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KASZZV wenn »I,"nut»ade'^e« Nn!»A »urch kern spreche» er/elnt »»«r»a« Manuskriptnicht »»uNIchleedar tg. gann, enden und eiden Und -n? e, di« W«l- e mit r, ein längst lcber- od«n- nver» ! noch n dis d 'sie , sehr TiaS 'chine, laben, , fon- Sraht, r un» rchfre- wor- hier Schul» Hilfs» e, die u lei» licklich bald rd zu jeden Den» i Heu» beim erbre» deut» Tt« Kilo» zwei Kilo. Bald n UN» rusge» heute - ganz indern rntcle» wasser t, als anbei- )orl ttes. »e »«1. üche mit hür, ab 1. «t. Sn. Lag» !ten. Auf i verab- ahren ln Blatte». IIIIIII Leut« zu r Tagebl. ch mvbt. em. ageblatt. 1t Nr. 1SI Dienstag» äen 2. Juli ISIS 13. Hahrgang Eine feindliche Gegenoffensive in Sicht! französische Nervosität im wesiea. — /im Vorabend entscheidender Ereignisse. — poincares Hoffnungen aus baldige Sefrekung Elfaß-Lothrlngens. Vie Amerikaner ln Frankreich. — Neue Vergewaltigung Hollands durch Eagland. — Vie Tschechen ln Wladiwosiock. — Landaufteilung ln Kurland. (Amtlich.) Grotz«» Hauptquartier, r. Juli. !l>» »M« Mlv WMW WKekt westlicher Kriegsschauplatz. chee«»grupp« Kronprinz Rupprecht. An vielen Stellen der Front leiteten starke Feuerüber- sSUe Unternehmungen de» Feinde» ei». Sl« wurden abgewiesen. Heereogrupp« Deutscher Kronprinz. vertlich» Leilkämpfe südlich des Oureq. Aße Gefangenen- und «eukozahken im Weste«. Ter deutsche Heeresbericht vom 1. Juli veröffent licht die Gefangenen- und Beudvzahlen au» den Kämp fen im Westen seit dem 81. Mär- ISIS. In der ge waltigen Zahl von 1S1 4K4 Gefangenen, die der Heeresbericht meldet, sind di« un verwundeten Ge» sängenen inbegriffen. Zählt man die verwundeten Gefangenen hinzu, so steigt di« Gefangenenzähl «m Tausende ttber das zweite Hunderttausend. Denn bet der Zähigkeit Md Erbitterung, mit der sich der Verteidiger vor allem zu Beginn der deutschen Of fensive wehrte, waren di« blutigen Verlust« der Engländer und Franzosen gewaltig. Bei der ver blüffenden Schnelligkeit, mit der di« deutschen Sturm truppen überall vordrangen, fiel «in großer Teil der verwundeten Gefangenen in deutsch« Hand. Lite gemel det« Beute von 247 S Geschützen und Ist 024 Ma» schtneng« wehren umfaßt gletchfall» nicht die eng- lisch-fran-ösischen Gesamtverlust«. Geschütze und Ma schinengewehre fielen an zahlreichen Stellen den deut, schen Eroberern nicht nur völlig unversehrt in di« Hände, sondern auch mit allem Zubehör, Suchtmitteln, Protzen, Bespannungen und vor allem mit überrei cher MuntttvnSausstattung. Hunderte von Ge« schützen, Tausend« von Maschinengewehren wurden so von der kämpfenden Truppe unmittelbar in Gebrauch genommen. In diesen Zahlen offenbart sich die ganze Grüße de» bisher erstrtttenen Kampfziele», da» ja nicht der Erreichung einer geographischen Linie, sondern der Vernichtung der lebenden und toten Kriegsmittel der Elitente gilt. Was an englischen und französischen Kern truppen in den bisherigen Angrifssschlachtvn außer Kraft gesetzt ist, läßt sich durch noch so große amerikani sche Massen niemals ersetzen. Nervös« ErkundungMcrswch« Aoch». Die Nervosität der Fvchschen Heeresleitung hält an. An der gesamten Front vom Nieuweport-Kanal bis Mühlhausen sucht« sie am SO. Juni und in der Nacht zum 1. Juli durch Vorstöße von Patrouillen un ter Teckungsabteilungen Einblick in di« deutschen Absich ten zu bekommen. An der Amiensfran t versuchten Engländer und Franzosen bet Albert und Eastel durch größere Vorstöße ihre Linien zu verbessern. An allen Stellen wurde der Angreifer verlustreich tm Handgra naten. und Ma sch in« ngewehrfeuer abgewiesen oder tm Gegenstoß völlig zurückgeschlagen. Gefangene blieben zahlreich in deutscher Hand. „Unmittelbar vor wichtige« Ereignissen." Tie Pariser Blätter vom Sonnabend melden die Abreise des französischen Ministerpräsidenten und der Arme^lommisston in das Hauptquartier. Ter „Ma- tin" schreibt» Wir stehen unmittelbar vor wichtigen Ereignissen, di« geeignet -sind, den Verlauf de» bisherigen Feldzug«» zu bestimmen oder Ihn doch entscheidend zu beeinflussen. Este« feindliche Offensiv«? Tie