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ü« Verein- m Messort sächlich die berseeischer rländischen sowie di« drrausfuhr »gntsse zu- Personen- ltndet, da- ilt t r 'S. »eeres mit >ie Heeyrs- e Schäfer- oeiler und ceitgestellt. bis 64 cm reiten. usstr. 20. rrwähnten zu richten. mitgeteilt. »er t sucht W. V. Gefl. ipzig erb. wn«> «»»»»» SI« . »I. »»»»» n enfabrtl, platz. gismarck. Nr. 166 Freitag» den iS. Juli ISIS IS. Jahrgang Vie kranÄIM kegenoNensive WschrnfliMMMsme gescheiten Vie Seschleßung -es Reimser walöes. Unser» Sturmpanzerwagen. flus-ehaunZ -es Zochschsn Sesehlsberekchsk Vie Wirkung -er Offensive kn feinülichen fluslan-e. Italienischer Fliegerangriff aus pola. Lei» japanische» vorgehe» tu Sibirien! Anmarsch einer litauischen slrmee aus Petersburg. Nie erbitterten iiämpte an <ier Marne. Der dentsche amtliche Abendbericht vom gestrigen Donnerstag besagt: Zwischen Aisne und Marne hat der Franzos« mit starten Kräften und Panzerwagen angegriffen und etwa» Gelände gewonnen. Unsere bereltstehenden Reserven haben in den Kampf ein- gegriffen. Mit großer Erbitterung tobt die Schlacht an der Marne weiter. Am 17. Juli hat der Feind südlich der Marne bei seinen massierten Gegenangriffen eine schwere, blutige Niederlage erlitten. Schon am Morgen des 17. lag das feindliche Feuer auf un seren Stellungen an der Marnefront in großer Stärke. Es steigerte sich im wetteren Verlaufe des Tages vor allem in der Gegend der Straße Jgnh—Tvrman» zu größter Heftigkeit, worauf ein starker Angriff mit Ein- satz von Panzerkraftwagen gegen unsere Linie am St.. Agnan-Grunde erfolgte. Der Vorstoß des Feinde» wur de hier ebenso wie seine Angriffe aus Le MeSntl.HutterS heraus blutig abgewiesen. Auch nördlich Venteutl schet- terten fetndliche AngrtffSversuche. Der Mittag und Nachmittag des Tages brachte erneut stark massierte fran zösische Gegenangriffe. Mt.großer Wucht griff der Feind unter Einsatz frischer Divisionen unsere Stellun gen an und versuchte in erbittertem Ringen hier einen Erfolg zu erzielen. Die tiefgegliederten Sturmtruppen, welche der Feind immer wieder gegen unsere Stellun gen südlich der Marne ohne Rücksicht auf Verlust« Vor trieb, hatten ungeheure Verluste und fluteten nach nutzlosem Anlauf, verfolgt von dem deutschen Feuer, zurück. Dasselbe Schicksal erlitten starte feindliche Vor stöße gegen den Ehatagniere,Wald, sowie nördlich der Marne in Gegend Venteutl und gegen den Königswald Auch hier brachte der Feind ebenso fruchtlose wie hohe Blutopser. Während nach! wechselvollen Kämpfen an den verschiedenen Frontabschnitten alle yeindangrifft zusammenbrachen, vermochten unsere Sturmtruppen einen Bergrücken südlich! dvn Poureh zu nehmen und dabei zahlreiche Gesängen« und «tue Batterie zu erbeuten. Oestlich Reim» richtete der Feind lediglich Teflangriffe gegen unsere Stellungen nördlich' Perthes, sowie nörd lich und westliche von Massiges. St« hätten keinerlei Er- folg. Der 17. Juli ist , Sin besonders schwerer blutig« Lag für unsere Gegner, di« trotz alle« ihr« gewaltigen Anstrengungen die Schlacht verloren haben. St« Verteidigung d«S Reims« Wald«». Die von Gourand zur Verteidigung deS Reimser Waldes und de» Abschnitte» östlich von Reim» aufge- botenen Streitkräfte zählt man in Pari» zu den tüch tigsten des französischen Heeres. Die Verluste, di« diese zuerst Wetter westlich aufgestellten Divisionen an Toten, Gefangenen und Vermißten «litten, möchte män in diesem kritischen Augenblick lieber nicht in Rechnung ziehen. Tin« möglichst rasch« und ausgiebige Auffüllung der entstandenen Lücken müsse Fach überlassen bleiben. Der italienischen HllfSbatatl- lone nördlich und südlich der Marne geschieht pur ge legentlich Erwähnung. Das Regtersche Büro erfährt, daß die Deutschen um 11 Uhr vormittags am 18. Juli an der Westecko des Reimser Berglandes ungefähr IV, Meile tief auf einer Front von 6 Meilen vorgedrungen waren. Vie gelangten bi» in di« Nähe von Poureh und Nauteuil. (W. L. B.) Unsere Gturmpangerwageu. In der Nacht zum 15. Juli schoben sich auch