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»erückfichtig, r tn Müyley istninhabrr»! r Selbstver« hnsitz Huben, e der Selbst. >r ihr Brot. : etnqrerntet punkte noch oilänsia auf oerabsolgen. v«r»«vber» >g de» Be- arken betr. September rntgegeben: i 4. August werden im el der nach- l: re (violetter und ahre (roter md rn und stensuppen, chl und langen de« er» Menge, m oder ge- vorhanden, ?n in ein genannten ge möglich irzen-erA. Ur "Utz wrrden en ;n. an dtc Dienstsa, den 23. Juli IS18 Nr. ISS Cageblai ^n'ciecr für »°s «rMl-irg- WW mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. 13. Jahrgang' »«NO »1, riuf,od» «,» Nnz«>l« durch limfprech,» »rf»Iat »örrdo» Mauufkrlptnlchtdrumch I«»dar M, Sri »«' »«fch!Ül,fI,U, mrnattlch « Pf,. »,< p»,1 örärUt und frldst ad,«» hu 1! «.«»rtrlsodrllch »>7»Mk., monat» vurch »,n Srirflr«,,» , ÜL» yau« »Irrtrlfvhrllch r.11 ' F>»., monatUch 1^4 Mk. «rschrlnt tüallch In drn NachmMa,,stund«» M» sturnahm« von Sann- und ... , - , . , . . . , — Nu-sab-^ll-n,"""« TprrchgunSr Ser Nrüaktlon mit Nuonahme -er Sonntage nachmittag» 4—s Uhr. — Trlegramm-fi-rrff»r Tageblatt flu»rrzg»blrg». Fernsprecher AS. ü>hm,n'°!o«st«llun"en Zur unverlangt »ingesanüte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet weröen. Nachlassen Ser feindlichen MgiM infolge der schweren Verluste. Zrke-ensüebatte im englischen Oberhaus. — Weitere schwere Verluste -es Zeknöes bei unseren Mwehrstegen im Westen. — Ver Truppen- transportöampfer Vaterland versenkt. — Japans Rüstungen zur Intervention. — -lufstan- gegen -le Chinesen in Ltver. Rücktritt -es österreichischen Kabinetts, Üie VemWon angenommen. — fluch -er ehemalige russische Thronfolger ermor-et. Line Irieäensreäe im englischen Vberhause. Der frühere Vtzekönig von Irland, Wimborne, brachte im Oberhaus« am 16. Juli den Vorschlag einer Resolution ein, daß bei feindlichen Frieden"»-' sühlern mehr darauf Bedacht genommen werde, "das Friedensziel der Entente klar zu stellen und den Mi litarismus in den Augen der . Völker der Zentrulmächte -u diskreditieren. Daily News zufolge erörterte Wim- borne in einer langen Rede zunächst, ob die letzten Ne ben von Kühlmann und Gras Hertltng aufrichtige Frie densfühler oder Fallen seien. Man habe zwei Wochen hingegen lassen, ehe man ihn desavouierte. Dabei habe man, da tn der Zwischenzeit kein« Antwort der Alli ierten erfolgte, zwar nachweisen können, daß die deut schen Frtedeushoffnungen, wie st« Kühlmann zum Aus druck gebracht hat, eitel und unfruchtbar seien. Eng lands Verhalten sei etwas schwerfälkig ge wesen. das habe sich bereits bet den Brester Verhand lungen gezeigt, al» Tzernin namens der Zentral,nächt« ein allgemeine» Friedensangebot gemacht habe. Er, Wimborne, sei der Ansicht, daß England jene» Ange, bot hätte annehmen können, denn «tn ohne irgend eine Eroberung oder Beute in sein« vor dem Kriege bestehen den Grenzen zurttckgctriebene» Deutschland würde die Niederlage de» Militarismus bedeutet haben. Die Rede von Kühlmanns habe eine weitere derartige Gelegen heit geboten, aber drei Wochen seien verstrichen, ohne daß die Verantwortlichen Minister darauf geantwortet haben. Set denn die Regierung, die da» Volk allzusehr wie Kinder behandel«, ihm Ding« verheimlich«, die den Feinden kein Geheimnis seien, so besorgt, daß da» bloß« Wort Frtedensverhandlungen