Züricher „Movgen-ettung" meldet» All« Be richte aus Frankreich! lassen die Vermutung zu, daß bi« Alliierten emsig daran sind, ein« Offen stvaktion in Gang zu bringen. Tie rege Gefechtstättglett der Eng länder und Franzosen beiderseits der Somme hält an. Von der italienischen Front erfährt man, daß Lia- den größten Lei! seiner Neservedivi- sionen, die vor der Hand an der Piave überflüssig ge worden seien, an di« Südtiroler Front dirigiert habe. Ter Frontberichterstatter de» „Echo de Pari»" meldet: Amiens werde vom Feind in energischer Weise beschossen. Bisher hab« man über 10 000 «tn- schlagende Granaten gezählt. Jede» 87. Hau» sei zer stört, jede» 7. Hau» beschädigt. «in fran-VWchier Fliege* -«satte». Hava» berichtet au» Pari»» Der Fltegerhauptmann Marcel Doumer, Befehlshaber «ne» Kluggeschwa- der», ist am 87. Juni tm SuMnchst bet BtlstrS-Svtw. ret» gefallen. Er tst der Sohu de» Senator» und ehe maligen Kammerpräsidenten Paul Doumer, der mtt ihm bereit» seinen dritten Sohn im Krieg oerloren hat. westlich der vis« und südlich der Ai»n< reg« Erkundung«» tStigkeit. Stärker« lellangrlff» de» Feind«» südlich de» vurcq und westlich von Lhateau-Thlerry wurden ln unserem Kampfgelände zum Scheitern gebracht. Leutnant Udet «rrang seinen S7. und SS., Leutnant Kroll seinen SS. und SV. Lustsieg. Der Erst« Seneralquarttermrift«» Ludeudorsf. 30000 Tonnen versenkt. (Amtlich.) Berlin, I. Suli. 2m Sperrgebiet um Eng land wurden durch di« Listigkeit unserer Unterseeboot« neuer ding» 17000 Brt. feindlichen -andeleschissraume» vernichtet. Der Ehrs de» Admiralstab«» der Mariae. Berlin, 1. Juli. (Amtlich.) Neu« U-Vootersolg« im Sperrgebiet um England nach Meldungen der von See zu- riickgekehrten U-Boot«: 18 000 Bruttoreqistertonnen. Der Ehes de» Admtralstabe« »er Marin» Lite exotischen HttMölke» in Frankreich. Aus Pari» wird gemeldet» Die Invasion Frank- reich» durch exotische Hilf-Völker hat «ine Völkerwande rung zur Folge gehabt, welche dauernd da» Problem der deutsch.sranzöfischen Nachbarbeziehungen beeinflussen wird. Deutschland wird sich in den nächsten Jahrzehnten der Tatsache gegen über finden, daß Frank reich in der nächsten Generation nicht mehr ein von Menschen weißer Nasse bewohnte» Land sein wird. Wieweit die Jyvaston Frankreichs durch exotische Bun desgenossen bereits vorgeschritten ist, geht au» den stati stischen Angaben hervor, die kürzlich jm Parlament ver teilt worden sind. Ansprach« Potneare» an dl« TschMo-rlowaken. Nach einer Havas-Meldung fand am Sonntag vor, mittag in Anwesenheit Potncaree» in Paris die Neber- gäbe einer Fahne an die tschechisch-slowakische Armee statt. Potneare hielt °bet dieser Gelegenheit ein« Ansprache, in der er den Wunsch vursprach, daß di« junge tschechisch-slowakisch« Arme« bald durch di« Helden- haften tschechischen Legionen, die durch Tibi- rten «inen Weg bahnten, verstärkt werden möge. Potneare schloß: Nicht wett von hier wartet die alte französische Provinz, die un» entrissen wurde, gleichfalls auf den Sieg für ihre Treue. Tier Tag, der über einem befreiten Elsaß-Lothrin. gen ausgeht, wird alle Märthrernationen mit neuem Lichte bestrahlen. Bald werden wir am H 0 rtz 0 nt den ersten Schimmer dieser Morgenröte erblicken. Ist da» nun Selbstbetrug Infolge von Fanatismus oder glatt« Heuchelet? Di« amerikanisch« Periode de» Kriege». Tie amerikanischen Behörden haben neu trale ZettungSbertchterstatter etngeladen, sich persönlich von den umfassenden Kriegsoorbe reitungen der Amerikaner in Frankreich zu über zeugen. Ter Berichterstatter des „Nieuwe Rotterdam. Courant" meldet nun seinem Blatte au» Frankreich, er fei nach dem, was er bisher in Frankreich gesehen hab«, davon überzeugt, daß jetzt di« amerikanische Pe riode de» Kriege» begonnen hab«. Frankreich sei mit Amertkanern und amerikanischem Einfluß so durch setzt, daß die» einen Unterschied bilde gegenüber den Engländern, die nur'die nordöstliche Ecke besetzt hielten. IHv« Besetzung sei -war intensiver, aber we niger ausgedehnt. E» fei da» erstemal, daß Amerika und da» alt« EurHa in so nahe Berührung