimanns -er Ukraine. — Vle -rutschen Sischöfe für -en Zrie-en. Vie -eutsche Antwort auf Surians Zrie-ensnote. Der heutige MW jtliegsberilht.! tAmtlich.) Grotzes Hauptquartier, 21.September.) ^ne» Friedensschlüsse» entspricht Mestlicher Kriegsschauplatz. ^dem Geiste der FriedensLereitschast und Versöhnlich- Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht von Bayern. f d-n die voranUvortlicheu Staa^mäuncr d-:- Bier»- Oestlich von Wertem wurde ein bei,,Ischer reilannrifs berufenen Vertreter der Verbündetem von La Basse« vorstietzen, machten wir 50 Gefangen«, -»»»«»grupp« Generaloberst v, vo«hn, - - - Nrtillerietütigkeit, Gin englischer reilanariss nordwestlich von Belliconrt scheitert« vor unser«« Lini«n. Sitdlich d«r Somm« nahm«« wir noch weit vor der Stellung gelassen» Bortruppen au« dl«s«r Linie zurück und räumt«» somit au tkpehy-el-grand. Hecre-grnptzr Deutscher Kkoupriuz. Zwischen Vanraillon und Jony solgten am Abend nach yesligrm steuer feindlich« Angriff«. Stuf dem Höhenrücken westlich von Jony saht« der Feind stutz. Im übrigen wurde er abgewtesen. Bei den -«»»«»gruppen Gallwitz und Albrecht kein« be sonder« Gefechtetätlgkelt. Der Erste Geueralauartiermelster Luden»orsf. m e, di« früher ähnlich« Schritt« bei unser«» Gegnsrn ,, sanden, ist nich^ ermutigend. Li« katstrliche Vie- Zwischen Goüzauraurt^ und der Somm« zeitweilig starte gteruug begleitet aber den neuen Versuch, di« Zeit d«R ... ersehnten gesicherten und darwrud«« Friedens uäherzubringen, mit dem aufrichtigen und »rüsten Wun sche, datz di« von diesem VvrantwvrtuneSgesW und cdlev Menschlichkeit vtngegebeuen Darlegungen dvv I. und k. Negierung diesmal den erhofften WibeechtiN finden nutzen. k Im Namen der kaiserlichen Regierung hat der Un terzeichnete die Vhre, »u erklären, Katz Deutschland Sch reit ist, an dem dorgeschlagenen Gedankenaustausch teil' zunchmrn. - . i Wilson» Antwort. Der schwedische Gesandte in Wien hat 1« Auftrage seiner Regierung dem österreichisch,»ngarischen Ministerium de» Aeutzeren den Text der Antwort v« Negierung der Vereinigten Staaten don Amerika aus die Not« der österreichisch-ungarischen Negierung dom 14. September zur Kenntnis gebracht, welche der schwedisch« Gesandt« in Washington dem Ministerium de» Auswärtigen fn Stockholm üb,ermittelt hat. Der Text dieser Antwort lautet» Ich habe di« Ehre, den Empfang Ihrer, Zuschrift vom 16. September zu bestätigen, mit welcher mir ein» Note der österreichi sch-ung arischen Regierung MitgeteUt wurde, die einen Vorschlag an die Regterungbn all« kriegführenden Staaten enthält, dahingehend, dies« mö gen die Delegierten zu einer vertraulichen und unvoy kindlichen Aussprache üb«r die Grundprinzipien eine» Friedensschlusses senden. Hierbei wurd« vorgeschlagen, die Delegierten zu beauftragen, «inander die Auffassung ihrer Regierungen über jene Prinzipien zur K«nntni» zu bringen, analoge Mitteilungen entgegenzunehmen, so wie offen« und freimütige Erklärungen über all« jrnq Punkt« zu erbitten und zu erteilen, die einer Präjzib sierung bedürfen. In Erwiderung hieraus beehr« ich mich, mitzuteilen, datz der Inhalt Ahrer Mitteilungen dem Präsidenten borge legt worden ist, wel ch«» mich beauftragt, Ihnen bekanntzugeben, datz die Negierung der Bereinigten Staaten aus di« Anregung der üsterretchtsch-ungarischen Regierung nur ein« Ant wort erteilen zu können glaubt. Vie hat wiederholt und mit dollstem Freimut die Bedingungen fest gestellt, unter welchen di« Bereinigten Staaten einen Friedensschlutz in Erwägung ziehen würden- S.iß kann und will sich mit keinem Konferenz vorschlag« über ein« Angelegenheit be lassen, hinsichtlich welcher fi« ihren Stand punkt und ihr« Absichten so klar darg«l«sk hat. Lansing. Die „freimütigen Bedingungen", die Wilson» Mo vierung schon oft rundgegeben hat, sind niemals besser charakterisiert worden, al» von dem Kopenhagener „EV> strablad". Mit Recht heißt e» dort, datz Wilson» - t 4 Punkte vortrefflich geeignet erscheinen, j«d^ Friedenserörterung unmöglich