da» Volk in Unentschlossen« h«tt stürzen würde? Jeder kriegSmllde Deutsche wisse, daß zum wenigsten dreimal der Kaiser oder sein« Mi nister Friedensangebote zu Bedingungen gemacht hätten, die jedem Alldeutschen als Kapitulation erschein»'« müs sen. Da diese Angebote jedesmal von den GtaatSkanz- leien der Alliierten mit eisigem.scharsen Stillschweigen ausgenommen worden seien, glaub« der gewöhnlich« Deutsche, daß die Alliierten auf nicht» weniger als di« Vernichtung Deutschlands au» seien, und daß ihm nicht» übrig bleibe, als den Kampf sortzusetzen. Der Krieg, schloß Wimborne, müßte gewonnen werden, aber es sei kein gewöhnlicher Krieg, man wolle Deutschland nicht in gewöhnlichem Sinn« besiegen, sondern bekehren. Da für braucht man Waffen, nämlich die Militärmacht und überzeugende Argumente. Wenn aber die Diplomatie ihr Teil tun solle, so bedürfe man einer einfachen kon kreten Formel, die das Volk, an das sie gerichtet sei, leicht verstehe. Tie Deutschen hätten die Formel keine Annexionen gebrauch^ jetzt sprächen sie von historischen Grenzen. Gleichgültig ob das ehrlich sei oder unehr- ltch, man müsse daraus antworten, immer wieder ant worten, aus jede Friedensoffensive müsse man antwor ten, eine schwerfällig« Abwehr sei nicht genügend, son dern Gegenangriffe seien notwendig. Am Schluß der Rede Wtmbornes Verla» Lrawford dann ein« Auszeich nung Curzons, wonach e» derzeit nicht im öffent lichen Interesse liegt, die Angelegenheit zu erörtern, zumal die Ansichten von Kühlmanns.nach seinem Fall für die gegenwärtige Lag« nicht mehr in Betracht kämen und der Zeitpunkt, an dem die große Osfenstoe statt- finde, für eine allgemein« Erörterung der Frieden'-be- dingungen höchst ungeeignet erscheine. Da da» Hau» offensichtlich diesen Ausführungen betsttmmte, zog Wtiw- borne sein« Resolution zurück. Daily Chrontclä bemcrkr indessen, daß Wtmbornes Red« erheblichen Ein druck im Haus« gemacht hab«. (W. T. B.) Li« Red« Lord Wimborne» gehört in die Rubrik der Lan-downe-Politik. Auch» Wimborn« will' — er sagt es selbst —, den Krieg gewinnen, auch er spricht nicht von einer Verständigung, sondern möchte un» be kehren, so wie England Hindu» und Fellachen, Aschatt- ttneger und Zulukaffern zu bekehren Pflegte. Lord Wtmbornes Frieden unterscheidet sich demnach von . deut Frieden ein«» Lloyd George tn keiner Hinsicht. ««derer Ansicht al» der Ministerpräsident ist er nur, fMvett die Mitt«! dies« englischen Frieden zustande zu bringe« 1« Frage stehen. Lwhd George hofft Der heutige MW krWelU (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 23. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe «renprinz Rupprecht. Englisch« Abteilungen stießen an sieben Stellen der Front gegen unser« Lini«n vor. Si« wurd«n abg«wits«n. Di« Artillerietatigkeit lebte am Abend wieder aus. sten abzuwarten. Sie veröffentlicht fetzt au» der be reits vor 2 Monaten erschienenen und an der Front verbreiteten Studie über General Foch Von Barre», Auszüge. Der Militärkrittker der Daily N«w» ver gleicht Foch mit Napoleon. Die ameMauische Hilfe. Die Basler Nachrichten melden» Nach einer Lon doner Haoasmeldung.teilte der Staatssekretär für da» Schisfahrtswesen im Unterhaus« mit, daß in den Mo ¬ der Aisn« hat der Feinds infolge schwerer Verlust« s«in« Angriff« nicht ern«u«rt, < ... , vurqu und Marn« führt« d«r Feind