unsere Gturmwagen in die Linie der berettstehenden Infan terie. Mit den Infanteristen zugleich! und teilweise vor ihnen begannen die bretttanttgen Ungetüm« ihr« zer malmend« Fahrt. Wo der Widerstand de» Feinde» sich um Nester und Dtetlhänge gruppierte, griffen sie ein und durchbrachen die Stellung des Gegner». Die Hügel herauf nach Camplah wälzte sich «in solcher wagen un bekümmert um di« au» Fenstern und Mauern sprühen den Maschinengewehr«. Er half der Infanterie.da» Dorf durchqueren und holte die Gturmkompanten wird« «in, al» sie vor dem stützpunktartig befestigten Schloß Lhamplat, Halbweg» nach Neuville, Halt machen mußten. Del heutige mtW WegsberiA lAmtlich.) Große» Hauptquartier, iS. Juli. westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht- Li« Angriff«tätigkeit lebte am Abend auf. vei Erkun dungen machten wir mehrfach Gefangene. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Zwischen Ai«n« und Marn« ist die Schlacht von neuem entbrannt. Der Franzos« hat dort seine längst erwartet« Gegenoffensiv« begonn«n. Durch Verwendung stärkst« L«schwad«r von Panzer- kraftwagen gelang e« ihm zunächst, überraschend an einzelnen Stellen in unsere vorderste Infanterie- und ArtiNerielinie «inzubrechen und unser« Linien zurückzudrücken. Weiterhin hat unsere Stellungedivision im Verein mit bereitstehenden Reserven einen feindlichen Durchbruch vereitelt. Gegen Mittag waren di« französischen Angriff« in der Linie süd westlich von Soissone-Neully bl» nördlich von Chateau-Thierry zum Scheitern gebracht. Nachmittag brachen an der ganzen Angriffefront sehr starke Teilangriff« de» Feinde» an unseren Linien zusammen. Di« dem Kampffeld zustrebenden feind lichen Kolonnen waren da» Ziel unserer erfolgreichen Schlacht flieger. Jagdflieger schossen 82 Flugzeuge de» Gegner» ab. Leutnant Löwenhardt errang seinen 38. und 3S., Leutnant Bolle seinen 23. und 2L., Oberleutnant Döring seinen 23. Luftsleg. Gegen di« Südfront der Marne hat der Franzos« nach seinem Mißerfolg am IS. und 17. Juli nur noch Teilan- griff« südwestlich von Mareuil geführt. Sie wurde« arge- wiesen. Zwischen Marn« und Reim» und östlich von Reim» blieb di« Gefecht,tätigkeit auf örtlich« Kampfhandlungen beschränkt. Feindlich« Angriff« am Königewald und beider- seit» von Pourry scheiterten. Bei erfolgreichem Vorstoß nordwestlich von Prosne» und bei Abwehr feindlicher Teil angriff« an der Strippe und beiderseit» von Pertee machten wir Gefangen«. Die Zahl der seit 15. Juli «ingebrachten Gefangenen hat 20000 überschritten. De» Gsße GenerakqnurttenmetHe« Ludeuporff. Dort legt« er sich quer vor di« Mauern und nahm den Feind unter vernichtende» Feuer, bi» die entsetzte Be satzung mit erhobenen Händen zum Lor« her- au »kam. (W. T. B.) Keine 1500 Gefangene von dm Amepikanem gemach» r Der englisch« Funkspruch Horsea vom 16. Juli S Uhr nachmittags erwähnt-den amerikanischen Bericht, wonach Amerikaner in einem Gegenangriff unsere Trup pen über die Marne zurückwarfen und 500, später so gar 1000 bi» 1500 Gefangen«, darunter einen voll ständigen Brigadestab, «inbrachten. Dieser Bericht ist ein« dreiste Lüge, die zu dem offensichtlichen Zwecke in die Welt gefunkt ist, die ersehnte und so notwendige amerikanische Hilfe durch erdichtete Erfolge in da» rich tige Licht zu rücken. Schon die schwankend« Zahlen angäbe von 500 bis 1500 mutz den urteil-fähigen Le ser stutzig machen. (W. L. *B.) f-chr vorbelrlmgen Mr sile offensive. Wie sehr der Franzose trotz allem in d« Vvchtzrm tzlt» lung überrumpelt wurde, erhellt daraus, daß einig« der öeutschen Divisionen ihr« voll« Verpflegung au» den ranzöstschen Unterständen und dm Depot» entnommen haben. (W. L. B.) , - l § AnSdähmmg de» Fochschpn Oberbefehl». Petit Journal meldet, die Alliierten hätten in der letzten Woche der Ausdehnung de» Machschen Oberbefehl» auf wettere Teilfronten in Europa zuge- stimmt. Die kommenden großen Operationen de» Spät sommer» würden berett» di« neu« Zentralisierung de» Oberbefehl» der Alliierten dring«. » »le ftlnberchiesiling von Parlr. Mm