zu machen. S» darf auch daraus hingewiesen werden, datz d«r Reichskanzler dieses Wtlson.Programm sehr au«, sührllch besprochen hat, — «in« Antwort au» Amerika auf diese Kanzler«»« ist ausgeblieben. Warum- Weil Wilson sein Programm nicht aufgestellt hat, um damit eine Bast» -Ur Erörterung de» Frieden» zu schassen, sondern lediglich, um den Krieg nach velieb»n verlängern zu könne«. Daher Forderungen, iol» ü* Abstimmung der Koloatalvölk»», Neue Umtriebe in Rumänien. Neber di« Lage und Stimmung in Rumänien er- jährt die „Nordd. Allg. Ztg." folgendes» Die neulich berichtete Aeußerung des Mintsterpräst- I deuten Marghiloman in der Kammer, datz die Verzögerung der Ratifikation des Buka rest er Friedens nicht an den Mächten deö Vier« bundee. liege, trifft vollkommen zu. In der Tat steht es unr In der Hand Rumäniens, die Vorvedtugungeu der Ratifikation zn erfüllen, die fu gewissen einzelnen Verpflichtungen bestehen, wie sie beim ftrjedensschluß x vereinbart würden. Sobald dies geschehen ist, ist kein Hindernis mehr gegeben. ES scheint jedoch, datz gewisse .greise in Rnmilnlen In der Hoffnung leben, Wirch Verschleppen der Ratifikation des Friedens um »«lesen selbst he rum kommen zu können. In Fass») »nd dem nicht besetzten Teil des Lande», wo die E II t e n t e, E i II f l ü s s e immer noch sehr groß sind, ist, wohl anch unter dem Eindruck der übertriebenen und tendenziös ausgeschlachteten KriegSnachrichten der letzten Zeit, eine Stimmung in dje Halme geschossen, die man boni Standpunkt einer ruhigen und friedlichen Entwicklung Rumäniens, wie sie da» Programm der Regierung Marghiloman ist, nur bedaueru kann. .Die Agitation geht auf nichts weniger als auf erneuten j Anschluß Rumäniens an di« Entente und auf f — — e I ne ne n e Kriegse rkläru ng an die Mittelmächte, i Die Wiener „Neue Freie Presse" bespricht ».'öle im Sommer i»1tl, reizt eine skrupellose Propaganda !j diese. Erklärung der „Norddeutschen Allgemeinen Zei- die Massen auf und spiegelt dem Volk vor, die Stunde ^tuug" «nd sagt» Die Mittelmächte sind einig in dem Rnmänienö sei iinn gekommen, pm an der Sette der festen Willen, den Bukarester Frieden aus- Entente alles Verlorene und noch mehr dazu wieder- zngewinnen. Als die Seele der Bewegung ist die Königin anzusehen, die au» ihren ja be kannten Sympathien und Neigungen kein Hehl macht. Der König hält sich zwar Lutzerlich zurück, wie er e» ja auch im Sommer 1916 getan hat; aber es ist wohsl nicht zu bezweifeln, datz er im gegebenen Falle wie da mals dem Druck, und wahrscheinlich nicht ungern, Wei chen würde. Der Kronprinz dagegen kommt, we nigstens zurzeit, als Faktor der ententefreundticheu Be strebungen nicht in Betracht, da er sich au» Privaten Gründen gänzlich zurückgezogen hat und nicht in Ru mänien wellt. Der Regierung Marghiloman erwächst angesichts die ser gesährllchen Treibereien eine schwer« Verant- w ortung. DteKa m in e r ist auf der Plattform de» Bukarester Frieden» gewählt und hat sich mehrfach für l as RegieruugSProgramm ausgesprochen, da» in der Inneren Politik eine moralische Erneuerung des Lande», in der üutzeren die Rückkehr zur Tradition de» König» Karl, d. h. zum Anschluss, an die Mitternächte, proklamierte. Ti« geschilderte Bewegung versucht im Gegenteil die Wiedereinsetzung der liberalen Parteiherr- die den Brüdern Bratianu wieder die 'ulmacht der Korruption verleihen würde, und die Wie- Herausnahme der Phantastischen Grotzmachtspolittk, die Rumänien schon einmal an den Rand de» Verderben» gebracht hat. Nur ein fester Zusammenschluss aller ver nünftigen und durch die schlechten Erfahrungen gewitzigt reu Elemente und Parteien kann es verhindern, datz die Bewegung ihren Herd in der Moldau über schreitet, auf das besetzte Gebiet übergreift und Ein« stutz auf die leicht entzündbaren Massen gewinnt. Die Mittelmächte, deren im Bukarester Frieden nieder gelegte matzvolle Balkanpoltttk durch, die Agitation be droht wird, haben rechtzeitig ihr Augenmerk auf die In Rumänien vor sich gehende Entwicklung gerichtet, fo datz sie nicht überrascht werden können. 