fast in allen Abschnitten heftig« r«ilangrisf« Si« wurden abg«wi«s»n. Südlich von Ourcq bracht« si« unser Gegenstoß zu« Scheitern. Feindlich« Abteilungen, dl« beiderseits von Janlgonn« in unser« Vor postenstellungen an der Marn« «indrangrn, wurden im Gegenstoß an den Fluß zurückgeworfin. vertlich« Angriff« südwestlich und westlich von Reim». Gestern wurden L2 feindlich« Flug,««-« und 4 F«ss«l- ballon« abgeschossen. Leutnant Löwenhardt errang seine« 42. und 43., Leutnant Billik seinen 28., Leutnant Volle seinen 2ö., Leutnant Pippat seinen 28- und 21. Luftsieg. kkrev Grste Geuerarquarttermetst«» Lud«uv«rsf. Transporte ausführen zu können. — Seoolo meldet au» Part-r Die Blätter veröffentlichen Berichte, wonach in den französischen Häfen in den letzten Tagen.groß« amerikanische Truppentransporte eingetroffen feien. Drei Viertel des für Frankreich bestimmten ameri kanischen Heeres weil« jetzt auf französischem Boden. Run auch «och Brasilianer! Au» militärischen Kreisen wird der Agenzia Ame rican« versichert, daß nach'längeren vertraulichen Be sprechungen die Regierung Brasilien» mit der Regie rung in Washington vereinbarte, die brasiliani schen Truppen aktiv am Kriege teilnehmen zu ! lassen. Zu diesem Zwecke sollen die brasilianischen Trup- > pen zunächst zur Ausbtldung nach den Vereinigten Staa ten gebracht werden. MetnangSvekschieVenheiLm im BerbandSlager. Herde deutet tn der vtetoire auf bedeutsam« Mei nungsverschiedenheiten zwischen französischen und englischen Milttärstellen hin. Auf englischer Veite auf die militärische Entscheidung, Wimborn« ist nicht so zuversichtlich, er verspricht sich mehr von per Ge rissenheit, den Bekehrungskünsten der englischen Di plomatie. Im übrigen zeigt di« sang- und klan-lose Zurückziehung seines Antrages, wt« tiefe Wurzeln 'der VerntchtungSwtlle Lloyd George in England geschla gen hat. ^Unsere Abwehr-Siege lm Westen. Der amtlich« deutsch« Abendbericht vom gestriger! Montag lautet: An vielen Stellen der Schlachtfront ,wischen Aisn« und Marne Ruhe, Oertlich« Kämpf« südlich de» Ourcq. Der groß«, die Entscheidung suchend« Kamps Foch, hat auch am vierten Schlachttag mit einem Mißerfolg für Heeresgruppe Deutscher «r.uprinz. naten April, Mai, Juni 637 SOO amerikanische Trup- Vn der Kampffront trat zeitweilig Ruhe ein. Südlich Europa transportiert wurden, darunter etwa >L' dI-v-IN-°uf br,N,-h-n rMN°n. L. wu-d.n UussL'vN'Ä NU um w Zukmft mich -r°b-°- halte man im Gegensatz zu der französischen Auffassung ! den gegenwärtigen deutschen Angriff lediglich, für bin Tchetnmanvver und sei der Ansicht, der Haupt- angrtsf werd« sich gegen di« britisch« Front richten Herve wünscht, der französisch«, Generalstab möge sich ! von dieser Auffassung nicht irwführen lassen. Er be zeichnet die Prognose de« englischen Militärkrittker ab» Geschrei und erinnert sarkastisch an di« Vernichtendei Niederlage der 18 englischen Divisionen durch, die Deut schen am SI. März Lei «t. Quentin. den SMentegeneralissimu» geendet. An der ganzen Front, von der vlsne bi» zur Marne» verbluteten sich aus» neu« frisch« Divisionen de» Feinde», ohne irgend welch« Vorteil« erringen zu können. Wo d«r Gegner infolge rücksichtslosester Anhäufung seiner Massen auf engem Raum in unser« Linien «indringen konnte, wurde er sofort wieder geworfen. So mußten di« Uber die Straß« Söisson»—Chateau-Thierry