Montag und Dienstag dauerte die Fernbe- schteßung von Part» an. In Abständen von 8 bi» 1Ü Minuten sielen Granaten auf di« Stadt und den Fe» stungsberetch. ES verlautet, daß,über SO Geschoss» den Pariser Stadtbezirk trafen, lieber die Einschlag stellen und Über Schäden durften die Blätter bürher nicht» bringen. — Der Seoolo meldet au» Pari», daß das Bombardement da» schwerste seit Beginn der Be schießung durch die Deutschen gewesen fei. Man habe Grund zur Annahme, daß die Ferngeschütz» bedcu- -iend näher an Part» herangerückt sind und daß oie Flieger da» Feuer de» Feinde» dirigieren. Nie Zahl der Opfer und die Höhe der Sachschädsa in Paris ist ziemlich bedeutend, doch sind di» meisten Verletzungen glücklicherweise leicht. (?) Pin« WirHmg der V-Weßnug dm» Pari». Mus Parts wird gemeldet, datz ab» wahrscheinlich» Folge der Konzentrierung der neuen deutschen Fernbt- schießung aus di« inner« Stadt und den Konkordien- platz di« Kommission der Kammer feit Mon tag nicht mehr im Palaitz Bourbon tage, wi» aus einer Notiz im TemP»Eersichtlich wird. Mr Mrllimg ark offensive I« Manchen AurNma. Di« in Genf «ingetroffenen französischen Blätter »am Dienstag enthalten die ersten Nachrichten über die ne« Offensiv«. Dl« MUitärkritUer «ithalten stch «eisten» noch de» Urteil», da sie die Schlacht nicht nach den erste« Be richten beurteilen «ollen. Sie machen ab«, da» Publik«« darauf aufmerksam, daß eine Riefen sch lacht begonnen hat, die entscheidend «erden könnte. So liest «an in» Lyoner Progrear Wir sind an der ernstesten Stunde de» Kriege» angelangt. Die Schlacht, di« setzt beginnt, wird vielleicht die größt« sein, die die Geschichte s« gekannt hat. Beide Gegner haben rasch und »ethodisch die ungeheuren Mittel in langer Vorbereitung angesammelt, über die sie versügen. S» ist eine Riesenschlacht, die setzt eingesetzt hat und die plötzlich entscheidend werden kann. All« Gefangenenaussagen gehen dahin, datz där deutsche Angriff seit langem bekannt gewesen sei. Ein französisch«« "Major, BatatllonSkommandeur vom 101. Infanterie-Regiment, sagt« au», datz der An-- griff am 1k. Juli erwartet wurde. Alle Vorbereitungen seien getroffen gewesen, di« Infanterie ti?f gestaffelt. Die schwachen Besatzungen der vordersten Linien soll ten sich bi» »um letzten Mann verteidigen. Leicht« Ar tillerie war au» dem vorgeländ« zurückgenommen. Die Batterien waren versteckt eingebaut Und durften nicht feuern. Gin« Stunde vor Beginn der deutschen Offen siv« habe der Sommandant en Lhef an all« Regimenter telephontert, daß der Angriff um 1 Mr 80 Mn. vor mittag» (also nach deutscher Zeit um IS Mr 10 Mn.) zu erwarten sei? man soll» sich, bereit halten. In An betracht diese, umfangreichen Vorbereitungen ist der deutsche Srsvlg besonder« -och »inzuschätze«. Der Petit Partfien sagt» Der Angriff de« Feinde« war ungestüm, aber e» ist noch zu früh, um «in Urteil zu stillen. — Der Popplaire schreibt» .Die Schlacht, die jetzt auf «in« Front von 80 Kilometer eingesetzt hat, wird un» Tage der Unruh« bringen. Bi» jetzt scheint di« Schlacht einen normalen Verlaus zu nehmen, da» hettzt, da» seichte Zurückwetchen unserer Truppen, ein« Begleiterscheinung bet allen Offensiven, scheint kein« größere Bedeutung tz»t haben. Da» UeberraschungSmoment Hat den Feind vtöb- mal nicht begünstigt. Echo de Part» glaubt, daß ein« Ausdehnung der Offensive bevorsteht, gatran- sigeant hebt den heftig«» Widerstand her Franzosen südlich der Marn« hervor. La Presse meint, die Lage sei nicht gefährlich, da kein wichtiger Punkt be droht werde. Gin« Hava-note »märt, daß Vein Ueberraschungsmonwnt ausgenutzt werden könne, da das französische Oberkommando auf den Angriff vorbereitet gewesen.fei. i - . > ' ! , j . Ltme« fegt» SSW militärische»» Führer A» Mg, länv m»v Avankveich sewu g-neigf, nnzDNlhmtn. vag vte Vffensi-ve einnu »pust»« Versuchs vuRß VW Sb» utr« der AAtteptm vurchzuRuchm», vmWtw. Der Londoner Berichterstatter de« Seeolv drah tet vom 16. Juli abend», «um hoff» tu London, daß der feindliche Ansturm Hu» sch^r-— gw uuß