5ihre Inter essen sind völlig gleichgeartett die Ruhe, die sich die österreichisch,ungarisch« Monarchie Im Bu, karester Frieden gegen den nach, Eroberungen lüsternen iüblichen Nachbarn hat sichern können, wird durch di« o, a^.inhe und euieutejreuudUche Bewegung in Nu man ivu eben jo sehr bedroht, wie die Besetti« ,» n u g des ll ebergewtchts Bulgarien» auf dem lbillau und die Rückgabe der Dvbrudscha an Rumänien nu.mp.o.tzene Ziele derselben sind. Setbstverstäuolich ü.nt Tru.! chland iu der Aufgabe der Wahrung und D..t.to,gung ca!v ammeester Friedens vollkommen auf dec Seit« seiner Bundesgenossen. Es ist zu hoffen, datz die Regierung Marghiloman von sich au» imstande ist, den rumänischen Staat in der Richtung wetterzufühven, welch« di« klar« Voraussetzung de, Verhandlungen war, zu d«n«n sich d«r Vierbund nach d«, völligen Ri«d«lag« Rumänien« In diestm Frühjahr bereit «rklört«. Mer Tasrblatt WW/tttMtM sur ous <rssed«se WB ? LDLWSS mit Ser wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblaü. MW-sM >o» sowu SprichgunS, »er Nwaküon mit Nusnahm» der Sonntag» nachmittag» 4—s Uhr. — Trlrgramm-ftSrrffrr Lagrdlatt /tu»»rzg»blrg». z»rnspr«ch»r SS. ' Zür unverlangt «lng.sanü,» Manuskript» kann G.währ nicht g»l»R»t w»rürn. ^usMplnichts.utii/i..l>,. H Nr. 221 Sonnabenä. äen 21. Sevtember 1918 13. Jahrgang — recht zu erhalten und keine Treibereien zu dulden, die den Osten wiederum in Flammen setz«:. Rumänien habe allen Grund, den Ernst dieser War- nuugen zu bedenken. Das rumänische Regierungsblatt „Stea- kg ul" veröffentlicht« vor einigen Tagen einen Artikel r betitelt „Da» morgige Europa", in dem e» u. a. heißt» j Diejenigen, die auch heute wie im September 1914 au» ' einem im großen Stile durchgeftlhrten Rückzüge von der Marne auf Erschöpfung deutscher Kräfte schltetzen, beweisen, dab sie nichts von der großen Tra gödie verstehen, der sie belgewohnt haben. Deutschland kann niemals derartig geschwächt werden, da,b durch fda» Borfluten der englisch-franzüsisch.amerikantschen Kräfte die deutschen Armeen ruiniert werden. Die vollkommen« Erkenntnis der augenblicklichen Lage des Weltkrieges und die Außerachtlassung der bleibenden Faktoren der Probleme der rumänischen äußeren Po litik haben Rumänien in den Krieg geführt, dessen Er gebnis nur vernichtend fein konnte. ,S»lbst wenn es' den Armeen der Mittelmächte nicht gelungen wär«, da rumänische Heer aufzuhalten und zu besiegen, hätte Rumänien einen grundlegenden politischen Fehler h«. gangen und seine Existenz gefährdet. Ossterreich, Ungarn ist ein durch die Natur vorgeschriebener Staat, der da» Zusammenleben aller kleinen Völker im Zen trum Europa» gewährleistet. Die Zerstückelung Oesterreichs würde Tod und spurlose- Verschwinden die- ser kleinen Völker bedeuten. Da» Bestehen und Pie Stärkung Desterreich-Ungarn» ist die Existenzbedingung de» rumänischen Staates. Im Rahmen des morgigen Europas bleibt Rumänien nicht andere» Übrig, als durch Kampf und Arbeit da» Vertrauen der Mittelmächte wie derzuerlangen, um die Rolle wtederzugewtnnen, zu der setue natürlich« Lage e» verpflichtet. — Wegen diese« Artikel» richtet« der oppositionelle Abgeordnet« Cuza in der Kammer an den Ministerpräsidenten eine An frage. Marghiloman antwortetet Der Artikel vertritt di« Ansichten der Negierung, die glaubt, daß di« Annäherung Rumänien» an die Mittel mächte kein« Uebertretung der Neutralität, sondern eine durch Rumäniens geographische Lage vorgeschrte- ben« Notwendigkeit ist. Graf Bunans Aonferenzvorschlag. reutlchlaud» Antwort auf BurtanS Note. Die gestern durch den Kaiserlichen deutschen Bot- sttMtcr tu Wien überreichte deutsche Antwort auf die Frieden-note der k. und k. österreichischen Regie rung hat folgenden Wortlaut t D«r unterzeichnet« Kaiserlich« Botschafter beehrt sich, auf dt« s-hr -«schätzt« Not, de» k. und k. Vttnisterium» d«S k. und k. Haus«» und da» Aeutz«v«n vo» 14. d. M. folgende» zu drwiüirn»