vor gestoßenen feindlichen Kräfte nach unserem erfolgreichen Gegenangriff im deutschen Verfolgungsfeuer wieder über die Straße zurückweichcn. An den Brennpunkten de» Kampfe» waren di« feindlichen Blutopser besonder» schwer, weder der Einsatz zahlreicher Dankgeschwader, noch di« Ver nebelung de» Kampffelde», noch di« MkAenverfchu-endung seiner Kräfte konnte den F*ind seinem Ziele näher bringen. Während in den großen Offensiven diese» Jahre» di«^ Deutschen bei geringen Verlusten in wenigen Tagen 60 bi»^ 80 Kilometer im Angriff durchschritten und die feindlichen' Oer hapag-vampser Oaieiland versrnlttl (Amtlich.) Der amerikanische Truppentraneportdampfe, Leviathan (früherer Dampfer der -amburg-Amerlka-Lini« - Vaterland, 84 282 Vrt.) ist am 20. Juli an der Nordküst« ' Irland, versenkt worden. (W. T. B.) Der Chef de» Admiralstttbe» der Marin». Der Hapngkampfer Vaterland war bekanntlich das größte Schiff der Welt. 1013 fertiggestellt, hatte er eine Länge von 27S Meter, eine Brette von 80,6 Meter, eine Raumtiefe von 17,7 Meter und fuhr eine Geschwin digkeit von 24 Kröten. Da» nächstgrötzt« Gchtff war be kanntlich der S2117 Tonnen verdrängende Hapagdampfer Imperator (1912). Die größten englischen Dampfer waren bekanntlich Olympic (46 349 Tonnen), Mauretanta (3193» Tonnen) und Lusitania (31 LbO Tonnen). Armeen oft zur überstürzten Flucht zwangen, hat General s Di« Berlin«, Press« über die Versenkung. rst-Häus» a*f 8WA dem r« im Kriege vom Feinde hinterlistig gestohlen war, «tte «naltfch« Dress« erteilt« dem GeneraltffinmS versenkt worden. Da« Wort, daß unrecht Gut nicht ae- ch Vorfchußlorb«<v»n, oho« dal Endresultat iw Ws >rihe, ist an Amerika erneut bewährt worden. , Loch Vv' geschweige denn di« erstrebt« GMscheidung erringen zu können. Da» rücksichtsvolle deutsche Artillerie feuer. Wieder beschießt die französisch« Artillerie rücksichts los die eigenen Ortschaften und reißt vor den deutschen Linien Stadt um Stadt, Torf um Dorf nieder. Tie Schonung, mit der dagegen die Deutschen im fremden Lande vorgehen, wird sogar von einer sehr angesehenen Persönlichkeit, dem Kriegsberichterstatter Gtbbe», her- vorgehoben. Er schreibt im Daily Ehronieler E» ist anerkennenswert, daß die Deutschen bisher ihren Richtkanonieren nicht gestattet hab«n, die Kathedrale von AmtenS al» Ztelschetb« zu nehmen. Fach kärglicher Anfangserfolg« wegen viele -underttaufende(Drahtmeldung) Die Morgenblätter besprechen die eingefetzt, ohn« auch nur im entferntesten ähnlich« Erfolg«, Versenkung de« größten amerikanischen Truppentransport- — »u-— Kampfers. Die Bosstscke Zeitung meint, es könne keinen größeren Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer j U-Boote geben. Die Amerikaner erwarteten, daß d ese» ! Schiff ihnen die Möglichkeit geben würde, im Laufe e neS Jahre» rund ein Dutzend Divisionen über da» große j Wasser zu bringen. Sicher ist jedenfalls, daß dem Gegner ein außerordentlich schwerer Schaden -»gefügt ist, weicher dem Verlust einer Schlacht säst gleich kommt. Der Lokale anzeiger schreibt r Deutscher Unternehmungsgeist und deutsche Technik haben durch die Vaterland einen merk würdigen Doppelerfolg zu buchen. Von Deutschen war da« größte Schiff der Welt, übrigen« au« rein deutschem Material erbaut worden, von Deutschen ist e« jetzt, nach >inde hinterlistig gestohlen war,