miteinander ge kommen seien. E» seien mehr Anzeichen für eine wirklich« Entente -wischen Amerikanern und Fran, -ost» Vorhand«,, al» -wische« Engländern und Fran- tzvsen. Sin Franzose sagt« dem Berichterstatter, daß die Amerikaner die ymnzosen besser verständen al» di« Engländer. Dl» Franzosen seien -an- begeistert von den Amerikanern und ihren militärisch«« UiEe» schäften. Ter Berichterstatter schildert sodann di« auitz- g«dehnten amerikanischen Kriegsanlagen Hinte» dem Front. Sin KaWv-rvkjgjvamm. Auf da» Huldigungstelegramm der deutschen Ralfs» etsen.Genossenschaft in Nürnberg ist folgende Antwort des Kaisers au» dem Geheimen Zivilkabtnett etngetrof- sen: Seine Majestät der Kaiser und König haben den Huldigungsgruß der Vertreter deutscher Raiffeisen-Ge nossenschaften mit Befriedigung entgegengsnommen und danken herzliche für da» Gelöbnis unerschütterlichen Turchhalten» im Kampf für Deutschlands Leben und Freiheit. Hm Vertrauen auf di« glänzend bewährte Kraft des deutschen Volke» und seiner Waffen -Wei seln Seine Majestät nicht an dem siegreichen Ausgang de» gewaltigsten Bvlkerringan» allerZeiten. Im Allerhöchsten Auftrag: Geheime, Kabtnettsrat von Berg. Die Offensive gegen Stallen, vesterreichisch »ungarischer -eereebericht vom 1. Lull. Amtlich wird verlautbart: An der Piave kein« besonderen Ereignisse. Südöstlich von Astago kam «erneut zu heftig« Kämpfen. Da de, Col del Rosso und der Monte di Val Bella sich nur unter großen Opfern hätten behaup ten lassen, wurden di« Besatzungen dieser Punkte in die früher« Hauptstellung am Walde von St«nslr zurückg «n ommen. Güdlich?von Canova bei Astago wiesen wir feindliche Erkundungen ab. Unsere Land- und Seeflleger unternahmen im Mündungs gebiet der Piave erfolgreiche Flüge gegen militärische Anlagen des Feindes und kehrten vollzählig zurück. Deutsche LanäpolMK in Rurlanä. Ein groMgige, BrsiedelungSplan. Generalfeldmarschall v. Hindenburg al» Chef de» Generalstabe» de» Feldheere» 'hat «ine Verfügung über di« Bodenfrage in den Gebieten der östlichen Militärverwaltmrgen erlassen, di« in großzügiger Weif« die Besiedelung Kurland» anbahnt. Tie auch für die tm Herzogtum Kurland gelegenen Fideikommisse gültig« Verordnung de» Generalquartierm«tster» tzber di« Lanv- abgabe und Giedelung in Kurland verpflichtet jeden kurländischen Ritiergutsbesitzer, dessen Gekamlgrundbesttz die Größe von 360 Hektar erreicht, an die Lands«, sell schäft Kurland al« Trägerin de» Ansiede lung-Unternehmen» einDrtttel setne»gcsamt«n Areal», und zwar für Zwecke der Besiedelung ge eignete» Land, tm Wege de» Kaufvertrag«» zu über lassen. Ter Erwerbsprei» für di« Landgesellschaft Kur land hat dem Friedenspreise de» Jahres 1914 zu ent sprechen. Tie Verpflichtung ist zunächst in dem Um fange zu erfüllen, daß jede» beteiligte Gut 88 v. H. seiner Fläche an die Landgesellschaft Kurland verkauft. Tie restlichen 8»/, v. H. sollen nach Möglichkeit frei händig zum Friedenspreis de» Jahre» 1914 durch die Landgesellschaft Kurland erworben werden. Frankreichs Rriegsziele. Mas di« Sozialisten fordern. Bei der Erörterung der provisorischen Budgetzwölftel in der französischen Kammer am vergangenen Donnerstag legt« der Finanzmtnister Klotz dar, daß infolge de« immer ausgedehnteren Eintreffens amerikanische« Truppen in Frankreich di« von der Regierung bet der Bank von Frankreich angeforderten Kredite erhöht «erden müssen. Mistral gab namens der Sozialisten folgende Erklärung ab: Wir wollen di« Votierung des Budget, nicht verzögern und werden deswegen «in« Debatte über die äußer« Politik nicht aufwerfen 1 wir behalten un» die» für später vor. Mistral verlas sodann «in Manifest der Conftderation du Travail und wie» nachdrücklich auf die Forderung de» Manifeste» bezüglich der Bekanntgabe d« Krieg»zt«le -in, wo- bK er sagte,«» werd« bald bst Initiativ« zur Erörterung de» Manifeste» in der Kammer ergriffen ««dm, am» lebhaften Beifall bei d« äußersten Linken aualösttj recht» mürben Protesttuf« laut. Vst provisorischen Zwölftel rourdm sodann mit 481 gegen S Stimmen angenommen. Mr Menst».